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Montag, 1. April 2019

Neue Tennisschule für den TC Mellingen

Ibrahim Fetov wird ab dem 1. April neuer Clubtrainer im Tennisclub Mellingen. Er wird dabei mit seiner neu gegründeten «Tennisschule Ibro» den Fokus auf die Nachwuchsförderung legen.

Obwohl Ibrahim Fetov seine eigene Tennisschule erst vor wenigen Wochen gegründet hat, bringt der 30-Jährige viel Erfahrung mit. Der frühere Spitzenspieler – Fetov gehörte jahrelang zu den besten 50 Tennisspielern der Schweiz und hat eine Lehre als Berufssportler absolviert – arbeitet seit 14 Jahren als Trainer. Seit mittlerweile acht Jahren ist er hauptberuflich als Tenniscoach tätig und arbeitet gemeinsam mit Freddy Siegenthaler erfolgreich im Tennisclub Brugg.
Nun wagt Fetov den Schritt in die Selbstständigkeit. Zumindest teilweise. «Ich werde weiterhin in Brugg unterrichten, werde mit meiner eigenen Tennisschule jedoch das Clubtraining im Tennisclub Mellingen übernehmen», so Fetov, der vom TC Mellingen angefragt wurde, ob er die Aufgabe des Clubtrainers übernehmen möchte. «Mein Ziel war es ohnehin, in absehbarer Zukunft meine eigene Tennisschule zu gründen und mich in der Region zu etablieren. Da kam das Angebot des TC Mellingen genau zur richtigen Zeit.»

Die Kids im Fokus
Dienstags und donnerstags wird Ibrahim Fetov auf der Anlage des TC Mellingen unterrichten. Am Mittwoch wird Bojan Bakovic, der zum Trainerteam der «Tennisschule Ibro» gehört, die Tennislektionen leiten. «Wir freuen uns, dass wir Ibro Fetov und seine Tennisschule für den TC Mellingen gewinnen konnten. Wir sind überzeugt, dass wir mit ihm eine super Lösung gefunden haben, um insbesondere die Juniorenförderung in unserem Club zu intensivieren», sagt Stefan Eichenberger, Vizepräsident des TC Mellingen.
Ibrahim Fetov, der beim Aargauischen Tennisverband für den Kids Tennis Bereich verantwortlich ist, wird sich in Mellingen vorwiegend um den Nachwuchs kümmern. Dabei wird er auf das nationale Trainingsprogramm «Kids Tennis High School» setzen, das von Swiss Tennis entwickelt wurde und unter anderem auch im TC Brugg erfolgreich angewendet wird. «Wir wollen wieder mehr Kids für den Tennissport begeistern und sie dazu bringen, dass sie im TC Mellingen trainieren», sagt Ibrahim Fetov.

Neue Herausforderung
Fetov ist aber nicht nur für die Junioren zuständig, sondern für alle Clubmitglieder des TC Mellingen, die in der Sommersaison ihr Tennisspiel verbessern möchten – egal wie alt sie sind und auf welchem Niveau sie spielen. Ibrahim Fetov bringt als Tennislehrer mit eidgenössischem Fachausweis, sowie Trainer B von Swiss Tennis die dafür nötigen Qualifikationen mit. «Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung in Mellingen und möchte möglichst vielen Kids und Erwachsenen die Freude am Tennissport vermitteln», so Ibrahim Fetov.
Gleich zum Auftakt in die neue Tennissaison im TC Mellingen steht mit dem Schnuppertag für die Kids am 27. April ein erstes Highlight auf dem Programm, an dem alle vier bis zwölf Jährigen teilnehmen dürfen. Anmelden kann man sich dafür direkt bei Ibrahim Fetov (info@tennisschule-ibro.ch)

Hinweis: Weitere Informationen zur «Tennisschule Ibro» sind unter www.tennisschule-ibro.ch. Für Fragen zum TC Mellingen ist Thomas Rohr (kassier@tcmellingen.ch) die Ansprechperson.

Montag, 24. April 2017

Gleich vier Brugger Aktiv-Teams in der Nati C

Am Wochenende des 29. April startet die neue Interclubsaison. In der Region Brugg ist der TC Brugg mit vier Aktiv-Mannschaften in der Nationalliga C das Mass der Dinge.

In den letzten Jahren ist der TC Brugg bei den Frauen stets mit zwei Aktiv-Teams in der Nationalliga C aufgelaufen. In diesem Jahr leisten ihnen die Männer Gesellschaft. Auch sie treten mit zwei Equipen in der dritthöchsten Spielklasse an. Nachdem im letzten Jahr die Mannschaft von Captain Mario Saurer als Aufsteiger für Furore gesorgt und die dritte Aufstiegsrunde erreicht hatte, ist in diesem Jahr auch die Equipe von Felix Schifferle in der Nationalliga C vertreten.
Schifferle und Co. haben zwar den Aufstieg in der letzten Saison sportlich ganz knapp verpasst – sie verloren das entscheidende letzte Doppel im dritten Satz – packten jedoch die Chance, am grünen Tisch doch noch in die Nati C aufzusteigen. „Als die Anfrage von Swiss Tennis kam, habe ich mein Team gefragt, ob sie in der Nati C spielen wollen. Alle waren völlig motiviert und wollten unbedingt spielen. Also haben wir uns gemeldet und eine halbe Stunde später hatten wir die Zusage, dass wir in diesem Jahr definitiv in der Nati C spielen können“, so Schifferle. Für die zweite Brugger Equipe wird es eine schwierige Saison. „Die meisten von uns spielen zum ersten Mal in der Nati C. Wenn wir in der Vorrunde Platz drei holen, ist das super. Ich rechne allerdings damit, dass wir auf dem vierten Rang landen“, gibt sich Schifferle realistisch.

Die Aufstiegsspiele sind das Ziel
Höher sind die Erwartungen bei den drei anderen Brugger Equipen, die bei den Aktiven in der NLC antreten werden. Sie alle wollen wenn möglich in die Aufstiegsrunde kommen. „Wir haben zwar mit Aarau und GC zwei gute Teams in unserer Gruppe, aber dennoch sollten die Aufstiegsspiele für uns drinliegen“, sagt Mario Saurer, in dessen Team neu auch Ibrahim Fetov (N4, 107, im Bild) spielt.
Ähnlich klingt es bei den beiden Brugger Frauenteams. „Wenn wir unverletzt bleiben und in Bestbesetzung antreten können, dann sollte die Teilnahme an den Aufstiegsspielen drinliegen“, so Captain Alexandra Vukota. Sie spielt mit ihrer Equipe in den Gruppenspielen gegen Ried Wollerau, das im Vorjahr in die Abstiegsrunde musste, und gegen die beiden Aufsteiger Drizia GE und Dietlikon. „In unserer Gruppe dürfte Rapperswil das stärkste Team sein. Wir werden daher voraussichtlich mit Schaan und Dählhölzli um den zweiten Platz in den Aufstiegsspielen kämpfen. Falls wir diesen erreichen sollten, wären wir total glücklich“, sagt Michelle Paroubek (im Bild), die die zweite Brugger Equipe anführen wird.

Spitzenteam zurückgezogen
Auch bei den Senioren stellt der TC Brugg eine Equipe in der Nationalliga C. Es sind dies die Senioren in der Altersklasse 45+, die im Vorjahr von Reto Jenny und José Taborda angeführt wurden. In der Region Brugg stellt der TC CIS Wase zwei weitere Teams in einer der drei höchsten Interclubspielklassen. Es sind dies die Frauen in der Kategorie 40+, die mit einer Equipe in der Nationalliga B und neu auch mit einer Mannschaft in der Nationalliga C vertreten sind. Nicht mehr auflaufen werden dagegen die Senioren 35+ des Vereins, die im Vorjahr noch in der Nationalliga A gespielt haben. Das Team um Captain und Teamleader Alain Dedial hat sich zurückgezogen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 27. Juni 2016

Der spanische Nuklearingenieur war der beste „Sandhase“

An den kantonalen Tennis Meisterschaften wurden gestern die Finalspiele ausgetragen. Als Sieger in der offenen Kategorie konnten sich Ignasi Villacampa-Rosés und Karin Kennel feiern lassen.

Ignasi Villacampa-Rosés (N3, 41, TC Brugg) war die grosse Figur der diesjährigen Aargauischen Tennis Meisterschaften in Wettingen. Der gebürtige Spanier überzeugte bei all seinen Auftritten mit äusserst solidem Grundlinienspiel. Er zwirbelte die Bälle mit viel Spin ins Feld, beging dabei kaum Fehler und brachte seine Gegner so zur Verzweiflung. Mit dieser typisch spanischen und auf Sand äusserst effektiven Spielweise eliminierte er im Halbfinal etwas überraschend den top gesetzten Lokalmatadoren Alexander Sadecky (N2, 12) mit 6:4, 6:4 und im Endspiel machte er mit der Turniernummer zwei Pedro Salas (N2, 22) kurzen Prozess. Gleich mit 6:0, 6:1 fertigte er Salas ab. „Pedro versuchte aggressiv zu spielen, beging dabei aber sehr viele Fehler. So konnte er mich zu keinem Zeitpunkt ernsthaft gefährden. Das Match verlief also ideal für mich“, bilanzierte Villacampa-Rosés nach dem Spiel.

