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Montag, 27. März 2017

60 Kids trainieren in Wohlen

Am letzten Samstag haben in der Tennishalle Rigacker in Wohlen 60 Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren einen gemeinsamen Trainingsnachmittag verbracht. Geleitet wurde das Training von den ATV-Kadertrainern.

Es ist bereits das sechste Mal, dass der Aargauische Tennisverband ATV den Anlass „Trainiere mit den ATV-Regionaltrainern“ organisiert hat. Und auch in diesem Jahr war der Event ein voller Erfolg. 60 Kinder im Alter zwischen 5 und 10 Jahren aus dem Kanton Aargau haben sich angemeldet und in Wohlen einen gemeinsamen Trainingsnachmittag verbracht.
Eingeteilt gemäss ihrer Stärkeklasse im nationalen Nachwuchsförderprogramm Kids Tennis High School von Swiss Tennis – dort gibt es die Kategorien rot, orange und grün - haben sie jeweils ein 90-minütiges Training absolvieren können. „Wir wollen im Kanton Aargau eine gesunde Basis an Junioren schaffen und die Kinder möglichst früh erfassen und begleiten“, sagt Sandra Laubi, Nachwuchsverantwortliche des Aargauischen Tennisverbandes.

Einladung für die Besten
Die Kids, die an jenem Nachmittag unter anderem von den beiden ATV-Cheftrainern Freddy Siegenthaler und Alain Dedial betreut wurden, bestritten ein gemeinsames Einlaufen, spielten danach miteinander ein und absolvierten verschiedene Technikübungen. Zum Abschluss wurde um Punkte gespielt und auch die konditionellen Fähigkeiten der Nachwuchsspieler wurden getestet. Die talentiertesten Kinder werden nun an die Hauptsichtung für das ATV-Regionalkaders vom 17. Mai eingeladen und haben dort die Chance, sich einen Platz im Kader zu ergattern.

Besser vorbereitet
Nach dem erfolgreichen Training erhielten alle Teilnehmer ein Erinnerungsgeschenk, ein Getränk und ein Diplom. „Den Kindern wurde viel geboten und sie hatten Spass dabei. Sie konnten zeigen, welche Kenntnisse und Fähigkeiten sie in der Kids Tennis Highschool bereits erworben haben“, so Laubi. „Es hat sich gezeigt, dass das Konzept Kids Tennis High School ein Erfolg ist. Die Kinder sind dank diesem Programm besser vorbereitet an den Trainingsnachmittag gekommen als in früheren Jahren. Das haben alle Trainer gemerkt.“

Donnerstag, 19. Mai 2016

So fördert der Aargauische Tennisverband die Kids Tennis High School

Am Mittwochabend organisierte der Aargauische Tennisverband in Brugg ein Praxiskurs zum Thema Kids Tennis High School. Die anwesenden Juniorenverantwortlichen erhielten wertvolle Tipps und Tricks für den täglichen Einsatz des neuen Nachwuchsförderungsprojekts von Swiss Tennis.

Der nationale Tennisverband Swiss Tennis hat vor gut einem Jahr die Kids Tennis High School lanciert. Dieses Projekt, das landesweit beworben und umgesetzt wird, soll dabei helfen, die Kids in einer spielerischen und kindergerechten Form auf die ersten Wettkämpfe mit Racket und Filzball vorzubereiten.
Im Aargau ist die Lancierung der Kids Tennis High School, die von allen Tennisvereinen gratis genutzt werden kann, eher schleppend angelaufen. Erst rund ein Drittel der total 58 Aargauer Clubs haben sich für das Projekt zur Förderung des Tennisnachwuchs angemeldet. Insgesamt sind es 305 Kinder, die derzeit nach den Vorgaben der Kids Tennis High School trainieren.

500 Junioren bis Ende Jahr
Zu wenig findet Sandra Laubi, Juniorenverantwortliche des Aargauischen Tennisverbandes. Aus diesem Grund hat der kantonale Verband die Initiative ergriffen und versucht auf verschiedenen Wegen, die Clubs und die Tennistrainer im Kanton für das Projekt zu begeistern. So werden beispielsweise an verschiedenen Schulen Probetrainings durchgeführt und die interessierten Kinder an Tennisclubs in der Region weitergeleitet, die mit der Kids Tennis High School arbeiten. Zudem werden die Juniorenverantwortlichen der Clubs geschult und unterstützt, damit sie in ihrem Club das volle Potenzial der Kids Tennis High School nutzen können. „Wir hoffen, dass wir dank den Schulbesuchen und den Anlässen zur Schulung der Juniorenverantwortlichen einen Schritt vorwärts machen können. Unser Ziel ist es, bis Ende Jahr mindestens 500 Aargauer Junioren für die Kids Tennis High School zu gewinnen“, sagt Sandra Laubi.

Praxistipps von den Profis
Am vergangenen Mittwochabend fand in Brugg der zweite Anlass in diesem Jahr für die Juniorenverantwortlichen statt, welcher die Umsetzung des Projekts in den Clubs erleichtern soll. Freddy Siegenthaler, Mitbegründer der Kids Tennis High School, und Ibrahim Fetov, Kids Tennis Verantwortlicher des Aargauischen Tennisverbandes, führten durch den Abend. Sie konzentrierten sich dabei vor allem auf die praktische Umsetzung, zeigte Übungen vor, erklärten, wie diese angepasst werden können und gaben wertvolle Tipps, wie die Gruppentrainings effizienter organisiert und gestaltet werden können. 

Für Fragen und weitere Auskünfte zur Kids Tennis High School können Sie Sandra Laubi kontaktieren (sandra.laubi@gmail.com | 077 / 404 65 55).

weitere Bilder gibt es hier.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Samstag, 26. März 2016

Jetzt für das neue Kids Tennis Programm anmelden

Haben Sie Ihren Club schon angemeldet? Wir helfen Ihnen dabei! Kommen Sie an die:

ATV-Informationsveranstaltung
Kids Tennis High School 
18. Mai 2016, 
19 Uhr Tennisclub Brugg

www.kidstennis.ch

Gerne laden wir Sie zur Informationsveranstaltung zum Thema Kids Tennis High School ein, um Ihnen das neue Ausbildungsprogramm für Kinder von 5 bis 12 Jahren vorzustellen. Jugend und Sport und Swiss Tennis haben das Kids Tennis Programm gemeinsam entwickelt.

