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Dienstag, 25. Juni 2019

Brugger Männer sind zurück in der Nationalliga C

Am letzten Wochenende ist die diesjährige Interclubsaison zu Ende gegangen. Höchste Zeit also, um Bilanz zu ziehen, wie die Teams aus den nationalen Ligen in der Region Brugg abgeschnitten haben.

Im letzten Jahr mussten die erste Männer Mannschaft des TC Brugg auf unglückliche Art und Weise den Abstieg in die 1. Liga in Kauf nehmen. In dieser Saison haben sie sich nun daran gemacht, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Bereits in der Vorrunde haben die Brugger keine Zweifel aufkommen lassen. Mit drei Siegen sicherten sie sich den Gruppensieg und erreichten damit souverän die Aufstiegsspiele.
Dort galt es, drei Runden zu überstehen, damit die Rückkehr in die Nationalliga C Tatsache wird. Die erste Hürde meisterten die Brugger souverän. Gegen Arlesheim gabs einen klaren 7:2-Sieg. In der zweiten Runde eliminierte Brugg, das nun auf die Unterstützung von Timo Kranz (N4, 136) zählen konnte, das Team aus Lyss ohne die Doppel bestreiten zu müssen. Bereits nach den Einzelpartien führten sie uneinholbar mit 5:1. Fehlte also nur noch ein einziger Sieg. Und den sicherten sich die Brugger gegen Kehrsatz. Zwar war das Geschehen nach den Einzelpartien noch ausgeglichen – es stand 3:3 – aber in den abschliessenden Doppelpartien gewannen die Brugger drei weitere Punkte und steigen damit wieder in die Nationalliga C auf.

Ligaerhalt geschafft
Als einziges Brugger Interclubteam spielten die Frauen bereits in diesem Jahr in einer nationalen Liga. Die Equipe von Captain Michelle Paroubek ging in der Nationalliga C auf Punktejagd. In der Gruppenphase belegten die Bruggerinnen dank einem Sieg gegen Old Boys Basel den dritten Rang und trafen damit in der Abstiegsrunde auf das Team Thun II, das in seiner Gruppe den vierten Platz belegt hatte. In diesem Duell liessen die Bruggerinnen gar nichts anbrennen und führten bereits nach den Einzelpartien mit 3:1. Und da sie auch im Satzverhältnis klar in Führung lagen, mussten die Doppel nicht mehr ausgetragen werden, da bereits feststand, das die Bruggerinnen diese Begegnung gewinnen würden. Damit gehen Michelle Paroubek und co auch im nächsten Jahr in der dritthöchsten Spielklasse der Schweiz auf Punktejagd.
Und beinahe hätte es für die kommende Saison noch eine zweite Brugger Frauenmannschaft in die Nationalliga C geschafft. Die 1. Liga Frauen des Vereins kämpften sich nämlich nach dem Gruppensieg in der Vorrunde bis in die dritte Aufstiegsrunde vor. Dort mussten sie sich dann allerdings Scheuren mit 1:4 geschlagen geben.

Aufstiegsspiele knapp verpasst
In der Nationalliga C liefen in diesem Jahr auch die Seniorinnen 40+ des TC CIS Wase auf. Trotz zwei knappen Siegen in der Vorrunde verpasste die Equipe die Aufstiegsspiele hauchdünn. Dies wegen der verlorenen Direktbegegnung gegen Cilag. So mussten sie den Gang in die Abstiegsrunde antreten, wo sie auf Lenzburg trafen. In diesem Duell liessen sie dann aber gar nichts anbrennen und gewannen souverän mit 5:1. Damit werden sie auch im kommenden Jahr in der Nationalliga C antreten.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 22. April 2019

Nur noch ein Brugger NLC-Team bei den Aktiven

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die neue Interclubsaison. In der Region Brugg greifen zwei Teams in den nationalen Ligen ins Spielgeschehen ein. Noch vor wenigen Jahren waren deutlich mehr regionale Teams in den drei stärksten Spielklassen des Landes vertreten.

2017 startete der TC Brugg mit sage und schreibe vier Aktiv Teams in der Nationalliga C – zwei Equipen bei den Männern und zwei bei den Frauen. Hinzu kamen noch die Senioren 45+, die ebenfalls in der dritthöchsten Spielklasse des Landes auf Punktejagd gingen. Heute – zwei Jahre später – zeigt sich ein ganz anderes Bild. Nur noch ein einziges Interclubteam des TC Brugg spielt in einer nationalen Liga. Alle anderen mussten den Abstieg in Kauf nehmen.
2017 erwischte es je ein Männer- und ein Frauenteam bei den Aktiven. Während der Abstieg des Männerteams von Captain Felix Schifferle voraussehbar war – die Equipe war am grünen Tisch aufgestiegen –, kam die Relegation der Frauenmannschaft eher überraschend. Sie verloren ihr Abstiegsspiel damals hauchdünn. Ausschlaggebend war ein einziger Satz, den die Bruggerinnen zu wenig gewonnen hatten.

Ligaerhalt ist das Ziel
Die Pechsträhne der Brugger ging im vergangenen Jahr weiter. 2018 stieg nämlich auch das zweite Aktivteam der Männer ab. Den Jungs um Captain Mario Saurer wurde ein Fehler in der Aufstellung zum Verhängnis, der einen Abzug von zwei Punkten zur Folge hatte. Statt in die Aufstiegsspiele ging es für Brugg in die Abstiegsspiele, wo sie sich der starken Equipe des TC Chavannes-de-Bogis geschlagen geben mussten. Und weil zugleich auch noch die Senioren 45+ ihren Platz in der Nationalliga C verloren haben, ist in diesem Jahr nur noch eine einzige Brugger Equipe in der Nationalliga C vertreten.
Captain dieses Frauenteams ist Michelle Paroubek. Die zwölffache Schweizer Meisterin bei den Senioren wird dabei mit einem jungen Team antreten und versuchen, den Ligaerhalt zu schaffen. Im Idealfall via Aufstiegsspiele. Doch das wird kein leichtes Unterfangen, denn die Bruggerinnen treffen in der Gruppenphase auf die Traditionsclubs Seeblick ZH, Dählhölzli Bern und Old Boys Basel. «Unsere Gruppe ist sehr ausgeglichen. Ich erwarte daher eine spannende Saison mit vielen engen Partien – aber genau deswegen spielen wir ja», so Paroubek.

Aufstieg knapp verpasst
In der Region gibt es neben der Equipe aus Brugg noch eine zweite Mannschaft, die in einer nationalen Liga an den Start geht. Es sind dies die Seniorinnen 40+ des TC CIS Wase in Birrhard. Die Equipe um Captain Olivia Meier wäre im vergangenen Jahr beinahe in die Nationalliga B aufgestiegen. Im entscheidenden letzten Aufstiegsspiel vergaben sie eine 3:1-Führung nach den Einzelpartien und mussten sich am Ende aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses geschlagen geben. In dieser Saison trifft das Team des TC CIS Wase auf die Equipen aus Cilag, Egnach und Wilderswil.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Donnerstag, 26. April 2018

Brugger NLC-Teams streben die Aufstiegsspiele an

Am ersten Maiwochenende beginnt die neue Interclubsaison. In der Region Brugg starten vier Teams in den nationalen Ligen – drei davon stellt der TC Brugg.

Die letztjährige Interclubsaison war für die Aktiven Interclubspieler des TC Brugg nicht so erfolgreich wie erhofft. Gleich vier Teams – zwei bei den Männern und zwei bei den Frauen – stellten die Brugger in der Nationalliga C. Eine mehr als beachtliche Leistung. Zwei dieser Equipen mussten allerdings den Abstieg in Kauf nehmen, so dass in der kommenden Spielzeit nur noch zwei Brugger Teams in der dritthöchsten Spielklasse der Aktiven auflaufen.

Breiteres Kader 
Captain Alexandra Vukota (R1) und ihr Team konnten im letzten Jahr den Abstieg in die 1. Liga nicht verhindern. Sie verloren das letzte Saisonspiel gegen Rapperswil denkbar knapp. Dennoch wird Vukota mit ihren Teamkolleginnen auch in diesem Jahr wieder in der Nationalliga C antreten. „Dank der zweiten Mannschaft, die den Ligaerhalt geschafft hat, dürfen wir auch in diesem Jahr in der Nationalliga C spielen“, so Vukota. In der 1. Liga wird zudem eine zweite Equipe mit vorwiegend jungen Spielerinnen aufgebaut.
Ein Grund, warum es im letzten Jahr nicht zum Ligaerhalt gereicht hatte, war die dünne Personaldecke der Bruggerinnen. Aus diesem Fehler hat man nun gelernt. „Wir haben in diesem Jahr ein grösseres Kader, so dass wir in jeder Runde mindestens eine Ersatzspielerin haben“, sagt Vukota, die mit Laura Vetter (R1), Emily Grabner (R1), Zoé Mrose (R3), Selina Oetiker (R4) und Ramona Erb ein Team bildet. Das Ziel der Mannschaft, die gegen Yverdon, Stade-Lausanne und die Girls des RV Zürich spielt, sind die Aufstiegsspiele.