Profikarriere früh beendet
Der 30-jährige Spanier, der nun für ein Jahr den Titel des Aargauer Meister trägt, lebt gemeinsam mit seiner Freundin seit zweieinhalb Jahren in der Region Brugg und arbeitet als Nuklearingenieur am Paul Scherrer Institut, wo er derzeit seinen Doktortitel erwirbt.
In seiner Heimat Spanien galt Villacampas-Rosés dereinst als grosses Talent. Obwohl er in derselben Alterskategorie antrat wie ein gewisser Rafael Nadal, sicherte er sich den Spanischen Meistertitel bei den unter 18-Jährigen. Den Durchbruch als Profi schaffte er im Gegensatz zu seinem berühmten Landsmann aber nie. „Ich war mental nicht bereit für den Profizirkus“, sagt er rückblickend. Schon mit 19 Jahren beendete er seine Profikarriere und schlug den akademischen Weg ein. Heute steht Ignasi Villacampa-Rosés nur noch zum Spass auf dem Platz, läuft für den TC Brugg in der Nationalliga-C-Interclubmannschaft auf und bestreitet einige Preisgeldturniere in der Schweiz. Dass er insbesondere auf seiner bevorzugten Unterlage – dem Sandplatz - immer noch auf sehr hohem Niveau Tennis spielen kann, hat er in Wettingen eindrücklich bewiesen.


Kennel kämpft sich durch
Bei den Frauen war mit Karin Kennel (N2, 15, TC Entfelden) die drittbeste Spielerin des Kantons hinter Stefanie Vögele und Amra Sadikovic, die beide im Hauptfeld von Wimbledon stehen, die grosse Favoritin. Die 20-jährige Entfelderin tat sich jedoch am Finaltag schwer. Behindert von einer Verletzung am Finger, die sie zu Beginn der Woche beim Profiturnier in der Lenzerheide noch zur Aufgabe gezwungen hatte, musste sie bereits im Halbfinale gegen Dominique Meyer (N4, 59) Satzbälle abwehren und im Endspiel gegen Chiara Volejnicek (N3, 32) gar über drei Sätze gehen. Am Ende konnte Kennel den Platz aber dennoch als Siegerin verlassen, auch wenn sie mit ihrer Leistung sichtlich unzufrieden war. Sie gewann mit 6:3, 3:6, 7:5

Die weiteren Sieger
In der Kategorie R4/R6 setzte sich bei den Männern der an Nummer drei gesetzte Junior Minh Trung Pham (R4, TC Wettingen) durch. Er bezwang im Final Gianluca De Pieri (R4, TC Unteres Aaretal) mit 6:4, 6:4. Bei den Frauen siegte in derselben Kategorie mit Farah Emina Puric (R4, TC Brugg) ebenfalls eine Juniorin. Sie gab im gesamten Turnierverlauf keinen Satz ab. In der Kategorie R7/R9 setzte sich mit Marcel Staubli (R7, TC Baden) ein ungesetzter Spieler durch. Im Final schlug er Sebastian Krebs (R7, TC Lenzburg) mit 7:6, 6:4. Dieselbe Klassierungskategorie wurde bei den Frauen aufgrund der wenigen Anmeldungen in Form von Gruppenspielen ausgetragen. Die Siegerin steht jedoch noch nicht fest. 
Im Männerdoppel war es die an Nummer drei gesetzte Paarung Kevin Jordi (N4, 136, TC Bremgarten) / Ibrahim Fetov (N4, 91, TC Brugg), die sich dank drei umkämpften Siegen in Folge - alle drei kamen im Champions Tie Break zu Stande - den Titel geholt haben. Bei den Frauen siegten Athshaya Sivanesan (R5, TC Wettingen) und Fadzai Madzimbamuto (R6, TC Wettingen) ohne Satzverlust. In der Mixed-Doppel Konkurrenz kam es im Final zum Duell der beiden topgesetzten Paarungen, wobei sich Alain Dedial (N4, 101, TC CIS Wase) mit Chelsea Fontenel (R2, TC CIS Wase) gegen Slobodan Mavrenski (N4, 135, TC Neuenhof) und seine Frau Kim Mavrenski-Stierli (R6, TC Bremgarten) knapp in drei Sätzen durchsetzten konnte.

Positives Fazit
OK-Präsident Ralph Künzler zog ein positives Fazit des Turniers. „Obwohl es wegen des Wetters und noch ausstehenden Interclubpartien zu einigen Spielverschiebungen kam, haben wir das Turnier gut über die Bühne gebracht“, so Künzler, der sich vor allem über die beachtliche Zahl von 243 Teilnehmern und das hohe Niveau der Spiele gefreut hat. Im nächsten Jahr werden die kantonalen Meisterschaften erneut in Wettingen austragen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Donnerstag, 19. Mai 2016

So fördert der Aargauische Tennisverband die Kids Tennis High School

Am Mittwochabend organisierte der Aargauische Tennisverband in Brugg ein Praxiskurs zum Thema Kids Tennis High School. Die anwesenden Juniorenverantwortlichen erhielten wertvolle Tipps und Tricks für den täglichen Einsatz des neuen Nachwuchsförderungsprojekts von Swiss Tennis.

Der nationale Tennisverband Swiss Tennis hat vor gut einem Jahr die Kids Tennis High School lanciert. Dieses Projekt, das landesweit beworben und umgesetzt wird, soll dabei helfen, die Kids in einer spielerischen und kindergerechten Form auf die ersten Wettkämpfe mit Racket und Filzball vorzubereiten.
Im Aargau ist die Lancierung der Kids Tennis High School, die von allen Tennisvereinen gratis genutzt werden kann, eher schleppend angelaufen. Erst rund ein Drittel der total 58 Aargauer Clubs haben sich für das Projekt zur Förderung des Tennisnachwuchs angemeldet. Insgesamt sind es 305 Kinder, die derzeit nach den Vorgaben der Kids Tennis High School trainieren.

500 Junioren bis Ende Jahr
Zu wenig findet Sandra Laubi, Juniorenverantwortliche des Aargauischen Tennisverbandes. Aus diesem Grund hat der kantonale Verband die Initiative ergriffen und versucht auf verschiedenen Wegen, die Clubs und die Tennistrainer im Kanton für das Projekt zu begeistern. So werden beispielsweise an verschiedenen Schulen Probetrainings durchgeführt und die interessierten Kinder an Tennisclubs in der Region weitergeleitet, die mit der Kids Tennis High School arbeiten. Zudem werden die Juniorenverantwortlichen der Clubs geschult und unterstützt, damit sie in ihrem Club das volle Potenzial der Kids Tennis High School nutzen können. „Wir hoffen, dass wir dank den Schulbesuchen und den Anlässen zur Schulung der Juniorenverantwortlichen einen Schritt vorwärts machen können. Unser Ziel ist es, bis Ende Jahr mindestens 500 Aargauer Junioren für die Kids Tennis High School zu gewinnen“, sagt Sandra Laubi.

Praxistipps von den Profis
Am vergangenen Mittwochabend fand in Brugg der zweite Anlass in diesem Jahr für die Juniorenverantwortlichen statt, welcher die Umsetzung des Projekts in den Clubs erleichtern soll. Freddy Siegenthaler, Mitbegründer der Kids Tennis High School, und Ibrahim Fetov, Kids Tennis Verantwortlicher des Aargauischen Tennisverbandes, führten durch den Abend. Sie konzentrierten sich dabei vor allem auf die praktische Umsetzung, zeigte Übungen vor, erklärten, wie diese angepasst werden können und gaben wertvolle Tipps, wie die Gruppentrainings effizienter organisiert und gestaltet werden können. 

Für Fragen und weitere Auskünfte zur Kids Tennis High School können Sie Sandra Laubi kontaktieren (sandra.laubi@gmail.com | 077 / 404 65 55).

weitere Bilder gibt es hier.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Samstag, 26. März 2016

Jetzt für das neue Kids Tennis Programm anmelden

Haben Sie Ihren Club schon angemeldet? Wir helfen Ihnen dabei! Kommen Sie an die:

ATV-Informationsveranstaltung
Kids Tennis High School 
18. Mai 2016, 
19 Uhr Tennisclub Brugg

www.kidstennis.ch

Gerne laden wir Sie zur Informationsveranstaltung zum Thema Kids Tennis High School ein, um Ihnen das neue Ausbildungsprogramm für Kinder von 5 bis 12 Jahren vorzustellen. Jugend und Sport und Swiss Tennis haben das Kids Tennis Programm gemeinsam entwickelt.

Wir möchte Ihnen das optimale Trainingsprogramm für die Tennisclubs vorstellen, das nachhaltig wirken soll. Dieses Programm soll möglichst viele Kinder für den Tennissport begeistern und fördert zudem in allen Tennisclubs des Kantons Aargau ein einheitliches Training. 


Programm:

Praxisbeispiele:
Freddy Siegenthaler und Ibrahim Fetov zeigen Ihnen einige Trainingsformen auf dem Platz.

Wie wird Kids Tennis High School im Club umgesetzt?
Freddy Siegenthaler, Spezialist Kids Tennis, wird über die praktische Umsetzung in einem Club referieren.

Wir bitten Sie, sich aus organisatorischen Gründen bis spätestens 15. Mai 2016 per Mail bei Sandra Laubi anzumelden. 

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme an dieser Informationsveranstaltung. Für weitere Fragen steht Ihnen Sandra Laubi gerne zur Verfügung.

 

Freitag, 13. März 2015

Laubi und Fetov übernehmen die Junioren beim ATV

Sandra Laubi und Ibrahim Fetov übernehmen die zwei vakanten Positionen im Bereich des Juniorenwesen im Aargauischen Tennisverband. 

