Mittwoch, 6. November 2024

Im Kalender der nationalen Tenniselite angekommen

Am kommenden Wochenende fällt der Startschuss zur vierten Ausgabe der Turnierserie «AKB Preisgeldturniere» im Tenniscenter Reinach. Wir blicken mit Organisator Freddy Blatter auf die neue Saison voraus.

Die Vorfreude auf die neue Saison der AKB Preisgeldturniere (siehe Box) ist bei Freddy Blatter gross. «Ich freue mich auf die Matches. Das Niveau bei den Männern und Frauen steigt jedes Jahr. Sie spielen schneller, aggressiver und besser – ich freue mich sehr auf die neue Saison», sagt der Organisator. Es ist bereits das vierte Mal, dass Blatter während der Wintersaison die AKB Preisgeldturniere in Reinach organisiert. Im Hinblick auf diese Saison hat er den Vertrag mit der Hauptsponsorin um drei Jahre verlängern können. Die Turnierserie wird damit sicher bis zur Saison 2026/27 bestehen bleiben.

Starke Besetzung zum Auftakt
«Die Unterstützung der AKB ist die Grundlage für dieses Turnier. Wir könnten ohne Sponsor unmöglich 1000 Franken Preisgeld pro Turnier auszahlen», sagt Freddy Blatter. Das Preisgeld ist im Vergleich zu anderen nationalen Turnieren während der Hallensaison in der Tat sehr hoch. Und sicherlich mit ein Grund, weshalb das Niveau der Teilnehmenden sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen sehr beachtlich ist.
Wenn die Frauen am kommenden Wochenende das erste Turnier der Saison bestreiten, werden vierzehn der total sechzehn Teilnehmerinnen eine N-Klassierung aufweisen – sie gehören also zu den besten 75 Spielerinnen der Schweiz. Die bestklassierte Athletin beim Auftakt ist Anina Lanz (N3, 29), gefolgt von Anaïs Gabriel (N3, 35) und Anina Durrer (N3, 40), die im Vorjahr das Endspiel des Finalturniers erreicht hatte. Mit Lina Strässle (N4, 71, im Bild) ist auch eine Aargauerin im Tableau zu finden.

Belag, Preisgeld und Tableaugrösse
Die Männer starten dann erst im Dezember in die AKB Preisgeldturnierserie. Doch schon jetzt ist klar, dass das Tableau beim Start ebenfalls sehr stark besetzt sein wird. Obwohl die Anmeldefrist noch nicht abgelaufen ist, haben sich bereits vierzehn N-Spieler angemeldet. Darunter auch Gian Grünig, die Nummer 25 der Schweiz. «Das Turnier der Männer findet genau eine Woche vor den Schweizer Meisterschaften in Biel statt. Da wir in Reinach denselben Bodenbelag haben wie in Biel, ist unser Turnier die ideale Vorbereitung auf die nationalen Titelkämpfe», sagt Freddy Blatter.
Der Belag ist – unabhängig davon, ob die Schweizer Meisterschaften gleich danach stattfinden – ein weiterer Grund für den Erfolg der AKB Preisgeldturniere. Denn der Rebound Ace Belag, der in Schweizer Tennishallen nur sehr selten zu finden ist, ist auf der internationalen Tennistour sowohl bei den Junioren als auch bei den Aktiven weit verbreitet. Der Belag in Kombination mit dem Preisgeld und der Tatsache, dass die Tableaugrösse auf 16 Teilnehmende begrenzt ist, wodurch an einem Wochenende maximal vier Partien bestritten werden müssen, zeichnen die Turnierserie aus. Dass sich die Turnierserie in Reinach im Kalender der nationalen Spitzenspieler etabliert hat, zeigt die Tatsache, dass auch bereits mehr als zehn Spielerinnen und Spieler sich für die Turniere im Januar und Februar angemeldet haben. Etwas, das sehr ungewöhnlich ist, da die meisten Turnieranmeldungen ansonsten sehr kurzfristig erfolgen.


Infobox: Die Turnierserie kurz erklärt
Von November bis Februar finden in Reinach insgesamt sechs AKB Preisgeldturniere statt – drei für Männer und drei für Frauen. Pro Turnier wird ein Preisgeld von 1000 Franken ausgeschüttet. Alle Sieger und Siegerinnen, sowie die Finalistinnen und Finalisten dieser sechs Turniere qualifizieren sich für das Finalturnier der besten Acht im März. Das Teilnehmerfeld des Finalturniers wird komplettiert durch die bestklassierten Halbfinalistinnen und Halbfinalisten der Qualifikationsturniere. Das Finalturnier findet am Wochenende des 22./23. März statt, wobei mit Stuhlschiedsrichter und Ballkindern gespielt wird und es ein Preisgeld von 4000 Franken zu gewinnen gibt. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 3. November 2024

Die Brugger U18-Junioren werden Schweizer Meister im Junioren Interclub

Die U18 Junioren des TC Brugg gewinnen im Junioren Interclub den Schweizer Meistertitel. Am Finalwochenende feiern sie zwei souveräne Siege und küren sich damit zum besten U18 Interclubteam des Landes.

Vor drei Jahren war es, als die Brugger Junioren bereits einmal einen Interclub Schweizer Meistertitel feiern konnten. Damals in der Altersklasse U15. Nun war es in diesem Jahr wieder soweit. In der praktisch identischen Teamkonstellation wiederholten die Brugger das Kunststück und krönten sich erneut zum Schweizer Meister – diesmal in der Königskategorie U18.

32:2-Siege
Zwei Gruppenspiele und vier KO-Rundenspiele mussten die Brugger Nachwuchstalente überstehen, um sich fürs Finalwochenende zu qualifizieren. Und das taten die Brugger auf souveränste Art und Weise. Ein einziges Match in der Gruppenphase und eines in den KO-Spielen mussten sie verloren geben. Die anderen 32 Matches gestalteten sie allesamt siegreich. 
Am Finalwochenende wartete im Halbfinal das Team aus Uitikon auf die Brugger. Und das waren die ersten Gegner, welche die Brugger tatsächlich zu fordern vermochten. 2:2 stand es nach den Einzelpartien. Duri Zimmermann und Alexander Ryazantsev blieben siegreich, während Janis Paroubek und Levin Zinniker verloren. In den Doppelpartien waren die Brugger dann das stärkere Team und gewann beide Partien ohne Satzverlust.

Vorentscheidung in den Einzelpartien
In der finalen Begegnung im Kampf um den Schweizer Meistertitel gabs in der Aufstellung des TC Brugg einen Wechsel. Anstelle von Levin Zinniker kam Adam Dus ins Team. Gegen Oberhofen legten die Brugger bereits in den Einzelpartien vorentscheidend vor. 3:1 hiess es nach den vier Begegnungen. Und weil Duri Zimmermann und Janis Paroubek ihr Doppel in zwei Sätzen gewannen, wurde der erneute Gewinn des Schweizer Meistertitels Tatsache. In den weiteren Kategorien waren keine Aargauer Vertretung am Finalwochenende in Winterthur dabei.

Text und Bild von Fabio Baranzini