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Dienstag, 3. August 2021

Aargauer Seniorinnen und Senioren kämpfen um Edelmetall

Morgen beginnen die Senioren Schweizer Meisterschaften. Traditionsgemäss stellt der Kanton Aargau eine schlagkräftige Delegation, die in mehreren Kategorien um den Titel mitspielen kann.  

Die Schweizer Meisterschaften der Senioren und die Teilnehmer aus dem Kanton Aargau – das passt. Im vergangenen Sommer gewannen die Aargauer Vertreterinnen und Vertreter sieben Medaillen – darunter drei goldene. 2018 waren es sogar zehn Medaillen und vier Titel. Und die Chancen sind durchaus intakt, dass auch in diesem Jahr wieder Edelmetall dazukommt für die Aargauer Delegation. Denn gleich mehrere Spielerinnen und Spieler gehören in ihrer Altersklasse zu den Medaillenanwärtern.

Ruch und Gloor an Nummer zwei gesetzt
Philippe Ruch (R1, TC Teufenthal) zählt in der Kategorie 35+ zu den Favoriten. Ruch, der in Teufenthal in der Altersklasse 35+ Nationalliga B Interclub spielt und in der laufenden Saison noch kein Einzel verloren hat, ist an Position zwei gesetzt. Der nominell stärkste Widersacher in seiner Tableauhälfte ist der frühere Profispieler Riad Sawas (R2).
Ebenfalls an Nummer zwei gesetzt und ebenfalls aus dem TC Teufenthal ist Martin Gloor (R3). Er wird in der Kategorie 60+ an den Start gehen und könnte bereits in seinem ersten Spiel auf einen Kantons- und Interclubkollegen treffen. Nämlich auf Daniel Müller (R4) sofern der sein Auftaktsmatch gegen Frank Bannwart (R5) gewinnt. Gloor und Müller spielen zudem auch noch gemeinsam Doppel und sind dort in der Altersklasse 50+ an Nummer zwei gesetzt.

Folgt Titel Nummer 27?
Gleich doppelte Medaillenchancen hat der Kanton Aargau in der Altersklasse 65+. Denn dort ist Gregor Naef (R4, TC Rohdorferberg) an Nummer drei gesetzt und Johannes Schindler (R4, TC Wettingen) an Position fünf. Und auch bei den über 80-Jährigen kommen zwei gesetzte Spieler aus dem Kanton Aargau. Es sind dies Peter Hausherr (R6, TC Bremgarten), der als Nummer zwei der Setzliste geführt wird und als Titelverteidiger an den Start geht, und Milan Makanec (R6, TC Obersiggenthal), die Nummer vier des Turniers.
Aber natürlich sind es nicht nur die Aargauer Männer, die um die Medaillen mitkämpfen können, sondern auch die Frauen. Allen voran natürlich Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen). Die Frau, die bereits 26 Schweizer Meistertitel gewinnen konnte bei den Seniorinnen, ist auch diesmal wieder an Nummer eins gesetzt. In der Kategorie 50+ ist also klar: Wer den Titel gewinnen will, muss irgendwie an Sandra Hopfner vorbeikommen. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 13. August 2018

Aargauer Quintett in der Favoritenrolle

An den Senioren Schweizer Meisterschaften in Bern stehen die Chancen einmal mehr sehr gut, dass es für die Aargauer Delegation gleich mehrere Medaillen geben wird. Nicht weniger als fünf Aargauer starten nämlich als Nummer eins der Setzliste.

Die Aargauer Senioren und die Schweizer Meisterschaften – das passt. Immer dann, wenn die nationalen Titelkämpfe anstehen, kann man auf die Aargauer Cracks zählen. Das dürfte auch in diesem Jahr wieder der Fall sein. Bei den Schweizer Senioren Meisterschaften, die vom Donnerstag bis Sonntag in Bern ausgetragen werden, stellen die Aargauer nämlich gleich mehrere Topfavoriten.
Da wäre zum einen Alain Dedial (R1, TC CIS Wase), der in der Altersklasse 35+ an den Start geht und dort die Nummer eins der Setzliste ist. Bereits neun Mal konnte er sich die Goldmedaille umhängen lassen und es wäre alles andere als eine Überraschung, wenn er am kommenden Sonntag seinen zehnten Titel gewinnen würde. Ein Selbstläufer wird der Weg zum Turniersieg allerdings nicht, denn mit Marco Honegger ist ein zweiter R1-Spieler am Start.

