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Sonntag, 14. Januar 2024

Bronzemedaille für Titus Cristea

An den Junioren Schweizer Meisterschaften stechen die vielversprechendsten Aargauer Trümpfe nicht. Dafür springt Titus Cristea aus Nussbaumen in die Bresche und gewinnt die Bronzemedaille bei den U16 Junioren.

In der Kategorie U16 nutzte Titus Cristea (R1, TC Brugg) die Gunst der Stunde. Seine günstige Auslosung – der junge Nussbaumer profitierte von einem Freilos und traf danach auf den gleich klassierten Hadrien Hofstetter – münzte er um in eine Medaille. Seine erste, nachdem er zuvor mehrmals im Viertelfinale gescheitert war.
Diesmal traf er in der Runde der letzten Acht nicht auf einen gesetzten Spieler, sondern auf Jules Carron (R1), der zuvor die Turniernummer drei eliminiert hatte. Nach verlorenem Startsatz konnte Cristea die Partie noch drehen und setzte sich schliesslich in drei Sätze mit 5:7, 6:1, 6:4 durch. Im Halbfinal war dann aber die Turniernummer zwei Mateo Fluri (N4, 137) eine Nummer zu gross. Gegen Fluri war für Cristea nichts zu holen. Er unterlag mit 2:6, 1:6. Dennoch darf er sich über seine erste Bronzemedaille freuen.

Simmen und Markovic mit Auftaktniederlagen
Während sich Cristea eine Medaille umhängen lassen durfte, hatte Janis Simmen (N4, 84) keinen Grund zur Freude. Er war in der U18-Kategorie als Nummer eins ins Turnier gestartet und musste bereits bei seinem ersten Auftritt die Segel streichen. Er unterlag dem R1 klassierten Lucky Loser Adam Knis mit 4:6, 2:6. Simmen gelingt es derzeit nicht, seine Trainingsleistungen im Match abzurufen, wie sein Trainer Peter Kaufmann nach dem Turnier erklärte.
Doch nicht nur Simmen konnte nicht seine gewünschte Leistung abrufen. Auch Lea Markovic (N4, 50) vom TC Brugg, die in der U18-Kategorie der Juniorinnen mit Aussenseiterchancen ins Turnier gestartet war, verlor bei erster Gelegenheit. Markovic musste sich der Qualifikantin Inès Delaloye (R1) in drei Sätzen geschlagen geben und konnte so genau wie Simmen nicht in die Medaillenentscheidung eingreifen.

Rutishauser und Tran im Soll
Dasselbe Schicksal ereilte die beiden U16-Juniorinnen Lina Strässle (N4, 70) und Iva Ivanovic (R1). Strässle verlor in der ersten Runde gegen die besser klassierte Ana Frommenwiler (N4, 60), während Ivanovic nach einem Sieg in der ersten Runde im Achtelfinal dann an Turniernummer drei Luana Kappeler (N4, 49) scheiterte. Ivanovic zeigte allerdings eine gute Leistung und konnte Kappeler immerhin einen Satz abnehmen. Letztlich verlor sie aber mit 4:6, 6:1, 1:6.
Zufrieden sein mit seinen Schweizer Meisterschaften darf auch Robin Rutishauser (R1, TC Bremgarten). In der Altersklasse U16 erfüllte Rutishauser seine Pflicht, gewann sein Startspiel und konnte dann im Achtelfinal gegen Mateo Fluri (N4, 137) über weite Strecken mithalten. Er unterlag mit 4:6, 3:6. Gar noch eine Runde weiter als Rutishauser kam Silas Tran (R4, TC Zofingen) bei den U12-Junioren. Nach einem Freilos schlug er den Qualifikanten Calvin Ntah (R4) in zwei Sätzen. Das Viertelfinale bedeutete dann aber Endstation. Dort unterlag er der Turniernummer zwei Richard Mitchell (R2). Keinen Sieg im Hauptfeld gabs für den einzigen Aargauer Qualifikanten. Yannick Treyer (R3, TC Mutschellen) verlor sein erstes Spiel gegen Vladimir Cvetkovic (R3) mit 0:6, 3:6 in der Kategorie U14.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 9. Januar 2024

Simmen top gesetzt an der Junioren SM

Parallel zu den Aargauischen Meisterschaften der Aktiven in Zofingen finden in Kriens die Junioren Schweizer Meisterschaften statt. Der Aargau stellt dabei acht Teilnehmende, wobei mit Janis Simmen der einzige gesetzte Akteur aus dem Kanton ist.

Janis Simmen bestreitet in diesem Jahr seine letzte Saison bei den Junioren. Entsprechend läuft er in der Königskategorie U18 auf. Als Nummer 84 der Schweiz ist der 17-jährige Lenzburger als Nummer eins gesetzt und damit auf dem Papier der erste Anwärter auf den Schweizer Meistertitel. Simmen, den man aufgrund seiner offensiven Spielweise durchaus als Hallenspezialisten bezeichnen darf, dürfte nach einem Freilos zum Auftakt im Achtelfinal auf Nicolas Ulrich (N4, 121) treffen. In seiner Tableauhälfte ist Ilan Hediger (N4, 96) auf dem Papier der stärkste Kontrahent. Die Nummer zwei der Setzliste – Timéo Gaillard (N4, 85) – würde frühestens im Final auf Simmen warten.
Ein Selbstläufer werden die nationalen Titelkämpfe für Simmen auf keinen Fall. Einerseits, weil die Konkurrenz sehr ausgeglichen ist, und andererseits, weil die jüngsten Resultate vom Simmen durchzogen ausgefallen sind. In der laufenden Hallensaison hat er schon starke Resultate eingefahren und besser klassierte Spieler bezwungen. Allerdings gab es auch schon Niederlagen gegen tiefer eingestufte Gegner – darunter auch Roman Glarner (N4, 97), der an den Junioren Schweizer Meisterschaften ebenfalls in der U18-Kategorie antritt. Man darf also gespannt sein auf das Abschneiden von Janis Simmen.