Ligaerhalt ist das oberste Ziel
Ebenfalls in die Aufstiegsspiele möchte die Brugger Männerequipe von Captain Mario Saurer (R5). Das primäre Ziel ist jedoch der Ligaerhalt. Und das ist durchaus realistisch, auch wenn die Brugger im Vergleich zum Vorjahr einen schwerwiegenden Abgang zu verzeichnen haben: Die Nummer eins Ignasi Villacampa-Rosés (N2, 24) wird nicht mehr für Brugg spielen, sondern läuft in der Nationalliga B für Büsingen auf. „Das ist natürlich schade für uns, aber auch eine tolle Chance für Ignasi. Da er schon letztes Jahr nicht jede Partie bestritten hat, ist die Situation für uns nicht komplett neu“, sagt Captain Mario Saurer. Mit dem Liechtensteinischen Davis Cup Spieler Timo Kranz, Evgeniy Akhmadeev, sowie Ibrahim Fetov führen in dieser Saison gleich drei N4-Spieler das Kader der Brugger Mannschaft an.
Die Brugger treffen in den Gruppenspielen auf Lido Lugano, Drizia Genf und den Kantonsrivalen Wohlen Niedermatten. Eine Gruppe, in der die Kräfteverhältnisse nur schwierig einzuschätzen sind. „Bei Lugano ist es immer schwierig zu sagen, mit welchen Spielern sie effektiv antreten. Dasselbe gilt für Drizia Genf, die auch noch eine starke NLB-Mannschaft stellen“, sagt Saurer. Zum Auftakt wartet am Samstag 5. Mai das Auswärtsspiel gegen Lugano auf Mario Saurer und seine Teamkollegen.

Zwei weitere NLC-Teams
Ebenfalls in der Nationalliga C gehen die Senioren 45+ des TC Brugg auf Punktejagd. Die Mannschaft erreichte letztes Jahr die Aufstiegsspiele, musste sich dort allerdings dem TC Langenthal klar mit 1:4 geschlagen geben. Die Seniorinnen 40+ des TC CIS Wase komplettieren das Quartett der Teams aus der Region Brugg, die in den nationalen Ligen spielen. Nachdem der Verein im letzten Jahr in dieser Altersklasse noch ein NLB und ein NLC-Team gestellt hatte, ist nach dem Doppelabstieg nur noch eine NLC-Mannschaft übrig geblieben. Diese misst sich in der Gruppenphase mit Seebach, Ried Wollerau und Airport Bassersdorf.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Freitag, 6. Mai 2016

Drei Teams in der Nati C, das hat nur der TC Brugg

Am Samstag 7. Mai beginnt die neue Interclubsaison. Der Tennisclub Brugg stellt dabei als einziger Verein im Kanton drei Teams bei den Aktiven in der Nationalliga C. Dies dank dem letztjährigen Aufstieg des Männerteams von Captain Mario Saurer.

Die Teams, die als Aufsteiger in der Nationalliga C antreten, tun sich erfahrungsgemäss zumeist relativ schwer, denn der Sprung von der 1. Liga in die dritthöchste Spielklasse des Landes ist nicht zu unterschätzen. Dass aber die Männer des TC Brugg in ihrer ersten Saison nach ihrer Promotion um den Ligaerhalt zittern müssen, ist nicht zu erwarten. Einerseits meinte es die Glücksfee gut mit den Bruggern – neben Kreuzlingen befinden sich noch zwei weitere Aufsteiger in der Vierergruppe – und andererseits ist das bereits im Vorjahr NLC-taugliche Kader noch einmal verstärkt worden.
Neu zum Team gestossen sind der Franzose Enzo Machizaud (N3, 51) und der Liechtensteiner Timo Kranz (R1), der im „Ländle“ bereits für das Davis Cup Team von Liechtenstein aufgelaufen ist. Insgesamt stehen neben Machizaud mit Ignasi Villacampa-Rosés (N3, 41, im Bild), Julien Lorenz (N4, 111) und Evgeniy Akhmadeev (N4, 111) noch drei weitere N-Spieler im Kader der Brugger.

Ziel ist der Ligaerhalt
Ein Team mit dieser Qualität setzt normalerweise ein Budget von mehreren Tausend Franken voraus. Nicht so im Fall der Männermannschaft des TC Brugg, in die der Verein keinen Franken investieren muss. „Ausser Enzo, der neu zum Team gestossen ist, kenne ich alle unsere Verstärkungsspieler seit langem und zähle sie zu meinen Kollegen. Deswegen sind sie auch bereit, fast gratis für uns zu spielen und die geringen Kosten, die anfallen, übernehme ich privat“, sagt Captain Mario Saurer (R4), der seit zwei Jahren im TC Brugg spielt und bereits im vergangenen Jahr die treibende Kraft hinter dem Aufstieg in die Nationalliga C war.
Obwohl der TC Brugg in Bestbesetzung durchaus Chancen hätte, im Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga B einzugreifen, ist dies nicht das Ziel. „Wir werden nicht mit allen Verstärkungsspielern antreten, sondern auf den hinteren Positionen stets auf die jungen Spieler des TC Brugg setzen. Alles andere würde keinen Sinn machen“, sagt Saurer. Das Ziel der Equipe sind die Aufstiegsspiele, was angesichts der Qualität des Kaders bloss Formsache sein sollte.

Schwierige Saison
Traditionsgemäss ist der TC Brugg auch bei den Frauen stark vertreten. Als einziger Verein im Kanton stellt er zwei Teams in der Nationalliga C – und das seit vielen Jahren. „Wir haben eine gute Juniorenförderung im Verein und haben einige gute Spielerinnen hervorgebracht, die dann auch bei uns geblieben sind. Das hatte sicher eine Magnetwirkung für andere Spielerinnen“, vermutet Evelyne Holliger, Captain der zweiten Brugger NLC-Frauenmannschaft und seit vielen Jahren Spielerin im TCB. Dennoch glaubt sie, dass diese Saison für ihre Mannschaft enorm schwierig wird. „Da Michelle Paroubek nicht mehr Interclub spielt, fehlt uns eine Nummer 1. Deshalb brauchen wir wohl auch etwas Glück, um den Ligaerhalt zu schaffen“, so Holliger und fügt an: „Gerade für die jungen Spielerinnen wäre es aber lässig, wenn wir auch nächstes Jahr noch zwei Teams in der Nati C hätten.“
Besser stehen die Chancen für die erste Brugger-Frauenequipe um Captain Amanda Schneider (R1), die auf dem Papier unter anderem dank der Verstärkung durch Laura Vetter (R1) stärker einzustufen ist als die zweite Mannschaft. „Unser Ziel ist der Ligaerhalt, aber natürlich versuchen wir so viele Matches wie möglich spielen zu können“, sagt Schneider, die mit ihrem Team auf Sursee, Le Locle und Seeblick ZH triff.

CIS Wase will NLA-Platz halten
Neben den drei Brugger NLC-Teams bei den Aktiven ist die Nationalliga A Mannschaft der Senioren 35+ des TC CIS Wase das Aushängeschild in der Region Brugg, was die kommende Interclubsaison betrifft. Das Team von Captain Alain Dedial (N4, 101) will nach den zwei erfolgreichen letzten Jahren im Oberhaus – beide Male erreichte das Team die Finalspiele – an die Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen. Neu zum Team getossen sind Franko Bujan (R5) und Roger Winnewisser (R6).
Der TC CIS Wase verfügt zudem seit dieser Saison auch bei den Seniorinnen über ein Spitzenteam. Die Seniorinnen 40+ des TC Rohrdorferberg, die in der Nationalliga B spielen, haben den Club gewechselt.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 22. Dezember 2015

Aargauer Saisonbilanz Teil III: Es war ein gutes Interclubjahr für den Aargau

Im dritten Teil der Saisonbilanz durch die Aargauer Brille wird der Fokus auf die Aargauer Turnierszene gelegt: Kantonale Meisterschaften, Interclub, Traditionsanlässe und internationale Juniorenturniere – der Aargau hat alles zu bieten.

Die Interclubsaison 2015 kann aus Aargauer Sicht getrost als Erfolg gewertet werden. Nicht weniger als 33 Teams werden im kommenden Jahr über alle Alterskategorien verteilt in den nationalen Ligen an den Start gehen. Während die Aargauer Equipen bei den Senioren schon seit vielen Jahren sehr stark sind – darunter sind mit dem TC CIS Wase bei den Männern 35+ und mit dem TC Wettingen bei den Männern 45+ zwei Teams in der Nationalliga A vertreten - , haben in diesem Jahr die Aktivmannschaften zugelegt.
Gleich drei Männerteams haben den Aufstieg in die Nationalliga C geschafft: der TC Brugg, der TC Wohlen Niedermatten und der TC Bremgarten. Und auch bei den Frauen gibt es Erfreuliches zu berichten. Das junge Team des Tennisclubs Zofingen ist etwas überraschend in die Nationalliga B aufgestiegen und wird im kommenden Jahr erstmals in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse auf Punktejagd gehen (im Bild, Sydney Weller, die Zofinger Nummer 1). Damit stellt der Kanton Aargau im kommenden Jahr in der Nationalliga C bei den Männern insgesamt fünf Teams. Neben den drei Aufsteigern sind dies der TC Lenzburg und der TC Teufenthal, der im nächsten Jahr den Aufstieg in die NLB anpeilt. Bei den Frauen sind es vier Teams – Brugg 1, Brugg 2, Entfelden und Lenzburg – die in der NLC antreten werden.