Premiere für Döbeli?
Seinen zweiten Schweizer Meistertitel in diesem Jahr könnte Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) in der Kategorie 80+ gewinnen. Bereits im März feierte er bei der Hallenausgabe der nationalen Titelkämpfe seine Titelpremiere und jetzt ist er in Bern erneut der grosse Favorit. Auch bei den Senioren 75+ stellt der Kanton Aargau in der Person von Paul Döbeli (R5, TC Muri) die Nummer eins der Setzliste. Er hat bislang noch keine Goldmedaille an Schweizer Meisterschaften gewonnen.
Auch bei den Seniorinnen darf man sich berechtigte Hoffnungen auf eine Aargauer Goldmedaille machen. Michelle Paroubek (R1, TC Brugg), die in ihrer Karriere bereits zehn Schweizer Meistertitel gewonnen hat, führt die Setzliste ist der Altersklasse 45+ an, und Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen) ist einmal mehr die grosse Favoritin in der Kategorie 50+. Sie könnte am Sonntag in Bern ihren sage und schreibe 23. Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen gewinnen.

15 Aargauer am Start
Neben den fünf top gesetzten Athleten stellt der Kanton Aargau noch weitere Medaillenkandidaten. Da wäre beispielsweise Johannes Schindler (R3, TC Wettingen), der im letzten Sommer als ungesetzter Spieler den Titel in der Kategorie 60+ gewonnen hatte. Diesmal ist Schindler die Nummer zwei der Setzliste. Ebenfalls die Nummer zwei ist Hans Huber (R4, TC Zofingen). Er läuft bei den Senioren 65+ auf. Mit Herbert Gloor (R4, TC Buchs) figuriert noch ein weiterer Aargauer in der Setzliste. Gloor ist die Nummer vier in der Altersklasse 60+. Insgesamt sind 15 Aargauer Teilnehmer am Start, wobei sich auch der eine oder andere ungesetzte Spieler Hoffnungen auf Edelmetall machen darf. Zum Beispiel Deon Bowman (R2, TC Teufenthal), der in der Kategorie 45+ teilnimmt. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Aargauer Saisonbilanz Teil III: Junioren und Senioren überzeugen auf internationalem Parkett

Auch in diesem Jahr konnten die Aargauer Spitzenspieler in ihren Alterskategorien grosse Erfolge feiern. Besonders hervorzuheben gilt es die Leistungen von Jérôme Kym und Michelle Paroubek. Sie gewannen gar Titel auf der internationalen Bühne.

2017 war das Jahr von Jérôme Kym. Der 14-jährige Fricktaler hat im Frühjahr an der Team-EM die Silbermedaille in der Kategorie U14 gewonnen und kurz danach mit dem Sieg beim prestigeträchtigen Tim Essonne U14-Turnier in Paris nachgedoppelt. Dieses Turnier hatte er als erster Schweizer überhaupt gewonnen. Die Krönung folgte dann im Sommer an der Team-WM: Dort gelang Kym und seinen Teamkollegen Yarin Aebi und Till Brunner Historisches. Zum ersten Mal überhaupt gewann die Schweiz einen Team-Weltmeistertitel bei den Junioren. Die Goldmedaille dürfte zweifelsohne der Höhepunkt des Tennisjahres von Jérôme Kym gewesen sein.
Doch der Youngster aus Möhlin stellte sein enormes Talent noch weitere Male unter Beweis. So gewann er beispielsweise mit dem Halbfinalvorstoss beim ITF-Turnier in Kreuzlingen seine erste Weltranglistenpunkte in der Kategorie U18. Und im Dezember schaffte er als ungesetzter Spieler via Qualifikation den Sprung ins Hauptfeld der Schweizer Meisterschaft der Aktiven und schlug dort in einem wahren Krimi Muhamed Fetov, den Schweizer Meister von 2006. Einziger Wermutstropfen im Superjahr von Jérôme Kym: Er konnte bei den Junioren Schweizer Meisterschaften keine Goldmedaille holen. Im Winter verlor er im Final, im Sommer musste er wegen einer Verletzung passen.