Wir möchte Ihnen das optimale Trainingsprogramm für die Tennisclubs vorstellen, das nachhaltig wirken soll. Dieses Programm soll möglichst viele Kinder für den Tennissport begeistern und fördert zudem in allen Tennisclubs des Kantons Aargau ein einheitliches Training. 


Programm:

Praxisbeispiele:
Freddy Siegenthaler und Ibrahim Fetov zeigen Ihnen einige Trainingsformen auf dem Platz.

Wie wird Kids Tennis High School im Club umgesetzt?
Freddy Siegenthaler, Spezialist Kids Tennis, wird über die praktische Umsetzung in einem Club referieren.

Wir bitten Sie, sich aus organisatorischen Gründen bis spätestens 15. Mai 2016 per Mail bei Sandra Laubi anzumelden. 

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme an dieser Informationsveranstaltung. Für weitere Fragen steht Ihnen Sandra Laubi gerne zur Verfügung.

 

Samstag, 23. Januar 2016

Gutes Ergebnis, angepasstes Sponsoringkonzept und hohe Ziele im Juniorenbereich

Hoher Besuch an der 78. Generalversammlung des Aargauischen Tennisverbandes in Wettingen: Regierungsrat Alex Hürzeler erwies den versammelten Vertretern der Aargauer Clubs die Ehre.

Sportdirektor Alex Hürzeler verriet in seiner kurzen Ansprache, dass er eine Vergangenheit im Tennissport hat. „Ich habe als Junior im Tennisclub Frick gespielt. Heute greife ich aber nur noch ab und zu in den Ferien zum Racket“, so Hürzeler. Doch der Regierungsrat kam nicht bloss nach Wettingen, um von seiner kurzen Vergangenheit als Tennisspieler zu berichten, sondern er brachte Neuigkeiten betreffend dem Swisslos Sport Fonds mit. „Die neue Verordnung bietet mehr Möglichkeiten, gerade im Materialbereich. So werden neu beispielsweise Tennisbälle subventioniert, die zu Trainingszwecken genutzt werden, und auch Sanierungs- und Neubauprojekte werden grosszügiger unterstützt.“ Gut möglich, dass der eine oder andere Tennisclub im Kanton von dieser neuen Regelung Gebrauch machen wird.
Abgesehen vom hohen Gast aus der Politik verlief die Generalversammlung in den gewohnten Bahnen. Der Vorstand wurde wieder gewählt, das Budget 2016, das einen Verlust von gut 16'300 Franken vorsieht, wurde durchgewunken, genauso wie sämtliche Jahresberichte und die Rechnung des vergangenen Jahres, die ein „überraschend gutes Ergebnis hervorbrachte“, wie Kassierin Lisbeth Speich sagte. Der Verlust belief sich lediglich auf rund 3000 Franken statt auf die budgetierten 34'000 Franken. Dies Dank geringeren Ausgaben im Juniorenbereich und Mehreinnahmen aus dem Swisslos Sport Fonds.

Ambitionierte Ziele
Eine Sache war aber an dieser Generalversammlung dennoch anders: In den Reihen der Vorstandsmitglieder war ein neues Gesicht auszumachen. Sandra Laubi ist die neue Juniorenverantwortliche des Aargauischen Tennisverbandes. „Vor einem Jahr hätte ich mir noch nicht vorstellen können, hier zu sein. Aber als mich Roland angefragt hat, ob ich das Amt übernehmen möchte, musste ich nicht lange überlegen. Für mich ist der Nachwuchs das Wichtigste überhaupt. Deshalb habe ich diesen Job angenommen“, so die ehemalige Juniorenverantwortliche des Tennisclubs Aarau, die unter anderem auch als Tennistrainerin arbeitet.
Die neue Frau im Vorstand hat sich für ihr erstes komplettes Amtsjahr gleich zwei ambitionierte Ziele gesetzt: Sie will das bestehende Nachwuchsförderungskonzept im Aargau optimieren und zudem dafür sorgen, dass im Aargau flächendeckend mit der Kids Tennis Highschool von Swiss Tennis gearbeitet wird. „Wir wollen dieses Projekt in den Schulen und Kindergärten vorstellen und die Kinder so zum Tennisspielen bringen“, sagt Laubi.

Drei Werbespots und eine Bitte
Ambitionierte Ziele hatte sich vor einem Jahr auch Stephan Kyburz gesteckt. Der Sponsoring- und Marketingverantwortliche des ATV hatte an der letztjährigen GV sein Sponsoringkonzept präsentiert, mit dem er 80'000 Franken generieren wollte. „Das war wohl etwas zu ambitioniert“, musste Kyburz nun eingestehen. „Nachdem es mir nicht gelungen war, grosse Sponsoren an Land zu ziehen, habe ich Mitte Jahr das Konzept komplett verändert. Wir backen nun kleinere Brötchen, aber ich werde weitermachen, denn schliesslich zählt jeder Franken.“
Den Abschluss der Generalversammlung bildeten dann vier Wortmeldungen aus dem Kreis der anwesenden 29 Club- und 3 Centervertretern. Freddy Blatter rührte die Werbetrommel für die anstehende Swiss Junior Trophy und das darauffolgende Profiturnier in Oberentfelden, Freddy Siegenthaler wiederum warb für die Kids Tennis Highschool, an der er mitgearbeitet hat, und Ralph Künzler machte den Anwesenden die Aargauischen Tennismeisterschaften der Aktiven schmackhaft, die in den kommenden beiden Jahren in Wettingen stattfinden. Hans Gloor, Präsident des TC Teufenthal, bat den Vorstand in seiner Wortmeldung darum, alle kantonalen Meisterschaften mit demselben finanziellen Betrag zu unterstützen. Bis anhin erhalten die Meisterschaften der Aktiven 5000 Franken, die Junioren- und Seniorenmeisterschaften dagegen 2000 Franken.

Text und Bilder von Fabio Baranzini


Klicke auf das untenstehende Bild, um weitere Impressionen der GV zu betrachten:

Donnerstag, 28. Mai 2015

19 Kinder zeigen ihr Talent bei der Kadersichtung

Am Mittwochnachmittag haben ingesamt 19 Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren an der Sichtung für das ATV-Kader im Sportcenter AARSPORTS in Birrhard teilgenommen.


