Die Aargauer Tennisspielerin Stefanie Vögele (WTA 139) hat
beim mit 100 000 Dollar dotierten ITF-Turnier in Saint Malo (Fr) überraschend
die Halbfinals erreicht. Sie besiegte dabei unter anderem die Weltnummer 50.
Nach einer durchzogenen Saison, im Verlaufe derer Vögele
einige Rückschläge verkraften musste, scheint die 21-Jährige aus Leuggern
langsam wieder auf Touren zu kommen. In Saint Malo hatte Vögele allerdings
bereits in der ersten Runde zu kämpfen. Schliesslich rang sie die Holländische
Qualifikantin Bibiane Schoofs (WTA 196) aber dennoch mit 6:4, 6:7, 6:3 nieder.
Nach einem problemlosen 6:1, 6:4-Sieg in der zweiten Runde gegen die Russin
Ekatarina Ivanova (WTA 178) stand die momentan bestklassierte Aargauer
Tennisspielerin im Viertelfinale. Dort traf sie auf die top gesetzte Lucia
Hradecka (WTA 50) aus Tschechien, gegen die sie in den bisherigen Duellen je
einmal gewonnen und einmal verloren hatte. Beim dritten Aufeinandertreffen
behielt Vögele gegen die 26-jährige Tschechin knapp die Oberhand und siegte in
drei Sätzen mit 4:6, 6:3, 6:2. In den Halbfinals wartete die Turniernummer
fünf, Sorana Cirstea (WTA 86) aus Rumänien. Nach gutem Beginn schienen die Kräfte
bei Vögele allmählich zu schwinden und so musste sie den Platz als Verliererin
verlassen. 7:5, 5:7, 1:6 lautete das Verdikt am Ende.
Dank der Halbfinalqualifikation wird Stefanie Vögele in der
Weltrangliste rund zehn Plätze gut machen. Damit kommt sie ihrem erklärten Saisonziel,
der Rückkehr in die Top 100, zumindest einen kleinen Schritt näher.
von Fabio Baranzini
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