14 Medaillen für die Senioren
Dennoch gab es für die Aargauer Tenniscracks Grund zur Freude bei den nationalen Titelkämpfen. Obwohl es bei den Aktiven in diesem Jahr für einmal keine Medaillen gab, sammelten vor allem die Senioren fleissig Edelmetall. 14 waren es an der Zahl. Dabei gabs gleich zwei Mal Gold für Sandra Hopfner und je einmal für Alain Dedial, Johannes Schindler und Michelle Paroubek. Paroubek konnte gleich noch einen weiteren Grosserfolg feiern: An den 45+ Europameisterschaften in Spanien gewann sie im Einzel die Goldmedaille und wurde im Mixed an der Seite von Luc Estermann Zweite. Mit Daniel Müller (Team-WM, 55+), Hans Huber (Einzel-WM, 65+) und Milan Makanec (Einzel-WM, 75+) vertraten zudem drei Aargauer Spieler die Farben des Kantons an den Weltmeisterschaften.

Auch Schär, Fontenel und Lüscher stark
Jérôme Kym war nicht der einzige Nachwuchsspieler aus dem Kanton Aargau, der auf internationalem Parkett starke Leistungen gezeigt hat. Jonas Schär erreichte beim ITF Turnier in Kreuzlingen zum ersten Mal ein Endspiel auf der internationalen Juniorentour. Damit konnte er sich in der Weltrangliste bis auf Rang 548 nach vorne arbeiten. ITF-Punkte gabs in diesem Jahr auch Chelsea Fontenel. Die 13-Jährige erreichte in Luzern die Viertelfinals. In Basel konnte die junge Aargauerin zudem einen doppelten Erfolg feiern. Sie gewann am internationalen U14-Turnier sowohl im Einzel als auch im Doppel. Zu den erfolgreichen Aargauer Nachwuchscracks gehört auch Sophie Lüscher. Die 15-Jährige aus Seengen erreichte in der Kategorie U16 bei einem Turnier in Österreich im Einzel den Final und siegte im Doppel.

Folgende Medaillen konnten die Aargauer Vertreter an den Schweizer Meisterschaften gewinnen:
Winter SM Junioren
Jérôme Kym, Silber (U14)
Jonas Schär, Bronze (U18)
Dominique Meyer, Bronze (U18)

Winter SM Senioren
Alain Dedial, Gold (40+)
Sandra Hopfner, Gold (50+)
Michelle Paroubek, Silber (45+)
Deon Bowmann, Silber (45+)
Herbert Gloor, Silber (60+)
Hans Huber, Silber (65+)
Michael Bracher, Bronze (40+)
Ruedi Buergi, Bronze (60+)
Samuel Mathys, Bronze (75+)
Peter Hausherr, Bronze (75+)

Sommer SM Junioren
Janis Simmen, Bronze (U12)
Sophie Lüscher, Gold im Doppel (U16)

Sommer SM Senioren
Michelle Paroubek, Gold (45+)
Sandra Hopfner, Gold (50+)
Johannes Schindler, Gold (60+)
Herbert Gloor, Bronze (60+)

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 21. August 2017

Drei Titel für die Aargauer Senioren

An den Schweizer Meisterschaften der Senioren in Nyon haben Michelle Paroubek, Sandra Hopfner und Johannes Schindler die Goldmedaille gewonnen. Herbert Gloor sicherte sich zudem die bronzene Auszeichnung.

Diesmal hat es geklappt für Michelle Paroubek (N4, 69). Nachdem sie bei der Hallenausgabe der Senioren Schweizer Meisterschaften im März bereits die Chance hatte, ihren zehnten nationalen Titel zu gewinnen, damals jedoch im Final knapp verlor, holte sie jetzt das Verpasste nach. In der Kategorie 45+ wurde die Spielerin des TC Brugg ihrer Favoritenrolle souverän gerecht. Auf dem Weg zum Titel gab sie lediglich fünf Games ab und bezwang im Endspiel die Turniernummer zwei Petra Kaspar-Hitz (R3) mit 6:1, 6:2.
Auf genauso souveräne Art und Weise wie Michelle Paroubek gewann Sandra Hopfner (R2) bei den Seniorinnen 50+. Auch Hopfner startete als Turniernummer eins, profitierte genau wie Paroubek von einem Freilos in der ersten Runde und gewann ihre beiden Partien danach auf überlegene Art und Weise. Hopfner, die für den TC Wettingen spielt, siegte im Finalspiel gegen Aline Yazgi (R4), die sich souverän fürs finale Kräftemessen um den Titel qualifiziert hatte, mit 6:2, 6:2. Für Sandra Hopfner ist es bereits der 21. Sieg bei den Schweizer Senioren Meisterschaften.