Mehr als 800 Teilnehmer an den ATM
Nicht nur im Interclub, sondern auch bei den kantonalen Meisterschaften wurde im Aargau Spitzentennis geboten. Insgesamt fünf aargauische Meisterschaften wurden ausgetragen (Junioren und Senioren in der Halle, Junioren, Aktive und Senioren draussen), wobei über 800 Spielerinnen und Spieler teilgenommen haben. Während die Senioren Hallen Meisterschaft mit nur gerade 49 Teilnehmern weiterhin ums Überleben kämpft, war die 65. Ausgabe der Senioren Meisterschaften im Sommer ein voller Erfolg. Erneut nahmen über 300 Seniorinnen und Senioren am Turnier auf der Anlage des TC Teufenthal statt. Die Wynentaler organisierten in diesem Jahr auch die Aargauische Junioren Meisterschaft im Sommer und auch dort fiel die Teilnehmerzahl mit insgesamt 170 Nachwuchsspielern erfreulich hoch aus. Die Aargauischen Meisterschaften der Junioren indoor fanden im Sportworld Baregg statt, die ATM der Aktiven zum zweiten und vorläufig letzten Mal in Bremgarten.

Perfekter Abschluss
Die Turnierlandschaft im Kanton Aargau besteht jedoch längst nicht nur aus den kantonalen Titelkämpfen und dem Interclub. Auch in diesem Jahr gingen zahlreiche weitere Turnier über die Bühne – darunter viele Traditionsturniere. Dazu zählen unter anderem der Bad Zurzach Cup (33. Ausgabe), die Fricktaler Tennismeisterschaften (48. Ausgabe) und die Freiämter Jung- / Seniorenmeisterschaften (30. Ausgabe). Ein Turnier verschwindet allerdings nach diesem Tennisjahr aus dem Kalender: die Leuggern Open. Nach der 20. Austragung ist Schluss mit dem Spitzenturnier im Zurzibiet. Immerhin gab es für Turnierorganisator Michael Back und sein Team einen perfekten Abschluss. Der Würenloser Alexander Sadecky (N2, 11, im Bild) konnte in diesem Februar bei der letzten Ausgabe endlich zum ersten Mal sein Heimturnier gewinnen.

Ein Upgrade gab es dagegen für die Swiss Junior Trophy in Oberentfelden. Das internationale Junioren Turnier, das von Freddy Blatter und seinem Team organisiert wird, wurde in der Kategorie U18 in diesem Jahr erstmals als Grad-2-Event durchgeführt. Dies als erstes Juniorenturnier in der Schweiz seit 15 Jahren – abgesehen von der U18-EM in Klosters. Und wenn es nach Freddy Blatter geht, wird das Turnier schon bald zum exklusiven Kreis der Grad-1-Turniere gehören.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 15. Juni 2015

TC Brugg wieder die Aargauer Nummer eins bei den Aktiven

Die Interclubsaison in der Region Brugg ist bereits wieder zu Ende. Während die Senioren 55+ des TC Brugg den Abstieg in Kauf nehmen mussten, können die Brugger bei den Aktiven wieder drei Equipen in der Nationalliga C vorweisen.

Eine solide Saison spielten die beiden NLC-Frauenmannschaften des TC Brugg bei den Aktiven. Beide waren sie mit dem Ziel „Ligaerhalt“ angetreten und beide haben dieses Ziel erreicht. Die erste Mannschaft um Captain Janina Ruhstaller (R4) schaffte dies dank dem zweiten Gruppenrang souverän über die Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Dort setzte es dann allerdings gegen Belvoir ZH eine deutliche Niederlage ab. Einzig Amanda Schneider (N4, 74, im Bild) vermochte ihr Spiel zu gewinnen. In der Gruppe 4, in der die zweite Brugger Mannschaft spielte, befanden sich mit Veveysan II und Zofingen zwei starke Equipen. Gegen diese wehrten sich die Bruggerinnen nach Kräften, konnten in der Endabrechnung jedoch beide nicht hinter sich lassen. Deswegen mussten sie den Gang in die Abstiegsrunde in Kauf nehmen, wo das Team von Captain Michelle Paroubek (R1) jedoch souverän mit 4:2 gegen Chavannes-de-Bogis gewann. Damit bleiben bei den Frauen weiterhin zwei Brugger Mannschaften in der Nationalliga C vertreten.
Und neu ist auch wieder ein aktives Männerteam des TCB in der dritthöchsten Spielklasse vertreten. Die Mannschaft um Mario Saurer (R2), die zeitweise von drei N-Spielern angeführt wurde, wurde in keiner Begegnung richtig gefordert und gewann das letzte Aufstiegsspiel gegen Muri-Gümligen mit 5:1. Damit stellt der TC Brugg in der kommenden Saison als einziger Aargauer Verein wieder drei Mannschaften bei den Aktiven in der Nationalliga C.

NLA-Cracks im Soll
Das starke Resultat aus dem Vorjahr konnte die Nationalliga-A-Equipe des TC CIS Wase in der Kategorie 35+ bestätigen. Die Mannschaft von Captain Alain Dedial (N4, 86) sicherte sich dank zwei Siegen in der Vorrunde den zweiten Platz vor dem punktgleichen Aufsteiger Grenchen und durfte damit zum zweiten Mal in Folge in den Kampf um den Schweizer Meistertitel eingreifen. Allerdings bedeutete dabei der TC Chiasso im Halbfinal bereits Endstation. Gegen die Tessiner blieb das Team chancenlos und war bereits nach den Einzelpartien (1:5) ausgeschieden.

Zwei Mal abgestiegen
Nicht nach Wunsch lief es den Senioren 55+ des TC Brugg. In der Nationalliga B angetreten resultierte nach den Gruppenspielen lediglich der vierte Rang, so dass die Brugger in die Abstiegsspiele mussten. Aber auch dort blieb die von Robert Vögtlin (R4, im Bild) angeführte Mannschaft glücklos und verlor gleich beide Abstiegsspiele mit 2:4. Nun muss die Equipe im nächsten Jahr in der Nationalliga C antreten. Ebenfalls eine Liga tiefer werden in der kommenden Saison die Frauen 40+ des TC CIS Wase auflaufen. Sie mussten den Abstieg in die 1. Liga in Kauf nehmen, nachdem sie in den Gruppenspielen nicht über die vierten Gruppenrang hinaus kamen und das Abstiegsspiel gegen St.Gallen mit 1:5 verloren.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 1. Juni 2015

Kein NLC-Absteiger aus dem Aargau

Für vier der fünf NLC-Frauenmannschaften des Kantons ist die Interclubsaison zu Ende. Einzig die Zofingerinnen kämpfen noch um den Aufstieg in die Nationalliga B. Bei den Männern ist Lenzburg weiterhin nicht zu bremsen.

Mit Zofingen, Entfelden und Brugg I haben es drei NLC-Frauenmannschaften in die Aufstiegsspiele geschafft. Bereits nach den vier Einzelpartien mussten die Spielerinnen des TC Brugg jedoch ihre Ambitionen gegen Belvoir ZH wieder begraben. Einzig Amanda Schneider (N4, 74) konnte ihr Einzel in drei Sätzen gewinnen. Ebenfalls gescheitert sind die Entfelderinnen, dies allerdings denkbar knapp. Gegen Dählhölzli Bern, die mit Fed-Cup-Spielerin Xenia Knoll (N1, 8) angetreten waren, gewann das Team von Captain Bettina Studerus gleich viele Punkte (3:3), gleich viele Sätze (6:6) und sogar mehr Games (55:53). Da sie jedoch das entscheidende Doppel eins in zwei Sätzen verloren hatte, mussten sie sich äusserst knapp geschlagen geben.
Einen souveränen Sieg feierten dagegen die Zofingerinnen. Sie deklassierten Sursee gleich mit 4:0 und konnten auf die abschliessenden Doppelpartien verzichten. In der nächsten Aufstiegsrunde wartet der TC Weihermatt – ein schlagbarer Gegner.

Klare Siege im Abstiegskampf
Die zweite Brugger Frauenmannschaft und die Spielerinnen des TC Lenzburg kämpften am vergangenen Wochenende gegen den Abstieg. Und das taten sie sehr erfolgreich. Die Bruggerinnen bezwangen in einer ausgeglichenen Partie Chavannes-de-Bogis mit 4:2, während die Lenzburgerinnen die aufgrund der Klassierungen leicht favorisierten Gegnerinnen des TC Green Club Romanel zu Hause überraschend deutlich mit 5:1 bezwingen konnten.
Bei den Männern reitet der TC Lenzburg weiter auf der Erfolgswelle. Im dritten Gruppenspiel konnten die Lenzburger den dritten deutlichen Sieg feiern. Auswärts gegen Morges setzten sie sich gleich mit 8:1 durch und führen die Tabelle der Gruppe 2 deutlich an. Etwas weniger gut ist es der jungen Mannschaft des TC Teufenthal gelaufen. Obwohl sie auf drei von sechs Positionen stärker klassiert waren, setzte es gegen die routinierten Zuger eine knappe 4:5-Niederlage ab. Dank den gewonnen vier Punkten haben sich die Teufenthaler jedoch den Ligaerhalt vorzeitig gesichert. Damit steigt in dieser Saison keines der sieben Aargauer NLC-Teams ab.