Markovic mit Aussenseiterchancen
Bei den U18-Juniorinnen steht mit Lea Markovic (N4, 50) vom TC Brugg ebenfalls eine Aargauerin direkt im Hauptfeld. Sie hatte im Sommer immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und konnte nicht wie gewünscht trainieren und Turniere bestreiten. Jetzt aber scheint sie wieder auf Kurs und könnte durchaus in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Markovic ist zwar ungesetzt und dürfte in der zweiten Runde bereits auf Zoé Kägi (N4, 47) treffen, die als Nummer vier des Turniers gesetzt ist. Doch Kägi ist im Ranking nur drei Plätze vor Markovic klassiert. Da liegt ein Sieg durchaus im Bereich des Möglichen.
In der U16 Kategorie stehen zwei Aargauerinnen und zwei Aargauer im Hauptfeld. Bei den Jungs sind es Titus Cristea (R1, TC Brugg) und Robin Rutishauser (R1, TC Bremgarten). Cristea darf zufrieden sein mit seiner Auslosung. Nach einem Freilos trifft er zum Auftakt auf den R1-Spieler Hadrien Hofstetter und hat damit intakte Chancen auf einen Platz im Viertelfinal. Robin Rutishauser duelliert sich zum Auftakt mit einem Qualifikanten und würde im Falle eines Sieges auf den an Nummer zwei gesetzten Mateo Fluri (N4, 137) treffen. Bei den Juniorinnen hat Lina Strässle (N4, 70) kein glückliches Los gezogen. Sie muss sich gleich zum Auftakt der um neun Rängen besser klassierte Ana Frommenwiler (N4, 60) stellen und im Falle eines Sieges würde in Runde zwei Sarina Schnyder (N3, 33), die Nummer eins des Turniers warten. Strässles Clubkollegin Iva Ivanovic (R1) misst sich zuerst mit einer Qualifikantin, ehe die Turniernummer drei Luana Kappeler (N4, 49) warten würde.

Treyer und Tran im Hauptfeld
An den nationalen Nachwuchs-Titelkämpfen sind noch zwei weitere Vertreter aus dem Aargau mit dabei. Bei den U14-Junioren hat sich Yannick Treyer (R3, TC Mutschellen) erfolgreich durch die Qualifikation gespielt und steht nun im Hauptfeld. Nach einem Freilos duelliert er sich mit dem Qualifikanten Vladimir Cvetkovic (R3) um einen Platz im Viertelfinal. Bei den U12-Junioren hat Silas Tran (R4, TC Zofingen) den Sprung ins Hauptfeld ohne Umweg über die Qualifikation geschafft. Er misst sich zuerst mit dem Qualifikanten Calvin Ntah (R4) und würde im Falle eines Sieges im Viertelfinal auf den deutlich stärker klassierten Richard Mitchell (R2) treffen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 10. Juli 2023

Janis Simmen ist der grösste Aargauer Medaillentrumpf

Am Dienstag beginnen die Junioren Schweizer Meisterschaften in Bern. Aus Aargauer Sicht sind insgesamt vier Spielerinnen und Spieler am Start. In der Setzliste fungieren allerdings nur deren zwei.

Der Lenzburger Janis Simmen ist die grösste Aargauer Medaillenhoffnung an den diesjährigen Sommer Schweizer Meisterschaften des Tennis Nachwuchs. Simmen, der aktuell die Nummer 83 der Schweiz ist, startet als Nummer drei der Setzliste in der Königskategorie U18. Die Form bei Simmen stimmt. Einerseits hat er mit dem TC Zofingen im Interclub den Aufstieg in die Nationalliga B geschafft und dabei jedes seiner Einzel gewonnen. Andererseits hat er letzte Woche beim internationalen Juniorenturnier in Verbier den Titel im Doppel gewonnen und im Einzel immerhin die Viertelfinals erreicht.
An den Schweizer Meisterschaften in Bern trifft Simmen – wenn alles nach Plan läuft – nach einem Freilos zum Auftakt auf zwei N4-Spieler, ehe er im Halbfinal steht. Dort würde dann mit Adrien Berrut (N3, 65) der erste besser klassierte Spieler auf Simmen warten. Berrut ist übrigens der Spieler, mit dem Simmen letzte Woche in Verbier die Doppelkonkurrenz gewonnen hat. An den nationalen Titelkämpfen spielt er aber nicht mit Berrut im Doppel, sondern mit Timéo Gaillard (N4, 104). Die beiden sind an Nummer zwei gesetzt.

