Seit Anfang dieser Woche läuft auf
der Anlage des Tennisclubs Lenzburg die Aargauer Tennis Meisterschaft, an der
rund 245 Tennisspielerinnen und Tennisspieler teilnehmen. Am morgen greifen auch
die besten ins Geschehen ein.
An der
diesjährigen Aargauer Tennis Meisterschaft sind ausser den absoluten Topcracks
Alexander Sadecky, Stefanie Vögele und Amra Sadikovic praktisch alle Aargauer
Spitzenspieler am Start. So kommt es, dass bei den Männern gleich 10 N-Spieler antreten
werden. Topgesetzt ist Titelverteidiger Muhamed Fetov (N2, 20), der aber in
diesem Jahr im Kampf um den Titel auf härtere Gegenwehr stossen wird als im
Vorjahr. Der zumindest auf dem Papier härteste Widersacher von Fetov ist Nikolai
Haessig (N2, 24). Der 19-Jährige Tennisprofi, der zum ersten Mal an kantonalen
Titelkämpfen dabei ist, setzt sich hohe Ziele: „Die Konkurrenz ist stark, aber
ich will den Titel holen.“ Hinter Fetov und Haessig gibt es aber noch weitere
Spieler, die in den letzten Wochen mit guten Resultaten aufhorchen liessen und
sich dadurch in den erweiterten Favoritenkreis gespielt haben. Dazu gehören
Slobodan Mavrenski (N3, 39), Aleksandar Cucuz (N3, 48), Ibrahim Fetov (N3, 59),
Marc P. Schärer (N3, 65) und Oliver Mrose (N3, 68).
Klare Favoritin
Obwohl sich
bei den Frauen nur 14 Spielerinnen angemeldet haben, ist das Teilnehmerfeld
stark besetzt. Topgesetzt ist die erst 16-jährige Karin Kennel (N2, 13) aus
Entfelden. Alles andere als ein Sieg von Kennel, die zu den 100 besten
Juniorinnen der Welt gehört, käme einer grossen Überraschung gleich. Neben
Kennel sind aber mit Hallen Aargauer Meisterin Amanda Schneider (N4, 53),
Titelverteidigerin Michelle Paroubek (N4, 54) und Janina Ruhstaller (N4, 70)
noch drei weitere N-Spielerinnen mit dabei.
Die
Organisatoren der Aargauer Tennis Meisterschaften hatten in der Vergangenheit
immer wieder mit sinkenden Teilnehmerzahlen zu kämpfen – nicht so in diesem
Jahr. Dank grossem Aufwand haben es die Lenzburger geschafft, die
Teilnehmerzahl um rund 25% auf 245 Teilnehmer zu erhöhen. „Wir haben viele
Teilnehmer und das Niveau ist so hoch wie schon lange nicht mehr. Unser Ziel
ist erreicht“, so OK-Präsidentin Marianne Wüthrich.
Bild zur Verfügung gestellt, Text von Fabio Baranzini
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