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Montag, 20. März 2017

Die Aargauer Nachwuchshoffnungen überzeugen im nationalen Vergleich

Bei der Swiss Tennis Challenge vom vergangenen Wochenende haben Chelsea Fontenel, Janis Simmen und Nicolas Kobelt den Kanton Aargau erfolgreich vertreten.

Die Swiss Tennis Challenge ist ein Einladungsturnier, das im nationalen Leistungszentrum von Swiss Tennis in Biel stattfindet. Der Verband lädt dabei die stärksten Juniorinnen und Junioren in den Alterskategorien U11 und U13 zu einem Kräftemessen ein. Mit dabei waren auch die drei Aargauer Nachwuchshoffnungen Chelsea Fontenel (R2, TC CIS Wase), Nicolas Kobelt (R3, TC Entfelden) und Janis Simmen (R4, TC Lenzburg).
Bei den Junioren in der Kategorie U11 war es Janis Simmen, der als Turniernummer zwei zu den Favoriten auf den Sieg zählte. Und dieser Rolle wurde der Youngster aus Lenzburg gerecht. Nach zwei diskussionslosen Siegen zum Auftakt – er gab in beiden Matches nur gerade ein Game ab – eliminierte er im Halbfinal den an Nummer drei gesetzten Timéo Gaillard (R4) mit 7:5, 6:2. Im finalen Duell gegen den top gesetzten und damit auch stärker klassierten Maxime Grünig (R3) wurde Simmen richtig gefordert. Am Ende behielt er jedoch knapp die Oberhand, gewann mit 4:6, 7:6, 10:2 und holte sich damit den Titel an der Swiss Tennis Challenge.

Fontenel siegt im Doppel
Doch Simmen war längst nicht der einzige Aargauer Vertreter, der mit starken Resultaten auf sich aufmerksam gemacht hat. In der Kategorie U13 bei den Juniorinnen war es Chelsea Fontenel, die als ungesetzte Spielerin für Aufsehen sorgte. Gleich in der ersten Runde warf sie die Turniernummer zwei Céline Naef (R2) klar mit 6:2, 6:2 aus dem Turnier und auch im Halbfinal gegen Emma Penné (R2) gewann sie mit demselben Resultat. Im Endspiel musste sich Fontenel dann aber der an Nummer eins gesetzten Jade Haller (R1) klar mit 1:6, 2:6 geschlagen geben. Kleines Trostpflaster: Im Doppel holte sich Chelsea Fontenel an der Seite von Anina Lanz (R3) den Turniersieg.
Ebenfalls eine gute Leistung hat Nicolas Kobelt gezeigt. Der Junior des TC Entfelden erreichte als ungesetzter Spieler in der Kategorie U13 das Halbfinale. Dies dank zwei hart umkämpften Siegen gegen die ebenfalls R3 klassierten Luka Sauer-Jimenez und Florent Limani. In der Vorschlussrunde musste sich Kobelt dann dem späteren Sieger Raffaele Mariani (R2) mit 2:6, 6:3, 2:10 geschlagen geben, war jedoch der einzige Spieler, der gegen Mariani einen Satz gewinnen konnte.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 11. Juni 2012

Altmeister brillierten zum Start

Ab heute kämpfen während zweier Wochen rund 250 Tennisspielerinnen und Tennisspieler aus dem ganzen Kanton um Titelehren an den Aargauer Tennis Meisterschaften in Lenzburg. Am Freitag gab es einen ersten Test für die Organisatoren. 

Als Eröffnungsevent der diesjährigen Aargauer Tennis Meisterschaften liessen sich das Organisationskomitee rund um Präsidentin Marianne Wüthrich etwas Besonderes einfallen. Sie stellten ein Einladungsturnier auf die Beine, zu dem sie alle Sieger der kantonalen Meisterschaften der vergangenen zwanzig Jahre in der obersten Kategorie einluden. Dem Aufruf zu dieser erstmals durchgeführten Veranstaltung sind 25 Spieler gefolgt. «Ich bin wirklich überwältigt, dass ihr alle gekommen seid. Das ist genial», rang Wüthrich bei ihrer Kurzansprache um Worte. 
Nach einem reichhaltigen Apéro zeigten die ehemaligen Aargauer Meister, was sie mit Racket und Ball noch drauf haben. Schnell merkten die geladenen Gäste und Klubmitglieder, dass die Cracks – auch wenn ihr Titelgewinn schon einige Jahre zurückliegt – nichts von ihrem Können eingebüsst haben.
Einer dieser Spieler war Deon Bowman, der den Titel 1998 gewonnen hatte und auch bei der diesjährigen Ausgabe wieder am Start ist. Sein Showdoppel spielte er an der Seite des amtierenden Aargauer Meisters Muhamed Fetov, der als topgesetzter Spieler auch in diesem Jahr zu den heissesten Titelkandidaten gehört. Während gut einer Stunde standen die Spieler mit verschiedenen Doppelpartnern auf dem Platz, boten den Zuschauern einige spektakuläre Ballwechsel und hatten sichtlich Spass dabei. Zur Stärkung gab es nach dem Spiel ein von den Veranstaltern offeriertes Nachtessen. 

Küche besteht Bewährungsprobe
Das Einladungsturnier war für das Küchenteam eine besondere Herausforderung: Apéro, Salat und 80 Menüs inklusive Dessert mussten sie in der kleinen Küche im Klubhaus des Tennisclubs Lenzburg zubereiten. «Dank dem guten Team hat alles problemlos geklappt», zeigte sich Claudia Stutz, Leiterin des Küchenteams, am Ende des Abends erleichtert. Ein positives Fazit des Anlasses zog auch Wüthrich, obwohl sie noch einen Wunsch hat: «Ich hoffe, das Wetter ist uns während den nächsten beiden Wochen freundlich gesinnt.»


Bild und Text von Fabio Baranzini