Unter der Leitung der vier Trainer Alain Dedial (Cheftrainer Technik), Freddy Siegenthaler (Cheftrainer Kondition), Ursina Amann und Timo Schwarzmeier (Regionaltrainer), sowie  dank der Unterstützung verschiedener Helfer fand gestern Nachmittag die Sichtung für das ATV-Kader statt. Insgesamt 19 Kinder aus dem ganzen Kanton haben daran teilgenommen und wurden auf Herz und Nieren getestet. Die komplette Schlagtechnik wurde von den Trainern beurteilt, genauso wie die physischen, koordinativen und mentalen Fähigkeiten. Zudem konnten die Nachwuchshoffnungen bei Zielübungen und verschiedenen Punkteformen ihr Können unter Beweis stellen. 

Die Selektion, wer den Sprung ins ATV-Kader schafft, wird vor den Sommerferien bekannt gegeben. Alle ausgewählten Juniorinnen und Junioren dürfen dann nach den Herbstferien ins ATV-Kader eintreten und werden vier Stunden pro Woche trainieren können. 

Text und Bild zur Verfügung gestellt

Montag, 23. Februar 2015

Trainiere mit den ATV-Regionaltrainern

Am 28. März ist es wieder soweit: Der Anlass "Trainiere mit den ATV-Regionaltrainern", der vom Aargauischen Tennisverband organisiert wird, findet zum vierten Mal statt.

Der Anlass, der unter dem Motto "Trainieren - Wetteifern - Erleben" durchgeführt wird, hat sich in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil der Juniorenförderung des Aargauischen Tennisverbandes entwickelt. Bereits zum vierten Mal findet der Trainingsnachmittag statt, der sich explizit an den Aargauer Tennisnachwuchs richtet. Teilnahmebedingungen gibt es lediglich zwei: Alle Kinder, die an diesem Trainingsnachmittag teilnehmen wollen, müssen einen Jahrgang zwischen 2005 und 2010 aufweisen und seit mindestens einem halben Jahr Tennis spielen

Du erfüllst diese Bedingungen oder kennst jemanden, für den das Angebot interessant sein könnte? Dann nichts wie los und gleich anmelden!

Für den Preis von 40 Franken können die Kids am Samstagnachmittag, 28. März, in der Tennishalle Rigacker in Wohlen zwei Stunden (entweder von 14 - 16 Uhr oder von 16 - 18 Uhr) unter der fachkundigen Leitung der ATV-Regionaltrainer Alain Dedial, Freddy Siegenthaler, Ursina Ammann, Martin Büttler und Timo Schwarzmeier trainieren. Bei dieser Gelegenheit kann sich das Trainerteam ein Bild des jüngsten Aargauer Tennisnachwuchs machen und die geeignetsten Juniorinnen und Junioren zur Hauptselektion für die Aufnahme ins ATV-Regionalkader einladen.

Anmelden kann man sich noch bis am 18.3.2015. Die Ausschreibung und den Anmeldetalon findest du hier:

Mittwoch, 20. August 2014

Argentiniens Volkssport Padel soll auch in Brugg populär werden

Padel ist in Argentinien hinter Fussbal der zweitbeliebteste Sport. In der Schweiz kennt ihn jedoch kaum jemand. Das will man in Brugg, wo seit gut einem Jahr eine von nur vier Padelanlagen in der Schweiz steht, ändern.

Bisher war „Padel“ nur absoluten Insidern ein Begriff. Der Sport, der eine Kombination aus den beliebten Rückschlagsportarten Tennis und Squash ist, erfreut sich vor allem in Mittel- und Südamerika sowie in Spanien und Portugal grosser Beliebtheit. In der Schweiz sieht das ganz anders aus. Nur gerade an vier Standorten – Murten, Genf, Unterengstringen und Brugg – gibt es offizielle Padelplätze. Diese 20 Meter langen und 10 Meter breiten Spielfeldern, die auf allen vier Seiten von Wänden umgeben sind, die ins Spiel mit einbezogen werden können, sind in der Schweiz also äusserst selten anzutreffen.
Das Schattendasein des Padelsports hierzulande hat den Tennisclub Brugg aber nicht davon abgehalten, vor etwas mehr als einem Jahr den ersten Padelplatz im Aargau zu eröffnen. Am kommenden Wochenende findet nun erstmals die Qualifikation für die Schweizer Meisterschaft in Brugg statt. Diesen Anlass wollten die Verantwortlichen dazu nutzen, um den Sport einer grösseren Masse zugänglich zu machen.

Grundregeln und Schlagarten
Beim Schnupperevent am Dienstagabend führte der bekannte SRF-Sportmoderator und Tennisexperte Bernhard Schär durch den Abend. Tatkräftig unterstützt wurde er von Ibrahim Fetov, der 2010 an der Padel-EM den vierten Rang belegt und 2011 die Silbermedaille an der Schweizer Meisterschaft gewonnen hat, und von Freddy Siegenthaler, der in Brugg seit vielen Jahren die Tennisschule leitet und das Padel-Projekt initiiert hat. Die beiden erklärten den Anwesenden die Grundregeln des Spiels und die vier möglichen Schlagarten: Aufschlag, Volley, Smash und Slice. „Padel ist eine gute Möglichkeit, um die taktischen Elemente sowie das Netz- und das Doppelspiel im Tennis zu verbessern“, sagt Fetov, der in Brugg Padel-Schnupperkurse für Interessierte anbietet und auch als Tennistrainer arbeitet.

Der Adlige, der Prinz und die Polomannschaft
Doch wo liegen eigentlich die Ursprünge des Padelsports? Bernhard Schär brachte Licht ins Dunkle: Ein Adeliger im mexikanischen Acapulco soll in den 1960er-Jahren auf seinem Anwesen zu wenig Platz für einen Tenniscourt gehabt haben und da sich an der Stirnseite des vorgesehenen Platzes erst noch eine Mauer befand, kam er auf die Idee, auch auf den anderen Seiten Mauern zu bauen und auf diesem kleineren Spielfeld eine etwas abgewandelte Form des Tennissports zu betreiben. Diese neue Form gefiel einem spanischen Prinzen, der mit dem mexikanischen Adeligen befreundet war, und er baute auf seiner Hotelanlage im spanischen Marbella ebenfalls solche Padelplätze. So verbreitete sich der Sport in Mexiko und Spanien und weil die argentinische Polomannschaft in Marbella weilte, kamen auch sie in den Kontakt mit der neuartigen Sportart. Sie fand derart Gefallen daran, dass sie diese in ihrer Heimat einführten – mit grossem Erfolg. Seit 1991 ist Padel hinter Fussball der zweitbeliebteste Sport in Argentinien.