Zwei Absteiger aus der NLA
Einen ganz bitteren Abstieg müssen dagegen die Seniorinnen 30+ des TC Wettingen verkraften. Obwohl sie in der Vorrunde zwei von drei Begegnungen gewonnen haben, mussten sie den Gang in die Abstiegsrunde antreten. Dort duellierten sie sich mit dem TC Herrliberg. Nach den Einzelpartien stand es 2:2, doch die Wettingerinnen mussten beide Doppel den Gegnerinnen überlassen und steigen daher nach der 2:4-Niederlage in die Nationalliga B ab. 
Dasselbe Schicksal ereilte die Senioren 55+ des TC Buchs. Dieser Abstieg hatte sich allerdings bereits in der Vorrunde abgezeichnet, da die Buchser dort lediglich einen einzigen Punkt gewonnen hatten. Daran änderte sich auch im Abstiegsspiel gegen Dählhölzli Bern nicht viel. Mit 1:5 mussten sich die Buchser geschlagen geben und werden daher im kommenden Jahr wieder eine Liga tiefer auflaufen. 
Auch für das dritte Aargauer NLA-Team setzte es eine Niederlage ab. Diese hatte allerdings keine gravierenden Auswirkungen, denn die Senioren 35+ des TC CIS Wasen spielten um den Meistertitel und nicht gegen den Abstieg. Gegen Topfavorit Chiasso blieb das Team von Captain Alain Dedial (N4, 86) allerdings chancenlos. Bereits nach den Einzelpartien lagen die Aargauer mit 1:5 zurück. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 18. Mai 2015

Drei NLC-Teams in der Aufstiegsrunde

Für die Aargauer Frauenteams in der Nationalliga C fiel am vergangenen Wochenende die Entscheidung, ob sie die Saison im Auf- oder Abstiegskampf beenden werden. Die NLC-Männer aus Teufenthal und Lenzburg waren dagegen spielfrei.

Bereits vor dem letzten Gruppenspiel hatte es für die Frauenequipen aus Entfelden und Zofingen sehr gut ausgesehen im Bezug auf die Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Und diese gute Ausgangslage wussten sie in der letzten Runde auszunutzen: Beide Teams holten sich den Gruppensieg. Äusserst souverän war dabei einmal mehr die Darbietung der Frauen des TC Entfelden. Das Team von Captain Bettina Studerus deklassierte die Girls RV Zürich Tennis gleich mit 6:0 und holten sich nach drei souveränen Siegen mit lediglich zwei Niederlagen in achtzehn Matches in überlegener Manier den Gruppensieg. Acht Punkte beträgt der Vorsprung auf das zweitrangierte Team aus Scheuren.

Brugg auf Kosten von Lenzburg 
Nach der Gruppenphase grüssen auch die Frauen des TC Zofingen (im Bild Dominique Meyer) von Rang 1. Sie bekundeten in der letzten Runde im Derby gegen Brugg II allerdings mehr Probleme, als man aufgrund der Spielstärke hätte erwarten können, setzten sich aber am Ende dennoch mit 4:2 durch. In den Aufstiegsspielen wartet auf die Zofingerinnen nun das Duell mit Sursee. Entfelden trifft auf Dählhözli Bern, wo in der Vorrunde jeweils Fed-Cup-Spielerin Xenia Knoll (N1, 8) mit von der Partie war. 
Mit Brugg I hat sich noch eine dritte NLC-Mannschaft aus dem Aargau für die Aufstiegsspiele qualifizieren können. Die Mannschaft von Captain Janina Ruhstaller schaffte es, sich in der letzten Runde dank einem 4:2-Sieg über Scheuren II am Kantonsrivalen Lenzburg vorbei auf den zweiten Platz zu schieben. Im Kampf um den Aufstieg treffen die Bruggerinnen nun auswärts auf Belvoir ZH. Die Lenzburgerinnen, die am letzten Spieltag der Gruppenphase gegen Weihermatt mit 0:6 tauchten, müssen dagegen in den sauren Apfel beissen und den Gang in die Abstiegsspiele antreten. Dasselbe gilt auch für die zweite Mannschaft des TC Brugg, die sich zwar gut verkauft hat, jedoch in der Gruppe mit den beiden starken Equipen aus Veveysan und Zofingen nicht mehr als den dritten Rang herausholen konnte.

Glück trotz klarer Niederlage
Zur Sache gings am Wochenende auch in der Nationalliga A, wo sich bei den Senioren drei Aargauer Teams um die letzten Punkte stritten. Wenig zu lachen gab es dabei für die Senioren 35+ des TC CIS Wase. Das Team von Alain Dedial (N4, 86) kassierte gegen Vize-Schweizermeister Sissach gleich eine 1:8-Klatsche. Dennoch konnten sie sich am Ende freuen, denn dank des besseren Satzverhältnisses sicherten sie sich vor dem punktgleichen Aufsteiger aus Grenchen den zweiten Gruppenrang und dürfen in den Kampf um den Schweizer Meistertitel eingreifen. 
Dasselbe könnten auch die Wettingerinnen (Kategorie 30+) schaffen. Sie haben nach dem 4:2-Sieg gegen Uster auch gegen Horw mit demselben Resultat gewonnen. Können die Seniorinnen auch im Nachtragsspiel gegen Kleinbasel derart stark aufspielen, liegt gar der Gruppensieg drin. Weniger rosig präsentiert sich dagegen die Lage beim TC Buchs. Dort kassierten die Senioren 55+ die zweite 0:6-Pleite in Folge und müssen als abgeschlagener Gruppenletzter den Gang in die Abstiegsrunde antreten.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 11. Mai 2015

Aargauer Teams sind auf Kurs

Die Aargauer NLC-Vertreter der Aktiven können auf ein erfolgreiches, zweites Interclub-Wochenende zurückblicken. Einzig Brugg II musste den Platz als Verlierer verlassen.

Einen überzeugenden Auftritt legte die junge Männerequipe des TC Teufenthal hin. Nachdem die erste Partie der Aufsteiger vor einer Woche wegen des Regens unterbrochen werden musste, vermochte diesmal niemand die Teufenthaler aufzuhalten. Gegen Stade-Lausanne, ein Team das ähnlich stark besetzt ist wie die Wynentaler, bekundeten die Spieler um Captain Patrik Hartmeier (im Bild) keine Probleme. Bereits nach den Einzelpartien führten sie 5:1 und konnten dann gleich auch noch alle drei Doppelpartien für sich entscheiden. Dank dem 8:1-Sieg hat sich das Team eine gute Ausgangslage für den Rest der Saison erarbeitet.
Ebenfalls stark in die Saison gestartet sind die Frauenteams aus Zofingen und Entfelden, sowie die Männer des TC Lenzburg. Allesamt konnten auch in der zweiten Runde kräftig punkten. Zofingen deklassierte Aufsteiger Gland mit 6:0 und gab dabei lediglich acht Games ab, während Entfelden zum zweiten Mal 5:1 gewann – diesmal gegen Scheuren. Beide Teams haben nach diesen Siegen sehr gute Karten für einen Platz in der Aufstiegsrunde. Klarer Tabellenführer sind auch die Lenzburger Männer, die gegen Scheuren mit 7:2 gewannen. Allerdings warten auf die Lenzburger noch die beiden stärksten Gegner.

Kein Sieger im Derby
In der Gruppe 2 kam es zwischen Lenzburg und Brugg zu einem Kantonsderby. Die beiden Frauenequipen lieferten sich ein ausgeglichenes Duell, wobei die Bruggerinnen nach den Einzelpartien mit 3:1 vorlegen konnten. Doch ihren vermeintlich sicheren Vorsprung verspielten sie in den Doppelpartien, wo die routinierten Lenzburgerinnen zwei Siege davon trugen und sich so das 3:3-Unentschieden sicherten. Die einzige Aargauer Niederlage musste die zweite Brugger Frauenmannschaft einstecken. Das Team von Captain Michelle Paroubek verlor auswärts gegen Veveysan II mit 2:4 und muss sich daher wohl mit dem dritten Gruppenrang zufrieden geben. Ausser die Bruggerinnen würden im Aargauer Derby gegen die bisher souveränen Tabellenführerinnen aus Zofingen kräftig punkten – ein äusserst schwieriges Unterfangen.

