Die Interclubsaison ist für die
Mannschaften der Region Baden/Wettingen vorbei. Zu überzeugen mochten dabei vor
allem die erste Männermannschaft des TC Baregg-Baden sowie die Jungsenioren und
Senioren des TC Wettingen.
Noch zu
Beginn dieses Jahres waren sich die Verantwortlichen des TC Baregg-Baden nicht
sicher, ob sie ihre erste Mannschaft in der Nationalliga B antreten lassen
können oder nicht. Geldsorgen belasteten die Badener. Doch dank der Solidarität
der bewährten Kräfte Muhamed Fetov (N2, 20), Slobodan Mavrenski (N3, 39) und
Aleksandar Cucuz (N3, 48, im Bild), die sich bereit erklärten, gratis zu spielen,
konnten die Verantwortlichen rund um Captain Stephan Kyburz eine schlagkräftige
Mannschaft zusammenstellen. Dieser gelang es, sich in der zweiten Saison in der
Nationalliga B erstmals für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren. Damit aber
noch nicht genug: Dank einem eher unerwarteten 5:4-Sieg gegen den TC Old Boys
Basel erreichten sie die zweite Aufstiegsrunde im Kampf um einen Platz in der
Nationalliga A. Dort mussten sie sich dann aber dem TC Seeblick Zürich mit 2:5
geschlagen geben.
Weniger
erfolgreich waren die Jungseniorinnen (30+) des TC Baregg-Baden. Nachdem sie
die Gruppenphase mit 10 gewonnen Punkten auf dem dritten Rang beendet hatten, spielten
sie auswärts gegen Morges gegen den Abstieg. In einer umkämpften Partie musste
sie sich mit 3:4 geschlagen geben.
Erfolgreiche Jungseniorinnen
Besser lief
es den Frauen des TC Baden, die in derselben Liga antraten wie die
Absteigerinnen des TC Baregg-Baden. Dank zwei Siegen in der Vorrunde
qualifizierten sie sich für die Aufstiegsspiele, wo sie in der ersten Runde auf
die Frauen des Tennisclubs Möhlin trafen. Bereits nach den Einzelpartien lagen
die Badenerinnen uneinholbar mit 4:1 in Front und qualifizierten sich damit für
die letzten Aufstiegsrunde im Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga B, wo sie
auf Eschen Mauren trafen. Die Partie endete jedoch mit einer 2:5-Niederlage für
die Jungseniorinnen des TC Baden.
Sechs Wettinger Teams in nationaler Liga
Eine
richtige Interclubhochburg ist der TC Wettingen. Nicht weniger als sechs (!)
Mannschaften der Wettinger spielen in einer nationalen Liga. Die erste
Männermannschaft erreichte dank zwei Siegen hinter Stade-Lausanne den zweiten
Gruppenrang und konnte damit die vor der Saison angestrebte Teilnahme an den
Aufstiegsspielen erreichen. Dort war dann aber Schluss und sie mussten sich dem
TC Lerchenberg denkbar knapp mit 4:5 geschlagen geben.
Ebenfalls
in der ersten Aufstiegsrunde zur NLB scheiterten die Senioren in der Kategorie
45+. Sie unterlagen dem TC Seeblick Zürich mit 2:5. Eine Runde weiter schafften
es die Jungsenioren (35+). Dank dem ersten Gruppenrang und einem souveränen
5:1-Sieg gegen Rotweiss Bern standen die Wettinger nur noch einen Sieg vor dem
Aufstieg in die höchste Schweizer Spielklasse der Jungsenioren. Doch die von
Frank Hoheisel (R3) angeführte Mannschaft unterlag auswärts les Iles Sion mit
4:5. Ebenfalls bis in die letzte Aufstiegsrunde kamen die Senioren (55+) in der
NLC. Dort duellierten sie sich mit dem TC Schänzli BS um den Aufstieg. Dank
einem diskussionslosen 5:1-Sieg werden die Wettinger nächste Saison in der NLB auf Punktejagd gehen.
Die Wettinger
verfügten in dieser Saison zusätzlich noch über zwei NLA-Equipen. Sowohl die
Frauen in der Kategorie (30+) als auch die Männer in der Kategorie (45+)
mussten jedoch gegen den Abstieg kämpfen. Während die Frauen gegen Arlesheim
souverän mit 5:0 gewannen, setzte es für die Männer eine 1:4-Niederlage gegen
den TC Stade-Lausanne ab, womit der Abstieg beschlossene Sache war.
Bild und Text von Fabio Baranzini
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