An der Generalversammlung des Aargauischen Tennisverbandes im Januar haben Anita Güntensperger (Juniorenwesen) und Helena Dedial (Kids Tennis) ihren Rücktritt bekannt gegeben. An der GV war der Verband noch nicht in der Lage gewesen, die Nachfolger zu präsentieren. Jetzt, knapp zwei Monate später, sind die Verantwortlichen fündig geworden.

Sandra Laubi, Nachwuchsverantwortliche:
Sandra Laubi, die viele Jahre als Juniorenobfrau im Tennisclub Aarau im Einsatz stand, wird den Job als Nachwuchsverantwortliche beim ATV übernehmen. Neben ihrem Engagement beim ATV ist sie zusätzlich für die Clubverwaltung des TC Aarau zuständig. Laubi verfügt zudem über die Ausbildungen Wettkampftrainerin Swiss Tennis, Leiterin Kindertennis von Swiss Tennis, Jugend & Sport Coach und ist zusätzlich Absolventin der Swiss Olympic Vereinsmanagement Ausbildung. „Sandra ist für uns eine Idealbesetzung und ich freue mich sehr auf die künftige Zusammenarbeit“, liess ATV-Präsident Roland Polentarutti verlauten. Er hatte das Amt des Nachwuchsverantwortlichen seit Januar interimistisch übernommen.

Ibrahim Fetov, Kids Tennis:
Auch fürs Kids Tennis konnte der Aargauische Tennisverband mit Ibrahim Fetov einen ausgewiesenen Fachmann an Board holen. Der 26-Jährige verfügt über das B-Trainerdiplom, sowie über die Leiter-Ausbildungen im Bereich Tennis Jugendsport, Kindersport, Tennis Kindersport und Erwachsenensport. Fetov arbeitet seit mehreren Jahren als Tennistrainer im TC Brugg, wo er unter anderem auch die Kadertrainings des ATV leitet. Zudem hat Ibrahim Fetov auch als Wettkampfspieler einige Erfolge auf nationaler Stufe feiern können. Aktuell ist er die Nummer 48 der Schweiz.


Sonntag, 22. Februar 2015

Der perfekte Abschluss

Alexander Sadecky (N1, 10) gewinnt dank einer beeindruckenden Leistung zum ersten Mal die Leuggern Open. Im Finale schlug er Ivo Klec (N1, 7) in zwei Sätzen mit 6:2, 6:3.

Das Drehbuch hätte selbst ein Hollywood-Regisseur nicht besser schreiben können: Seit beinahe 15 Jahren versucht der Würenloser Alexander Sadecky die Leuggern Open zu gewinnen. Doch der grosse Triumph bei seinem Heimturnier blieb ihm bisher verwehrt. Selbst in seinen besten Jahren als Profi konnte er das Turnier, das sein früherer Trainer Michael Back organisiert, nicht gewinnen. Mehr als zehn Mal ist er angetreten, aber gereicht hat es nie. 2011 stand er zwar im Endspiel, hatte jedoch Pech, da er wegen Übelkeit kaum spielen konnte. Und jetzt - bei der zwanzigsten und letzten Ausgabe - stand Alexander Sadecky wieder im Final.
Allein schon das Erreichen des Endspiels ist eine Leistung, die man so nicht hatte erwarten dürfen. Sadecky, der seit nun mehr zwei Jahren nicht mehr als Profi unterwegs ist, hat bei den diesjährigen Leuggern Open, die so stark besetzt waren wie noch nie zuvor, im Halbfinal die aktuelle Weltnummer 231 Peter Torebko geschlagen. Gegner aus dieser Weltranglistenregion hat Sadecky selbst als Profi nicht jeden Tag aus dem Weg geräumt. Dennoch ist ihm dieses Kunststück in Leuggern gelungen - obwohl der grossgewachsene Linkshänder erst eine Woche davor aus dem Urlaub zurück gekehrt ist.

Wohl dosiertes Risiko
Im letzten Finalspiel der Leuggern Open trat Alexander Sadecky an, um sich den Traum vom Heimsieg doch noch zu verwirklichen. Sein Gegner, der Slowake Ivo Klec (ATP 314), war jedoch erneut eine grosse Hürde. „Ich habe einen riesen Respekt vor ihm. Im Sommer war ich chancenlos, obwohl ich gut gespielt hatte“, so Sadecky.
Doch im Endspiel kam alles anders: Der 27-jährige Aargauer, der seine Brötchen mittlerweile als Tennistrainer verdient und daneben die Matura nachholt, suchte sein Heil in der Offensive. Allerdings nicht kopflos, sondern mit wohl dosiertem Risiko und grosser Konsequenz. „Ich wollte die Ballwechsel kurz halten und eine hohe Prozentzahl erster Aufschläge im Feld haben“, erklärte Sadecky. Diese Taktik setze er beinahe in Perfektion um, so dass sein Kontrahent Ivo Klec Mitte des zweiten Satz verzweifelt fragte: „Machst du eigentlich auch mal einen leichten Fehler?“
Nein, war die Antwort. Sadecky zog sein Spiel durch und holte sich dank einem beeindruckenden 6:2, 6:3-Sieg den ersten Titel an den Leuggern Open. „Es ist für mich ein riesen Highlight, dieses Turnier bei der allerletzten Ausgabe gewinnen zu dürfen“, freute sich Sadecky. Es war der perfekte Abschluss für ihn, für Organisator Michael Back und für die Leuggern Open.


Starke Aargauer
Natürlich hat der langersehnte Heimsieg von Alexander Sadecky auch die Leistungen aller anderen Aargauer Akteure überstrahlt. Doch er war nicht der einzige, der positiv zu überraschen vermochte. Auch Qualifikant Muhamed Fetov (N3, 51, im Bild) spielte gross auf. Nach drei Siegen in der Qualifikation vermochte er im Hauptfeld zuerst Tim De Heer (N4, 130) und danach gleich auch noch Kantonsrivale Oliver Mrose (N2, 20) in zwei Sätzen auszuschalten. Selbst der Turniernummer eins Peter Torebko (N1, 5) nahm er den ersten Satz ab, ehe er sich mit 7:6, 3:6, 2:6 geschlagen geben musste. 
Bis ins Achtelfinal schafften es auch Ibrahim Fetov (N3, 48) und Jens Hauser (N2, 22). Weniger gut lief es hingegen Marc P. Schärer (N4, 93), Slobodan Mavrenski (N4, 133) und Yanik Kälin (N4, 91). Sie alle scheiterten in der ersten Runde, wobei vor allem Kälin besonderes Pech zu beklagen hatte. Beim Versuch, aus vollem Lauf einen Passierball zu schlagen, knickte er um und zog sich eine Bänderverletzung zu. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 17. Februar 2015

„Das Turnier löst nicht mehr dieselbe Begeisterung aus“

Morgen beginnen die letzten Leuggern Open. Michael Back, der fünfzehn der insgesamt zwanzig Ausgaben organisiert hat, blickt zurück und erklärt, weshalb das Ende des Turniers auch für ihn persönlich ein grosser Schritt ist.

Michael Back, im November haben Sie bekannt gegeben, dass die 20. Ausgabe der Leuggern Open auch die letzte sein wird. Jetzt können Sie aber das beste Teilnehmerfeld der Geschichte präsentieren - bleiben Sie trotzdem bei Ihrem Entscheid?
Michael Back: Ja, man soll schliesslich dann aufhören, wenns am schönsten ist. Mit einer Jubiläumsausgabe und vier Spieler aus den Top 500 der Welt den Schlusspunkt zu setzen, ist doch eine tolle Sache.

Sie sagten einst in einem Interview, dass die Durchführung der Leuggern Open ein finanzieller Kraftakt sei. Ist dies der Hauptgrund für das Ende des Turniers?
Nein, denn wir haben mit dem Turnier kein einziges Mal Geld verdient. Das Finanzielle ist also nicht der Hauptgrund. Aber natürlich wurde es immer schwieriger, Sponsoren zu finden.

Was war dann der Grund?
Das Turnier löst nicht mehr dieselbe Begeisterung aus. Die Leute können Tennis über die neuen Medien zu jeder Zeit überall konsumieren und müssen dafür nicht mehr als Zuschauer in die Halle kommen. Linienrichter und Ballkinder zu finden, war früher kein Problem. Heute müssen wir Leute aus Zürich und St. Gallen anfragen. Und obwohl wir in der Schweiz unheimlich verwöhnt sind, was den Tennissport angeht, ist die Begeisterung sehr bescheiden. An anderen Ort würden die Leute ausflippen, wenn sie die aktuelle Tennissituation der Schweiz hätten.

Die beschriebene Entwicklung ist nicht von einem Tag auf den anderen eingetreten. Trotzdem haben Sie das Turnier bis jetzt weiter geführt.
Richtig, denn das war mein Weg, dem Tennissport treu zu bleiben. Früher war ich ein erfolgreicher Tennistrainer (bis zu fünf Top-10-Spieler der Schweiz trainierten gleichzeitig bei Back, Anm. d. Red.). Das war meine Berufung. Seit meinem Autounfall vor gut 15 Jahren kann ich aber nicht mehr auf dem Platz stehen. Das war ein harter Schlag für mich. Die Organisation der Leuggern Open war eine Option, wie ich mit dem Spitzentennis in Kontakt bleiben und mein Schicksal verarbeiten konnte.