Schindler überrascht
In der Kategorie 60+ war Johannes Schindler (R3, TC Wettingen) die grosse Figur. Obwohl er als ungesetzter Akteur ins Turnier gestartet war, musste man ihn auf der Rechnung haben, hatte er doch als Captain das 55+ NLA-Team des TC Froburg Trimbach drei Mal in Folge zum Schweizer Meistertitel im Interclub geführt. Nach einem problemlosen aAuftaktsieg musste Schindler im Viertelfinal gegen Felipe Henstrosa (R4) hart kämpfen und setzte sich erst mit 7:5 im dritten Satz durch.
Im Halbfinal wartete dann erfreulicherweise das Duell mit seinem Kantonskollegen Herbert Gloor (R3, TC Buchs, im Bild). Dieser blieb gegen Schindler allerdings chancenlos und verlor mit 3:6, 0:6, sicherte sich aber dennoch die Bronzemedaille. Im Endspiel traf Johannes Schindler dann auf Pierre-André Leuenberger (R2), der als Turniernummer eins den Einzug ins Finale ohne Satzverlust geschafft hatte. Schindler liess sich davon nicht beeindrucken, gewann mit 7:6, 6:2 und sicherte sich damit den ersten Schweizer Meistertitel bei den Senioren seit seinem Sieg im Jahr 2013.

Keine weiteren Medaillen
Die weiteren Aargauer Trümpfe haben nicht gestochen. Daniel Müller (R3, TC Teufenthal) musste sich in der Kategorie 55+ im Viertelfinale geschlagen geben. Bereits bei seinem ersten Auftritt musste Hans Huber (R4, TC Zofingen) die Segel streichen. Der an Nummer drei gesetzte Huber verlor in der Kategorie 65+ gegen Claude Janz (R6) in zwei Sätzen. Ebenfalls in der ersten Runde scheiterte Ruedi Buergi (R4, TC Wohlen-Niedermatten) in der Altersklasse 60+. Mit drei goldenen und einer bronzenen Medaille darf die Aargauer Delegation aber dennoch mehr als zufrieden sein.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 14. August 2017

Zwei Titelkandidatinnen aus dem Aargau

An den Schweizer Senioren Meisterschaften, die am Mittwoch in Nyon beginnen, sind Sandra Hopfner und Michelle Paroubek die heissesten Anwärterinnen auf einen Titelgewinn.

Bei den Frauen, wo nicht weniger als vier von zehn Kategorien wegen zu wenigen Anmeldungen abgesagt werden mussten, hat der Kanton Aargau gleich zwei Spielerinnen am Start, die in ihrer Kategorie zu den absoluten Topfavoritinnen gehören. In der Kategorie 45+ ist es Michelle Paroubek (N4, 69) vom TC Brugg. Sie ist deutlich besser klassiert als ihre auf dem Papier härteste Kontrahentin Petra Kaspar-Hitz (R3).
Das muss allerdings nichts heissen. Bei den nationalen Senioren Titelkämpfen in der Halle im März befand sich Paroubek in derselben Ausgangslage und musste sich im Final der damaligen R2-Spielerin Alexandra Hellig knapp geschlagen geben. Sollte Paroubek diesmal den Titel gewinnen, wäre das ein Jubiläum für die Spielerin des TC Brugg: Es wäre der 10 Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen.
Bereits doppelt so viele Titel hat Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen) in der Tasche. Sie hat im März nämlich ihren sage und schreibe 20. Titel bei den Senioren Schweizer Meisterschaften gewonnen und ist auch bei der diesjährigen Sommerausgabe in Nyon die grosse Favoritin in der Altersklasse der über 50-Jährigen. Ihre stärkste Kontrahentin ist Christine Corminboeuf (R3).