Markovic als Nummer acht gesetzt
In der Königskategorie U18 bei den Frauen ist Lea Markovic (N4, 65) vom TC Frick die einzige Aargauerin, die in der Setzliste figuriert. Auch sie profitiert wie Simmen in der ersten Runde von einem Freilos und duelliert sich dann mit einer Spielerin, die keine N-Klassierung aufweist. Sollte Markovic ihr erstes Match gewinnen, würde im Viertelfinal mit Kenisha Moning (N3, 33) die Turniernummer zwei warten. Wie es um die Form von Markovic steht, ist schwierig einzuschätzen. Sie hat wegen einer Verletzung zuletzt nur wenige Partien bestritten.
In der U16 Kategorie der Frauen sind gleich zwei Aargauerinnen mit dabei. Es sind dies die beiden Interclub Teamkolleginnen des TC Spreitenbach Iva Ivanovic (R1) und Lina Strässle (R1). Beide wurden ins selbe Tableauviertel gelost und beide treffen zum Auftakt auf eine Qualifikantin. Sollten sie ihre Partien gewinnen würde Strässle auf die Turniernummer acht Laura Heutschi (R1) treffen und Ivanovic auf die Turniernummer zwei Jéhanne Erard (N4, 48).

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 8. Januar 2023

Acht Aargauer an den Junioren Schweizer Meisterschaften im Einsatz

Am kommenden Wochenende finden die Junioren Schweizer Meisterschaften in der Region Luzern statt. Aus Aargauer Sicht sind acht Akteure mit dabei, wobei der Lenzburger Janis Simmen (N3, 66) die grössten Medaillenchancen hat.

Janis Simmen tritt in diesem Jahr erstmals in der U18-Kategorie an und ist – obwohl im jüngeren Jahrgang – bereits an Nummer eins gesetzt. Dies weil er der einzige N3-Spieler der gesamten Konkurrenz ist. Simmens Setzlistenposition als Nummer eins hängt jedoch auch damit zusammen, dass seine beiden stärksten Kontrahenten Kilian Feldbausch (N2, 16) und Patrick Schön (N3, 44) am Junioren Grand Slam in Australien im Einsatz stehen, der zeitgleich stattfindet.
So also ist Janis Simmen die Nummer eins. Nach einem Freilos zum Auftakt warten in den ersten beiden Runden Spieler, die eine R1 oder eine tiefe N4 Klassierung aufweisen. In diesen Partien ist Simmen sicherlich zu favorisieren. Doch die Dichte im Teilnehmerfeld der U18-Junioren ist sehr gross, so dass es letztlich durchaus die eine oder andere Überraschung geben könnte. 

Zwei Fricktaler Talente im U18-Hauptfeld
Mit Gianluca Kunz (N4, 146) aus Kaisten befindet sich ein weiterer Aargauer direkt im Hauptfeld der U18-Kategorie. Der junge Fricktaler ist allerdings nicht gesetzt und kommt daher auch nicht in den Genuss eines Freiloses. Er trifft zum Auftakt auf Roman Glarner (R1). Bei einem Sieg winkt das Duell gegen die Turniernummer drei Edouard Aubert (N4, 101). Bei den U18-Frauen hat sich Lea Markovic (R1) via Qualifikation für das Hauptturnier qualifiziert. Die Juniorin des TC Frick trifft dort auf Tina Moser (R1), die als Lucky Loserin ins Hauptfeld gerutscht ist. Interessant: Markovic hat Moser bereits in der Qualifikation für die nationalen Titelkämpfe in drei Sätzen bezwungen.

Aargauer Quintett
Von den vier weiteren Aargauer Teilnehmenden treten drei in der Kategorie U16 an. Es sind dies Titus Cristea (R1) aus Nussbaumen, Iva Ivanovic (R2) aus Döttingen und Lina Strässle vom TC Spreitenbach. Cristea ist aufgrund seiner Klassierung direkt im Hauptfeld, gehört dort jedoch zu den Aussenseitern. Die Auslosung meinte es allerdings gut mit Cristea. Nach einem Freilos trifft er ebenfalls auf den R1 klassierten Dany Robas. Mit einem Sieg in diesem Duell stünde Cristea bereits im Viertelfinale. Ivanovic und Strässle haben sich via Qualifikation fürs Hauptfeld qualifiziert. Ivanovic trifft dort auf Isabella Kellenberger (R1) und Strässle duelliert sich mit Line Billeter (R1). Beide Aargauerinnen haben – genau wie Cristea – in der ersten Runde ein Freilos. Komplettiert wird die Aargauer Delegation von Aris Kaimakliotis (R3) aus Oberwil-Lieli, der sich via Qualifikation fürs Hauptfeld in der U14-Kategorie qualifizieren konnte, und Daria Strässle (R4) vom TC Spreitenbach, die in der Alterskategorie U12 an den Start geht.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Samstag, 16. Juli 2022

Eine Einzel- und drei Doppelmedaillen

An den Junioren Schweizer Meisterschaften in Bern blieben die ganz grossen Exploits aus Aargauer Sicht aus. Immerhin: Es gab auch so vier Medaillen für die Nachwuchstalente aus dem Kanton.

Die Aargauer Medaillenhoffnungen an diesen Junioren Schweizer Meisterschaften lagen fast ausschliesslich auf den Schultern von Janis Simmen (N4, 78). Der junge Lenzburger, der in der Kategorie U16 an Nummer zwei gesetzt war, startete souverän ins Turnier. Maxime Bauer (R1) und Timéo Gaillard (N4, 142) schlug er bei seinen ersten beiden Auftritten ohne Satzverlust und qualifizierte sich damit für den Halbfinal.
Dort konnte Simmen dann aber nicht mehr an seine bisherigen Leistungen in diesem Turnier anknüpfen. Und das reichte nicht, um Turniernummer vier Justin Lenders (N4, 132) zu schlagen. Simmen musste sich mit 4:6, 2:6 geschlagen geben. Damit gibts für ihn die Bronzemedaille im Einzel. Kleiner Trost: Im Doppel krönte sich Janis Simmen gemeinsam mit Timéo Gaillard zum Schweizer Meister. Die beiden blieben auf dem Weg zum Turniersieg ohne Satzverlust.

