Montag, 12. Juni 2023

Kein gutes Aargauer Interclub-Wochenende

In der Auf-/Abstiegsrunde müssen zwei von drei Aargauer NLA-Teams und drei von sieben NLC-Teams den Abstieg in Kauf nehmen. Immerhin: Aarau und Zofingen sind bei den Männern auf Kurs.

Zum Abschluss der Nationalliga B Saison mussten die Teufenthaler Männer die Reise nach Genf antreten, wo das letzte Gruppenspiel gegen Diriza Genf anstand. Die Ausgangslage war klar: Der Ligaerhalt war schon in trockenen Tüchern, es ging gegen Genf lediglich noch darum, ob es in der Endabrechnung Rang vier oder fünf geben würde. Mit drei Punktgewinnen hätten sich die Teufenthaler den vierten Platz gesichert, ansonsten hätte Genf sie noch überholt.
In den Einzelpartien konnten die Teufenthaler, die in dieser Runde ohne ausländische Verstärkungsspieler angetreten waren, zwei Punkte ins Trockene bringen. Teamleader Yannik Steinegger und Noël Kunz konnten ihre Matches in zwei Sätzen gewinnen. Luca Keist und Patrik Hartmeier scheiterten nach hartem Kampf jeweils knapp. In den abschliessenden Doppelpartien schafften es die Wynentaler nicht, den dritten Zähler noch zu holen. Zwei Doppel gingen im Champions Tie Break verloren – eines gar nach vergebenem Matchball. So mussten sich die Teufenthaler in der Endabrechnung noch vom vierten Platz verdrängen lassen, was aber letztlich keine Rolle spielt. Das Ziel Ligaerhalt hatten sie ja schon vorzeitig erreicht.

Zwei Teams sind noch im Rennen
In der Nationalliga C fanden an diesem Wochenende die Auf-/Abstiegsspiele statt für die Aargauer Teams. Wie erwartet erfolgreich unterwegs waren die Männerequipen aus Zofingen und Aarau. Die Zofinger liessen überhaupt gar nichts anbrennen und schlugen Nyon Zuhause mit 6:0 ohne Satzverlust. Auch in der nächsten Runde sind die Zofinger zu favorisieren. Aarau bekundete auswärts gegen Allmend Zug auch keine Probleme und gewann ebenfalls souverän mit 6:0. Die Zofinger Frauen, die auch in den Aufstiegsspielen aufliefen, mussten gegen Wohlensee ran. Ohne Teamleaderin Selina Kaufmann war für die Zofingerinnen allerdings nichts zu holen. Sie unterlagen 0:4.

Drei NLC-Absteiger
In den Abstiegsspielen standen gleich fünf Aargauer Teams im Einsatz. Bei den Männern gab es – wie zu erwarten – zwei klare Absteiger. Die Lenzburger konnten auswärts gegen Collogne-Bellrive lediglich ein Einzel gewinnen und stiegen damit nach dem 1:5 ab. Genauso die Equipe aus Rohrdorferberg, die gegen Lausanne-Sports keine Chance hatte und die Begegnung nach den Einzelpartien ebenfalls bereits verloren hatte (0:6). Rheinfelden konnte gegen Allmend Luzern ein 3:3 nach den Einzeln herausholen, scheiterte dann aber in den Doppeln und steigt ebenfalls ab.
Immerhin: Zwei Aargauer Vertreter haben sich auch in den Abstiegsspielen behaupten können. Und das erst noch auf souveräne Art und Weise. Die Männer aus Wettingen gewannen ihre Begegnung souverän mit 6:0 und auch die Frauen aus Spreitenbach verloren kein Einzel. Sie setzte sich mit 4:0 gegen Lyss durch. Wettingen und Spreitenbach werden damit im nächsten Jahr ebenfalls in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen.

Zwei NLA-Absteiger
In der Nationalliga A mussten alle drei Aargauer Teams in die Abstiegsspiele. Eine souveräne Leistung zeigten dabei die Wettinger Senioren 55+. Sie liessen gegen Melide überhaupt nichts anbrennen, gewannen alle vier Einzelpartien und sicherten sich so souverän den Ligaerhalt. Ganz eng endete dagegen das Abstiegsspiel der Bremgartner Senioren 70+. Nach den Einzelpartien stand es 2:2 und nach den Doppeln 3:3. Weil aber Interlaken sowohl das Doppel eins gewonnen und auch noch einen Satz mehr für sich entschieden hatte, müssen die Bremgartner Senioren den Abstieg in Kauf nehmen. Ebenfalls abgestiegen sind die Seniorinnen 40+ des TC Buchs. Sie unterlagen im Abstiegsspiel dem TC Thalwil klar mit 1:5.

Text und Bild von Fabio Baranzini

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