Prominente Abwesende
Bei den Männern fehlen für einmal die ganz grossen Favoriten aus dem Aargau. Allen voran Alain Dedial (R1, TC CIS Wase, 40+), der zuletzt im März die Goldmedaille gewonnen hatte, wird in Nyon nicht am Start sein. Auch Deon Bowman (R2, TC Brugg, 45+), der im Winter die Silbermedaille gewonnen hatte, sowie das Trio Michael Bracher (R5, TC Rothrist, 40+), Samuel Mathys (R6, TC Reinach, 75+) und Peter Hausherr (R6, TC Bremgarten, 75+), das Bronze geholt hatte, ist bei der Sommerausgabe nicht am Start.
Trotzdem hat der Aargau in der Kategorie 60+ gleich drei heisse Eisen im Feuer. Es sind dies Herbert Gloor (R3, TC Buchs), Johannes Schindler (R3, TC Wettingen) und Ruedi Buergi (R4, TC Wohlen-Niedermatten). Das Trio figuriert zwar nicht in der Setzliste, gehört aber dennoch zu den Anwärtern auf einen Platz im Halbfinal oder gar im Final. Bei den über 65-Jährigen gehört auch in diesem Jahr Hans Huber (R4, im Bild) vom TC Zofingen zu den Titelkandidaten. Huber ist an Nummer drei gesetzt. Daniel Müller (R3, TC Teufenthal) wird in der Kategorie 55+ diesmal nicht in der Setzliste geführt. Nach einer – zumindest auf dem Papier - einfachen Starthürde trifft er bereits in der zweiten Runde auf die Turniernummer vier Bernhard Ruhoff (R3). Dennoch liegt für Müller eine Halbfinalqualifikation durchaus im Bereich des Möglichen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 16. August 2015

Die Aargauer hamstern Medaillen

Mittlerweile kann man schon fast die Uhr danach richten: Wenn Schweizer Meisterschaften bei den Senioren ausgetragen werden, dann stehen die Aargauer auf dem Podest – und zwar reihenweise.

Daran hat sich auch bei der diesjährigen Sommerausgabe der Schweizer Meisterschaften nichts geändert. Vor allem die drei Aargauer, die in ihren Kategorien an Nummer eins gesetzt waren, wurden ihrer Favoritenrolle gerecht.
Dazu gehörte einmal mehr auch Alain Dedial (N4, 86, TC CIS Wase, im Bild). Er verlor auf dem Weg ins Endspiel in der Kategorie 35+ in zwei Partien nur gerade ein Game. Und dort traf er auf einen alten Bekannten: Simon Bieri (R1). Die beiden standen sich bereits zum dritten Mal in Folge im Endspiel der Sommer Senioren Schweizer Meisterschaft gegenüber. Bieri bezwang im Halbfinal Philippe Ruch (R2, TC Buchs), der in der ersten Runde mit einem Sieg über die Nummer zwei François Gilles (N4, 120) ein Ausrufezeichen gesetzt hatte. Das Endspiel war dann eine sichere Beute von Alain Dedial, der sich dank dem 6:4, 6:3-Sieg einen weiteren Titel in sein Palmarès heften konnte.

Paroubek und Hopfner holen Gold
Auch bei den Frauen gab es goldene Auszeichnungen für den Kanton Aargau. Und zwar gleich deren zwei. Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) gewann in der Kategorie 40+ ihre beiden Gruppenspiele hochüberlegen und qualifizierte sich so fürs Endspiel. Dort wurde die Spielerin des TC Brugg richtig gefordert. Gegen Nicole Spicher (R1) setzte sie sich nach hartem Kampf mit 2:6, 7:6, 6:2 durch.
Nie in Gefahr geriet der Titelgewinn von Sandra Hopfner (R1, TC Wettingen) bei den über 50-Jährigen. Die Titelverteidigerin, die an Nummer eins gesetzt war, liess ihren Konkurrentinnen keine Chance. Auch Finalgegnerin Lucie Granat (R2) vermochte Hopfner kaum zu fordern. Die Spielerin des TC Wettingen setzte sich souverän mit 6:2, 6:1 durch und darf sich ein weiteres Jahr Schweizer Meisterin nennen.