Schnupperabo in Brugg
Davon ist man in der Schweiz noch Lichtjahre entfernt, aber mit dem Schnupperanlass und der Austragung der Qualifikation für die Schweizer Meisterschaft haben die Verantwortlichen in Brugg einen kleinen Schritt genommen auf dem Weg, den Padelsport bekannter zu machen. Zudem warten die Brugger mit eine attraktiven Angebot auf: „Mit unserem Schnupperabo kann man für 200 Franken pro Jahr so viel spielen wie man will“, sagt Doris Kunze, Präsidentin des Tennisclubs Brugg zu dem auch der Padelplatz gehört. Alle, die den Padelsport einmal ausprobieren möchten, könnten dies in Brugg tun. Das Material könne vor Ort ausgeliehen und der Platz online auf der Homepage des TC Brugg reserviert werden, fügt Kunze an. Alle weiteren Informationen sind auf www.tcbrugg.ch zu finden.


Einige Impressionen:


Der Padelplatz in Brugg


Rackets und Ball


Ibrahim Fetov, Bernhard Schär und Freddy Siegenthaler (v.l.)


Padel-Nachwuchs in Aktion


Text und Bilder von Fabio Baranzini

Freitag, 9. Mai 2014

Eine hausgemachte Spitze ist das Ziel

Freddy Siegenthaler, der in Brugg seit vielen Jahren eine erfolgreiche Tennisschule führt, hat vor gut zwei Jahren in Solothurn ein zweites Standbein aufgebaut. Nun will er mit seiner Solothurn Tennis Akademie die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft des Solothurner Tennissports legen.

Nachwuchsspieler aus dem Kanton Solothurn, die an der nationalen Spitze mitmischen können, sind dünn gesät. Kommt hinzu, dass die wenigen Topcracks bisher meist nicht in ihrem Heimkanton trainieren, sondern ihre Trainingszelte ausserhalb der Kantonsgrenze aufgeschlagen haben. Diesen unbefriedigenden Zustand möchte Freddy Siegenthaler, der gemeinsam mit Petr Krcmar seit knapp zwei Jahren die Solothurn Tennis Akademie (SoTA) führt, ändern. „Es kann nicht das Ziel sein, dass wir einfach die guten Spieler von anderen Orten abwerben, sondern wir müssen diese selbst aufbauen“, so Siegenthaler. Der 58-Jährige hat einen genauen Plan, wie dies gelingen soll.
Grundvoraussetzung ist eine funktionierende Struktur der Tennisschule und eine moderne Infrastruktur. In beiden Bereichen hat sich seit der Eröffnung der Akademie einiges getan. Ab sofort gehört die Solothurn Tennis Akademie gemeinsam mit dem CIS Sportcentrum Solothurn und der Tennisschule von Peter Krcmar zum neu gegründeten „Solothurn Sports“. Diese zusammengeschlossene Tennisschule wird von Krcmar und Siegenthaler geleitet, wobei letzterer für die Trainingsinhalte zuständig ist und Krcmar für die Organisation und Administration. „Dank diesem Zusammenschluss konnten wir die Anzahl Junioren auf 120 verdoppeln und können die Infrastruktur des CIS optimal nutzen. Hinzu kommt, dass auch im Partnerclub TC Schützenmatt im Rahmen der Rundumerneuerung ein zusätzlicher polysportiver Trainingsplatz gebaut wird. Das sind sehr positive Entwicklungen“, freut sich Siegenthaler.

Schrittweise heranführen
Die Rahmenbedingungen sind also vorhanden, doch es braucht auch ein Trainingskonzept mit Hand und Fuss, denn es ist noch kein erfolgreicher Tennisspieler vom Himmel gefallen. Siegenthaler, der seit vielen Jahren im aargauischen Brugg eine erfolgreiche Tennisschule führt, hat ein Konzept erarbeitet, mit dem er die Juniorenförderung professionalisieren will, ohne die Junioren zu vernachlässigen, die den Tennissport nur als Hobby ausüben. Die Basis bildet das U10-Kindertennis, bei dem die SoTA intensiv mit Swiss Tennis zusammenarbeitet. „Die Kinder sollen drei Entwicklungsstufen durchlaufen, in denen sie alles Wichtige lernen, um erste Matches bestreiten zu können.Dabei soll aber der Spass im Vordergrund stehen“, betont Siegenthaler. Nachdem alle Kids dieses Programm absolviert haben, werden die Ambitionierten an die Talentförderklasse und später an die Sportkanti oder die Sportlerlehre herangeführt. Diese Nachwuchsspieler werden zusätzlich von Siegenthaler mental gecoacht und vom Sportarzt Adrian Burki medizinisch betreut. Alle anderen Junioren werden im Training des TC Schützenmatt oder ihrem Heimbclub integriert.
Damit Siegenthaler und Krcmar dieses vielfältige Angebot bewältigen können, mussten sie ihr Trainerteam vergrössern: Dani Lüdi und Farah Dayoub Linder sind dazu gestossen. Gemeinsam arbeiten sie daran, dass die aktuellen Aushängeschilder Laura Vetter (R2), Romana Munzinger (R2) und Gil Rechsteiner (R3) bald Gesellschaft erhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet die SoTA eng mit Swiss Tennis, Roger Schenk von Solothurn Tennis sowie anderen kantonalen Wettkampfcoaches zusammen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 30. März 2014

So haben die Kids in Wohlen trainiert

Am Samstag 29. März fand die dritte Ausgabe des Anlasses "Trainiere mit den ATV-Regionaltrainern" statt. Die Kids mit den Jahrgängen 2004 bis 2009 konnten in der Tennishalle Rigacker in Wohlen während zwei Stunden die verschiedenen Facetten des Tennissports entdecken.

Impressionen des Events in Wohlen:


Bilder von Helena Dedial-Kozel

Freitag, 21. Februar 2014

Trainiere mit den ATV-Regionaltrainern

Bereits zum dritten Mal findet unter dem Motto "Trainieren - Wetteifern - Erleben" der vom Aargauischen Tennisverband organisierte Anlass "Trainiere mit den ATV-Regionaltrainern" statt. 

Angesprochen wird dabei der Aargauer Tennisnachwuchs mit den Jahrgängen 2004 bis 2009. Alle Teilnehmer sollten seit mindestens einem halben Jahr Tennis spielen. Das Ziel des Events ist es, dass das Team der ATV-Regionaltrainer sich ein Bild von allen Teilnehmern machen und die geeignetsten für die Hauptselektion zur Aufnahme ins ATV-Regionalkader auswählen kann.