Mit der letzten Ausgabe der Leuggern Open verabschieden Sie Sie sich nun also ganz aus dem Tennissport.
Ja. Irgendeinmal musste dieser Schritt kommen. Ich bin jetzt soweit, dass ich auch emotional loslassen kann.

Was werden Sie am meisten vermissen?
Die Finaltage waren immer mein Highlight. Zudem war es schön, die Anerkennung und den Respekt der Spieler zu erfahren, die an den Leuggern Open teilgenommen haben.

Welches Match wird Ihnen besonders in Erinnerung bleiben?
Das Finalspiel zwischen Thomas Schiessling und Guiseppe Menga 2007. Die beiden haben sich einen riesigen Kampf über fünf Sätze geliefert. Das war klar das längste Endspiel und eines der spektakulärsten.

Zurück zur Gegenwart: Wer ist in diesem Jahr Ihr Favorit?
Das kann ich am Freitagabend sagen, wenn ich alle Spieler auf dem Platz gesehen habe. (lacht) Ich bin aber gespannt auf die Turniernummer eins Peter Torebko (ATP 231). Ihn habe ich noch nie spielen sehen.



Die sportliche Ausgangslage: Vier Spieler aus den Top 500 am Start
Zum Abschluss ist das Tableau der Leuggern Open so stark besetzt wie noch nie zuvor. Nicht weniger als vier Spieler aus den Top 500 der Welt sind am Start. Mit dem Deutschen Peter Torebko, der an Nummer eins gesetzt ist, ist gar die aktuelle Weltnummer 231 dabei, die vor wenigen Wochen an den Australian Open die zweite Qualifikationsrunde erreicht hat. Gespannt sein darf man auch auf das Abschneiden von Ivo Klec (ATP 314), Adrian Sikora (ATP 373) und Michal Schmid (ATP 459).
Erfreulicherweise figurieren trotz des starken Teilnehmerfeldes zwei Aargauer Spieler in der Setzliste der besten acht Spieler. Alexander Sadecky (N1, 10), dem sich die letzte Chance bietet, sein Heimturnier doch noch zu gewinnen, wird als Nummer sechs geführt und der Klignauer Oliver Mrose (N2, 20, im Bild) ist die Nummer acht. Neben den beiden nominell stärksten Aargauer Vertretern stehen gleich noch sechs weitere Akteure aus dem Kanton im Hauptfeld der Leuggern Open. Es sind dies Jens Hauser (N2, 22), Ibrahim Fetov (N3, 48), die Qualifikanten Muhamed Fetov (N3, 51) und Marc P. Schärer (N4, 94), sowie die beiden Wild-Card-Empfänger Yanik Kälin (N4, 91) und Slobodan Mavrenski (N4, 133).

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 20. August 2014

Argentiniens Volkssport Padel soll auch in Brugg populär werden

Padel ist in Argentinien hinter Fussbal der zweitbeliebteste Sport. In der Schweiz kennt ihn jedoch kaum jemand. Das will man in Brugg, wo seit gut einem Jahr eine von nur vier Padelanlagen in der Schweiz steht, ändern.

Bisher war „Padel“ nur absoluten Insidern ein Begriff. Der Sport, der eine Kombination aus den beliebten Rückschlagsportarten Tennis und Squash ist, erfreut sich vor allem in Mittel- und Südamerika sowie in Spanien und Portugal grosser Beliebtheit. In der Schweiz sieht das ganz anders aus. Nur gerade an vier Standorten – Murten, Genf, Unterengstringen und Brugg – gibt es offizielle Padelplätze. Diese 20 Meter langen und 10 Meter breiten Spielfeldern, die auf allen vier Seiten von Wänden umgeben sind, die ins Spiel mit einbezogen werden können, sind in der Schweiz also äusserst selten anzutreffen.
Das Schattendasein des Padelsports hierzulande hat den Tennisclub Brugg aber nicht davon abgehalten, vor etwas mehr als einem Jahr den ersten Padelplatz im Aargau zu eröffnen. Am kommenden Wochenende findet nun erstmals die Qualifikation für die Schweizer Meisterschaft in Brugg statt. Diesen Anlass wollten die Verantwortlichen dazu nutzen, um den Sport einer grösseren Masse zugänglich zu machen.

Grundregeln und Schlagarten
Beim Schnupperevent am Dienstagabend führte der bekannte SRF-Sportmoderator und Tennisexperte Bernhard Schär durch den Abend. Tatkräftig unterstützt wurde er von Ibrahim Fetov, der 2010 an der Padel-EM den vierten Rang belegt und 2011 die Silbermedaille an der Schweizer Meisterschaft gewonnen hat, und von Freddy Siegenthaler, der in Brugg seit vielen Jahren die Tennisschule leitet und das Padel-Projekt initiiert hat. Die beiden erklärten den Anwesenden die Grundregeln des Spiels und die vier möglichen Schlagarten: Aufschlag, Volley, Smash und Slice. „Padel ist eine gute Möglichkeit, um die taktischen Elemente sowie das Netz- und das Doppelspiel im Tennis zu verbessern“, sagt Fetov, der in Brugg Padel-Schnupperkurse für Interessierte anbietet und auch als Tennistrainer arbeitet.

Der Adlige, der Prinz und die Polomannschaft
Doch wo liegen eigentlich die Ursprünge des Padelsports? Bernhard Schär brachte Licht ins Dunkle: Ein Adeliger im mexikanischen Acapulco soll in den 1960er-Jahren auf seinem Anwesen zu wenig Platz für einen Tenniscourt gehabt haben und da sich an der Stirnseite des vorgesehenen Platzes erst noch eine Mauer befand, kam er auf die Idee, auch auf den anderen Seiten Mauern zu bauen und auf diesem kleineren Spielfeld eine etwas abgewandelte Form des Tennissports zu betreiben. Diese neue Form gefiel einem spanischen Prinzen, der mit dem mexikanischen Adeligen befreundet war, und er baute auf seiner Hotelanlage im spanischen Marbella ebenfalls solche Padelplätze. So verbreitete sich der Sport in Mexiko und Spanien und weil die argentinische Polomannschaft in Marbella weilte, kamen auch sie in den Kontakt mit der neuartigen Sportart. Sie fand derart Gefallen daran, dass sie diese in ihrer Heimat einführten – mit grossem Erfolg. Seit 1991 ist Padel hinter Fussball der zweitbeliebteste Sport in Argentinien.

Schnupperabo in Brugg
Davon ist man in der Schweiz noch Lichtjahre entfernt, aber mit dem Schnupperanlass und der Austragung der Qualifikation für die Schweizer Meisterschaft haben die Verantwortlichen in Brugg einen kleinen Schritt genommen auf dem Weg, den Padelsport bekannter zu machen. Zudem warten die Brugger mit eine attraktiven Angebot auf: „Mit unserem Schnupperabo kann man für 200 Franken pro Jahr so viel spielen wie man will“, sagt Doris Kunze, Präsidentin des Tennisclubs Brugg zu dem auch der Padelplatz gehört. Alle, die den Padelsport einmal ausprobieren möchten, könnten dies in Brugg tun. Das Material könne vor Ort ausgeliehen und der Platz online auf der Homepage des TC Brugg reserviert werden, fügt Kunze an. Alle weiteren Informationen sind auf www.tcbrugg.ch zu finden.


Einige Impressionen:


Der Padelplatz in Brugg


Rackets und Ball


Ibrahim Fetov, Bernhard Schär und Freddy Siegenthaler (v.l.)


Padel-Nachwuchs in Aktion


Text und Bilder von Fabio Baranzini

Freitag, 27. Juni 2014

Starke Saison ohne Happy End

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. Den Mannschaften des TC Lenzburg lief es dabei sehr gut, während Wohlen Niedermatten zu kämpfen hatte.

Erstmals in der Vereinsgeschichte stellte der TC Lenzburg in diesem Jahr zwei NLC-Mannschaften bei den Aktiven. Und erstmals erreichte die Männermannschaft die letzte Aufstiegsrunde. Die Equipe um die beiden Teamleader Ibrahim Fetov (N3, 37) und Marc P. Schärer (N3, 66, im Bild), der die gesamte Saison über ungeschlagen blieb, sicherte sich in der Gruppe 12 zwar nur den zweiten Gruppenrang, trumpfte in den Aufstiegsspielen aber gross auf. Zuerst bezwangen die Lenzburger zu Hause Stade-Lausanne mit 6:3 und in der Folge triumphierten sie auswärts gegen Dählhölzli BE in einer denkwürdigen Partie. 5:4 siegte der TC Lenzburg, gewann dabei aber weniger Games und weniger Sätze als die Berner und holten sich zwei Partien erst im Tie Break des dritten Satzes nach abgewehrten Matchbällen. Die Krönung blieb der Equipe dann aber verwehrt. Am letzten Spieltag verloren die Lenzburger gegen Seeblick ZH II mit 4:5 und verpassen den erstmaligen Aufstieg in die Nationalliga B knapp.
Die Frauenmannschaft des TC Lenzburg, die im Vorjahr überraschend in die NLC aufgestiegen ist, hat sich den Ligaerhalt zum Ziel gesetzt. Den haben sie erreicht, auch wenn sie nach dem dritten Rang in den Gruppenspielen gegen den Abstieg kämpfen mussten. Im Duell mit Dietlikon machten die Lenzburgerinnen aber bereits nach den Einzelpartien alles klar und sicherten sich dank einer 3:1-Führung den Ligaerhalt. Damit wird das Team von Captain Andrea Külling (R6) mindestens noch ein weiteres Jahr in der NLC auf Punktejagd gehen.