Auch die Senioren spielen stark
Erfolgreich waren an diesem Wochenende nicht nur die Aktiven, sondern auch zwei der drei Senioren-NLA-Equipen des Kantons. Bereits den zweiten Sieg in dieser Saison konnten die Männer 35+ des TC CIS Wase feiern. Das Team von Captain Alain Dedial siegte im Duell gegen Aufsteiger Grenchen knapp mit 5:4. Ebenfalls gewonnen haben die NLA-Frauen 30+ des TC Wettingen. Nachdem das erste Saisonspiel dem Wetter zum Opfer gefallen war, siegten die Wettingerinnen gegen Uster mit 4:2. Den Unterschied machten sie in den Doppelpartien, die sie beide für sich entscheiden konnten. Eine Niederlage setzte es dagegen für die Männer 55+ des TC Buchs ab. Die Aufsteiger scheiterten an Stade-Lausanne mit 1:5.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 4. Mai 2015

Guter Start für die Aargauer Teams

Obwohl wegen des Wetters nicht alle Equipen in die neue Saison starten konnten, sorgten die Teams aus dem Kanton für positive Schlagzeilen.

Für den höchsten Aargauer Sieg am Auftaktwochenende waren die Männer des TC Lenzburg besorgt. Angeführt von Marc P. Schärer (N4, 76, im Bild) deklassierten Arlesheim auswärts gleich mit 9:0 und gaben dabei nur einen einzigen Satz ab. Damit sollten die Lenzburger bereits nach dem ersten Spieltag in der Nationalliga C nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Ebenfalls ungefährdet blieben die Spielerinnen des TC Entfelden. Das Team von Captain Bettina Studerus siegte auf den heimischen Plätzen gegen Hörnli Kreuzlingen mit 5:1 und führt damit die Tabelle nach dem ersten Spieltag bereits mit zwei Punkten Vorsprung an.

Zofingen und Brugg auf Kurs
In der Gruppe 4 der Nationalliga C befinden sich gleich zwei Aargauer Frauenteams. Es sind dies die Zofingerinnen und die Spielerinnen der zweiten Brugger Mannschaft. Letztere startete gegen Aufsteiger Gland souverän in die neue Saison. Ohne allzu grosse Probleme gewannen sie gegen den nominell schwächsten Gruppengegner mit 4:2. Nicht ganz zum Sieg hat es den Thutstäderinnen gereicht. Sie schlugen sich jedoch wacker gegen Veveysan II, das von Sandy Marti (N2, 20) – der Schwester des umstrittenen Davis-Cup-Spielers Yann Marti – angeführt wurde. Obwohl die neu verpflichtete Verstärkung Michelle Fux (N4, 46) mit einer Bronchitis im Bett lag, erreichten die Zofingerinnen zu Hause ein 3:3-Unentschieden und haben nach wie vor gute Chancen, sich erstmals für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren.

Regen bremst Lenzburg und Teufenthal
Die einzige Niederlage für ein Aargauer NLC-Interclubteam bei den Aktiven am ersten Spielwochenende setzte es für die erste Frauenmannschaft des TC Brugg ab. Die Equipe von Captain Janina Ruhstaller verlor das Heimspiel gegen den TC Weihermatt mit 2:4. Vom Regen ausgebremst wurden dagegen die Frauen des TC Lenzburg, die ihre Partie gegen Scheuren II verschieben mussten. Bei den Männern konnten die Aufsteiger des TC Teufenthal zu ihrem Debüt in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse immerhin antreten, wurden jedoch im Duell gegen Allschwil beim Stand von 2:2 vom Regen zum Abbruch gezwungen.

Senioren starten stark
Von den drei Aargauer NLA-Teams konnten sowohl die Senioren 55+ des TC Buchs, als auch die Seniorinnen 30+ des TC Wettingen wegen des schlechten Wetters nicht spielen. Dafür feierten die Senioren 35+ des TC CIS Wase in der höchste Spielklasse den ersten Sieg in der neuen Saison. Das Team von Captain Alain Dedial (N4, 86) wurde dabei seiner Favoritenrolle gerecht, denn im Heimspiel gegen Visp waren die Aargauer auf jeder Position stärker klassiert. Das 3:3 nach den Einzelpartien verwandelten die Spieler des TC CIS Wase dank drei Siegen im Doppel in ein 6:3.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 27. April 2015

Ligaerhalt trotz starken Gegnern

Am ersten Maiwochenende beginnt traditionellerweise die Interclubsaison. Für die beiden Frauen NLC-Mannschaften des TC Brugg wird es in diesem Jahr keine leichte Sache, denn sie haben starke Gegnerinnen zugelost bekommen.

Nachdem die 1. Liga Männermannschaft des TC Brugg in der vergangenen Saison den Aufstieg in die Nationalliga C knapp verpasst hat, sind es auch in diesem Jahr wieder die beiden Frauenequipen, welche die Clubfarben des TC Brugg bei den Aktiven in den nationalen Ligen vertreten. Im Vorjahr erreichten beide Mannschaften die Aufstiegsspiele und genau diese nehmen sie wieder ins Visier. Doch ein Selbstläufer wird es für beide Teams nicht.

Starke Gruppengegner
Brugg 1, das Team mit den jüngeren Spielerinnen um Captain Janina Ruhstaller (R4, im Bild), wurde in eine ziemlich starke Gruppe gelost. Zum einen trifft die Equipe, die von Amanda Schneider (N4, 74) angeführt wird, auf den TC Weihermatt. Dieses Team erreichte im Vorjahr immerhin die zweite Aufstiegsrunde zur Nationalliga B. Zudem kommt es zum Kantonsderby mit der sehr routinierten Mannschaft des TC Lenzburg und als dritter Gegner wartet Scheuren II auf die Bruggerinnen. „Unsere Gegner sind stark, aber dennoch setzen wir uns die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zum Ziel, um so den Ligaerhalt zu schaffen“, sagt Janina Ruhstaller.
Die zweite Brugger Mannschaft, in der vorwiegend die routinierteren Spielerinnen des Vereins auflaufen, formuliert ihre Ziele etwas anders. Neben dem sportlichen Aspekt steht für sie der Spass im Vordergrund: „Unser Ziel ist sicherlich der Ligaerhalt, aber wir freuen uns vor allem darauf, gemeinsam Doppel zu spielen“, so Captain Michelle Paroubek (R1). Mit der Erfahrung, welche die Spielerinnen der zweiten Brugger Mannschaft mitbringen, ist das Ligaerhalt aber dennoch mehr als nur ein realistisches Ziel, auch wenn beim Duell mit dem TC Zofingen im dritten Gruppenspiel ein Team mit nicht weniger als drei N-Spielerinnen auf die Bruggerinnen wartet.

Dritte NLA-Saison
Im TC Brugg spielt jedoch noch eine dritte Mannschaft in einer nationalen Liga und zwar sind das die Senioren 55+, die in der Nationalliga B auflaufen. Gar noch eine Liga höher treten die Männer in der Alterskategorie 35+ des TC CIS Wase an. Das Team des amtierenden Vize-Schweizermeisters in dieser Altersklasse, Alain Dedial (N4, 86, im Bild), spielt zum dritten Mal in Folge in der höchsten Liga. Nach der erstmaligen Halbfinalqualifikation im letzten Jahr setzt Captain Alain Dedial die Ziele in diesem Jahr nicht ganz so hoch an. „Wir wollen einfach den Ligaerhalt schaffen, denn wir haben mehrere rekonvaleszente Spieler, die noch nicht ganz fit sind.“ Die Gruppenauslosung kommt dem Team dabei entgegen, auch wenn die Aufstellung der Gegner noch nicht bis in Detail bekannt ist.
Zudem verfügt der TC CIS Wase neu auch bei den Frauen über ein Team in einer der drei höchsten Ligen des Landes. Die Frauen 40+ spielen in der Nationalliga C. Die Equipe lief in der vergangenen Saison noch für den TC Baregg-Baden auf, doch weil der Club einem Hotelbau weichen musste, haben die Spielerinnen im TC CIS Wase eine neue Bleibe gefunden.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Freitag, 27. Juni 2014

Es bleibt bei zwei Brugger NLC-Mannschaften bei den Aktiven

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. Während die Senioren des TC CIS Wase und die Frauen des TC Brugg erfolgreich spielten, verpassten die Brugger Männer knapp den Aufstieg.

Der Tennisclub Brugg stellt gleich zwei von fünf Aargauer Frauenmannschaften in der Nationalliga C bei den Aktiven. Und beide haben es auch in diesem Jahr geschafft, sich für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren. Brugg I um Captain Alexandra Vukota (R2) und Teamleaderin Amanda Schneider (N3, 41, im Bild) holte sich aufgrund des Sieges in der Direktbegegnung gegen Veveysan II den Gruppensieg und traf im ersten Spiel im Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga B auf Dählhölzli BE. Das Duell zwischen den beiden Teams verlief äusserst ausgeglichen und endete 3:3. Doch aufgrund des besseren Satzverhältnisses (7:6) setzten sich die Bernerinnen denkbar knapp durch.
Die zweite Brugger Frauenequipe mit Captain Michelle Paroubek (R1) liess ihre Routine spielen und sicherte sich souverän den Gruppensieg. Doch auch für sie bedeutete die erste Aufstiegsrunde Endstation. Gegen Veveysan II setzte es auswärts eine 2:4-Niederlage ab. Damit haben beide Teams ihr Saisonziel erreicht und können auch im nächsten Jahr wieder in der NLC auf Punktejagd gehen.