Der Anlass findet am 29.3. in der Tennishalle Rigacker in Wohlen statt und dauert zwei Stunden. Aufgrund des grossen Interesses bei den ersten beiden Ausgaben werden mehrere Gruppen den Parcours gestaffelt absolvieren - schliesslich sollen alle Kids von den ATV-Regionaltrainern Freddy Siegenthaler, Alain Dedial, Ursina Ammann, Martin Büttler und Marco Haessig profitieren können. Daher können sich die zwei Stunden auf den Zeitraum zwischen 14 und 20 Uhr verteilen. Die Teilnehmer werden im Vorfeld über die genaue Spielzeit informiert. Die Kosten für die Teilnahme belaufen sich auf 40 Franken. Anmelden kann man sich noch bis am 17.3.

  • Hier ist die Anmeldung für die 3. Ausgabe des Events "Trainiere mit den ATV-Regionaltrainern" zu finden.
  • Was die Kids am 29.3. in Wohlen genau erwartet und wie die Selektionskriterien aussehen, kann hier nachgelesen werden. 

Donnerstag, 2. Mai 2013

Die Aufstiegsspiele sind das grosse Ziel

Am kommenden Wochenende beginnt die neue Interclubsaison. Der Aargau stellt dabei nicht weniger als acht Vertreter in der Nationalliga C.

Eine vielversprechende Ausgangslage bietet sich den Frauen des Tennisclubs Entfelden. Das junge Team von Captain Bettina Studerus bestreitet in diesem Jahr die zweite Saison in der NLC und möchte ähnlich erfolgreich abschneiden wie im Vorjahr, als man überraschend die zweite Aufstiegsrunde erreicht hatte. Dies ist durchaus realistisch. Zum einen ist das Kader der Entfelderinnen Dank dem Zuzug von Aline Thommen (R1) noch breiter und ausgeglichener als im Vorjahr und zum anderen meinte es das Losglück gut mit den Suhrentalerinnen. „Wir sind klassierungsmässig das beste Team in der Gruppe. Die Aufstiegsspiele sind daher Pflicht“, so Studerus. Der Aufstieg ist jedoch kein Thema. „Das wäre ein Schock für uns. Wir wüssten gar nicht, was wir in der Nati B machen sollten“, sagt Studerus lachend.

Taktik oder Uneinigkeit?
Das Wort Aufstieg wird auch bei den zwei NLC-Frauenequipen des TC Brugg nicht in den Mund genommen. Auch sie geben lediglich das Erreichen der Aufstiegsspiele als Ziel an, obwohl Brugg 1 letztes Jahr noch in der Nationalliga B gespielt hatte. Anlass zu Spekulationen gibt aber vor allem die Informationspolitik der beiden Brugger Teams. Sie wollen noch nicht bekannt geben, wer in welchem Team spielen wird. „Das müssen wir vor der ersten Runde nicht tun. Das ist unser gutes Recht“, erklärt der Interclubverantwortliche Freddy Siegenthaler.
 Unklar ist, ob diese Massnahme getroffen wurde, weil man die Gegner überraschen will oder weil die Brugger selbst noch nicht wissen, wen sie in welcher Mannschaft einsetzen wollen. Dazu wollte Siegenthaler keine näheren Angaben machen.
Sicher ist lediglich, dass die Bruggerinnen auf ein breites Kader von mindestens dreizehn Spielerinnen zurückgreifen können und dass Michelle Paroubek (R1, im Bild), die viele Jahre Captain der ersten Frauenmannschaft war, ihr Amt an Alexandra Vukota (R2) weitergegeben hat.
Neben den beiden Frauenteams stellt der Tennisclub Brugg auch noch eine Equipe bei den Männern. Die Mannschaft um Captain Ibrahim Fetov (N3, 47) muss einen namhaften Abgang verkraften. Oliver Mrose (N3, 32), der letzte Saison alle Einzelpartien gewonnen hatte, geht neu für GC auf Punktejagd. Die Brugger versuchen Mrose durch die Neuzugänge Joshua Zeoli (N4, 101) und Till von Winning (R3) zu ersetzen. Fetov hofft, „dass wir so auf den hinteren Positionen stärker sind und uns vor Lugano und Allmend Luzern klassieren.“

Doppelte Premiere
Nicht nur der TC Brugg sondern auch der Tennisclub Zofingen hat in dieser Saison eine Frauen- und eine Männermannschaft am Start. Beide sind letztes Jahr aufgestiegen und für beide ist es die erste NLC-Saison. Während es für das Team von Dario Huber (R1) extrem schwierig wird, sich mit dem verhältnismässig schwachen Kader in der Liga zu behaupten, sind die Chancen für das junge Frauenteam ungleich höher. Obwohl bis auf Neuzugang Christin Kummer (R1) alle Spielerinnen noch im Juniorenalter sind, glaubt Teambetreuer Christoph Meyer, dass die Aufstiegsspiele im Bereich des Möglichen liegen. „Uns fehlt zwar die Erfahrung, aber wenn es optimal läuft, kann es reichen“, meint er.

Erfahrung als Plus
Die Ausgangslage für die Männermannschaften des TC Wettingen und des TC Lenzburg ist ähnlich. Beide verfügen über ein erfahrenes Team, deren Spieler mehrheitlich schon besser klassiert waren, und beide sind in eine schwierige Gruppe gelost worden. Wettingen trifft mit Pully und Lausanne-Sports auf zwei starke Westschweizer Equipen. „Gegen Lausanne müssen wir es wahrscheinlich mit sechs N-Spielern aufnehmen und auch Pully ist stark“, weiss Wettingens Captain Nicolas Menzato (R2). Ein Sieg gegen Rapperswil ist für sein Team daher Pflicht, wenn es um die Aufstiegsplätze mitspielen will.
Die Lenzburger, die sich im Hinblick auf diese Saison mit Yvon Haessig (R1, im Bild) verstärkt haben, wurden in eine Gruppe mit Meggen, GC und Wädenswil gelost. Sie müssen ihre erste Begegnung gegen Aufsteiger Meggen unbedingt gewinnen, um sich eine gute Ausgangslage für die darauffolgenden Begegnungen gegen die nominell stärkeren Zürcher zu schaffen.


Spielpläne und Kaderlisten 

NLC Männer. TC Lenzburg. Gruppe 2: Lenzburg, Hallen-TC Wädenswil, Grasshopper ZH, Meggen. – Spiele: Sa, 4. Mai Meggen - Lenzburg. – So, 12. Mai Grasshopper ZH - Lenzburg. – Sa, 25. Mai Lenzburg – Hallen-TC Wädenswil. – Kader: Marc P. Schärer (N3, 54), Fabio Baranzini (N4, 103), Stefan Suta (R1), Yvon Haessig (R1), Michel Keppler (R2), Andreas Sinn (R3), Thierry Barbey (R3), Maros Blaha (R4), Gilles Hofstetter (R5), Joseph Prix (R6), Marc Walter (R7).