Nur noch ein Team in den nationalen Ligen
Den Ligaerhalt hat der TC Wohlen Niedermatten verpasst. Für die Equipe um Captain Pascal Jost (R2), die am grünen Tisch in die NLC aufgestiegen war, wurde es die erwartet schwierige Saison. Nach drei Niederlagen in den Gruppenspielen mussten sich die Wohler auch im Abstiegsspiel geschlagen geben. Sie verloren gegen Flamingo Ostermundigen mit 3:6.
Ebenfalls abgestiegen ist die NLC-Mannschaft der Seniorinnen 30+ des TC Wohlen Niedermatten. Nach Rang vier in der Gruppenphase verloren sie das Abstiegsspiel gegen Grenchen deutlich mit 1:5. Damit werden die Senioren 45+ in der kommenden Saison das einzige Team des Vereins sein, das in einer nationalen Liga antreten wird.

Ein Aufstieg, zwei Abstiege
Gemischte Gefühle im TC Bremgarten: Zwar schafften die Senioren 65+ nach dem Abstieg vor einem Jahr den direkten Wiederaufstieg in die Nationalliga A, doch die anderen beiden Mannschaften des Vereins, die in nationalen Ligen antraten, mussten den Abstieg hinnehmen. Die Senioren 55+ belegten in ihrer Gruppe den letzten Rang, verloren beide Abstiegsspiele mit 0:4 und werden damit in der kommenden Saison in der Nationalliga C auflaufen müssen. Neu in der 1. Liga auf Punktejagd gehen die Senioren 35+ des TCB. Sie verloren ihr NLC-Abstiegsspiel gegen Veyrier Gr.Donzel denkbar knapp mit 4:5.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 3. Juni 2014

Nur noch Lenzburg im Rennen

Für sechs der sieben Aargauer NLC-Equipen bei den Aktiven ist die Saison seit letztem Wochenende vorbei. Einzig die Männer des TC Lenzburg verbleiben im Kampf um den Aufstieg.

Das Duell zwischen Lenzburg und Stade-Lausanne war ein Kräftemessen auf Augenhöhe. Nicht weniger als acht N-Spieler standen in dieser Begegnung im Einsatz, wobei es nach den Einzelpartien 3:3 stand. Für die Lenzburger haben die beiden Teamleader Ibrahim Fetov (N3, 37), Marc P. Schärer (N3, 66, im Bild) und Routinier Michel Keppler (R3) gepunktet. In den entscheidenden Doppelpartien waren die Lenzburger den Gästen aus der Westschweiz klar überlegen und konnten sich so dank einem 6:3-Heimsieg zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte für die zweite Aufstiegsrunde qualifizieren. Dort wartet nun Dählhölzli BE.
Ebenfalls in den Aufstiegsspielen waren die beiden Brugger Frauenmannschaften engagiert. Doch beide kämpfen ohne Glück und schieden aus. Brugg I scheiterte an Dählhölzli BE aufgrund des Satzverhältnisses (6:7). Nach Siegen hatte die Partie mit 3:3 geendet. Brugg II scheiterte an Veveysan I mit 2:4.

Frauenteams bleiben siegreich 
Die übrigen vier Aargauer Teams mussten um den Verbleib in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse kämpfen und taten dies grösstenteils erfolgreich. Trotz Verletzungspech und krankheitsbedingten Ausfällen setzte sich die Frauenmannschaft des TC Entfelden auswärts gegen Visp sicher mit 4:2 durch. Gar noch deutlicher fiel der Sieg der Zofingerinnen aus, die gegen Burgdorf dank vier Siegen bereits nach den Einzelpartien alles klar gemacht hatten. Am Ende gab es ein 5:1-Erfolg für die Thutstädterinnen. Auch die Aufsteigerinnen des TC Lenzburg haben sich gerettet. Sie wussten die günstige Auslosung zu nutzen und setzten sich gegen Dietlikon durch.
In der nächsten Saison nicht mehr in der Nationalliga C vertreten sein wird dagegen der TC Wohlen Niedermatten. Die Mannschaft von Captain Pascal Jost (R2) scheiterte im Abstiegsspiel an Flamingo Ostermundigen. Nach den Einzelpartien lagen die Aargauer bereits mit 2:4 zurück und konnten die Niederlage in der Folge nicht mehr abwenden. Nach nur einem Jahr in der NLC werden die Wohler wieder in der 1. Liga auflaufen.

Wettingen rettet sich, Rohrdorferberg steigt ab
Absolut chancenlos blieben die Senioren 35+ des TC CIS Wase im NLA-Halbfinalspiel gegen Seeblick ZH. In sechs Einzelpartien vermochte das Team von Alain Dedial (N4, 129) keinen einzigen Satz zu gewinnen und verpasste daher die erste Finalteilnahme deutlich. Dennoch darf die Saison als Erfolg gewertet werden, denn zum ersten Mal hat sich das Team in der NLA für die Finalrunde qualifizieren können.
Einen wichtigen Sieg feierten die Seniorinnen 30+ des TC Wettingen. Sie bezwangen im Abstiegsspiel den TC Mollis mit 4:2 und bleiben damit auch in der kommenden Spielzeit in der NLA. Nach den Einzelpartien hatte es noch 2:2 geheissen, doch in den abschliessenden Doppelspielen liessen die Wettingerinnen nichts mehr anbrennen und siegten sicher. 
Weniger gut lief es den Seniorinnen 45+ des TC Rohrdorferberg. Die Aufsteigerinnen standen im Abstiegsspiel gegen Küssnacht a.R. auf verlorenem Posten und musste bereits nach den Einzelpartien, die allesamt verloren gingen, die Segel streichen. Nach nur einer Saison im Oberhaus werden die Rohrdorferbergerinnen wieder in der NLB antreten müssen. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 27. Mai 2014

Die letzten Entscheidungen sind gefallen

Die Lenzburger NLC-Männerequipe bleibt auf dem zweiten Gruppenrang, Wohlen Niedermatten muss nach der dritten Niederlage als Gruppenletzter in die Abstiegsrunde.

Bereits vor der letzten Runde war klar, dass die Lenzburger sich für die Aufstiegsrunde qualifiziert haben und Wohlen Niedermatten um den Verbleib in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse kämpfen muss. In den beiden Nachtragsspielen der Gruppe 12 ging es aber noch darum, sich eine möglichst gute Ausgangslage für die Auf-/Abstiegsrunde zu verschaffen. Sprich: Die Lenzburger nahmen den Gruppensieg ins Visier und die Wohler peilten den dritten Gruppenrang an.
Dafür hätte der TC Lenzburg im Spitzenspiel auswärts gegen den TC Zürich mit 6:3 gewinnen müssen. Ein schwieriges Unterfangen, das sich bereits nach den Einzelpartien als Ding der Unmöglichkeit herausstellte, denn die Lenzburger lagen bereits mit 2:4 zurück. Einzig Teamleader Ibrahim Fetov (N3, 37, im Bild) und Captain Fabio Baranzini (R2) konnte ihre Matches gewinnen. In den abschliessenden Doppelpartien konnten die Lenzburger den Rückstand zwar noch verkürzen, die 4:5-Niederlage liess sich aber nicht mehr abwenden. Damit wartet am kommenden Wochenende in der ersten Aufstiegsrunde das Duell mit Stade-Lausanne I, das sich souverän den Gruppensieg gesichert hat. Wenn die Westschweizer in Bestbesetzung auflaufen, sind sie gegen die Lenzburger leicht zu favorisieren.

Dritte Niederlage
Auch für Wohlen Niedermatten präsentierte sich die Ausgangslage vor dem letzten Spiel knifflig. Das Team von Captain Pascal Jost (R2), das bisher erst einen einzigen Punkt gewonnen hatte, hätte gegen Tenero-Gordola mit 7:2 gewinnen müssen, um sich den dritten Gruppenrang doch noch zu sichern. Doch schnell zeigte sich, dass die Wohler auch gegen die Gäste aus dem Tessin verlieren werden. Aus dem 2:4 nach den Einzelpartien wurde am Ende ein 3:6. Damit muss die Mannschaft mit nur vier gewonnen Punkten aus drei Gruppenspielen den Gang in die Abstiegsspiele antreten. Und dort wartet mit Flamingo Ostermundingen ein Gegner, gegen den die Wohler über sich hinauswachsen müssen, wenn sie den Abstieg in die 1. Liga noch verhindern wollen.

Wettingen kämpft gegen Abstieg, Bremgarten steigt auf
Für die NLA-Frauenequipe des TC Wettingen in der Kategorie 30+ stand am vergangenen Wochenende ebenfalls ein Nachtragsspiel auf dem Programm. Die Wettingerinnen hätten dabei gegen Luzern Lido, den direkten Konkurrenten im Kampf um den zweiten Gruppenrang, gewinnen müssen, um sich noch für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren. Doch es kam anders. Bereits nach den Einzelpartien lagen die Aargauerinnen mit 1:3 zurück und damit stand fest, dass sie um den Verbleib in der NLA kämpfen müssen. Daran vermochte auch ein Sieg im Doppel nichts mehr zu ändern. Die Gegnerinnen für das Abstiegsspiel steht noch nicht fest.
Gute Nachrichten gibt es dafür von den Senioren 65+ des TC Bremgarten. Nachdem sie in der letzten Saison aus der NLA abgestiegen waren, haben sie in diesem Jahr den direkten Wiederaufstieg geschafft. Angeführt von Max Hegi (R4) haben die Bremgarter am vergangenen Wochenende das Aufstiegsspiel gegen Stade-Lausanne in überzeugender Manier mit 5:1 gewonnen und gehen damit in der kommenden Saison wieder in der höchsten Schweizer Spielklasse auf Punktejagd.