Fünf weitere Medaillen für den Aargau
Doch die Aargauer haben nicht nur Goldmedaillen gewonnen, sondern konnte noch weitere Auszeichnungen mit nach Hause nehmen. Eine silberne Medaille gabs in der Kategorie 75+ für Samuel Mathys (R5, TC Reinach). Nach dem Sieg in den Gruppenspielen duellierte er sich mit Hanspeter Born (R5) um den Titel und musste sich am Ende nur hauchdünn mit 6:3, 6:7, 6:7 geschlagen geben. Mit dem ungesetzten Johannes Schindler (R4, TC Wettingen) in der Kategorie 55+, Hans Huber (R3, TC Zofingen, im Bild) bei den über 60-Jährigen, Peter Schoch (R5, TC Wettingen) in der Kategorie 70+, sowie dem bereits erwähnten Philippe Ruch holten sich drei weitere Aargauer eine Medaille. Sie alle gewannen die bronzene Auszeichnung.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 18. August 2014

Dedial und Hopfner gewinnen Senioren SM

Gestern sind im Tennisclub Scheuren die Senioren Schweizer Meistermeisterschaften zu Ende gegangen. Für die Aargauer Vertreter gab es sechs Medaillen, aber auch einige Enttäuschungen.

Alain Dedial (N4, 129, TC CIS Wase) hat es einmal mehr geschafft. Der 39-Jährige war in der Kategorie 35+ erneut nicht zu bremsen und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Nach einem problemlosen Auftaktsieg über Gabor Lukovics (R2) bezwang er im Halbfinal seinen Kantonsrivalen Philippe Ruch (R1, TC Wettingen) souverän mit 6:1, 6:1. Wie das im Vorfeld erwartet werden konnte, entschied sich der Kampf um die Krone im Duell mit Simon Bieri (N4, 138). Nach einem Fehlstart meldete sich der ehemalige Profispieler zurück und gewann am Ende mit 3:6, 6:2, 6:1. Für Dedial, der aktuell als Nummer 22 der Seniorenweltrangliste (35+) geführt wird, ist es bereits der zweite Schweizer Meistertitel in diesem Jahr, nachdem er bereits im März in der Halle gewonnen hatte.
Dasselbe Kunststück gelang Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen). Auch sie konnte ihren Hallentitel auf der roten Asche wiederholen. In der Kategorie 50+, die wegen den wenigen Anmeldungen (lediglich vier Teilnehmerinnen) im Gruppenspiel-Modus ausgetragen wurde, war Hopfner nominell die klar stärkste Spielerin. Auf dem Platz konnte sie dies dann auch bestätigen, musste aber im entscheidenden Match gegen Magalie Pegue (R4) hart kämpfen. Am Ende setzte sich Hopfner doch noch mit 6:4, 4:6, 7:5 durch.

Hart erkämpfter Final für Huber
Die Aargauer Delegation hat an der Schweizer Meisterschaft noch weitere Medaillengewinne feiern können. Hans Huber (R3, TC Zofingen) erreichte in der Kategorie 60+ den Final. Damit Huber, der an Nummer vier gesetzt war, so weit kam, musste er hart kämpfen. Sowohl im Viertelfinal gegen Vinicio Bernardini (R5) als auch im Halbfinal gegen Clemens Denkinger (R5) gewann Huber erst im Tie Break des dritten Satzes. Im Finalspiel war er dann allerdings gegen den top gesetzten Peter Heller (R2) chancenlos und verlor 3:6, 2:6. Schweizer Meister Heller hatte zuvor im Halbfinal mit Ruedi Buergi (R3, TC Wohlen Niedermatten) bereits einen Aargauer eliminiert. Buergi holte sich aber immerhin die Bronzemedaille.

Zwei Bronzemedaillen
Ebenfalls eine bronzene Auszeichnung gab es für Peter Schoch (R5, TC Wettingen) in der Kategorie 70+. Dank zwei Siegen erreichte der an Nummer drei gesetzte Schoch die Halbfinals, wo er am späteren Sieger Hans-Ulrich Blass (R4) scheiterte. Auch Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) schaffte es in der Kategorie 45+ in den Halbfinal. Trotz den sechs Medaillen mussten die Aargauer auch einige Enttäuschungen verkraften, allen voran die Frauen in der Kategorie 40+. Dort waren mit Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) und Bettina Berger (R2, TC Möhlin) zwei Aargauerinnen an Position eins und zwei gesetzt. Sie mussten ihre Ambitionen allerdings bereits bei ihrem ersten Einsatz begraben. Dasselbe galt für Johannes Schindler (R3, TC Wettingen), der als Turniernummer drei bei den über 55-Jährigen ebenfalls sein erstes Spiel verlor.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 11. August 2014

Viele Aargauer Medaillenchancen

An den Senioren Schweizer Meisterschaften in Scheuren, die vom 13.8. bis 17.8. ausgetragen werden, haben die Aargauer Teilnehmer gute Chancen, sich Edelmetall um den Hals hängen zu lassen.

