Freitag, 29. April 2022

«Back to the roots» für die Teufenthaler NLB-Männer

Am 7. Mai beginnt die neue Interclubsaison. Für die NLB-Männer des TC Teufenthal steht die sechste Saison in der zweithöchsten Spielklasse an. Das Ziel ist dabei klar: der Ligaerhalt.

In den letzten beiden Jahren ist die Teufenthaler NLB-Equipe der Männer mit grossen Ambitionen in die Interclubmeisterschaft gestartet. Der Aufstieg in die Nationalliga A war der Traum. In beiden Jahren spielte die Mannschaft aus dem Wynental nahe am Optimum, verpasste letztlich die Aufstiegsspiele aber zwei Mal nur um einen einzigen Punkt. Besonders bitter war das Verpassen der Aufstiegsspiele im letzten Jahr, denn die Teufenthaler hatten ihre fünf Gruppenspiele allesamt gewonnen. Dies weil das Team aus Belvoir sich im Verlauf der Meisterschaft noch verstärkt und die Teufenthaler so trotz einer Niederlage im Direktduell noch auf der Zielgerade abgefangen hat.

Für die Teufenthaler war damit klar: Nach zwei Anläufen, in denen es trotz starken Leistungen nicht für den Aufstieg in die höchste Spielklasse gereicht hat, sollen wieder kleinere Brötchen gebacken werden. Oder anders gesagt: «Wir gehen zurück zu unseren Wurzeln», sagt Nicole Riniker, die für die Teufenthaler Interclubmannschaft zuständig ist.

Direktduell mit Meggen
«Back to the roots» bedeutet, dass weniger Verstärkungsspieler zum Einsatz kommen und im Gegenzug wieder vermehrt auf eigene Spieler aus der Region gesetzt wird. Und so kommt es, dass die Teufenthaler in dieser Saison gleich sechs Akteure im Kader haben, die bereits in den Anfangszeiten des Interclubprojekts, das vor zwölf Jahren lanciert wurde, mit dabei waren. Es sind dies Captain Patrik Hartmeier, Dario Huber, Luca Keist, Yanik Kälin, Noël Kunz und Ersatzsspieler Hans Gloor . Ebenfalls zum Kader gehören weiterhin Jacob Kahoun und der deutsche Verstärkungsspieler Frank Wintermantel, sowie Neuzugang Roman Glarner.
Obwohl dies nach wie vor eine schlagkräftige Equipe ist, ist bereits jetzt klar, dass die Teufenthaler nicht in den Kampf um den Aufstieg eingreifen können. Dafür sind die Gruppengegner zu stark. Allen voran Genève Eaux Vives, Belvoir, Büsingen und Seeblick. «Gegen diese vier Teams sind wir klare Aussenseiter. Da geht es für uns einzig darum, einzelne Matches zu gewinnen», sagt Riniker. Entscheidend wird derweil das Kräftemessen mit der Equipe aus Meggen. «Auf dem Papier sollten wir Meggen schlagen. Wenn uns das gelingt, sollte der Ligaerhalt möglich sein. Das ist unser Ziel für diese Saison.» Das Direktduell mit Meggen findet am 28. Mai auswärts in Meggen statt.

Männer 35+ spielen in der NLA
Der TC Teufenthal stellt in der kommenden Meisterschaft noch drei weitere Teams in den nationalen Ligen. Gar in der Nationalliga A laufen die Senioren 35+ des Vereins auf. Dies nach dem die Equipe im Vorjahr den Aufstieg geschafft hat. In der Nationalliga B spielen die Frauen 50+ und in der dritthöchsten Spielklasse werden die Männer 45+ des Vereins auf Punktejagd gehen. In der Region vermag auch der TC Menziken eine Mannschaft in einer nationalen Liga zu stellen. Und zwar sind dies die Männer 65+, die in der Nationalliga B antreten. Die Menziker haben ebenfalls im vergangenen Jahr überzeugt und den Aufstieg geschafft. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

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