Schöner Erfolg für Lüthi
In der U18-Kategorie der Junioren hat Arenui Lüthi (R1) aus Gontenschwil einen Achtungserfolg gefeiert. Er hat nicht nur als ungesetzter Spieler die Qualifikation überstanden, sondern gewann denn gleich auch noch die erste Runde. Bei seinem zweiten Auftritt im Hauptfeld war dann aber Schluss. Die Turniernummer eins Andrin Casanova (N3, 49) war zu stark.


In der Kategorie U14 qualifizierte sich Titus Cristea (R2) aus Nussbaumen für die Viertelfinals. Nach einem Freilos zum Auftakt gewann er problemlos gegen Hadrien Hofstetter (R2) und musste sich dann der Turniernummer zwei Thomas Gunzinger (N4, 145) in drei Sätzen geschlagen geben. Gunzinger hatte zuvor in der zweiten Runde bereits einen weiteren Aargauer eliminiert. Nämlich Qualifikant Robin Rutishauser (R2) aus Zufikon, der ebenfalls eine Runde gewinnen konnte.

Strässle erreicht Viertelfinal
Bei den Juniorinnen gabs aus Aargauer Sicht keinen Exploit. In der Königskategorie U18 setzte sich Aimée Frey (N4, 68) aus Frick in der ersten Runde durch, verlor anschliessend aber gegen Lara Russiniello (N4, 51) in zwei Sätzen. Bereits in der ersten Runde musste Lea Markovic (R1) vom TC Frick in der Kategorie U16 die Segel streichen. Je einen Sieg feierten dagegen Iva Ivanovic (R2) aus Döttingen und Lina Strässle (R2) vom TC Spreitenbach in der Kategorie U14. Ivanovic verlor dann aber in Runde zwei gegen die an Nummer zwei gesetzte Sarina Schnyder (N4, 73) und Lina Strässle verlor gegen Topfavoritin Noelia Manta (N4, 69). Ebenfalls bis in die zweite Runde kam Lara Da Silva (R4) aus Sarmenstorf in der Altersklasse U12. Qualifikant Yannick Treyer (R4) aus Widen musste sich bei seinem ersten Auftritt im Hauptfeld der U12-Kategorie geschlagen geben.

Cristea und Ivanovic gewinnen Silber
Im Doppel gabs dann aber doch noch weitere Medaillen für den Kanton Aargau. Neben Janis Simmen, der Gold gewann, holte Titus Cristea die Silbermedaille in der Kategorie U14. Er spielte gemeinsam mit Tiago Peterhans. In derselben Altersklasse bei den Juniorinnen gabs ebenfalls eine Silbermedaille. Und zwar hat Iva Ivanovic an der Seite von Ana Frommenwiler den Final erreicht.

 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 11. Juli 2022

Simmen ist die grösste Aargauer Medaillenhoffnung

Morgen beginnen die Tennis Junioren Schweizer Meisterschaften in Bern. Mit dabei sind auch zehn Vertreterinnen und Vertreter aus dem Aargau, wobei einzig Janis Simmen zu den Topfavoriten gehört.

Die Aargauer Nachwuchstalente haben in den letzten Jahren etliche Medaillen an Junioren Schweizer Meisterschaften gewonnen. Mit zu den erfolgreichsten Medaillensammlern gehörten zuletzt Jérôme Kym und Chelsea Fontenel. Doch Kym ist mittlerweile nicht mehr Junior und Fontenel stand am Juniorenturnier vom Wimbledon im Einsatz und läuft daher nicht an den Nachwuchstitelkämpfen auf.
Und so ist der Kreis der Medaillenanwärter aus dem Kanton Aargau bei der diesjährigen Austragung der Junioren Schweizer Meisterschaften wesentlich kleiner als in früheren Jahren. Der Lenzburger Janis Simmen (N4, 78), der in der Kategorie U16 an Nummer zwei gesetzt ist, ist der einzige Aargauer Vertreter, der zu den engsten Medaillenkandidaten gehört. Simmen ist amtierender U16-Schweizer Meister in der Halle, qualifizierte sich im März erstmals für das Hauptfeld eines Profiturniers und hat im April sein erstes internationales U18-Turnier gewonnen. Nach dem Gewinn der Bronzemedaille an den letzten outdoor Junioren Schweizer Meisterschaften in der Kategorie U16 könnte er nun seinen ersten Titel auf Sand in dieser Altersklasse gewinnen.

