Am internationalen Juniorenturnier «Swiss Junior Trophy» im
Tenniscenter Aarau West qualifizierten sich Nina Stadler (ITF 606) und Daniel Valent
(216) für die Einzelfinals von heute. Im Doppel konnten die Schweizer gar zwei
Vollerfolge feiern.
Bei den Juniorinnen konnte damit gerechnet werden, dass eine
Schweizerin im Endspiel stehen wird, denn mit Megane Bianco (90) war eine einheimische
Spielerin an Nummer eins gesetzt. Doch es ist nicht Bianco, die heute im
Endspiel steht, sondern ihre Landsfrau Nina Stadler. Die 16-Jährige aus
Kirchberg, die in Oberentfelden an Position elf gesetzt ist, schlug mit Sara Ottomano
und Chiara Volejnicek gleich zwei besser klassierte Spielerinnen. Caroline Uebelhoer
(600) ist die letzte Hürde, die Stadler überspringen muss, um ihren ersten
Turniersieg auf der ITF-Tour zu feiern. Dies dürfte allerdings keine leichte
Aufgabe werden, denn Uebelhoer hat im bisherigen Turnierverlauf noch keinen
einzigen Satz abgegeben.
Zwei Finals für Valent
Auch bei den Junioren findet das Endspiel mit Schweizer
Beteiligung statt. Der als Nummer zwei gesetzte Daniel Valent kämpfte sich dank
drei 3-Satz-Erfolgen hintereinander in den Final, wo er überraschend auf Botic
van de Zandschulp (1143) trifft. Gegen den ungesetzten Holländer hat Valent
noch nie gespielt, steigt jedoch als Favorit in die Partie. Dies nicht nur aufgrund
der deutlich besseren Klassierung, sondern auch weil sich der 16-jährige Zürcher
in Oberentfelden zum dritten Mal in Serie für den Final eines ITF-Turniers
qualifizieren konnte. Nach den Niederlagen in Hamburg und Prag strebt Valent
heute den ersten Einzeltitel der Saison an.
Den ersten Saisonsieg im Doppel konnte Valent bereits
gestern bejubeln. An der Seite seines Landsmanns Adrian Bodmer rang er im
Endspiel die beiden topgesetzten Österreicher Lucas Miedler und Linus Erhart
nieder. Bodmer/Valent siegten 7:6, 4:6, 10:7.
Bei den Juniorinnen konnte sich ebenfalls eine Schweizerin
in die Siegerliste eintragen lassen. Chiara Volejnicek siegte mit der
Holländerin Nikki Luttikhuis gegen das russisch-schweizerische Duo Ksenia
Dmitrieva/Chiara Frapolli 0:6, 7:5, 10:3.
von Fabio Baranzini
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