Die Frauen des TC Zofingen verlieren auch ihre zweite NLA-Begegnung. Gegen das Spitzenteam aus Chiasso, in dem Belinda Bencic mitgespielt hat, resultierte aber immerhin der erste Sieg. Und es wäre sogar noch mehr drin gelegen.
Svenja Ochsner (N2, 21) war bereits am Dienstag drauf und dran, den ersten NLA-Punkt in der Vereinsgeschichte des TC Zofingen zu gewinnen. Doch in der Partie gegen die stärker klassierte Ylena In-Albon (N2, 11) liess sie im Champions Tie Break einen Matchball ungenutzt und musste den Platz kurz darauf als Verliererin verlassen. In der zweiten Begegnung gegen das Spitzenteam aus Chiasso machte sie es besser.
Gegen die Nummer 10 der Schweiz, die Tessinerin Susan Bandecchi war Ochsner in allen Belangen die bessere Spielerin. Mit 6:2, 6:4 gewann sie ihr Einzel und brachte den ersten Zofinger Punkt ins Trockene. «Svenja hat vor allem im ersten Satz grossartig gespielt. Hut ab, dass sie dieses Match so souverän nach Hause gebracht hat», lobte Teambetreuer Christoph Meyer seine Athletin.
Und beinahe hätte es noch einen zweiten Zofinger Sieg im Einzel zu bejubeln gegeben. Corina Mäder (N3, 35) war drauf und dran, die 21 Ränge besser klassierte Joanne Züger (N2, 14) zu bezwingen. Nach gewonnenem Startsatz lag sie 5:2 in Führung erspielte sich drei Matchbälle. Doch sie vergab alle drei Chancen und musste sich am Ende im Champions Tie Break geschlagen geben. «Es ist extrem schade, dass Corina sich selber um den verdienten Lohn für eine weitere tolle Leistung gebracht hat. Diesen Sieg hätte sie definitiv verdient» so Meyer.
Ein spezielles Spiel stand für Valentina Ryser auf dem Programm. In Abwesenheit von Caroline Werner spielte sie an Position eins für Zofingen und duellierte sich mit Belinda Bencic (N1, 1), der aktuellen Weltnummer acht. Nach einem nervösen Beginn – Ryser lag schnell 0:3 zurück – fand sie immer besser ins Spiel. 4:6, 4:6 lautete das Resultat am Ende. Eine mehr als achtbare Leistung. Und auch Alina Granwehr (N2, 20), die am Dienstag noch geschont wurde, schlug sich auf Position zwei wacker. Gegen Fed Cup Spielerin Conny Perrin (N1, 8) führte sie im zweiten Satz zwischenzeitlich mit 5:3. «Leider überpowerte sie in dieser Phase ein wenig und so konnte Perrin die Partie doch noch gewinnen», analysierte Meyer.
Gegnerinnen in Reichweite
In den abschliessenden Doppelpartien war für die Zofingerinnen dann nichts mehr zu holen. Beide Male unterlagen sie klar und musste sich am Ende mit 1:5 geschlagen geben. Nach den Begegnungen gegen die beiden Spitzenteams GC und Chiasso warten am Wochenende zwei Gegnerinnen, die in Reichweite liegen. Vor allem am Samstag im Heimspiel gegen Kreuzlingen (11 Uhr) rechnen sich die Zofingerinnen gute Chancen aus. «So wie meine Spielerinnen im Moment drauf sind, traue ich ihnen absolut einen Sieg zu. So oder so werden wir weiterkämpfen und alles dafür tun, die Finalrunde noch zu erreichen», gibt sich Christoph Meyer kämpferisch. Der Eintritt zum morgigen Heimspiel der Zofingerinnen, die unter anderem vom Aargauischen Tennisverband und vom Swisslos Sportfonds Aargau unterstützt werden, ist frei. Für Verpflegung ist gesorgt.
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