Montag, 6. Juni 2022

Erster ITF-Final bei den Profis für Jérôme Kym

Der 19-jährige Aargauer Jérôme Kym hat sich in dieser Woche erstmals für den Final eines Profiturniers qualifiziert. Dank diesem Erfolg nähert er sich in der Weltrangliste den Top 600.

Schon in den vergangenen Wochen hat Jérôme Kym (ATP 676) mit konstant guten Resultaten aufgewartet. Zuerst erreichte er in Antalya die Viertelfinals, ehe er sich in Österreich und in Griechenland zwei Mal in Folge die Halbfinals bei mit 15'000 Dollar dotierten ITF-Turnieren qualifizierte. Dabei überzeugte Kym auch mit seinen kämpferischen Qualitäten, denn nicht weniger als fünf Mal gewann er in diesen drei Turnieren über drei Sätze.

Dank vier Siegen ins Endspiel
Letzte Woche nun bestritt er sein zweites Turnier in Heraklion. Nach einem hart erkämpften Auftaktsieg gegen den Einheimischen Ioannis Papounidis (ATP 1291) über drei Sätze, spielte sich Jérôme Kym auf souveräne Art und Weise in sein erstes ITF-Profi-Finale. Zuerst schlug er den Deutschen Kai Lemstra (ATP 1353) mit 6:2, 6:1, im Schweizer-Viertelfinalduell gegen Adrian Bodmer (ATP 1271) siegte er mit 7:6, 6:2 und das Halbfinale gegen den Georgier Aleksandre Bakshi (ATP 894) gewann Kym mit 6:1, 6:4.
So erreichte das Nachwuchstalent aus Möhlin seinen ersten Profifinal. Sein Gegner dort war Omar Jasika. Der Australier ist aktuell die Weltnummer 513, stand in der Rangliste aber schon einmal wesentlich höher. 2017 wurde er als Nummer 239 geführt und spielte auch schon im Hauptfeld der Australian Open. Auf dem Weg ins Endspiel hatte Jasika keinen einzigen Satz abgegeben und seine Gegner jeweils klar dominiert.

Jasika zu stark
Dasselbe Schicksal ereilte im Final auch Jérôme Kym. Der Aargauer Youngster vermochte mit Jasika nicht mitzuhalten und verlor sein Finalspiel mit 2:6, 2:6 deutlich. Dennoch darf Kym mit seinen letzten Wochen zufrieden sein. Dank den beiden Halbfinal- und der Finalqualifikation verbessert er sich in der Weltrangliste um fast 80 Ränge und kommt den Top 600 der Welt immer näher. Nach der intensiven Turnierphase wird Kym sich eine freie Woche Zuhause gönnen, ehe er in seiner Trainingsbasis in Kitzbühl wieder ins Training einsteigen wird.

Text von Fabio Baranzini, Bild Instagram/Jérôme Kym

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