TC Zofingen. Gruppe 3: Zofingen, Uster, Morges, Nyon 2. – Spiele: Sa, 4. Mai Zofingen - Morges. – So, 12. Mai Nyon 2 - Zofingen. – Sa, 25. Mai Uster – Zofingen. – Kader: Dario Huber (R1), Manuel Herguedas (R3), Yves Schläpfer (R4), Philipp Bisang (R5), Marco Lingg (R5), Phillip Evers (R6), Markus Zoss (R6), Manuel Lopez (R8).

TC Brugg. Gruppe 6: Brugg, Büsingen, Allmend Luzern, Lugano 1903. – Spiele: Sa, 4. Mai Brugg – Lugano 1903. – Sa, 11. Mai Allmend Luzern - Brugg. – Sa, 25. Mai Büsingen - Brugg. – Kader: Ibrahim Fetov (N3, 47), Joshua Zeoli (N4, 101), Yanik Kälin (R1), Andreas Schmid (R2), Yves Hürlimann (R3), Till Von Winning (R3), Aldin Destovic (R3).

TC Wettingen. Gruppe 12: Wettingen, Rapperswil, Lausanne-Sports, Pully. – Spiele: Sa, 4. Mai Wettingen - Rapperswil. – So, 12. Mai Wettingen - Pully. – Sa, 25. Mai Lausanne-Sports - Wettingen. – Kader: Marcin Domaszewicz (N3, 60), Philippe Ruch (R1), Patrick Richner (R2), Daniel Röder (R2), Nicolas Menzato (R2), Marc Aurel Schmid (R3), Rico Müller (R5), Roger Acklin (R5).

NLC Frauen. TC Zofingen. Gruppe 1: Zofingen, Klosters, Chur, Brugg 1. – Spiele: So, 5. Mai Brugg 1 - Zofingen. – Sa, 11. Mai Klosters - Zofingen. – Sa, 25. Mai Zofingen - Chur. – Kader: Nadja Fankhauser (R1), Dominique Meyer (R1), Christin Kummer (R1), Jeannine Riedo (R2), Diljana Georgieva (R2), Lorena Romeo (R2), Lea Fankhauser (R4).

TC Brugg 1. Gruppe 1: Brugg 1, Klosters, Chur, Zofingen. – Spiele: So, 5. Mai Brugg 1 - Zofingen. – Sa, 11. Mai Brugg 1 - Chur. – Sa, 25. Mai Klosters – Brugg 1. – Kader: Jessica Crivelletto (N4, 62), Amanda Schneider (N4, 64), Michelle Paroubek (R1), Janina Ruhstaller (R1), Alexandra Vukota (R2), Eveline Holliger (R3), Jelena Simic (R3), Fabienne Kälin (R3), Dzenita Zverotic (R3), Martina Eichenberger (R3), Andrea Liniger (R3), Janine-Tamara Kohler (R5), Katrin Jaeggi (R6), Sina Arnold (R6).

TC Entfelden. Gruppe 4: Entfelden, Stade-Lausanne, Lausanne-Sports, Chavannes-de-Bogis. – Spiele: Sa, 4. Mai Entfelden – Stade-Lausanne. – Sa, 11. Mai Chavannes-de-Bogis - Entfelden. – Sa, 25. Mai Lausanne-Sports - Entfelden. – Kader: Mirjam Gämperli (N4, 71), Michelle Bertschi (R1), Isabelle Wölfli (R1), Aline Thommen (R1), Linda Strasser (R1), Vanessa Arcadio (R2), Olivia Strasser (R2), Bettina Studerus (R5).

TC Brugg 2. Gruppe 8: Brugg 2, Münsingen, Veveysan, Seeblick ZH. – Spiele: So, 5. Mai Münsingen – Brugg 2. – So, 12. Mai Veveysan – Brugg 2. – Sa, 25. Mai Brugg 2 – Seeblick ZH. – Kader: siehe Brugg 1.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 30. April 2013

Drei von acht NLC-Teams kommen aus Brugg

Am Wochenende des 4./5. Mai beginnt die Interclubsaison. Dabei stellt der Tennisclub Brugg bei den Aktiven gleich drei von gesamthaft acht Aargauer Nationalliga C Mannschaften. Sie wollen alle in die Aufstiegsspiele.

Die erste Männermannschaft des Tennisclub Brugg hat einen schwerwiegenden Abgang zu verzeichnen. Oliver Morse (N3, 32), der in der letzten Saison alle Einzelpartien souverän gewonnen hatte, verlässt den Verein und wird neu für den Grasshopper Club Zürich auf Punktejagd gehen. „Oli zu ersetzen ist nicht einfach. Wir haben uns daher entscheiden, zwei Spieler zu holen, um uns auch auf den hinteren Positionen zu verstärken, wo wir in den letzten Jahren ab und zu unnötige Spiele verloren haben“, erklärt Captain Ibrahim Fetov (N3, 47, im Bild). Die beiden neuen sind die Junioren Joshua Zeoli (N4, 101) und Till Von Winning (R3). Zeoli gilt als grosses Nachwuchstalent. Sein Aufstieg geriet in den letzten beiden Jahren wegen mehreren Verletzungen aber etwas ins Stocken. Diesen Winter hat er sich jedoch mit starken Resultaten wieder zurückgemeldet.
Mit diesen beiden Verstärkungen und den bewährten Kräften wollen Fetov und co die Aufstiegsspiele erreichen. „In unserer Gruppe wird Büsingen der stärkste Gegner sein. Die sind letztes Jahr in die Nati B aufgestiegen, haben die Mannschaft aber gleich wieder zurückgezogen“, erklärt Fetov. Neben Büsingen werden die Brugger gegen Allmend Luzern und Lugano 1903 antreten. Der Captain glaubt, dass die Partie gegen Luzern darüber entscheidet, ob sein Team die Aufstiegsspiele erreichen wird oder nicht.

