Die beiden Aargauer Nachwuchshoffnungen Sophie Lüscher und Jonas Schär haben beim internationalen U18-Turnier in Kreuzlingen ihre ersten Punkte für die Juniorenweltrangliste gesammelt.
Sophie Lüscher hat in Kreuzlingen zum allerersten Mal in ihrer noch jungen Karriere an einem internationalen U18-Turnier teilgenommen. Und dabei hat die erst 13-jährige R1-Spielerin aus Seengen auf der ganzen Linie überzeugt. Bei ihrem Debüt auf dieser Turnierstufe nutzte sie die sich bietende Chance im relativ schwach besetzten Tableau des Grad-5-Turniers. In der ersten Runde bezwang sie die vier Jahre ältere Schwedin Nicoline Moller Palmgren (ohne Ranking) mit 6:0, 6:2, liess darauf erneut einen deutlichen Sieg gegen die an Nummer zehn gesetzte Alexandra Bakaldina (ITF 1409) aus der Schweiz folgen und hatte damit bereits die Achtelfinals erreicht und ihr ersten ITF-Punkte im Trockenen.
Doch damit gab sich Lüscher noch nicht zufrieden. Sie liess gegen Doroteja Joksovic (ITF 1048), die Nummer fünf der Setzliste aus Serbien, den nächsten Sieg folgen. Lüscher gewann mit 6:2, 0:6, 6:0. In der Runde der letzten Acht wartete dann aber mit der top gesetzten Deutschen Estella Jäger (ITF 582) eine deutlich höhere Hürde. Aber auch in diesem Duell spielte die junge Aargauerin, die in Kreuzlingen wohnt und dort die Sportschule besucht, stark. 3:6, 6:3, 2:6 lautete das Resultat am Ende. Trotz der knappen Niederlage darf Sophie Lüscher mit ihrer Premiere auf der ITF-Tour und den dabei gewonnen zehn Weltranglistenpunkten mehr als zufrieden sein. Nächste Woche wird sie ein U14-Turnier in Klosters bestreiten, ehe sie sich beim Event in Biel ein weiteres Mal bei den ältesten Junioren versucht.
Knappe Achtelfinal-Niederlage
Im Gegensatz zu Lüscher hat Jonas Schär bereits erste Erfahrungen auf der ITF-Juniorentour sammeln können. Punkte gab es für den 16-jährigen Oftringer dagegen bislang noch keine. Das änderte sich diese Woche. In Kreuzlingen startete Schär, der derzeit sehr gut in Form ist, mit zwei überzeugenden Siegen gegen den Österreicher Pietro Pirolt (ITF 1931) und den Schweizer Jan Philip Wenger (ITF 1377). Im Achtelfinal musste er sich dann aber nach hartem Kampf der Turniernummer zwei Henry von der Schulenburg (ITF 436) mit 4:6 6:4, 6:7 geschlagen geben. Auch wenn die knappe Niederlage geschmerzt haben dürfte, konnte sich Schär seine ersten ITF-Punkte sichern und wird in den nächsten beiden Wochen bei den Turnieren in Luzern und Biel versuchen, sein Punktekonto aufzustocken.
Text und Bilder von Fabio Baranzini
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