Nur gerade 53 Tennisspielerinnen und -spieler haben sich für
die Aargauer Meisterschaften angemeldet, dies entspricht knapp einem Fünftel
der Teilnehmer der Sommeraustragung.
Fritz Gollonitsch, Eventverantwortlicher des Aargauischen
Tennisverbandes, hat dafür folgende Erklärung: «Der Schweizer Tennisverband gab
uns die Adressen der Spieler nicht heraus. Daher konnten wir diese nur per Mail
kontaktieren.» Gollonitsch ist sich jedoch bewusst, dass mit dieser Methode
kein attraktives Teilnehmerfeld zustande kommen kann. «Um Topspieler zu
verpflichten, müsste man diese persönlich anfragen. Dies ist aber Aufgabe des
Organisators und nicht des Verbands.» Wie die Zukunft der Hallenmeisterschaft
aussehen wird, ist noch offen, sicher ist aber, dass sie an der Generalversammlung
des Aargauischen Tennisverbandes vom 23. Februar zur Sprache kommen wird.
Trotzdem werden auch dieses Jahr wieder die Aargauer
Hallenmeister gekürt. Bei den Frauen käme alles andere als ein klarer Sieg von
Ladina Solèr (N3, 38), der einzigen N-Spielerin des gesamten Turniers, einer
Sensation gleich. Ausgeglichener präsentiert sich die Ausgangslage bei den
Männern. Dort ist Titelverteidiger Oliver Mrose (R1) der Favorit, doch mit
Joshua Zeoli (R2) und Urs Thurau (R2) gibt es weitere Spieler, die sich
ebenfalls Titelchancen ausrechnen dürfen.
von Fabio Baranzini
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