Schlappe im entscheidenden Spiel
Beinahe hätten die Brugger in der nächsten Saison auch bei den Männern wieder ein NLC-Team gestellt. Nur ein Jahr nach dem überraschenden Abstieg haben die Brugger den direkten Wiederaufstieg ins Visier genommen. Und über weite Strecken der Saison sah es ganz danach aus, als könnten sie dieses Ziel in die Tat umsetzen. Das Team sicherte sich souverän den Gruppensieg und lief in den ersten beiden Aufstiegsspielen nie Gefahr, sich vorzeitig aus dem Wettbewerb zu verabschieden. Doch ausgerechnet in der entscheidenden Partie gegen Kleinbasel II zogen die Brugger einen rabenschwarzen Tag ein. Sie kassierten eine 0:6-Klatsche und werden damit auch im kommenden Jahr in der 1. Liga antreten müssen.
Weiterhin in der NLB spielen die Senioren 55+ des TCB. Nachdem die Brugger in der Gruppenphase den letzten Schlussrang belegten, mussten sie in die Abstiegsrunde. Dort bezwangen sie Macumba souverän mit 4:2.

Premiere in der NLA
Auf eine äusserst erfolgreiche Spielzeit blicken die Senioren 35+ des TC CIS Wase zurück. Das Team von Captain Alain Dedial (N4, 129) konnte sich in seiner zweiten NLA-Saison erstmals für die Finalspiele qualifizieren. Dies dank Siegen über Sion und GC. Im Halbfinalspiel wurden dem Team dann aber die Grenzen aufgezeigt. Gegen Seeblick ZH verlor der TC CIS Wase gleich mit 0:6, gewann keinen einzigen Satz und in sechs Matches lediglich 23 Games. Trotz des abrupten Endes war es die bisher erfolgreichste Interclubsaison der Mannschaft.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 3. Juni 2014

Nur noch Lenzburg im Rennen

Für sechs der sieben Aargauer NLC-Equipen bei den Aktiven ist die Saison seit letztem Wochenende vorbei. Einzig die Männer des TC Lenzburg verbleiben im Kampf um den Aufstieg.

Das Duell zwischen Lenzburg und Stade-Lausanne war ein Kräftemessen auf Augenhöhe. Nicht weniger als acht N-Spieler standen in dieser Begegnung im Einsatz, wobei es nach den Einzelpartien 3:3 stand. Für die Lenzburger haben die beiden Teamleader Ibrahim Fetov (N3, 37), Marc P. Schärer (N3, 66, im Bild) und Routinier Michel Keppler (R3) gepunktet. In den entscheidenden Doppelpartien waren die Lenzburger den Gästen aus der Westschweiz klar überlegen und konnten sich so dank einem 6:3-Heimsieg zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte für die zweite Aufstiegsrunde qualifizieren. Dort wartet nun Dählhölzli BE.
Ebenfalls in den Aufstiegsspielen waren die beiden Brugger Frauenmannschaften engagiert. Doch beide kämpfen ohne Glück und schieden aus. Brugg I scheiterte an Dählhölzli BE aufgrund des Satzverhältnisses (6:7). Nach Siegen hatte die Partie mit 3:3 geendet. Brugg II scheiterte an Veveysan I mit 2:4.

Frauenteams bleiben siegreich 
Die übrigen vier Aargauer Teams mussten um den Verbleib in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse kämpfen und taten dies grösstenteils erfolgreich. Trotz Verletzungspech und krankheitsbedingten Ausfällen setzte sich die Frauenmannschaft des TC Entfelden auswärts gegen Visp sicher mit 4:2 durch. Gar noch deutlicher fiel der Sieg der Zofingerinnen aus, die gegen Burgdorf dank vier Siegen bereits nach den Einzelpartien alles klar gemacht hatten. Am Ende gab es ein 5:1-Erfolg für die Thutstädterinnen. Auch die Aufsteigerinnen des TC Lenzburg haben sich gerettet. Sie wussten die günstige Auslosung zu nutzen und setzten sich gegen Dietlikon durch.
In der nächsten Saison nicht mehr in der Nationalliga C vertreten sein wird dagegen der TC Wohlen Niedermatten. Die Mannschaft von Captain Pascal Jost (R2) scheiterte im Abstiegsspiel an Flamingo Ostermundigen. Nach den Einzelpartien lagen die Aargauer bereits mit 2:4 zurück und konnten die Niederlage in der Folge nicht mehr abwenden. Nach nur einem Jahr in der NLC werden die Wohler wieder in der 1. Liga auflaufen.

Wettingen rettet sich, Rohrdorferberg steigt ab
Absolut chancenlos blieben die Senioren 35+ des TC CIS Wase im NLA-Halbfinalspiel gegen Seeblick ZH. In sechs Einzelpartien vermochte das Team von Alain Dedial (N4, 129) keinen einzigen Satz zu gewinnen und verpasste daher die erste Finalteilnahme deutlich. Dennoch darf die Saison als Erfolg gewertet werden, denn zum ersten Mal hat sich das Team in der NLA für die Finalrunde qualifizieren können.
Einen wichtigen Sieg feierten die Seniorinnen 30+ des TC Wettingen. Sie bezwangen im Abstiegsspiel den TC Mollis mit 4:2 und bleiben damit auch in der kommenden Spielzeit in der NLA. Nach den Einzelpartien hatte es noch 2:2 geheissen, doch in den abschliessenden Doppelspielen liessen die Wettingerinnen nichts mehr anbrennen und siegten sicher. 
Weniger gut lief es den Seniorinnen 45+ des TC Rohrdorferberg. Die Aufsteigerinnen standen im Abstiegsspiel gegen Küssnacht a.R. auf verlorenem Posten und musste bereits nach den Einzelpartien, die allesamt verloren gingen, die Segel streichen. Nach nur einer Saison im Oberhaus werden die Rohrdorferbergerinnen wieder in der NLB antreten müssen. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 13. Mai 2014

Brugger Teams überzeugen

An diesem Wochenende konnten alle sieben Aargauer NLC-Teams ins Geschehen eingreifen und ihre Partien austragen - mit unterschiedlichem Erfolg. Die Aargauer Senioren in der obersten Spielklasse überzeugen dagegen weiter.

Die erste Interclubrunde war für die beiden Aargauer Männerteams in der NLC, Wohlen Niedermatten und Lenzburg, ins Wasser gefallen. Am letzten Samstag galt es nun aber für beide Equipen ernst. Während die Männer des TC Lenzburg auswärts gegen Tenero-Gordola einen sicheren, wenn auch nicht restlos überzeugenden 6:3-Sieg feiern konnten, setzte es für das Team von Pascal Jost (R2) ein Kanterniederlage ab. Gegen den Gruppenfavoriten TC Zürich verlor der Aufsteiger gleich mit 0:9. Nächsten Sonntag kommt es in Lenzburg zum Derby zwischen den beiden Aargauer Teams (13 Uhr, Tennisclub Lenzburg).
Wesentlich besser läuft es den beiden Frauenmannschaften des TC Brugg. Beide konnten in der zweiten Runde bereits den zweiten Sieg einfahren. Brugg 1 um Captain Alexandra Vukota (R2) siegte gegen Burgdorf diskussionslos mit 5:1 und steht damit bereits vorzeitig in den Aufstiegsspielen. Auch die routinierte Brugger Equipe mit Captain Michelle Paroubek (R1, im Bild) blieb in der zweiten Runde ungefährdet. Nach dem 6:0 vor einer Woche gabs diesmal ein 5:1 gegen Lausanne-Sports. Rechnerisch wären die Bruggerinnen noch von einem Platz in den Aufstiegsspielen zu verdrängen, allerdings genügt bereits ein einziger Punkt in der Begegnung gegen den Basler LTC zur definitiven Qualifikation für die Aufstiegsrunde.

Schwierige Ausgangslage
Den ersten Sieg in der NLC konnten die Aufsteigerinnen des TC Lenzburg feiern. Gegen Uster gewannen sie zu Hause mit 5:1. Für einen Platz in den Aufstiegsspielen wird es aber wohl trotzdem nicht reichen, denn sie müssten gegen den aktuellen Leader Green Club Romanel mit mindestens zwei Punkten Differenz gewinnen. Siege benötigen in der letzten Runde der Gruppenphase auch die Frauenquipen des TC Entfelden und des TC Zofingen. Die Entfelderinnen holten am Wochenende gegen Cureglia lediglich ein 3:3-Unentschieden und müssen nun zu Hause gegen Leader Lido Lugano gewinnen. Gar noch schwieriger wird die Aufgabe für die Frauen des TC Zofingen. Sie müssen nach der 2:4-Heimniederlage gegen Dählhölzli BE gegen Tabellenführer Weihermatt zwei Punkte Rückstand auf einen Platz in den Aufstiegsspielen wettmachen.

