Montag, 22. Januar 2024

Fast alle Favoritinnen setzen sich durch

An den Aargauischen Tennismeisterschaften der Frauen in der Halle krönt sich Lea Markovic (N4, 50) zur neuen Aargauer Meisterin. In den anderen beiden Einzelkategorien gewinnen Anke Geissler (R4) und Silvia Grasso (R9).

Als einzige N4-Spielerin in den Einzelkategorien war Lea Markovic vom TC Brugg sicherlich die grosse Favoritin auf den Aargauer Meistertitel. Dass sie aber derart klart durch ihr Tableau marschiert, war dann doch nicht zu erwarten gewesen. In ihren drei Partien gab die 17-Jährige nur gerade drei Games ab. Auch ihre Finalgegnerin Sina Schwaiger (R3, TC Zofingen), die zuvor gleich zwei R2-Spielerinnen in drei Sätzen geschlagen hatte, blieb ohne Chance. Die frühere R1-Spielerin Schwaiger musste sich mit 0:6, 1:6 geschlagen geben. Damit sicherte sich Lea Markovic auf überlegene Art und Weise ihren ersten Aargauer Meistertitel bei den Aktiven.

Grasso überrascht
Ebenfalls sehr souverän – wenn auch nicht ganz so dominant wie Lea Markovic – gewann Anke Geissler (R4, TC Frick) in der Kategorie R4/R6. Geissler, die als Nummer eins der Setzliste ist Turnier gestartet war, bekundete in der ersten Runde gegen Isa Bieri (R5, TC Gerlafingen) am meisten Mühe. Ihre Auftaktpartie gewann sie letztlich mit 6:3, 6:2. Das Finalspiel gegen Ashley Melzig (R4, TC Menziken), die sich souverän in den Final gespielt hatte, konnte Geissler mit 6:1, 6:2 für sich entscheiden.
Eine Überraschung gabs dafür in der R7/R9-Kategorie der Frauen. Dort war es Silvia Grasso (R9, TC Froburg Trimbach), die als nominell schwächste Spielerin ins Turnier startete und sich am Ende über den Titelgewinn freuen konnte. Mit Irène Stutz (R7) und Corinne Burri (R7) schlug sie auf dem Weg zum Titel die Nummern eins und zwei des Turniers. Insgesamt eliminierte sie gar drei R7-klassierte Spielerinnen und holt sich damit verdientermassen den Turniersieg.

Harter Final-Fight im Mixed
Ebenfalls einen Sieg ohne Satzverlust gabs in der Frauen-Doppel Kategorie. Und hier blieb die Überraschung aus. Es waren die an Nummer eins gesetzten Sofia Gajdosikova (R3, TC Wohlen Niedermatten) und Amra Hercegovac Sadikovic (N3, 40, TC Brugg), die ihrer Favoritenrolle gerecht geworden sind. Das Duo gewann seine drei Begegnungen allesamt ohne Satzverlust. Im Final schlugen sie Semajla Saric (R3) und Sina Schwaiger (R3) vom TC Zofingen diskussionslos mit 6:2, 6:0 und holen damit den Titel im Doppel.
In der Mixed-Konkurrenz war das Finale wesentlich umkämpfter als im Doppel. Am Ende setzten sich mit Nathan Eugster (R1, TC Wohlen Niedermatten) und Emily Grabner (R2, TC Unteres Aaretal) dann aber doch die aufgrund ihrer Klassierung favorisierte Paarung durch. Im Endspiel gegen das Buchser Duo Marco Heimgartner (R3) und Karin Dietiker (R4) setzten sich Eugster/Grabner letztlich mit 7:5, 4:6, 10:5 durch.

Text und Bild von Fabio Baranzini

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