Am kommenden Wochenende fällt der Startschuss zur vierten Ausgabe der Turnierserie «AKB Preisgeldturniere» im Tenniscenter Reinach. Wir blicken mit Organisator Freddy Blatter auf die neue Saison voraus.
Starke Besetzung zum Auftakt
«Die Unterstützung der AKB ist die Grundlage für dieses Turnier. Wir könnten ohne Sponsor unmöglich 1000 Franken Preisgeld pro Turnier auszahlen», sagt Freddy Blatter. Das Preisgeld ist im Vergleich zu anderen nationalen Turnieren während der Hallensaison in der Tat sehr hoch. Und sicherlich mit ein Grund, weshalb das Niveau der Teilnehmenden sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen sehr beachtlich ist.
Wenn die Frauen am kommenden Wochenende das erste Turnier der Saison bestreiten, werden vierzehn der total sechzehn Teilnehmerinnen eine N-Klassierung aufweisen – sie gehören also zu den besten 75 Spielerinnen der Schweiz. Die bestklassierte Athletin beim Auftakt ist Anina Lanz (N3, 29), gefolgt von Anaïs Gabriel (N3, 35) und Anina Durrer (N3, 40), die im Vorjahr das Endspiel des Finalturniers erreicht hatte. Mit Lina Strässle (N4, 71, im Bild) ist auch eine Aargauerin im Tableau zu finden.
Belag, Preisgeld und Tableaugrösse
Die Männer starten dann erst im Dezember in die AKB Preisgeldturnierserie. Doch schon jetzt ist klar, dass das Tableau beim Start ebenfalls sehr stark besetzt sein wird. Obwohl die Anmeldefrist noch nicht abgelaufen ist, haben sich bereits vierzehn N-Spieler angemeldet. Darunter auch Gian Grünig, die Nummer 25 der Schweiz. «Das Turnier der Männer findet genau eine Woche vor den Schweizer Meisterschaften in Biel statt. Da wir in Reinach denselben Bodenbelag haben wie in Biel, ist unser Turnier die ideale Vorbereitung auf die nationalen Titelkämpfe», sagt Freddy Blatter.
Der Belag ist – unabhängig davon, ob die Schweizer Meisterschaften gleich danach stattfinden – ein weiterer Grund für den Erfolg der AKB Preisgeldturniere. Denn der Rebound Ace Belag, der in Schweizer Tennishallen nur sehr selten zu finden ist, ist auf der internationalen Tennistour sowohl bei den Junioren als auch bei den Aktiven weit verbreitet. Der Belag in Kombination mit dem Preisgeld und der Tatsache, dass die Tableaugrösse auf 16 Teilnehmende begrenzt ist, wodurch an einem Wochenende maximal vier Partien bestritten werden müssen, zeichnen die Turnierserie aus. Dass sich die Turnierserie in Reinach im Kalender der nationalen Spitzenspieler etabliert hat, zeigt die Tatsache, dass auch bereits mehr als zehn Spielerinnen und Spieler sich für die Turniere im Januar und Februar angemeldet haben. Etwas, das sehr ungewöhnlich ist, da die meisten Turnieranmeldungen ansonsten sehr kurzfristig erfolgen.
Infobox: Die Turnierserie kurz erklärt
Von November bis Februar finden in Reinach insgesamt sechs AKB Preisgeldturniere statt – drei für Männer und drei für Frauen. Pro Turnier wird ein Preisgeld von 1000 Franken ausgeschüttet. Alle Sieger und Siegerinnen, sowie die Finalistinnen und Finalisten dieser sechs Turniere qualifizieren sich für das Finalturnier der besten Acht im März. Das Teilnehmerfeld des Finalturniers wird komplettiert durch die bestklassierten Halbfinalistinnen und Halbfinalisten der Qualifikationsturniere. Das Finalturnier findet am Wochenende des 22./23. März statt, wobei mit Stuhlschiedsrichter und Ballkindern gespielt wird und es ein Preisgeld von 4000 Franken zu gewinnen gibt.
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