Montag, 27. Mai 2024

Deutliche Niederlagen für Aargauer NLB-Teams

In der Interclubrunde vom letzten Wochenende setzte es für Zofingen und Teufenthal jeweils eine 2:7-Niederlage ab. Dafür konnten sich beide Senioren NLA-Teams aus dem Aargau für den Kampf um den Schweizer Meistertitel qualifizieren.

Nach drei Wochen Pause griffen die Teufenthaler Männer wieder ins Geschehen ein. Sie duellierten sich in ihrer zweiten Runde mit den Aufsteigern des TC Reinacherheide. Diese traten in einer starken Besetzung mit drei N2-Spielern an und waren daher auf dem Papier zu favorisieren. Und leider aus Teufenthaler Sicht bestätigte sich diese Prognose auf dem Platz. Einzig Kevin Karoly Hümpfner (N2, 24) konnte sein Einzel auf Position zwei gewinnen. Bitter ist die Niederlage von Noël Kunz (R1), der auf Position sechs eine 5:2-Führung und einen Matchball nicht in einen Sieg verwandeln konnte. Immerhin gabs für die Teufenthaler im Doppel nochmals einen Punktgewinn. Die Paarung Pascal Meis (N2, 27) und Luca Keist (R1) feierte einen Zwei-Satz-Sieg und sicherte Teufenthal immerhin noch einen zweiten Zähler an diesem Spieltag.

Zweite Niederlage für Zofingen
Die Zofinger Männer waren als Aufsteiger stark in die neue Saison gestartet und trafen in der dritten Runde auf das bis dato letztklassierte Team des LTC Winterthur. Die Winterthurer rüsteten jedoch just für die Begegnung gegen Zofingen stark auf und setzten erstmals Damien Wenger (N1, 10) und Lukas Rosol (N2, 12) auf den Positionen eins und zwei ein. Damit war klar: Die Zofinger waren auf jeder einzelnen der sechs Positionen deutlich unterlegen. So gesehen darf es schon als Erfolg gewertet werden, dass Jacob Kahoun (N3, 58) auf Position drei sein Einzel gewinnen konnte. «Jeder musste über sich hinauswachsen, um einen Punkt zu gewinnen. Das haben wir zwei Mal geschafft, leider hats im Doppel eins ganz knapp nicht gereicht für einen dritten Punkt», bilanzierte Captain Lars Nohl, der gemeinsam mit Janis Simmen im Doppel siegte. Nach dieser Niederlage stehen die Zofinger auf dem letzten Platz der Gruppe, allerdings punktgleich mit dem nächsten Gegner Bulle.

Zwei Teams schaffen es in die Aufstiegsspiele
In der Nationalliga C der Aktiven ist die Vorrunde mit dem dritten Spieltag zu Ende gegangen und es ist klar, welche Teams in die Auf- und welche in die Abstiegsrunde gehen. Dank einem 6:3-Sieg über Horgen sichern sich die Aarauer Männer den zweiten Gruppenrang und bestreiten die Aufstiegsspiele. Dasselbe schaffen auch die Frauen des TC Zofingen. Sie verlieren zwar das letzte Gruppenspiel gegen Allmend Luzern deutlich mit 1:5, klassieren sich aber dennoch auf dem zweiten Rang.
Die drei anderen NLC-Teams müssen den Gang in die Abstiegsspiele antreten. Besonders bitter ist dies für die Männer aus Wettingen. Sie haben nämlich zwei von drei Gruppenspielen mit 5:4 gewinnen können. Da sie allerdings einmal mit 1:8 sehr deutlich verloren, belegen sie in der Endabrechnung nur den dritten Rang. Nicht über den vierten Rang hinaus kamen die Frauen aus Spreitenbach, die in der sehr starken Gruppe 6 auch das dritte Gruppenspiel gegen Nyon verloren (0:6). Immerhin einen Punkt gabs für Mutschellen. Das Team von Captain Luca Barro verlor gegen Nyon mit 1:8 und belegt ebenfalls den vierten und letzten Rang.

Beide NLA-Teams kämpfen um den Titel
In der Nationalliga A der Senioren bleiben die Wettinger Männer in der Altersklasse 65+ weiterhin das Mass der Dinge. Sie gewinnen auch das letzte Gruppenspiel gegen Schlieren deutlich mit 6:0. Sie beenden damit die Vorrunde ohne auch nur einen einzigen Satz, geschweige denn ein Match verloren zu haben. Im Halbfinal wartet nun das Team Neubüel Wädenswil auf die Wettinger. Auch in dieser Partie sind sie zu favorisieren.
Ebenfalls in den Halbfinals im Kampf um den Schweizer Meistertitel stehen die Aufsteigerinnen aus Möhlin in der Kategorie 40+. Sie gewinnen ihr letztes Gruppenspiel gegen den LTC Winterthur klar mit 4:2, dies dank zwei Siegen im Doppel. Damit beenden die Mehlemerinnen die Vorrunde auf Rang zwei und treffen im Halbfinal auf das Team aus Kloten.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

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