Sonntag, 19. März 2023

Sanfilippo und Baumgartner-Ziegler siegen

Am zweiten Wochenende der Aargauischen Meisterschaften der Senioren in Zofingen wurden die neuen Titelträgerinnen bei den Frauen gekürt. Dabei setzten sich in den offenen Kategorien die Favoritinnen durch.

Als einzige R2-Spielerin in der Konkurrenz der Frauen 30+ war Nadine Sanfilippo (TC Neuenhof) die Favoritin auf den Titel. Allerdings war das kleine Teilnehmerfeld mit drei R3-Spielerinnen gut besetzt. Doch Sanfilippo liess überhaupt nichts anbrennen. Sowohl ihr Halbfinal- als auch ihr Finalspiel gewann die Favoritin klar mit 6:2, 6:1. Im Final schlug sie die Lokalmatadorin Stefanie Kessler (R3, TC Zofingen).
Ebenfalls einen «erwartungsgemässen» Sieg gabs in der Kategorie 50+. Dort war Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) die klare Favoritin. Und auch sie wurde dieser Rolle gerecht. Einzig im ersten Satz ihres Auftaktspiels gegen Michaela Mauceri (R4) wurde es etwas eng. Als sie diesen jedoch mit 7:5 ins Trockene gebracht hatte, marschierte Baumgartner-Ziegler durch. Gegen Mauceri gewann sie letztlich 7:5, 6:1. Und im Final schlug sie Berta Steiner (R4) gleich mit 6:0, 6:2 und kürt sich damit zur neuen Aargauer Meisterin.

Zwei Titel gehen nach Aarau
In drei weiteren Einzelkategorien wurden ebenfalls kantonale Titelehren vergeben. Bei den Frauen 30+ R5/R9 war es Aline Stein (R6, TC Aarau), die sich den Titel sichern konnte. Stein, die als ungesetzte Spielerin angetreten war, musste vor allem im Halbfinalspiel gegen Tereza Felt (R6) kämpfen. Nach verlorenem Startsatz setzte sie sich im Champions Tie Break mit 10:7 durch. Mit Jacqueline Wyss (R5) konnte sich in der Kategorie 40+ R5/R9 ebenfalls eine ungesetzte Spielerin in die Siegerliste eintragen lassen. Wyss verdiente sich den Titel, in dem sie sowohl die Turniernummer eins als auch die Turniernummer zwei schlug. Bei den Frauen 50+ R5/R9 schwang in der Endabrechnung Renate Senn (R6, TC Aarau) obenaus. Sie holte sich den Titel in einem hart umkämpften Finalspiel gegen Jeannine Kolb (R5) mit 1:6, 6:2, 12:10.

Ruesch mit zwei Titeln im Doppel
Im Frauendoppel gab es eine kleine Überraschung. Es gewann nämlich nicht eine der beiden topgesetzten Paarungen, sondern es waren Nicole Ruesch (R2) und Sandra Weingarth (R5), die sich den Titel holen konnten. Ruesch/Weingarth gaben in allen vier Matches keinen Satz ab und sicherten sich den Titel so mehr als verdient.
Ruesch doppelte im Mixed gleich nach. Gemeinsam mit ihrem Spielpartner Toby von Burg (R4) musste sie allerdings hart kämpfen. Obwohl die beiden an Nummer eins gesetzt waren, mussten sie in ihren beiden Partien über die volle Distanz gehen. Sie bewiesen jedoch gute Nerven und setzten sich sowohl im Halbfinal wie auch im Final im Champions Tie Break durch.

Text und Bild von Fabio Baranzini

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