Wase und Rohrdorferberg weiter auf Kurs
Die drei Aargauer Senioren Teams, die in der Nationalliga A im Einsatz stehen, sind weiterhin auf Kurs. Der TC CIS Wase hat in der Kategorie 35+ nach seinem Sieg über Aufsteiger les Iles Sion einen weiteren Sieg folgen lassen. Gegen Grasshopper ZH war das Team von Captain Alain Dedial (N4, 129, im Bild) klar überlegen. Bereits nach den Einzelpartien hatten die Aargauer mit 4:2 geführt und holten sich am Ende einen souveränen 6:3-Heimssieg. Dank den beiden Erfolgen stehen die Chancen gut, dass das Team erstmals in den Kampf um den Schweizermeister Titel eingreifen kann und nicht gegen den Abstieg spielen muss - auch wenn in der dritten Runde mit Chiasso der stärkste Gruppengegner wartet.
Die Frauen 40+ des TC Rohrdorferberg haben in der zweiten Runde gegen Kloten ein 3:3 Unentschieden herausgeholt. Die Aufsteigerinnen gewannen zwei Einzel und eine Doppelpartie. Damit stehen sie nach zwei Runden mit sieben Punkten auf dem zweiten Gruppenrang und haben es in den eigenen Händen, sich für die Finalrunde zu qualifizieren.
Die Partie der Frauen 30+ des TC Wettingen wurde wegen des schlechten Wetters verschoben.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 26. Juni 2013

Bitterer Abstieg für die Brugger Männer

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. In der Region Brugg konnten die ansonsten starken Interclubteams nicht wie gewohnt überzeugen.

Nach dem Abstieg aus der NLB im letzten Jahr, hatten die Bruggerinnen bei den Aktiven in diesem Jahr wieder zwei Teams in der NLC und damit auch die Möglichkeit, die Mannschaften neu zu formieren. Von dieser Option haben sie Gebrauch gemacht. Michelle Paroubek (R1), die viele Jahre Captain der ersten Mannschaft war, bildete zusammen mit anderen routinierten Spielerinnen die zweite Equipe, während die jüngeren Akteurinnen rund um Alexandra Vukota (R2) für das Fanionteam antraten.
Im Verlauf der Saison zeigte sich aber, dass die vermeintlich schwächere der beiden Frauenmannschaft doch die stärkere war. Brugg II holte sich dank Siegen gegen Veveysan und Seeblick ZH ganz knapp vor den Zürcherinnen den zweiten Gruppenrang und konnten die Aufstiegsspiele bestreiten. Da jedoch die erste Mannschaft trotz den N-Spielerinnen Jessica Crivelletto (N4, 62) und Amanda Schneider (N4, 64, im Bild) die Aufstiegsspiele verpasste, half Paroubek im entscheidenden Spiel in der ersten Mannschaft aus. So konnte der Abstieg dank einem souveränen 4:1-Sieg gegen Luzern Lido verhindert werden, dafür blieb Brugg II im Aufstiegsspiel gegen Seeburg Kreuzlingen chancenlos.


Lospech für die Brugger
Eine ganz bittere Pille mussten die Brugger Männer um Captain Ibrahim Fetov (N3, 47, im Bild) schlucken. Nachdem sie mit einem 9:0-Sieg gegen Lugano 1903 optimal in die neue Saison gestartet waren, wurde die Freude durch die 3:6-Niederlage gegen Allmend Luzern doch arg getrübt. Als dann auch noch ein 2:7 gegen Gruppenfavorit Büsingen folgte, war klar: Brugg muss in die Abstiegsrunde.
Dort meinte es die Glücksfee überhaupt nicht gut mit der Männerequipe des TC Brugg. Sie traf auf Dählölzli BE, das mit sage und schreibe fünf N-Spielern antrat. Die Brugger wehrten sich nach Kräften, mussten sich am Ende aber trotzdem mit 4:5 geschlagen geben und werden nächstes Jahr in der 1. Liga auf Punktejagd gehen.


Ligaerhalt in Extremis
Eine gute Saison zeigten die Senioren 55+ des TC Brugg in der NLB. Nach dem ersten Platz in den Gruppenspielen bezwang das von Robert Vögtlin (R3) angeführte Team Airport Bassersdorf in den Aufstiegsspielen klar mit 5:1 und qualifizierte sich damit für die letzte Begegnung im Kampf um einen Platz in der obersten Schweizer Spielklasse. Dort standen sie allerdings auf verlorenem Posten. Gegen Nyon verloren die Brugger mit 0:4.
In der NLA der Kategorie 35+ trat in diesem Jahr zum ersten Mal der TC CIS Wase an. Das Team rund um den ehemaligen Profispieler Alain Dedial (N4, 131) zeigte eine ansprechende Vorrunde und siegte sowohl gegen Luzern Lido als auch gegen Sissach. Dennoch reichte es nur zum undankbaren dritten Platz. Ein Punkt fehlte für die Aufstiegsrunde. So mussten sie gegen Grenchen um den Verbleib in der NLA spielen. Die Begegnung stand auf Messers Schneide. 3:3 hiess es nach den Einzeln. CIS Wase konnte sich aber dank zwei Dreisatzsiegen im Doppel die benötigten zwei Punkte sichern, um den Ligaerhalt zu schaffen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 30. April 2013

Drei von acht NLC-Teams kommen aus Brugg

Am Wochenende des 4./5. Mai beginnt die Interclubsaison. Dabei stellt der Tennisclub Brugg bei den Aktiven gleich drei von gesamthaft acht Aargauer Nationalliga C Mannschaften. Sie wollen alle in die Aufstiegsspiele.

Die erste Männermannschaft des Tennisclub Brugg hat einen schwerwiegenden Abgang zu verzeichnen. Oliver Morse (N3, 32), der in der letzten Saison alle Einzelpartien souverän gewonnen hatte, verlässt den Verein und wird neu für den Grasshopper Club Zürich auf Punktejagd gehen. „Oli zu ersetzen ist nicht einfach. Wir haben uns daher entscheiden, zwei Spieler zu holen, um uns auch auf den hinteren Positionen zu verstärken, wo wir in den letzten Jahren ab und zu unnötige Spiele verloren haben“, erklärt Captain Ibrahim Fetov (N3, 47, im Bild). Die beiden neuen sind die Junioren Joshua Zeoli (N4, 101) und Till Von Winning (R3). Zeoli gilt als grosses Nachwuchstalent. Sein Aufstieg geriet in den letzten beiden Jahren wegen mehreren Verletzungen aber etwas ins Stocken. Diesen Winter hat er sich jedoch mit starken Resultaten wieder zurückgemeldet.
Mit diesen beiden Verstärkungen und den bewährten Kräften wollen Fetov und co die Aufstiegsspiele erreichen. „In unserer Gruppe wird Büsingen der stärkste Gegner sein. Die sind letztes Jahr in die Nati B aufgestiegen, haben die Mannschaft aber gleich wieder zurückgezogen“, erklärt Fetov. Neben Büsingen werden die Brugger gegen Allmend Luzern und Lugano 1903 antreten. Der Captain glaubt, dass die Partie gegen Luzern darüber entscheidet, ob sein Team die Aufstiegsspiele erreichen wird oder nicht.

Taktieren bei den Frauen
Ebenfalls in die Aufstiegsspiele wollen die beiden NLC-Frauenmannschaften des TC Brugg. Konkretere Ziele möchte der Interclubverantwortliche und Trainer des TC Brugg Freddy Siegenthaler noch nicht nennen. Anlass zu Spekulationen gibt dabei die Informationspolitik der beiden Brugger Frauenmannschaften. Sie wollen noch nicht bekannt geben, wer in welchem Team spielt. „Das müssen wir vor der ersten Runde nicht tun. Das ist unser gutes Recht“, erklärt Siegenthaler.
 Unklar ist, ob diese Massnahme getroffen wurde, weil man die Gegner (unter anderem den Kantonsrivalen Zofingen, gegen den Brugg 1 in der ersten Runde spielt) überraschen will oder weil die Brugger selbst noch nicht wissen, wen sie in welcher Mannschaft einsetzen wollen. Dazu wollte Siegenthaler keine näheren Angaben machen.
Sicher ist lediglich, dass die Bruggerinnen auf ein breites Kader von mindestens dreizehn NLC-erprobten Spielerinnen zurückgreifen können und dass Michelle Paroubek (R1, im Bild), die viele Jahre Captain der ersten Frauenmannschaft war, ihr Amt in der kommenden Saison an Alexandra Vukota (R2) weitergeben wird.

CIS Wase in der NLA
In der Region Brugg sind jedoch nicht nur die Aktiven mit drei Mannschaften in den nationalen Ligen vertreten, auch die Senioren und die Jungsenioren stellen je ein Team in den oberen Schweizer Ligen. Im TC Brugg sind dies die Herren 55+, die in der Nationalliga B antreten, und im Tennisclub CIS Wase spielen die Jungsenioren (35+) sogar in der höchsten Schweizer Spielklasse. Die Mannschaft um den ehemaligen Profi Alain Dedial (N4, 131) wird nach dem Aufstieg im letzten Jahr versuchen, in der NLA Fuss zu fassen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 18. Juni 2012

Durchzogene Bilanz der Interclubsaison

Für die Interclubmannschaften aus der Region Brugg ist die Saison beendet. Die Bilanz: Drei Abstiege, ein Aufstieg und zwei Ligaerhalte.