Taktieren bei den Frauen
Ebenfalls in die Aufstiegsspiele wollen die beiden NLC-Frauenmannschaften des TC Brugg. Konkretere Ziele möchte der Interclubverantwortliche und Trainer des TC Brugg Freddy Siegenthaler noch nicht nennen. Anlass zu Spekulationen gibt dabei die Informationspolitik der beiden Brugger Frauenmannschaften. Sie wollen noch nicht bekannt geben, wer in welchem Team spielt. „Das müssen wir vor der ersten Runde nicht tun. Das ist unser gutes Recht“, erklärt Siegenthaler.
 Unklar ist, ob diese Massnahme getroffen wurde, weil man die Gegner (unter anderem den Kantonsrivalen Zofingen, gegen den Brugg 1 in der ersten Runde spielt) überraschen will oder weil die Brugger selbst noch nicht wissen, wen sie in welcher Mannschaft einsetzen wollen. Dazu wollte Siegenthaler keine näheren Angaben machen.
Sicher ist lediglich, dass die Bruggerinnen auf ein breites Kader von mindestens dreizehn NLC-erprobten Spielerinnen zurückgreifen können und dass Michelle Paroubek (R1, im Bild), die viele Jahre Captain der ersten Frauenmannschaft war, ihr Amt in der kommenden Saison an Alexandra Vukota (R2) weitergeben wird.

CIS Wase in der NLA
In der Region Brugg sind jedoch nicht nur die Aktiven mit drei Mannschaften in den nationalen Ligen vertreten, auch die Senioren und die Jungsenioren stellen je ein Team in den oberen Schweizer Ligen. Im TC Brugg sind dies die Herren 55+, die in der Nationalliga B antreten, und im Tennisclub CIS Wase spielen die Jungsenioren (35+) sogar in der höchsten Schweizer Spielklasse. Die Mannschaft um den ehemaligen Profi Alain Dedial (N4, 131) wird nach dem Aufstieg im letzten Jahr versuchen, in der NLA Fuss zu fassen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 22. April 2013

Der erste Aargauer Padelplatz wird eingeweiht

Am kommenden Samstag wird um 11 Uhr auf der Anlage des Tennisclubs Brugg der neugebaute Padelplatz eröffnet. Die Besuchern kommen dabei in den Genuss eines Showkampfs auf höchstem Niveau.

Es gibt eine Neuauflage des Finalspiels der letztjährigen Schweizermeisterschaften, wo sich zwei Aargauer Paarungen duelliert haben. Die amtierenden Schweizer Meister Slobodan Mavrenski und Stephan Kyburz spielen gegen Ibrahim Fetov und Patrik Burkhart.
Nach diesem Highlight erhalten die Besucher die Gelegenheit, selber zu Padel und Ball zu greifen und die neue Sportart, die als Mischung aus Tennis und Squash bezeichnet wird, auszuprobieren. Padel fristet in der Schweiz derzeit noch ein Schattendasein. Der Platz in Brugg ist einer von lediglich vier in der ganzen Schweiz. In Südamerika und Spanien erfreut sich der Sport jedoch längst grosser Beliebtheit. In Spanien gibt es acht Millionen aktive Padelspieler und allein in Madrid sollen rund 10 000 Padelplätze zur Verfügung stehen.

Die Wand als taktisches Element
Doch was ist Padel überhaupt? Auf einem Feld, das deutlich kleiner ist als ein Tennisplatz, spielen zwei Doppelpaarungen gegeneinander. Einzelmatches gibt es keine. Die Zählweise ist dieselbe wie im Tennis und gespielt wird mit einem Tennisball. Das Tennisracket wird jedoch durch das kleinere Padel ersetzt und der Platz ist umgeben von Gitter- oder Glaswänden. Diese dürfen wie beim Squash angespielt werden, was viele taktische Möglichkeiten eröffnet, um den Gegner zu überlisten. Allerdings dürfen die Wände nicht direkt angespielt werden, sondern der Ball muss zuerst den Boden berühren. Wer sich ein Bild davon machen will, wie es aussieht, wenn die besten Padelspieler der Welt auf Platz stehen, soll das untenstehende Youtube-Video anklicken.



Abendkurse und Schnupperabo
Die Idee, in Brugg einen Padelplatz zu eröffnen, stammt von Ibrahim Fetov. „An der letztjährigen GV des Tennisclubs habe ich spontan die Idee eines Padelplatzes eingebracht, als es um die Frage ging, was wir mit der kaum gebrauchten Tenniswand auf der Anlage machen wollen“, so Fetov. Wer nicht an der Eröffnung am kommenden Samstag teilnehmen kann, sich aber trotzdem einmal an dieser neuen Form des Rückschlagsports versuchen will, kann im Tennisclub Brugg Racket und Bälle ausleihen. „Es werden auch Abendkurse angeboten und man kann für 200 Franken ein Schnupperabo lösen, um ein Jahr lang in Brugg Padel zu spielen“, erklärt Fetov.
Weitere Informationen erhältst du bei Freddy Siegenthaler (056 441 85 91)

Text von Fabio Baranzini, Bild zur Verfügung gestellt

Montag, 11. März 2013

Keine Aargauer Titel am Regionenwettkampf

Am vergangenen Wochenende wurde in Bassersdorf die 9. Ausgabe des Regionenwettkampfs in den Kategorien U13 und U11 durchgeführt. Die Aargauer Delegation ging dabei für einmal leer aus.

Jeder der teilnehmenden Regionalverbände – Aargauischer Tennisverband, Tennis Zentralschweiz, Zürichsee/Linth Tennis und Zürich Tennis – stellte sowohl bei den Junioren (Bild links) als auch bei den Juniorinnen (Bild unten) in beiden Alterskategorien ein Vierer-Team, das sich aus den besten Nachwuchsspieler der Region zusammensetzt. Vier Einzel und zwei Doppel wurden ausgetragen, wobei jeder Satz ein Punkt für die Mannschaft ergab. Beim Regionenwettkampf gab es jedoch nicht nur auf dem Tenniscourt Punkte zu holen, sondern es waren auch die polysportiven Fähigkeiten der Nachwuchsspieler gefragt. In diesem Jahr waren auch beim Dart und beim Minigolf Punkte zu ergattern. Jedes Team verfügte zudem über einen Betreuer, der die Spieler während den Matches coachen durfte.

