Der TC Brugg besiegt Basel in der NLB mit 4:3 – Baregg-Baden
startet hingegen mit einer Niederlage in die neue Saison.
Der TC Brugg ist erfolgreich in die NLB-Interclub-Saison
gestartet. Karin Kennel (N2, 13), der einzige Neuzuzug in der Equipe des
Aufsteigers, siegte auf Position eins souverän. Gegen die ehemalige Fed-Cup-Spielerin
Sarah Moundir (N3, 32) gewann sie diskussionslos mit 6:3, 6:2. Den zweiten Brugger
Punkt im Einzel brachte Captain und Routinier Michelle Paroubek (N4, 54) dank
einem 6:0, 6:2-Sieg gegen Vanessa Besel (R1) ins Trockene. Ladina Solèr (N3,
28) musste ihre Partie gegen Diana Carollo (N3, 40) im zweiten Satz beim Stand
von 4:6, 0:3 aufgrund einer Schulterverletzung aufgeben, Amanda Schneider (N3,
43) verlor deutlich gegen Michela Casanova (N3, 43) und Janina Ruhstaller (N4,
70) unterlag R1-Spielerin Jessica Anner knapp mit 6:7, 4:6.
«Das Glück war im Einzel nicht immer auf unserer Seite und
auch im Doppel sah es zu Beginn nicht gut aus», so Paroubek. In der Tat lag sie
im ersten Doppel mit Solèr scheinbar hoffnungslos mit 1:6, 0:3 zurück, ehe sie
die Partie noch herumreissen und für sich entscheiden konnten. Auch das Duo Schneider/Ruhstaller
verwandelte einen 2:5-Rückstand in einen Satzgewinn und sicherte den Bruggerinnen
kurze Zeit später den entscheidenden Punkt zum 4:3-Auswärtssieg. «Das war ein
guter Auftakt für uns. Wir haben gesehen, dass wir mithalten können, aber wie
viel der Sieg in der Endabrechnung wert sein wird, ist noch völlig offen»,
bilanzierte Paroubek.
Niederlage für Baden
Weniger erfolgreich war der Auftakt in die neue Saison für
die Männer von Baregg-Baden. Im Auswärtsspiel gegen Gruppenfavorit Veveysan
taten sich die Aargauer vor allem in den Einzel schwer – 1:5 lautete das vernichtende
Verdikt nach den ersten sechs Spielen. Einzig Neuzugang Markus Egger (N2, 18)
überzeugte mit einem 6:3, 7:5-Sieg gegen Mathieu Guenat (N2, 16). Besonders ärgerlich
war die Niederlage von Muhamed Fetov (N2, 20, im Bild), dem bestklassierten Aargauer in
den Reihen der Badener. «Muhi vergab in seinem Spiel sechs Matchbälle und
verlor danach unglücklich in drei Sätzen», schilderte Captain Stephan Kyburz.
Intakte
Aufstiegschancen
In den abschliessenden Doppelpartien vermochten sich die
Badener dann zumindest halbwegs zu rehabilitieren. Sowohl das Duo Egger/Fetov als
auch Karanusic/Mavrenski gewannen ihre Partien in zwei Sätzen. Mit dem
Schlussresultat von 3:6 konnte der Schaden in Grenzen gehalten werden. «Trotz
der Niederlage gegen Veveysan stehen die Chancen nach wie vor gut, die
Aufstiegsrunde zu erreichen, denn die nächsten beiden Gegner sind klar schwächer
als die Westschweizer», gibt sich Kyburz für den weiteren Saisonverlauf
zuversichtlich.
Bild und Text von Fabio Baranzini
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