Frey mit Aussenseiterchancen

Vor einem Jahr war Janis Simmen nicht der einzige Aargauer, der eine Medaille holen konnte an den Nachwuchstitelkämpfen. Auch Aimée Frey (N4, 68) aus Frick war erfolgreich und holte in der Königskategorie U18 ebenfalls die bronzene Auszeichnung. Auch in diesem Jahr ist Frey wieder im Hauptfeld der U18-Kategorie mit dabei. Allerdings gehört sie als Nummer zwölf der Setzliste nicht zu den Favoritinnen. Allerdings ist die Konkurrenz in dieser Altersklasse sehr dicht beieinander. Neben Frey figurieren gleich noch acht weitere N4-Spielerinnen im Tableau. Angeführt wird die Konkurrenz von vier N3-Spielerinnen.
Aus Aargauer Sicht ebenfalls im Haupttableau mit dabei sind in der Kategorie U16 Lea Markovic (R1) vom TC Frick, sowie in der Kategorie U14 Titus Cristea (R2) aus Nussbaumen, Iva Ivanovic (R2) aus Döttingen und Lina Strässle (R2) vom TC Spreitenbach. Cristea wird in der Setzliste an Nummer acht geführt, Ivanovic ist die Nummer zwölf und Strässle die Nummer acht. In der Altersklasse U12 ist mit Lara da Silva (R4) aus Sarmenstorf noch eine weitere Aargauerin direkt im Hauptfeld.

Drei Qualifikanten
Über die Qualifikation haben sich zudem noch drei weitere Talente aus dem Kanton qualifiziert. Es sind dies in der Kategorie U18 Arenui Lüthi (R1) aus Gontenschwil, der sich als ungesetzter Spieler durch das Qualifikationstableau gekämpft hat und darunter auch einen N4-Spieler eliminieren konnte. Ebenfalls durch die Qualifikation kamen Robin Rutishauser (R2) aus Zufikon in der Altersklasse U14 und Yannick Treyer (R4) aus Widen in der Kategorie U12.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 6. März 2022

Die top gesetzten Nachwuchstalente werden ihrer Favoritenrolle gerecht

An den Aargauischen Junioren Meisterschaften im Bareggcenter in Baden-Dättwil wurden an diesem Wochenende die kantonalen Meister in insgesamt acht Kategorien gekürt. Überraschungen gab es dabei kaum.

Das passiert nur ganz selten: In sieben von acht Kategorien der diesjährigen Aargauischen Meisterschaften des Tennis Nachwuchs gewinnt am Ende die Spielerin oder der Spieler, der die Setzliste als Turniernummer eins angeführt hat. Der Weg zum Titel war aber längst nicht für alle gleich einfach.
In der Altersklasse U16 ist beispielsweise Leon Gabriel (R2, TC Brugg) richtig gefordert worden. Vor allem in seinem Halbfinalspiel gegen Felix Messmer (R3, TC Esp Fislisbach). Dort setzte sich Gabriel erst nach hartem Kampf mit 7:6, 5:7, 14:12 durch. Im Final blieb er dann gegen Janis Paroubek (R3, TC Brugg) ungefährdet und gewann den Titel dank einem 6:0, 6:4 Sieg.

Markovic und Cristea verteidigen Titel

Bei den Juniorinnen setzte sich in derselben Kategorie Lea Markovic (R1, TC Frick) durch. Die einzige R1-Spielerin des gesamten Turniers qualifizierte sich souverän fürs Endspiel – genauso wie ihre Clubkollegin Alexandra Gasser (R2). So kam es zur Neuauflage des letztjährigen Finalspiels, wobei es erneut Markovic war, die das bessere Ende für sich behielt. Sie gewann mit 6:3, 6:4.
Kaum gefordert wurde dagegen Titus Cristea (R2, TC Brugg) auf dem Weg zu seinem Titelgewinn in der Kategorie U14. Der grosse Favorit wurde seiner Rolle gerecht und gewann seine drei Partien allesamt hoch überlegen. Titelverteidiger Cristea gab im gesamten Turnierverlauf nur gerade ein einziges Game ab. Nicht ganz so souverän aber ebenfalls ohne grössere Probleme brachte Iva Ivanovic (R2, TC Unteres Aaretal) bei den U14-Juniorinnen den Titel ins Trockene. Sie bezwang im Endspiel Medea John (R3, TC Frick) mit 6:3, 6:2.

Zmijanjac und da Silva siegen
In der Alterskategorie U12 war es bei den Junioren Maksim Zmijanjac (R4, TC CIS Wase), der sich in die Siegerliste eintragen lassen konnte. Zmijanjac musste einzig im Halbfinal gegen Diego von der Weid (R5, TC Aarau) um den Sieg kämpfen. Doch er setzte sich nach verlorenem Startsatz letztlich deutlich mit 1:6, 6:1, 10:4 durch. Im Final schlug er Yannick Treyer (R4, TC Mutschellen) mit 6:2, 6:2.
Bei den Juniorinnen ging der Sieg an Lara da Silva (R5, TC Wohlen Niedermatten). Nach einem problemlosen Auftaktsieg musste sie im Endspiel gegen Misa Celcer (R5, TC Brugg) über die volle Distanz. Am Ende setzte sie sich mit 6:1, 0:6, 10:5 durch und feierte den Aargauer Meistertitel in der Kategorie U12.

Tran ohne Probleme

Bei den Jüngsten (U10) ging der Titel an Silas Tran (R6, TC Zofingen). Tran wurde seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich im Endspiel gegen den überraschenden Miro Keller (R9, TC Wettingen), der sich als ungesetzter Spieler bis ins Finale gekämpft hatte, mit 6:0, 6:1 klar durch. Bei den Juniorinnen in dieser Kategorie ist die Entscheidung noch nicht gefallen. Die Finalistinnen Jule und Lotta Passardi (beide TC Brugg) tragen ihr Finalspiel erst am 13. März aus. Sollte sich in diesem Duell Jule Passardi durchsetzen, hätten tatsächlich in allen Kategorien die top gesetzten Spielerinnen und Spieler den Siegerpokal mit nach Hause nehmen können.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 2. März 2022

Die neuen Aargauer Junioren Meisterinnen und Meister werden gesucht

Am kommenden Wochenende werden im Bareggcenter in Baden-Dättwil die Aargauischen Junioren Meisterschaften ausgetragen. Insgesamt kämpfen 69 Nachwuchstalente aus dem Aargau um die Medaillen. 