Die Frauenmannschaft des Tennisclubs Brugg ist zu Beginn dieses Jahres am grünen Tisch in die Nationalliga B aufgestiegen. Die Brugger Equipe um Captain Michelle Paroubek (N4, 54) versuchte in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse ohne eingekaufte ausländische Spielerinnen zu bestehen. Ein aussichtsloses Unterfangen wie sich schon bald zeigen sollte. Nach dem knappen 4:3-Auftaktsieg gegen den Basler LTC setzte es für die Bruggerinnen vier deutliche Niederlagen ab. Der Grund dafür waren einerseits die starken Gegnerinnen, andererseits auch die Rückenverletzung, die Teamleaderin Karin Kennel (N2, 13, im Bild) nach der ersten Runde ausser Gefecht setzte. Mit nur sechs Punkten aus fünf Begegnungen beendete das Team die Saison auf dem letzten Rang und steigt damit nach nur einem Jahr wieder in die Nationalliga C ab.
Ebenfalls abgestiegen sind die Senioren des TC Brugg in der Kategorie 55+. Nach dem letztjährigen Aufstieg in die NLA mussten sie sich in der Vorrunde mit drei Punkten begnügen und auch im Abstiegsspiel gegen Genf reichte es nicht zu mehr als einem Punkt.

NLC-Teams schaffen Ligaerhalt
Den Abstieg verhindern konnte die zweite Frauenmannschaft aus Brugg. Nach Rang drei in der Gruppenphase kämpfte das NLC-Team auswärts gegen Drizia Genf um den Verbleib in der Nati C. Die Bruggerinnen zeigten eine gute Leistung. Sie hatten sich dank einer 4:1-Führung nach den Einzelpartien den Ligaerhalt bereits vorzeitig gesichert und mussten die abschliessenden Doppelpartien nicht mehr austragen.
Etwas erfolgreicher spielte die erste Männermannschaft des TC Brugg in der Nationalliga C. Das Team von Captain Ibrahim Fetov spielte eine solide Saison ohne aber an die überraschenden Erfolge aus der letzten Saison anknüpfen zu können, als sie beinahe den Aufstieg in die Nationalliga B geschafft hatten. In diesem Jahr war in der zweiten Aufstiegsrunde Schluss.

Souveräner Aufstieg in die Nati A
Besser lief es den Jungsenioren (35+) des TC CIS Wase. Die Mannschaft aus Birrhard, die erst im vergangenen Jahr in die NLB aufgestiegen war, holte sich in souveräner Art und Weise den Gruppensieg. Auch in den beiden Aufstiegsspielen gegen Arlesheim und Uster konnte die Equipe von Captain und Teamleader Alain Dedial (R1) ihren Siegeszug fortsetzten. So schafften die Jungesenioren ohne eine einzige Niederlage den Aufstieg und werden nächstes Jahr um den Schweizer Meistertitel spielen können.
Deutlich weniger gut lief es den Seniorinnen (40+) des Tennisclubs Bad Schinznach. Nachdem sie in der Vorrunde den letzten Gruppenrang belegten, unterlagen sie dem Tennisclub Rosental in der Abstiegsrunde denkbar knapp mit 3:4 und müssen daher den Gang von der Nationalliga C in die 1. Liga antreten. 


Bild zur Verfügung gestellt, Text von Fabio Baranzini

Dienstag, 30. August 2011

«Der Tag des Tennis» fiel ins Wasser

Das nasskalte Wetter machte den Veranstaltern des Tag des Tennis einen Strich durch die Rechnung.

Die Wolken hingen tief und waren bedrohlich dunkel. Im Vergleich zu den vorangegangenen Tagen waren die Temperaturen empfindlich kühl und immer wieder öffnete der Himmel seine Schleusen – kurz: Es war kein Tenniswetter.
Aus diesem Grund entschieden sich die Verantwortlichen des Tenniscenter CIS Wase, den «Tag des Tennis» in der Halle durchzuführen. Die im Birrhard ansässige Tennisschule des ehemaligen Schweizer Spitzenspielers Alain Dedial scheute bei den Vorbereitungen keinen Aufwand. «Wir wollen, dass die Besucher Tennis erleben können, egal, auf welchem Niveau sie den Sport ausüben», erklärte Dedial.
Auf dem ersten von drei Tennisplätzen wurde ein Parcours für die jüngsten Besucher aufgebaut. Mit verschiedenen Gleichgewichts-, Koordinations- und tennisspezifischen Übungen konnten diese erste Erfahrungen mit Schläger und Bällen sammeln. Nebenan stand Uwe Danner, ebenfalls Trainer der Tennisschule, den Erwachsenen für Probetrainings zur Verfügung. Danner verriet den Anwesenden Tipps und Tricks, wie sie dem gelben Filzball Herr werden können. Die kurzen aber schweiss- treibenden Trainingseinheiten bereiteten den Besuchern sichtlich Spass.

Besucher auf Rekordjagd
Der Posten, bei dem die Geschwindigkeit des Aufschlags gemessen wer- den konnte, erfreute sich grosser Beliebtheit. Nahezu alle Besucherinnen und Besucher machten mit und ver- suchten, ihre eigene Bestmarke zu verbessern. Der Weltrekord des kroatischen 2,08-Meter-Riesen Ivo Karlovic – er servierte schier unglaubliche 251 Kilometern pro Stunde – blieb natürlich unerreicht. Doch dank den fachkundigen Anweisungen der Tennistrainer erzielten die Besucher trotzdem die eine oder andere beachtliche Geschwindigkeit. Ein Teilnehmer erreichte mit seinem Aufschlag gar eine Geschwindigkeit von über 180 Kilometern pro Stunde.

Enttäuschung bei Veranstalter
Alain Dedial war mit dem Verlauf des Anlasses zufrieden. Dennoch konnte der Inhaber der Tennisschule eine leichte Enttäuschung nicht verbergen. «Ich habe mir sicherlich einen grösseren Besucheraufmarsch gewünscht, aber das Wetter war natürlich alles andere als optimal», erklärt er.
Diejenigen, die den Weg ins Tenniscenter CIS Wase gefunden hatten, kamen jedoch voll auf ihre Kosten und erhielten einen umfassenden Einblick in den Tennissport.


Bild und Text von Fabio Baranzini

Samstag, 27. Februar 2010

Joshua Zeoli – ein Versprechen für die Zukunft

Bei den Aargauer Meisterschaften der Aktiven in Wohlen ist Joshua Zeoli der topgesetzte Spieler. Dies im Alter von 14 Jahren. Höchste Zeit, das Nachwuchstalent vorzustellen.

Der Name Joshua Zeoli dürfte ausserhalb der Tennisszene nicht vielen bekannt sein. Das könnte sich jedoch bald ändern, denn der junge Aargauer Tennisspieler gehört zu den besten Spielern seines Jahrgangs, und dies nicht nur in der Schweiz. «Angesichts seines Potenzials muss er sich auch international vor niemandem verstecken. Er hat durchaus die Fähigkeiten, in Zukunft zu den besten 300 Ten- nisspielern der Welt zu gehören», sagt sein Trainer, der ehemalige Schweizer Spitzenspieler Alain Dedial.
Die bisherigen Erfolge von Zeoli bestärken Dedial in seiner Einschätzung. Im vergangenen Jahr wusste der 14-Jährige bei internationalen Juniorenturnieren in Lichtenstein und Luxemburg mit einer Final- und einer Halbfinalqualifikation zu überzeugen. Zusätzlich entschied er bereits drei kantonale Juniorenmeisterschaften für sich. An diesem Wochenende soll nun auch der erste Aargauer-Meister-Titel bei den Erwachsenen folgen. «Mein Ziel ist ganz klar der Turniersieg», sagt Zeoli vor Turnierbeginn.

In deutschem Gymnasium
Begonnen hat die Tenniskarriere von Joshua Zeoli im Alter von fünf Jahren in Deutschland. «Ich war mit meinen Eltern jeden Tag auf dem Tennisplatz und irgendwann habe ich dann auch ein Racket in die Hand genommen», beschreibt er seinem ersten Kontakt mit dem Weissen Sport. «Es hat mir sofort grossen Spass gemacht und für mich war schnell klar, dass ich Tennis spielen wollte.»
Obwohl Zeoli mit seinen Eltern vor etwas mehr als einem Jahr von Deutschland in den Aargau, nach Stein, gezogen ist, besucht er die Schule weiterhin auf der anderen Seite des Rheins. «Am Gymnasium in Deutschland dauert der Unterricht nur bis 13 Uhr. So kann ich problemlos bis zu fünfmal pro Woche trainieren», erklärt Zeoli, der in seiner Freizeit auch gerne Fussball und Badminton spielt.

Ziel: Top 200 der Welt
Die vielen Trainings unter der Leitung von Alain Dedial sind notwendig, denn Zeoli hat Grosses vor: «Ich möchte zu den besten 200 Tennisprofis der Welt gehören.» Damit er dieses hoch gesteckte Ziel auch erreiche, müsse er die Trainings aber noch kompromissloser und härter angehen, so Dedial. «Vor allem im konditionellen und mentalen Bereich kann er sich noch stark verbessern.» Sollte Zeoli das gelingen, dürfte man in Zukunft noch viel Erfreuliches über den jungen Tennisspieler hören.


von Fabio Baranzini