Montag, 6. Mai 2024

Perfekter Aargauer Auftakt in die NLB-Saison

Die beiden Aargauer NLB-Interclubteams bei den Aktiven – die Männer aus Teufenthal und Zofingen – konnten ihre Auftaktbegegnungen siegreich gestalten. Auch die NLA-Teams der Seniorinnen und Senioren spielten stark, während der Auftakt in der Nationalliga C der Aktiven unterschiedlich ausfiel.


Zofingens Männer starteten gegen Allmend Luzern in ihre erste NLB-Saison nach dem letztjährigen Aufstieg. Auf dem Papier galten die Zofinger die Aussenseiter, waren sie doch auf jeder einzelnen der sechs Positionen schwächer klassiert als die Zentralschweizer. Doch das hielt das Team von Captain Lars Nohl nicht davon ab, bereits in den Einzelpartien drei Siege ins Trockene zu bringen. Dario Huber (N3, 31) bezwang auf Position eins Adam Moundir (N2, 13) in drei Sätzen, Jacob Kahoun (N3, 53) schlug Jonas Schär (N3, 43) und Timéo Gaillard (N4, 82) setzte sich gegen Lars Aregger (N3, 69) durch. Und weil die Zofinger auch noch zwei Doppelpartien gewinnen konnten, feierten sie zum Saisonstart einen etwas überraschenden 5:4-Sieg. Captain Lars Nohl meinte nach der Partie: «Wir sind mehr als happy. Das war eine richtig gute Teamleistung auf und neben dem Platz. Wir sind stolz auf diesen Sieg, der uns auch Selbstvertrauen gibt für die weitere Saison.»

Starke Teufenthaler Doppel
Gar noch deutlicher gewannen die Männer aus Teufenthal ihre erste Runde in dieser NLB-Saison gegen Seeblick Zürich – nämlich mit 6:3. Die Teufenthaler, die mit den beiden deutschen Verstärkungsspielern Kevin Karoly Hümpfner (N2, 24) und Pascal Meis (N2, 27) auf den Positionen zwei und drei aufgelaufen waren, konnten drei Einzelpartien gewinnen. Meis, Luca Keist (R1) und Noël Kunz (R1) blieben siegreich. In den abschliessenden Doppelpartien konnten die Teufenthaler dann ihre Stärken ausspielen und holten sich gleich drei weitere Zähler. Während die ersten beiden Doppel ungefährdet blieben, mussten Noël Kunz und Yanik Kälin (R1) ins Champions Tie Break, schlugen dort dann aber die nominell stärkere Paarung von Seeblick mit 10:5. «Wir haben in den drei Doppelpartien wirklich super gespielt und sind so gut in die Saison gestartet», sagt Nicole Riniker, die bei den Teufenthalern für die NLB-Mannschaft verantwortlich ist.

Zwei Aargauer Siege
Für die Aargauer Nationalliga C Teams bei den Aktiven verlief der Saisonstart unterschiedlich. Mit einem Kantersieg sind die Männer des TC Aarau gestartet. Sie schlagen Embrach auswärts gleich mit 9:0 und gaben dabei nur einen einzigen Satz ab. Einen tollen Erfolg feierten die Wettinger Männer. Sie schlugen auf der heimischen Anlage das starke Team aus Horw, das auf vier von sechs Positionen stärker klassiert war, mit 5:4. Dies nachdem es nach den Einzelpartien noch 3:3 gestanden hatte. 3:3 hiess es auch bei den Frauen des TC Zofingen. Allerdings nicht nach den Einzeln, sondern nach der gesamten Partie gegen Uitikon. Die Zofingerinnen schafften es dabei nicht, ihrer Favoritenrolle auf dem Papier gerecht zu werden und verloren drei Partien, in denen sie nominell stärker waren.
Der erste Auftritt der NLC-Aufsteiger des TC Mutschellen bei den Männern endete mit einer Niederlage gegen Muri-Gümligen. Unglücklich dabei: Drei Einzelpartien gingen über die volle Distanz von drei Sätzen und gingen allesamt ganz knapp verloren. Immerhin konnten die Mutscheller zwei Doppel gewinnen und holten insgesamt drei Zähler (3:6). Noch ohne Punkte sind die Frauen aus Spreitenbach. Ohne Teamleaderin Lina Strässle unterlagen sie Stade-Lausanne mit 0:6.

Starker Saisonstart in der Nationalliga A
Bei den Seniorinnen und Senioren standen zwei Aargauer Teams in der Nationalliga A im Einsatz. Die Frauen 40+ aus Möhlin, die als Aufsteigerinnen in der höchsten Spielklasse aufgelaufen sind, lieferten sich ein äusserst ausgeglichenes Duell mit Baar. Am Ende hatten beide Equipen 3 Punkte und sieben Sätze gewonnen – sicherlich ein solider Start in die neue Saison. Einen äusserst souveränen Sieg gab es für die Männer 65+ des TC Wettingen. Sie bekundeten gegen Nyon überhaupt keine Probleme und gewannen gleich mit 6:0. In diesen sechs Partien gaben die Wettinger nur gerade 15 Games ab und unterstreichen damit ihre Ambitionen im Kampf um den Schweizer Meistertitel.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

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