Die Altersklasse U18 wird im Tennissport gemeinhin als «Königsklasse» des Nachwuchs bezeichnet. Ein Titel in dieser Kategorie ist mit dem meisten Prestige verbunden. In diesem Jahr wird es allerdings keinen neuen Sieger und keine neue Siegerin geben. Sowohl bei den Junioren als auch bei den Juniorinnen musste die Königsklasse wegen zu wenigen Teilnehmenden abgesagt werden.
Bei den unter 16-Jährigen wird aber um die Titelehren gekämpft. Und bei den Jungs und den Mädchen ist diese Kategorie gut besetzt. Bei den Junioren wird die Setzliste von Leon Gabriel (R2, TC Brugg) angeführt. Sein Weg zum Titel wird allerdings alles andere als einfach sein. Mit Frederik Tandeter (R2, TC Wettingen) figuriert ein weiterer R2-Spieler im Tableau. Und nicht weniger als sechs R3-Spieler werden alles versuchen, um den beiden Favoriten ein Bein zu stellen. Für Spannung ist also gesorgt.

Markovic, Cristea und Ivanovic klare Favoriten

Bei den Juniorinnen ist die Ausgangslage in der U16-Konkurrenz etwas klarer. Dort wird das Teilnehmerfeld von der einzigen R1-Spielerin des gesamten Turniers – Lea Markovic (TC Frick) – angeführt. Sie ist als Titelverteidigerin ohnehin die Spielerin, die es zu schlagen gilt. Ihre härteste Widersacherin ist auf dem Papier ihre Clubkollegin Alexandra Gasser (R2, TC Frick).
Noch etwas klarer präsentiert sich die Frage nach dem Favoriten bei den U14-Junioren. Dort ist Titus Cristea (R2, TC Brugg) der nominell klar stärkste Spieler der Konkurrenz. Alles andere als ein Sieg des amtierenden Aargauer Meisters in dieser Altersklasse käme einer grossen Überraschung gleich. Vergleichbar ist die Rolle von Iva Ivanovic (R2, TC Unteres Aaretal). Auch sie ist als R2-Spielerin bei den unter 14-Jährigen die klare Titelfavoritin. Im Gegensatz zu Cristea, dessen härtester Konkurrent maximal R4 klassiert sein wird, ist Ivanovics stärkste Gegnerin wohl die R3-Spielerin Medea John vom TC Frick.

Auch die Jüngsten kämpfen um die Medaillen

In der Altersklasse der U12-Junioren führt ein Duo die Setzliste an. Es sind dies die beiden R4-Spieler Maksim Zmijanjac (TC CIS Wase) und Yannick Treyer (TC Mutschellen). Sie werden auf dem Weg zum Titel – wenn alles nach Papierform läuft – vor allem von Diego von der Weid (R5, TC Aarau) und Felix Moser (R5, TC Oberlunkhofen) gefordert werden.
Bei den Juniorinnen in derselben Kategorie führt Lara da Silva (R5, TC Wohlen Niedermatten) das Feld vor Misa Celcer (R5, TC Brugg) an. Und bei den Jüngsten (U10) sind Silas Tran (R6, TC Zofingen) und Jule Passardi (R7, TC Brugg) die beiden Teilnehmenden, die ihre Konkurrenz anführen. Gespielt wird im Bareggcenter ab Samstag 8 Uhr. Die letzten Finalspiele sind auf Sonntagnachmittag 15:30 Uhr eingeplant.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 10. Januar 2022

So stehen die Chancen der Aargauer Talente an den Junioren Schweizer Meisterschaften

Von Freitag bis Sonntag werden in Kriens und Littau die Schweizer Junioren Meisterschaften ausgetragen. Aus dem Kanton Aargau sind insgesamt 11 Nachwuchstalente dabei, wobei auf dem Papier deren zwei realistische Medaillenchancen haben.

Der Kanton Aargau war in den vergangenen Jahren absolut erfolgsverwöhnt an den nationalen Junioren Schweizer Meisterschaften im Tennis. Ausnahmetalente wie Jérôme Kym, Chelsea Fontenel, Sophie Lüscher, Jonas Schär oder Luca Keist haben dafür gesorgt, dass regelmässig Aargauer Vertreterinnen und Vertreter um die nationalen Titel mitkämpfen konnten.
Mittlerweile präsentiert sich ein etwas anderes Bild. Von den oben genannten Nachwuchstalenten ist einzig Chelsea Fontenel noch im Juniorinnenalter. Aber sie ist als Weltnummer 38 in der Altersklasse U18 derart gut klassiert, dass sie statt an den nationalen Juniorentitelkämpfen beim Junioren Grand Slam Turnier in Australien aufläuft.