Nicht ausgeglichen genug
Bei den Junioren U13 haben Jonas Schär (R2), Dario Misovski (R5), Rapahel Järmann (R5) und Matti Doulis (R5) den dritten Platz erreicht. „Jonas hat überzeugt und beide Einzel, sowie ein Doppel gewonnen. Die restlichen drei Teammitglieder waren jeweils ein Jahr jünger als ihre Gegner und zudem noch weniger gut klassiert. Daher reichte es nicht zu mehr“, resümiert Ibrahim Fetov, der als Betreuer in Bassersdorf dabei war.
Bei den Junioren in der Kategorie U11 war die Angelegenheit sehr ausgeglichen. Denis Plüss (R5), Artan Sadriji (R5), Sascha Jankovic R6) und Armand Hohenstein (R6) verkauften ihre Haut teuer, mussten sich jedoch zwei Mal knapp geschlagen geben. „Im Halbfinal fehlte nur ein Satz und dann hätten wir im Final um den Sieg mitspielen können“, so Fetov. Am Ende reichte es den Aargauern lediglich zum undankbaren vierten Schlussrang.

Enttäuschung bei den Juniorinnen
Wie im Vorjahr war es an den Juniorinnen, die Kohlen für den Kanton Aargau aus dem Feuer zu holen. Doch in diesem Jahr wollte es auch bei den Juniorinnen nicht klappen. In der Kategorie U13 kamen Jelena Simic (R3), Katarina Pavlovic (R4), Sina Schwaiger (R5) und Shana Rutz (R6) nicht über den vierten Platz hinaus. „Die Spielerinnen waren schon etwas enttäuscht, denn im Vorjahr hatten drei von ihnen den Titel bei den U11 geholt. Dieses Jahr waren sie nun die Jüngeren und entsprechend wurde die Aufgabe schwieriger“, erklärt ATV-Cheftrainer Freddy Siegenthaler, der in Bassersdorf ebenfalls als Betreuer im Einsatz stand. Bei den unter 11-Jährigen erreichten Sophie Lüscher (R5), Farah Emina Puric (R5), Christina Angelopoulus (R7) und Selina Oetiker (R7) den dritten Schlussrang.
Siegenthaler zog trotz den spärlich ausfallenden Erfolgsmeldungen der Aargauer ein positives Fazit. „Alle haben sich angestrengt und ihr Bestes gegeben. Zudem war der Event sehr gut organisiert“, so Siegenthaler.

Text von Fabio Baranzini, Bilder zur Verfügung gestellt

Mittwoch, 30. Januar 2013

Zwei Trainingstage für die Jüngsten

Im Rahmen des Juniorenförderungskonzepts für unter 10-Jährige führt der Aargauische Tennisverband auch in diesem Jahr wieder Trainingstage für die Jüngsten durch. Die nächsten beiden Anlässe finden am 2. März und am 6. April in Wohlen statt.

Initiator des Programms ist Freddy Siegenthaler. Die Idee dafür hatte der ATV-Cheftrainer, der seit über zwanzig Jahren im Tennisclub Brugg tätig ist und dabei unter anderem auch die beiden momentan besten Schweizer Tennisspielerinnen Stefanie Vögele (Leuggern) und Amra Sadikovic (Birr) trainierte, im Sommer 2011. Damals las er das Buch „Die Mutter des Erfolgs“ von Amy Chua, bei dem es unter anderem um die Frage geht, wie man Kinder im Sport fördern soll. Diese Frage stellte sich in der Folge auch Siegenthaler und er machte sich daran, ein entsprechendes Konzept für den Tennissport zu entwickeln.

Zusammenarbeit der Stützpunkte
Dieses sieht vor, dass Kinder im Alter zwischen fünf und zehn Jahre, die seit mindestens einem halben Jahr in einem Aargauer Club Tennis spielen, freiwillig an einem Trainingsnachmittag, der von den ATV-Trainern geleitet wird, teilnehmen können. „Das Konzept soll einerseits ein kindergerechtes Training anbieten und den Jüngsten aufzeigen, welche Möglichkeiten der Tennissport bietet, und andererseits soll es auch die Zusammenarbeit zwischen den fünf ATV-Stützpunkten verbessern“, erklärt Siegenthaler. Aus diesem Grund sind an den Trainingsnachmittagen neben den ATV-Cheftrainern Freddy Siegenthaler (Brugg) und Alain Dedial (Birrhard) auch die Regionaltrainer Martin Büttler (Wohlen), Ursina Ammann (Villmergen) und Marco Wäger (Aarau West) anwesend.

Vorselektion und Freude am Sport
Die fünf Trainer werden gemeinsam mit Anita Güntensperger, der Juniorenchefin des ATV, den Trainingsnachmittag leiten. Die tennisbegeisterten Kinder besuchen an diesen Nachmittagen verschiedene Stationen, wo sie in kleinen Gruppen sowohl im Klein-, wie auch im Normalfeld trainieren und Punkte spielen können. „Neben dem Tennisspielen sollen aber auch die Fitness und der mentale Aspekt nicht zu kurz kommen. Wir machen daher mit den Kindern verschiedene Schnelligkeits- und Reaktionstests und absolvieren einen altersgerechten Aufmerksamkeitstest“, beschreibt Siegenthaler die weiteren Bestandteile des Trainingsnachmittags.
Diese Trainings werden vom ATV-Trainerteam auch genutzt, um eine Vorselektion zu treffen. „Die besten Juniorinnen und Junioren erhalten nach dem Trainingsnachmittag von Anita Güntensperger eine Einladung zum offiziellen Sichtungstermin für das ATV-Kader im Juni“, so Siegenthaler. Er betont aber sofort, dass die Selektion nicht im Vordergrund steht. Es gehe primär darum, dass die Kinder von diesem Nachmittag profitieren können, dass sie Freude am Sport hätten und diesem auch in Zukunft treu bleiben werden.
Auch in Zukunft sollen jeweils zwei Trainingsnachmittage und ein Sichtungstermin pro Jahr durchgeführt werden, so dass die Kinder mehrere Chancen haben, von den Trainings zu profitieren und ihr Können unter Beweis zu stellen. „So lernen die Trainer die Kinder besser kennen und können den Selektionsentscheid an Hand mehrerer Trainings fällen“, nennt Siegenthaler die Vorteile des Konzepts.

Anmelden ist noch immer möglich
Für die Trainingsnachmittage am 2. März und 6. April, die in der Tennishalle in Wohlen stattfinden, hat es noch immer freie Plätze. Wer Interesse hat, kann sich noch bis zum 24. Februar per Mail bei Juniorenchefin Anita Güntensperger melden und erhält in der Folge die genauen Trainingszeiten und, falls gewünscht, weitere Informationen. Das zweistündige Training kostet 40 Franken. 
Anmeldung und Fragen an guido-anita@hispeed.ch. Ausschreibung für den Nachmittag gibt es hier.

Text von Fabio Baranzini