Der aktuell
beste Aargauer Tennisspieler meldete sich letzte Woche nach einer längeren
Durststrecke auf der ATP Tour wieder zurück. Erstmals seit April erreichte Alexander
Sadecky (ATP 592) wieder den Final bei einem Future Turnier.
Nach der
NLA-Interclubsaison mit GC begann Alexander Sadecky diesen Sommer im Fernstudium die Matura nachzuholen.
Zu diesem Schritt entschied er sich, da in den letzten Monaten die Resultate
nicht wie gewünscht ausfielen und damit Aufwand und Ertrag nicht mehr
übereinstimmten, wie er diesen Sommer erklärte. Um sich an die neue Situation
zu gewöhnen, bestritt er im Sommer vorwiegend Preisgeldturniere in der Schweiz
und verzichtete auf Teilnahmen an Future Turnieren. Erst Ende September trat er
zwei Mal in Deutschland auf der untersten Stufe der ATP Tour an und erreichte
dabei zwei Mal die Viertelfinals.
Späte Revanche gegen Dubail
Letzte
Woche spielte er nun in Griechenland. Beim mit 10 000 Dollar dotierten Turnier
in Heraklion war der Würenloser an Nummer acht gesetzt und wurde dieser
Platzierung in der Setzliste in den ersten beiden Runden gerecht. Wobei alles
andere als zwei Siege gegen die Qualifikanten Yoannis Hilelis (kein Ranking)
und Pedja Krstin (ATP 1161) wäre auch eine grosse Enttäuschung gewesen. Im
Viertelfinale wartete dann der erste richtige Prüfstein auf Alexander Sadecky.
Er traf auf den an Nummer zwei gesetzten Julien Dubail (ATP 438), gegen den er
das erste Aufeinandertreffen vor drei Jahren in Schweden verloren hatte.
Diesmal behielt der 25-jährige Aargauer aber das bessere Ende für sich, siegte in einer umkämpften Partie mit 6:7, 6:4, 7:5 und qualifizierte sich
damit das erste Mal seit April für die Halbfinals bei einem Future Turnier.
Auch in der Runde der letzten Vier mass sich Sadecky mit einem stärker eingestuften Gegner. Er spielte gegen den an Nummer sechs gesetzten Italiener Edoardo Eremin (ATP 563). Die beiden duellierten sich über drei Sätze, wobei Sadecky den Platz dank einem 5:7, 6:4, 6:3-Erfolg als Sieger verliess. Im Endspiel traf er auf den überraschenden Deutschen Robin Kern (ATP 600), der sich als ungesetzter Spieler fürs Final qualifizieren konnte. Der Würenloser konnte nur im zweiten Satz mit dem Deutschen mithalten und verlor am Ende mit 1:6, 6:7. Im Doppelfinale konnte Sadecky mit seinem Partner Milan Pokrajac (ATP 567) gleich Revanche an Kern nehmen. Sadecky/Pokrajac bezwangen Kern/Wagner deutlich mit 6:2, 6:4.
Dank der Finalqualifikation wird Alexander Sadecky in der Weltrangliste rund 50 Plätze gut machen.
Auch in der Runde der letzten Vier mass sich Sadecky mit einem stärker eingestuften Gegner. Er spielte gegen den an Nummer sechs gesetzten Italiener Edoardo Eremin (ATP 563). Die beiden duellierten sich über drei Sätze, wobei Sadecky den Platz dank einem 5:7, 6:4, 6:3-Erfolg als Sieger verliess. Im Endspiel traf er auf den überraschenden Deutschen Robin Kern (ATP 600), der sich als ungesetzter Spieler fürs Final qualifizieren konnte. Der Würenloser konnte nur im zweiten Satz mit dem Deutschen mithalten und verlor am Ende mit 1:6, 6:7. Im Doppelfinale konnte Sadecky mit seinem Partner Milan Pokrajac (ATP 567) gleich Revanche an Kern nehmen. Sadecky/Pokrajac bezwangen Kern/Wagner deutlich mit 6:2, 6:4.
Dank der Finalqualifikation wird Alexander Sadecky in der Weltrangliste rund 50 Plätze gut machen.
Text und Bild von Fabio Baranzini