Dienstag, 29. April 2014

Premiere für Lenzburg

Am Wochenende des 3./4. Mai beginnt bereits wieder die neue Interclubsaison. In der Region Lenzburg/Wohlen/Bremgarten stehen gleich acht Teams in den drei nationalen Ligen im Einsatz.

Erstmals in der Geschichte des Tennisclubs Lenzburg stellt der Verein sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen ein Mannschaft der Aktiven in der Nationalliga C. Während die Männer sich bereits zu einer festen Grösse in dieser Liga entwickelt haben und vor zwei Jahren die zweite Aufstiegsrunde zur Nati B erreicht hatte, feiert die Frauenequipe rund um Captain Andrea Külling (R6) in dieser Saison ihre Premiere in der Nationalliga C.
Für die Lenzburgerinnen, die letztes Jahr überraschend aufgestiegen sind, wird es allerdings schwierig werden, den Ligaerhalt zu schaffen. „Der Aufstieg war eigentlich nicht unser Ziel, entsprechend dürfen wir von dieser Saison nicht zu viel erwarten“, so Külling. Trotzdem könnte es für die Lenzburgerinnen für den Ligaerhalt reichen. In ihrer Gruppe befinden sich mit Green Club Romanel und Uster noch zwei weitere Aufsteiger und zudem konnte das Team von Andrea Külling noch einen namhaften Transfer tätigen: Mateja Kraljevic stösst zu den Lenzburgerinnen. Die ehemalige Nummer 12 der Schweiz hatte 2011 ihre Karriere als Spitzensportlerin beendet und seither kaum mehr Tennis gespielt. Jetzt hat sie die Lust aber wieder gepackt und sie wird in dieser Saison erstmals wieder im Interclub auflaufen.

Ibrahim Fetov neu in Lenzburg
Auch die Männerquipe hat im Vergleich zum Vorjahr aufgerüstet. Neu dazu gestossen sind Ibrahim Fetov (N3, 37, im Bild), der letzte Saison noch Captain beim Kantonsrivalen Brugg war, dort den Abstieg in die 1. Liga aber nicht verhindern konnte, und Patrick Ofner. Der Österreicher wird jedoch nur als Joker eingesetzt. Die Lenzburger sind auf die Verstärkung angewiesen, denn sie wurden in eine starke Gruppe gelost. Vor allem der TC Zürich, der vergangene Saison die letzte Aufstiegsrunde zur NLB erreichte, und das unberechenbare Tenero-Gordola dürften harte Konkurrenten im Kampf um einen Platz in den Aufstiegsspielen werden.

Schwierige Saison für Wohlen
Komplettiert wird die Gruppe durch die zweite Aargauer Männerequipe in der Nationalliga C: den TC Wohlen Niedermatten. Das Team von Captain Pascal Jost (R2) ist am grünen Tisch aufgestiegen und ist der klare Aussenseiter. „Wir wollten das Team eigentlich vor einem Jahr auflösen, da einige Spieler bereits bei den Jungsenioren antreten könnten. Da wir jetzt aber in der Nati C spielen dürfen, haben wir uns noch einmal zusammen gerauft und wollen schauen, was drin liegt. Es wird aber schon sehr schwierig“, ist sich Jost bewusst. Die Wohler haben sich nicht verstärkt im Vergleich zum Vorjahr und entsprechend wäre bereits der Ligaerhalt eine gute Leistung.
Im TC Wohlen Niedermatten wird jedoch nicht nur bei den Aktiven in der Nationalliga C gespielt. Auch die Frauen 30+ und die Männer 45+ gehen in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse auf Punktejagd. Und auch im TC Bremgarten sind drei Equipen am Start, die in den nationalen Ligen auflaufen. Neben den Männern in der Kategorie 35+, die in der NLC antreten, sind bei den Bremgartnern gar noch zwei Mannschaften aus der Nationalliga B dabei. Dies sind die Senioren 55+, die sich in der vergangenen Saison nur ganz knapp in dieser Liga halten konnten und die Senioren der Kategorie 65+, die aus der Nationalliga A abgestiegen sind.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 23. Februar 2014

Den Kopf gerade noch aus der Schlinge gezogen

Der Deutsche Maximilian Abel (N2, 16, erstes Bild) gewinnt das Finale der Leuggern Open gegen Claude Benz (N4, 83, zweites Bild) und verteidigt damit als erster Spieler seinen Titel.

Claude Benz gegen Maximilian Abel. Die Nummer 83 der Schweiz gegen die Nummer 16. Qualifikant gegen Titelverteidiger. Bei dieser Affiche erübrigte sich die Frage nach dem Favoriten. Die Zuschauer stellten sich wohl insgeheim auf ein schnelles Finalspiel ein. Doch sie sollten sich täuschen. Claude Benz, der 21-jährige Mittelschüler aus Thun, legte so los, wie man das eigentlich von Abel hätte erwarten können: offensiv und schnörkellos.
Mit seinem Aufschlag variierte der Linkshänder geschickt, dominierte die Ballwechsel mit seiner starken Vorhand und beging dabei kaum Fehler. Sein Gegenüber hatte Mühe, ins Spiel zu finden. Abel wirkte erstaunlich passiv, gerade beim Returnspiel. Entsprechend verdient ging der erste Satz mit 6:4 an Aussenseiter Benz, der eindrücklich zeigte, weshalb er vor einigen Jahren bereits einmal die Nummer 26 der Schweiz war und sich bei den Junioren drei Mal den Schweizer Meistertitel gesichert hatte.

Knackpunkt bei 3:3
Auch im zweiten Durchgang blieb das Finale der 19. Leuggern Open eine enge Kiste. Nach wie vor liess Benz keine Schwächen erkennen, was bei Abel zunehmend Spuren hinterliess. Einige ungläubige Blicke da, ein Kopfschütteln dort, der 31-jährige Deutsche hatte sich das Finalspiel anders vorgestellt. „Ich war nicht überrascht, dass er so stark war, denn wir spielen im selben Team Interclub. Trotzdem wollte ich das Spiel diktieren, wie ich mir das gewohnt bin. Entsprechend war der Spielverlauf frustrierend und es fiel mir unglaublich schwer, immer ruhig zu bleiben“, so Abel.
Als Benz bei 3:3 gar noch zu zwei Breakchancen kam, ging es für den Titelverteidiger endgültig ans Eingemachte. Doch just in diesem Moment zeigte Abel seine ganze Klasse. Er wehrte die beiden Breakbälle ab, holte sich das Game und kurz darauf mit einem krachenden Backhandreturn-Winner den zweiten Satz.

Abel hat Lust auf mehr
Was danach folgte, war eine Demonstration des Deutschen, der in Frankfurt als Tennistrainer arbeitet und daneben Preisgeldturniere und Ligaspiele bestreitet. Abel machte gehörig Druck, fand die nötige Länge in seinen Grundschlägen und verbuchte deutlich mehr Gratispunkte mit seinem Aufschlag. „Nachdem ich den zweiten Satz gewonnen hatte, fasste ich Vertrauen und konnte endlich offensiver spielen“, sagte er. Die logische Konsequenz: Abel gewann das Endspiel mit 4:6, 6:4, 6:1 und kann damit als erster Spieler überhaupt seinen Titel an den Leuggern Open verteidigen. Und der Deutsche hat noch nicht genug. Von Organisator Christoph Back darauf angesprochen, ob er im nächsten Jahr wieder antrete, meinte er mit einem Lachen: „Ja klar, Hattrick oder?“

Fetovs überzeugen
Claude Benz war nicht der einzige Spieler, der an der diesjährigen Ausgabe der Leuggern Open zu überraschen wusste. Erfreulicherweise zeigten auch die Aargauer Akteure gute Leistungen – allen voran die Gebrüder Fetov. Muhamed Fetov (N4, 75) schaffte als Qualifikant den Sprung in den Viertelfinal, wo er dann gegen Benz den Kürzeren zog. Davor hatte er allerdings im Achtelfinal den topgesetzten Franzosen Franck Pépé (N1, 7) mit 6:4, 7:6 geschlagen. Gar noch eine Runde weiter kam sein jüngerer Bruder Ibrahim (N3, 42). Dieser schlug nach einem sicheren Auftaktsieg den Spanier Pedro Salas (N2, 23) deutlich mit 6:1, 6:3 und gewann auch sein Viertelfinalspiel gegen den Bezwinger von Alexander Sadecky (N2, 11), den Romand Frédéric Novas (R1), in einem hocklassigen Spiel mit 7:6, 6:7, 6:4. Im Halbfinale war dann Abel eine Nummer zu gross.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 19. Februar 2014

Ein Drittel der Teilnehmer kommt aus dem Aargau

Morgen beginnt die 19. Austragung der Leuggern Open. Zu den Anwärtern auf den Titel zählt neben Titelverteidiger Maximilian Abel (N2, 16, im Bild) auch der Würenloser Alexander Sadecky (N2, 11).

