Freitag, 29. Juli 2016

Schweizer Trio steht im Viertelfinal

An der Swiss Junior Trophy trumpfen die Schweizer Vertreter in der Königskategorie U18 gross auf. Mirko Martinez, Ylena In-Albon und Simona Waltert stehen allesamt in der Runde der letzten Acht.

Mehr als drei Stunden musste Mirko Martinez kämpfen, ehe sein Einzug in den Viertelfinal Tatsache war. Der 18-Jährige, der vor wenigen Wochen den Junioren Schweizer Meistertitel gewinnen konnte, lag in seiner Partie gegen den Deutschen Kai Lemstra arg in Rücklage. Und das gleich drei Mal.
Im dritten Satz stand es 1:4 und 0:40 bei Aufschlag Martinez. Ein zweites Break wäre wohl die endgültige Entscheidung gewesen. Doch irgendwie schaffte es der Kämpfer aus Neuenburg, sechs Breakbälle abzuwehren und auf 2:4 zu verkürzen. Doch damit nicht genug. Erst im allerletzten Moment – sein Gegner servierte bei 5:3 zum Matchgewinn – gelang im das Re-Break. Und auch im Tie Break des Entscheidungssatzes lag Martinez mit zwei Minibreaks 0:3 im Hintertreffen. Dass die Turniernummer vier am Ende doch noch gewinnen konnte, überraschte ihn selber ein wenig: „Ich habe keine Ahnung, wie ich das geschafft habe. Es war mein Instinkt, der einsetzte, und fairerweise muss man sagen, dass er mir auch ein paar Geschenke gemacht hat“, so Martinez. „Aber ich bin froh, dass ich gewonnen habe und hoffe, dass ich morgen wieder gut spielen kann.“

In-Albon und Waltert souverän
Weit weniger spektakulär und nervenaufreibend waren die Siege von Ylena In-Albon und Simona Walter. Titelverteidigerin In-Albon zeigte sich im Vergleich zu ihrem Auftaktspiel vom Vortag, als sie über drei Sätze musste, deutlich verbessert. Gegen Margaux Orange bekundete die Turniernummer eins aus dem Wallis kaum Probleme und siegte souverän mit 6:2, 6:3. „Ich war heute relaxter als gestern und fühlte mich gut auf dem Platz. Ich konzentrierte mich auf meinen Aufschlag und versuchte, aggressiv zu spielen. Das gelang mir ganz gut, einzig im zweiten Satz lag ich 1:3 hinten, weil ich etwas zu passiv war. Ich konnte das aber gut korrigieren“, analysierte In-Albon ihre Leistung direkt nach dem Match.
Lediglich ein Game mehr musste Simona Waltert bei ihrem Achtelfinalerfolg abgeben. Die Ostschweizerin, die an der Swiss Junior Trophy an Nummer fünf gesetzt ist, wurde ihrer Favoritenrolle im Spiel gegen die Russin Anastasia Abramyan gerecht und gewann mit 6:3, 6:3. „Das Resultat täuscht etwas. Wir hatten viele enge Games und ich durfte auf keinen Fall nachlassen, sonst wäre sie sofort aufgekommen“, so Waltert, die mit ihren bisherigen beiden Auftritten in Oberentfelden zufrieden ist. Ausgeschieden sind dagegen die weiteren Schweizer Vertreter in der Kategorie U18. Jakub Paul und Aaron Schmid blieben in ihren Partien bei den Junioren ohne Chance, genauso wie Leonie Küng und Fiona Ganz bei den Juniorinnen, die ebenfalls keinen Satz gewinnen konnten.
Morgen stehen bei der 10. Ausgabe der Swiss Junior Trophy die Viertelfinals auf dem Programm. Und die versprechen hochklassigen Tennissport. Neben den drei Schweizer Nachwuchshoffnungen stehen in der U18-Kategorie mit der Russin Daria Nazarkina, der Norwegerin Astrid Wanja Brune Olsen, sowie den beiden topgesetzten Franzosen Dan Added und Constantin Bittoun Kouzmine noch weitere vielversprechende Nachwuchscracks auf dem Platz.

Hinweis: Die 10. Ausgabe der Swiss Junior Trophy dauert noch bis am Sonntag 31. Juli. Sämtliche Spielpläne, Tableaus und Teilnehmerlisten finden Sie stets aktuell unter www.swissjuniortrophy.ch. 

Text zur Verfügung gestellt, Bild zur Verfügung gestellt

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