Simmen mit den grössten Medaillenchancen
Und so ist die Aargauer Delegation an den Schweizer Meisterschaften zwar immer noch beachtlich gross, aber realistische Medaillenchancen haben eigentlich nur zwei Nachwuchstalente: Janis Simmen (N4, 113) in der Altersklasse U16 und Aimée Frey (N4, 50) bei den U18-Juniorinnen. Insbesondere Janis Simmen hat in den letzten Jahren wiederholt Medaillen gewonnen. Der Lenzburger ist als Turniernummer zwei auch diesmal wieder der hoffnungsvollste Aargauer Medaillenkandidat. Nach einem Freilos wird Simmen auf dem Weg ins Halbfinale auf zwei R1 klassierte Spieler treffen.
Aimée Frey hat im vergangenen Sommer in der U18-Kategorie ihre erste Medaille an den Schweizer Meisterschaften gewonnen. Sie holte sich damals die Bronzemedaille. Diesmal ist die Nachwuchsspielerin aus Frick die Nummer sechs des Turniers und gehört damit zum erweiterten Kreis der Medaillenanwärterinnen. Das Feld bei den U18-Juniorinnen ist aber sehr ausgeglichen – entsprechend breit ist das Spektrum der möglichen Resultate.

Fünf Qualifikanten und ein Lucky Loser
Insgesamt nehmen neun weitere Tennistalente aus dem Aargau an den nationalen Titelkämpfen teil. Über die Qualifikation ist dies den folgenden Spielerinnen und Spielern gelungen: Gianluca Kunz (N4, 139) aus Kaisten bei den U18-Junioren, Titus Cristea (R2) aus Nussbaumen und Robin Rutishauser (R2) Zufikon in der Altersklasse U14, sowie Lara Da Silva (R5) aus Sarmenstorf und Daria Strässle (R5) vom TC Spreitenbach bei den U12-Juniorinnen. Arenui Lüthi (R1) aus Gontenschwil profitierte von einigen Absagen in der Altersklasse U18 und ist als Lucky Loser ins Tableau gerutscht.

Intakte Viertelfinalchancen
Drei weitere Spielerinnen haben zudem den direkten Sprung ins Haupttableau geschafft. Es ist dies Lea Markovic (R1) vom TC Frick, die bei den U16-Juniorinnen antritt. Die Auslosung meinte es gut mit ihr, so dass sie nach einem Freilos auf eine R1 klassierte Spielerin trifft. Ihre Chancen, sich zumindest für die Viertelfinals zu qualifizieren, sind also intakt. Dasselbe gilt auch für Lina Strässle (R2) in der Altersklasse U14. Auch sie profitiert von einem Freilos zum Auftakt und duelliert sich danach mit einer gleichklassierten Spielerin um einen Platz im Viertelfinal. Auch Iva Ivanovic (R2, im Bild) aus Döttingen, die ebenfalls bei den unter 14-Jährigen spielt, hat gute Chancen, die erste Runde zu überstehen. Danach würde allerdings bereits ein Duell mit der Turniernummer eins Sarina Schnyder (R1) warten. 

Text und Bilder Fabio Baranzini

Sonntag, 14. März 2021

Viele Favoritensiege und eine Überraschung

Heute sind die Aargauischen Junioren Meisterschaften im Sportcenter Baregg zu Ende gegangen. Das Turnier wurde wegen Corona unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen – weder Trainer, noch Eltern waren als Zuschauer in der Halle erlaubt.  

Das sportliche Highlight dieser kantonalen Meisterschaften des Tennis Nachwuchses war unbestritten das Finalduell in der Kategorie U16 zwischen Janis Simmen (N4, 115, TC Lenzburg, im Bild) und Philip Orloff (R1, TC Zofingen). Die beiden bestklassierten Spieler dieser Meisterschaften trainieren miteinander in Zofingen und haben sich am Sonntagmorgen vor den Halbfinalpartien noch gemeinsam eingeschlagen.
Am Ende behielt der leicht zu favorisierende Simmen in einer attraktiven Partie die Oberhand. Er war über das ganze Match hinweg der aktiviere Spieler, nahm insbesondere bei den Returns viel Risiko und suchte aus den Ballwechseln heraus immer wieder den Weg ans Netz. Eine Taktik, die sich bezahlt machte. Denn obwohl Simmen nach gewonnenem ersten Satz den zweiten Durchgang abgeben musste, sicherte er sich den Titel im Champions Tie Break.

Ivanovic überrascht
Andere Finalspiele waren dagegen einiges deutlicher als der Showdown zwischen Simmen und Orloff. So gewann beispielsweise Steven Naef (R3, TC Mutschellen) in der U18-Kategorie sein Finalspiel gegen Elia Statti (R4, TC Zofingen) mit 6:2, 6:0. Gar noch ein Spiel weniger abgegeben hat Lea Markovic (R2, TC Frick). Sie setzte sich in ihrem Finalspiel gegen Clubkollegin Alexandra Gasser (R2, TC Frick) in der Altersklasse U16 mit 6:1, 6:0 durch. Und das obwohl Gasser eigentlich als Nummer eins des Turniers geführt worden ist.
Auch Titus Cristea (R3, TC Brugg) liess in seinem Finalspiel nichts anbrennen. Cristea, der im Halbfinal nach Satzrückstand die favorisierte Turniernummer eins Leon Gabriel (R2, TC Brugg) aus dem Turnier spediert hatte, schlug Alexandru Lupo (R3, TC Bremgarten) mit 6:3, 6:0 und kürte sich damit zum Aargauer Meister. In derselben Kategorie der Frauen bewies Iva Ivanovic (R4, TC Unteres Aaretal, im Bild) gute Nerven und mauserte sich so zur Überraschung des Turniers. Ivanovic startete nämlich als ungesetzte Spielerin ins Turnier und schlug der Reihe nach die besser klassierten Medea John (R4, TC Frick), Lina Strässle (R2, TC Spreitenbach) und Nastassja Wittmer (R3, TC Unteres Aaretal). Gegen Strässle und Wittmer – die Nummern eins und zwei des Turniers – gewann Ivanovic jeweils im Champions Tie Break.