Das grösste Preisgeldturnier im Aargau (Gesamtsumme 10 000 Franken) ist bei seiner 19. Ausgabe verhältnismässig schwach besetzt. Während im letzten Jahr gleich sechs N1-Spieler am Start waren und die Nummer 34 der Schweiz gerade noch Unterschlupf fand im Hauptfeld, ist der Cut fürs Hauptturnier diesmal bei Rang 64 und es ist lediglich ein N1-Spieler am Start. Es ist dies der Franzose Franck Pépé (N1, 7), der mit dem Turnier in Leuggern noch eine Rechnung offen hat. Bereits im Vorjahr war er an Position eins gesetzt, verlor allerdings bei seinem ersten Auftritt.
Wiederum mit dabei ist Titelverteidiger Maximilian Abel. Der Deutsche, der bereits einmal die Nummer 183 der Welt war, dann allerdings auf die schiefe Bahn geriet und unter anderem wegen Kreditkartendiebstahls drei Jahre ins Gefängnis musste, gehört nach seinem Sieg im Vorjahr auch diesmal wieder zu den Favoriten. Mit Alexander Sadecky muss man auch einen Aargauer auf der Rechnung haben. Der 26-jährige Würenloser hat wiederholt versucht, sein Heimturnier zu gewinnen, blieb aber bisher erfolglos. Ihm könnte zu gute kommen, dass die Konkurrenz in diesem Jahr nicht so stark ist wie auch schon. Obwohl Sadecky seit seinem Einsatz an den Schweizer Meisterschaften vor gut zwei Monaten keine Turniere mehr bestritten hat, ist er als Nummer zwei ein heisser Anwärter auf den Titel.

Sieben weitere Aargauer
Dass das Teilnehmerfeld in diesem Jahr nicht ganz so gut besetzt ist, hat positive Auswirkungen für die Aargauer Spieler. Nicht weniger als acht Akteure aus dem Kanton stehen im Hauptfeld, was einem Drittel der gesamten Konkurrenz entspricht. Neben Sadecky sollte man vor allem Nikolai Haessig (N2, 23, Muhen) im Auge behalten, der bei seinen letzten Turnieren ansprechende Resultate vorzuweisen hat.
Aussenseiterchancen haben auch Kevin Jordi (N2, 26) aus Bremgarten und der Klingnauer Oliver Mrose (N2, 29). Die Aargauer Teilnehmer werden komplettiert von den Gebrüdern Ibrahim (N3, 45) und Muhamed Fetov (N4, 75), sowie den beiden Wild Card-Empfängern Slobodan Mavrenski (N4, 71) und Yanik Kälin (N4, 137).

Text und Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 26. Juni 2013

Bitterer Abstieg für die Brugger Männer

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. In der Region Brugg konnten die ansonsten starken Interclubteams nicht wie gewohnt überzeugen.

Nach dem Abstieg aus der NLB im letzten Jahr, hatten die Bruggerinnen bei den Aktiven in diesem Jahr wieder zwei Teams in der NLC und damit auch die Möglichkeit, die Mannschaften neu zu formieren. Von dieser Option haben sie Gebrauch gemacht. Michelle Paroubek (R1), die viele Jahre Captain der ersten Mannschaft war, bildete zusammen mit anderen routinierten Spielerinnen die zweite Equipe, während die jüngeren Akteurinnen rund um Alexandra Vukota (R2) für das Fanionteam antraten.
Im Verlauf der Saison zeigte sich aber, dass die vermeintlich schwächere der beiden Frauenmannschaft doch die stärkere war. Brugg II holte sich dank Siegen gegen Veveysan und Seeblick ZH ganz knapp vor den Zürcherinnen den zweiten Gruppenrang und konnten die Aufstiegsspiele bestreiten. Da jedoch die erste Mannschaft trotz den N-Spielerinnen Jessica Crivelletto (N4, 62) und Amanda Schneider (N4, 64, im Bild) die Aufstiegsspiele verpasste, half Paroubek im entscheidenden Spiel in der ersten Mannschaft aus. So konnte der Abstieg dank einem souveränen 4:1-Sieg gegen Luzern Lido verhindert werden, dafür blieb Brugg II im Aufstiegsspiel gegen Seeburg Kreuzlingen chancenlos.


Lospech für die Brugger
Eine ganz bittere Pille mussten die Brugger Männer um Captain Ibrahim Fetov (N3, 47, im Bild) schlucken. Nachdem sie mit einem 9:0-Sieg gegen Lugano 1903 optimal in die neue Saison gestartet waren, wurde die Freude durch die 3:6-Niederlage gegen Allmend Luzern doch arg getrübt. Als dann auch noch ein 2:7 gegen Gruppenfavorit Büsingen folgte, war klar: Brugg muss in die Abstiegsrunde.
Dort meinte es die Glücksfee überhaupt nicht gut mit der Männerequipe des TC Brugg. Sie traf auf Dählölzli BE, das mit sage und schreibe fünf N-Spielern antrat. Die Brugger wehrten sich nach Kräften, mussten sich am Ende aber trotzdem mit 4:5 geschlagen geben und werden nächstes Jahr in der 1. Liga auf Punktejagd gehen.


Ligaerhalt in Extremis
Eine gute Saison zeigten die Senioren 55+ des TC Brugg in der NLB. Nach dem ersten Platz in den Gruppenspielen bezwang das von Robert Vögtlin (R3) angeführte Team Airport Bassersdorf in den Aufstiegsspielen klar mit 5:1 und qualifizierte sich damit für die letzte Begegnung im Kampf um einen Platz in der obersten Schweizer Spielklasse. Dort standen sie allerdings auf verlorenem Posten. Gegen Nyon verloren die Brugger mit 0:4.
In der NLA der Kategorie 35+ trat in diesem Jahr zum ersten Mal der TC CIS Wase an. Das Team rund um den ehemaligen Profispieler Alain Dedial (N4, 131) zeigte eine ansprechende Vorrunde und siegte sowohl gegen Luzern Lido als auch gegen Sissach. Dennoch reichte es nur zum undankbaren dritten Platz. Ein Punkt fehlte für die Aufstiegsrunde. So mussten sie gegen Grenchen um den Verbleib in der NLA spielen. Die Begegnung stand auf Messers Schneide. 3:3 hiess es nach den Einzeln. CIS Wase konnte sich aber dank zwei Dreisatzsiegen im Doppel die benötigten zwei Punkte sichern, um den Ligaerhalt zu schaffen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Dienstag, 4. Juni 2013

Freud und Leid bei Aargauer NLC-Teams

Gleich vier NLC-Interclubmannschaften haben am Wochenende ihr letztes Gruppenspiel nachgeholt. Zum dritten Sieg im dritten Spiel kam dabei die Männerequipe des Tennisclubs Lenzburg.

In der Begegnung gegen Wädenswil, die wegen des schlechten Wetters in der Halle ausgetragen werden musste, ging es um den Gruppensieg. Lenzburg legte in den Einzelpartien gleich mit 4:2 vor und so resultierte am Ende ein souveräner 6:3-Heimsieg. Damit haben sich die Lenzburger für die Aufstiegsspiele qualifiziert, wo sie auf CT Neuchâtel treffen.

Wichtiger Sieg für Entfelden
Um einen Platz in den Aufstiegsspielen kämpften auch die Frauen des TC Entfelden in der Partie gegen Lausanne-Sports. Die Suhrentalerinnen benötigten mindestens zwei Punkte, um den Sprung auf Platz zwei noch zu schaffen.
Diese Vorgabe erfüllte das Team von Captain Bettina Studerus (R5) bereits in den Einzelmatches dank den Siegen der beiden R1-Spielerinnen Isabelle Wölfli und Aline Thommen. Dass die Entfelderinnen auch noch die abschliessenden Doppelpartien und damit die Gesamtbegegnung mit 4:3 gewannen, war eine erfreuliche Zugabe.

Zofingen und Brugg in den Abstiegsspielen
Weniger gut lief es den Zofingerinnen. Für sie setzte es im dritten Gruppenspiel die dritte Niederlage ab. Auch Chur war für die jungen Spielerinnen des TCZ eine Nummer zu gross. Sie schlugen sich bei der 3:4-Niederlage jedoch achtbar.
Eine bittere Pille musste das Fanionteam des TC Brugg schlucken. Die Mannschaft von Captain Alexandra Vukota (R2) tauchte gegen das zuvor punktgleiche Klosters mit 2:5 und rutschte damit auf den dritten Gruppenrang ab. Die Bruggerinnen müssen daher gegen den Abstieg kämpfen.

Brugger Männer steigen ab
Noch schlimmer traf es das Männerteam des TC Brugg. Als einzige Aargauer Equipe bestritt es am vergangenen Wochenende bereits die Abstiegsrunde. Das Los meinte es jedoch alles andere als gut mit den Bruggern. Sie trafen auf Dählhölzli Bern, das mit fünf N-Spielern auflief. Captain Ibrahim Fetov (N3.54) und seine Teamkollegen wehrten sich nach Kräften, mussten sich am Ende aber den nominell deutlich stärkeren Gästen geschlagen geben. Nach der knappen 4:5-Niederlage steigen die Brugger damit in die 1.Liga ab.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 28. Mai 2013

Drei Teams in die Abstiegsrunde

Aufgrund des schlechten Wetters konnten am vergangenen Wochenende lediglich vier der acht Aargauer NLC-Interclubteams ihre Begegnungen austragen. Dabei konnte sich nur die zweite Frauenmannschaft des TC Brugg für die Aufstiegsspiele qualifizieren.


