Am Wochenende sind im Tenniscenter in Zofingen in zehn Einzel- und drei Doppelkategorien die neuen Aargauer Senioren Meister in der Halle gekürt worden.
Bei der Neuauflage der Aargauischen Senioren Meisterschaften in der Halle – die letzte Austragung fand 2016 statt – traten mehr als 120 Seniorinnen und Senioren an. Besonders stark besetzt war dabei die Altersklasse der über 55-Jährigen. Dort kam es im Endspiel zum Kräftemessen der beiden top gesetzten R3-Spieler Martin Gloor und Hannes Aeberhard. Letzter vermochte sich gegen den frisch gebackenen Schweizer Meister in der Altersklasse 60+ mit 6:3, 6:1 durchzusetzen.
In der Kategorie der über 65-Jährigen war Pancho Frey (R5) die grosse Figur. Frey, der das Tenniscenter in Zofingen bis vor zwei Jahren geführt hatte, war eine Klasse für sich. Im Halbfinal- und Finalspiel liess er seinen Gegnern Hans Huber (R4) und Beat Rennhard (R4) keine Chance und gewann jeweils überlegen mit 6:0, 6:0. Damit sichert er sich als ungesetzter Spieler den kantonalen Meistertitel.
Favoritensiege für Döbeli und Fisch
Einen Favoritensieg gabs dafür in der Altersklasse 75+. Dort wurde Paul Döbeli (R5), seines Zeichens Vize-Schweizer-Meister in dieser Kategorie, seiner Favoritenrolle als Nummer eins der Setzliste gerecht. Döbeli bezwang im Endspiel den an Nummer zwei gesetzten Milan Makanec (R6) mit 6:4, 6:2.
Bei den Seniorinnen 30+ kam es zum finalen Duell zwischen Petra Fisch (R3) und Stefanie Kessler (R3), die zuvor die top gesetzte Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) eliminiert hatte. Im Final war dann aber Petra Fisch, die Nummer zwei des Turniers, die stärkere Spielerin. Sie konnte sich in zwei Sätzen mit 6:4, 6:2 durchsetzen.
Dank Nervenstärke zum Sieg
Neben den vier offenen Kategorien wurden an den diesjährigen Aargauer Hallen Meisterschaften auch sechs Kategorien ausgetragen, die sich explizit an Breiten- und Hobbysportler gerichtet haben. In der mit 15 Teilnehmern grössten Konkurrenz in der Kategorie 35+ (R5/R9) war Andres Klausner (R5) der stärkste Spieler. Er gewann seine drei Partien allesamt ohne Satzverlust und war am Ende der verdiente Sieger. Frank Fötschl (R6) musste dagegen hart für seinen Titel kämpfen. Im Endspiel der Kategorie 45+ (R5/R9) lieferte er sich einen offenen Schlagabtausch mit Stephan Schenk (R5). Fötschl behielt das bessere Ende für sich und gewann mit 11:9 im Champions Tie Break, das an Stelle eines dritten Satzes ausgetragen wurde.
Adrian Oster (R7) heisst der Sieger in der Kategorie 55+ (R6/R9). Er bezwang gleich drei stärker klassierte Spieler und verdiente sich damit den Turniersieg redlich. Bei den über 65-Jährigen (R6/R9) war Amadeo Lüscher (R6) der Stärkste. Er zeigte sich im Turnierverlauf vor allem auch nervenstark, gewann er doch sowohl im Halbfinal, wie auch im Final im Champions Tie Break. Bei den Seniorinnen 30+ (R5/R9) setzte sich Andrea Gerber (R7) durch und in der Altersklasse 50+ (R5/R9) schwang Annette Bernauer (R5) obenaus – auch sie dank zwei Erfolgen im Champions Tie Break in den letzten beiden Runden. Benjamin Schmid (R8) und Boris Wengert (R6) heissen die Sieger im Männerdoppel, Pascale Huber (R6) und Susanne Gemperle (R7) gewinnen im Frauendoppel und in der Mixedkonkurrenz siegen Denise Wyss (R6) und Peter Wyss (R5).
Text und Bilder von Fabio Baranzini
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