Dozic behält die Nerven

Ebenfalls Nervenstärke bewiesen hat Marko Dozic (R5, TC Frick, im Bild) bei den unter 12-Jährigen. Und zwar in seinem Halbfinalspiel gegen den top gesetzten Cedric Krattinger (R5, TC Mutschellen). Nach dem die beiden Spieler je einen Durchgang im Tie Break gewonnen hatten, musste das Champions Tie Break die Entscheidung bringen. Dort behielt Dozic das bessere Ende für sich. Im Final machte er dann kurzen Prozess mit seinem Gegner Yannick Treyer (R5, TC Mutschellen) und gewann gleich mit 6:0, 6:0.
Bei den U12-Juniorinnen siegte Daria Strässle (R7, TC Wettingen). Die jüngere Schwester von Lina Strässle setzte sich als ungesetzte Spielerin durch und feierte dank einem 6:2, 6:1 Finalsieg über Annina Stadtherr (R6, TC Aarau) den Aargauer Meistertitel. Bei den jüngsten Junioren setzte sich derweil Lion Dumitrescu (R7, TC Brugg) durch. Er wurde seiner Favoritenrolle als Nummer eins der Setzliste gerecht und gewann das Finalspiel gegen Silas Tran (R8, TC Zofingen) klar mit 6:1, 6:2.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 26. Oktober 2020

U12-Juniorinnen aus Brugg sind Vize-Schweizer-Meisterinnen

An diesem Wochenende sind die Finalspiele der Junioren Interclub Meisterschaft in Winterthur und Elsau über die Bühne gegangen. Mit dabei waren auch zwei Teams des TC Brugg, wobei die U12-Juniorinnen bis in den Final vorgestossen sind. 

Es war eine beeindruckende Siegesserie, die Medea John (R4) und ihre Teamkollegin Iva Ivanovic (R4) in der diesjährigen Junioren Interclubsaison an den Tag gelegt haben. Die beiden U12-Juniorinnen setzten sich in der Vorrunde ohne Niederlage durch und sicherten sich den Gruppensieg. In den darauffolgenden Spielen im KO-System konnten sie nahtlos an diese Leistungen anknüpfen.
Nach einem Freilos zum Auftakt setzten sie sich im Aargauer Duell gegen die Equipe aus Aarau mit 3:0 durch. In der Folge gewannen sie gegen Lido Lugano mit demselben Resultat und qualifizierten sich so für die Finalspiele in Winterthur.

Ohne Niederlage in den Final
Im Halbfinal wartete dann die Equipe aus Schwerzenbach auf die Bruggerinnen. Auch in dieser Begegnung liessen Medea John und Iva Ivanovic gar nichts anbrennen und feierten zwei weitere deutliche Siege. Damit qualifizierten sich die beiden fürs grosse Finale ohne auf dem Weg dorthin auch nur ein einziges Match zu verlieren.
Im Endspiel stand das Duell mit Veveysan auf dem Programm, das auf beiden Positionen mit einer R3-Spielerin auflief und daher zu favorisieren war. Doch davon liessen sich die Bruggerinnen nicht einschüchtern. Allen voran Medea John nicht. Sie bot ihrer Gegnerin Emma Ducrest mehr als nur Paroli und konnte die hart umkämpfte Partie mit 5:7, 7:5, 7:6 für sich entscheiden. Iva Ivanovic verlor dagegen ihre Begegnung mit 6:7, 3:6. Somit musste das Doppel die Begegnung im Kampf um den Schweizer Meistertitel entscheiden. Dort behielten dann die Westschweizerinnen die Oberhand und setzten sich so mit 2:1 durch. Als Lohn für die starke Saison bleibt für die beiden Bruggerinnen der Vize-Schweizer Meistertitel in der Kategorie U12.

Keine Medaille für die Brugger Junioren
Die U12-Juniorinnen waren nicht die einzigen Vertreter des TC Brugg, die sich fürs Finalwochenende qualifizieren konnten. Auch die U15-Junioren schafften dieses Kunststück. Sie mussten nicht weniger als sechs Begegnungen für sich entscheiden, ehe sie sich fürs Halbfinale in ihrer Altersklasse qualifizieren konnten. Dort wartete dann das Team aus Schaan auf die Brugger.
Zwischen den beiden Equipen entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach den Einzelpartien stand es 2:2, nach den Doppelpartien 3:3. Doch weil die Schaaner in der gesamten Begegnung einen Satz mehr gewonnen hatten und auch im Doppel Nummer eins siegreich blieben, mussten sich die Brugger hauchdünn geschlagen geben. Im Spiel um Bronze trafen Levin Zinniker (R4), Timon Zinniker (R4), Simon Bringold (R4) und Nils Graf (R4) dann auf Genève Eaux-Vives. Gegen die Genfer verloren die Brugger gleich alle vier Einzelpartien und beenden ihre tolle Interclub Meisterschaft damit auf dem undankbaren vierten Rang.