Zwischen den Bruggerinnen und dem TC Seeblick ZH zeichnete sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab, um den zweiten Gruppenrang, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt. Einen Punkt mussten die Aargauerinnen gutmachen, um die Zürcherinnen noch abzufangen. Nach den Einzelpartien war man auf gutem Weg. Michelle Paroubek (R1), Evelyne Holliger (R2) und Sina Arnold (R6) schlugen allesamt eine deutlich höher eingestufte Kontrahentin und so lag Brugg nach den Einzelpartien 3:2 in Front. Den entscheidenden Doppelpunkt holte das Duo Paroubek/Martina Eichenberger (R3) in drei Sätzen. Somit stehen Brugg und Seeblick ZH in der Endabrechnung jeweils mit 11 Punkten zu Buche. Da die Bruggerinnen aber die Direktbegegnung gewannen, spielen sie ab nächster Woche um den Aufstieg in die Nationalliga B.
Dieses Ziel haben die Männer des TC Brugg verpasst. Das Team von Captain Ibrahim Fetov (N3, 47) stand gegen den haushohen Gruppenfavoriten aus Büsingen auf verlorenem Posten und holte lediglich zwei Punkte im Doppel, einen durch die Aufgabe der Gegner. In den Einzeln reichte es zu keinem einzigen Satzgewinn. Am Ende fehlte trotz zwei Niederlagen in den letzten beiden Begegnungen  lediglich ein Punkt zum zweiten Gruppenrang. Diesen muss Brugg aber Allmend Luzern überlassen und entsprechend den Gang in die Abstiegsrunde antreten.

Zwei Mal Rang 4
Dasselbe Schicksal ereilte die Männerquipen aus Wettingen und Zofingen. Doch im Gegensatz zu den Bruggern war bereits vor der letzten Runde klar, dass diese beiden Teams ein kleines Wunder bräuchten, um dem Abstiegsspiel zu entgehen. Dazu kam es aber nicht. Für Zofingen setzte es gegen Uster eine 1:8-Kanterniederlage ab. Mit lediglich vier Punkten aus drei Begegnungen belegt das Team von Dario Huber (R1, im Bild) erwartungsgemäss den letzten Gruppenrang. Ebenfalls nicht über diesen Rang hinaus gekommen, sind die Wettinger. Auch sie verloren gegen Lausanne-Sports mit demselben Resultat. 
Die Männer des TC Lenzburg, sowie die Frauenmannschaften von Entfelden, Zofingen und Brugg I werden ihre Partien am kommenden Wochenende nachholen. Bereits definitiv in den Aufstiegsspielen ist der TC Lenzburg. Weil sich Meggen und GC (5:4) gegenseitig die Punkte streitig machten, liegen die Lenzburger mit 12 Punkten auf Gruppenrang eins, obwohl ihre Partie gegen Wädenswil noch aussteht. Entfelden und Brugg I haben intakte Chancen, die Aufstiegsspiele noch zu erreichen, für die Zofingerinnen sieht es hingegen weniger gut aus.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 14. Mai 2013

Lenzburg startet stark

Als einzige Aargauer NLC-Mannschaft ist die Männerequipe des Tennisclubs Lenzburg mit zwei Siegen in die neue Saison gestartet. Weniger gut sieht es hingegen für Wettingen und Zofingen aus.

Vergangene Woche mussten die Lenzburger ihre Tennisschuhe gleich zwei Mal schnüren. Am Donnerstag bezwangen sie in der nachgeholten Partie Aufsteiger Meggen klar mit 7:2 und am Sonntagnachmittag wartete das Duell gegen GC. Nach Siegen von Marc P. Schärer (N3, 54, im Bild), Stefan Suta (R1), Yvon Haessig (R1) und Thierry Barbey (R3) führten die Aargauer nach den Einzelpartien mit 4:2. Hätte sich Andreas Sinn (R3) nach einer souveränen Führung (6:0, 40:30) nicht verletzt, hätte es gar 5:1 geheissen. So aber mussten sich die Lenzburger, die nur eines von drei Doppelspielen gewannen, mit einem 5:4-Erfolg gegen die Zürcher zufrieden geben. Dennoch hat sich die Mannschaft mit zwei Siegen eine gute Ausgangslage für das letzte Gruppenspiel verschafft.
Ebenfalls zwei Mal angetreten sind die Frauen des TC Entfelden. Im Heimspiel gegen Stade-Lausanne setzte es eine deutliche 2:5-Niederlage ab. Doch das Team von Captain Bettina Studerus vermochte am letzten Wochenende zu reagieren und bezwang Chavannes-de-Bogis dank fünf Siegen in den Einzelpartien auswärts mit demselben Resultat.

Wettingen und Zofingen mit dem Rücken zur Wand
Zum ersten Sieg ist auch die zweite Frauenequipe des TC Brugg gekommen. Obwohl sie auf allen fünf Positionen schlechter klassiert waren als die Gegnerinnen aus Veveysan, gewannen die Bruggerinnen beim 5:2-Auswärtssig vier Einzel und ein Doppel. Eine Niederlage setzte es hingegen für das Fanionteam ab. Es wurde seiner Favoritenrolle im Heimspiel gegen Chur nicht gerecht und unterlag mit 3:4. Einzig Jessica Crivelletto (N4, 62) und Amanda Schneider (N4, 64) konnten ihre Einzelpartien und das gemeinsame Doppel gewinnen.
Dasselbe Schicksal ereilte die Brugger Männer. Nach dem überraschend klaren 9:0-Auftaktsieg gegen Lugano 1903 vor Wochenfrist zog die Equipe von Captain Ibrahim Fetov (N3, 47) gegen Allmend Luzern den Kürzeren. Trotz der 3:6-Niederlage liegen die Brugger noch auf Gruppenrang zwei, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt.
Weit weg von den Aufstiegsspielen sind hingegen die Männer des TC Wettingen und des TC Zofingen. Wettingen verlor zu Hause gegen Pully mit 4:5 und für Zofingen setzte im Duell mit Nyon 2 gar eine 0:9-Pleite ab. Beide Teams warten weiterhin auf den ersten Saisonsieg und dürften kaum mehr Chancen auf einen Platz in den Aufstiegsspielen haben. Die Begegnung des Zofinger Frauenteams gegen Klosters wurde auf den kommenden Samstag verschoben.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 7. Mai 2013

Zwei Kantersiege und vier Pleiten zum Auftakt

In der ersten Interclub Runde gab es für die Aargauer Vertreter in der Nationalliga C wenig Grund zur Freude. Neben Bruggs Frauenteam, welches das Derby gegen Zofingen gewann, konnte lediglich Bruggs Männermannschaft einen Sieg feiern. Die restlichen Teams zogen den Kürzeren.

Die Brugger Equipe um Captain Ibrahim Fetov (N3, 47, im Bild) zeigte gegen Lugano 1903 eine starke Leistung. Obwohl die Luganesi mit Profispieler Federico Valsangiacomo (N2, 23) angereist waren und auch auf Position zwei mit Mauricio Alejandro Alvarez (N3, 51) einen höher eingestuften Akteur auf den Platz schickten als die Brugger, war es das Heimteam, welches das Geschehen dominierte. Fetov besiegte Valsangiacomo klar mit 6:4, 6:3 und Neuzugang Joshua Zeoli (N4, 101) schlug Alvarez mit 2:6, 6:2, 6:1. Im Sog der beiden Teamleader vermochte auch der Rest der Mannschaft zu überzeugen und so stand es nach den Einzelpartien bereits 6:0. Dank drei weiteren Siegen im Doppel feierten die Brugger einen überraschend klaren Auftaktsieg und schufen sich damit eine hervorragende Ausgangslage im Kampf um einen Platz in den Aufstiegsspielen.
Ebenfalls gewonnen hat die erste Frauenmannschaft des TC Brugg. Angeführt von Jessica Crivelletto (N4, 62) und Amanda Schneider (N4, 64) setzte sich das Team von Captain Alexandra Vukota (R2) im Aargauer Derby gegen Zofingen durch. Das junge Team aus der Thutstadt musste beim ersten Auftritt in der NLC noch Lehrgeld bezahlen. Einzig Dominique Meyer (R1) konnte ihr Einzel gegen Crivelletto gewinnen und so feierten die Bruggerinnen am Ende einen klaren 6:1-Auftaktssieg.
Weniger erfolgreich war hingegen die zweite Frauenequipe des TC Brugg. Die routinierte Mannschaft zog gegen Münsingen den Kürzeren. Bereits nach den Einzelpartien lag sie mit 0:5 zurück, konnte aber dank zwei Siegen in den abschliessenden Doppelpartien den Schaden noch in Grenzen halten.

Trotz Verstärkung ohne Chance
Ebenfalls verloren haben die Männer des TC Wettingen. Trotz den kurzfristig verpflichteten Verstärkungen Michael Hengherr (N3, 50) und Felix Tilse (N4, 111) setzte es für das Team von Captain Nicolas Menzato (R2) eine 3:6-Heimniederlage gegen Rapperswil ab. Einzig Philippe Ruch (R1) und Rico Müller (R3) konnten ihre Einzelpartien gewinnen. Beide bezwangen einen höher eingestuften Gegner. Bereits jetzt ist klar, dass es für die Wettinger sehr schwer wird, wenn sie sich einen Platz in die Aufstiegsspiele sichern wollen.
Mit demselben Resultat wie die Wettinger verloren auch die Zofinger Männer. Die Thutstädter schlugen sich in ihrer ersten NLC-Partie zwar wacker, mussten am Ende aber anerkennen, dass Morges das bessere Team war. Die Partien der Lenzburg Männermannschaft und des Frauenteams aus Entfelden wurden wegen des schlechten Wetters am Samstag verschoben.

Text und Bild von Fabio Baranzini