Wie jedes Jahr gilt in der Kategorie 35+ der Aargauer Alain Dedial (N4, 129, TC CIS Wase, im Bild) als grosser Favorit auf den Titel. Nach seinem Sieg bei der Winterausgabe der nationalen Meisterschaften, will sich Dedial nun auch den Titel im Sommer zurückholen, nachdem er im Vorjahr das Endspiel gegen Simon Bieri (N4, 138) knapp verloren hatte. Eben dieser Bieri dürfte auch in diesem Jahr wieder sein härtester Konkurrent im Kampf um den Turniersieg sein. Zudem ist es möglich, dass es im Halbfinale zu einem reinen Aargauer Duell zwischen Dedial und Philippe Ruch (R1, TC Wettingen) kommt.

Drei gesetzte Aargauer bei den über 60-Jährigen
Auch in der Kategorie 55+ ist es durchaus möglich, dass ein Aargauer Akteur im Kampf um die Medaillen ein gewichtiges Wort mitreden wird. Johannes Schindler (R3, TC Wettingen) wird in Scheuren als Nummer drei der Setzliste geführt. Gar noch wahrscheinlicher ist es, dass bei den über 60-Jährigen eine Medaille in den Kanton Aargau kommt – vielleicht sogar mehrere, denn es figurieren gleich drei Aargauer in der Setzliste. Die Turniernummer zwei ist Herbert Gloor (R3, TC Buchs) und gleich dahinter folgen Ruedi Buergi (R3, TC Wohlen Niedermatten) und Hans Huber (R3, TC Zofingen). Zudem gehören auch Peter Schoch (R5, TC Wettingen) und Samuel Mathys (R5, TC Reinach) zum Favoritenkreis in der Kategorie 70+.

Paroubek und Hopfner top gesetzt
Doch nicht nur die Aargauer Senioren haben heisse Eisen im Feuer, sondern auch die Seniorinnen. In der Kategorie 40+ stellt der Kanton Aargau dank Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) und Bettina Berger (R2, TC Rothrist) gar die Nummern eins und zwei des Turniers. Ein Aargauer Titel in dieser Kategorie ist also sehr wahrscheinlich. Genauso bei den über 50-Jährigen, wo Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen) die klar stärkste Spielerin des Turniers ist. Zudem steht mit Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) in der Kategorie 45+ eine weitere aussichtsreiche Athletin am Start. Sie ist als Nummer zwei gesetzt.
Die Chancen stehen also sehr gut, dass die Aargauer Delegation am kommenden Wochenende an der Schweizer Senioren Meisterschaft in Scheuren ein erfolgreiches Turnier bestreiten wird.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 18. August 2013

Starke Aargauer Senioren an der SM

Am Wochenende gingen in Bern die nationalen Titelkämpfe der Senioren zu Ende. Die Aargauer Spieler zeigten sich dabei von ihrer besten Seite und sicherten sich drei Titel, standen ebenso oft im Final und qualifizierten sich zudem noch vier Mal für die Halbfinals.


In der Kategorie 35+ war Alain Dedial (N4, 131) vom TC CIS Wase zuletzt das Mass aller Dinge. Der Titelverteidiger und amtierende Aargauer Senioren Meister bekam in diesem Jahr jedoch ein paar harte Brocken vorgesetzt. Nach einem Freilos und einem lockeren Auftaktssieg wartete im Halbfinal mit Philippe Ruch (R1, TC Buchs) ein Kantonsrivale. In einem ausgeglichenen Spiel siegte Dedial mit 6:3, 7:5. Der an Nummer zwei gesetzte Dedial musste noch eine letzte Hürde nehmen, um seinen Titelgewinn aus dem Vorjahr zu wiederholen. Dies gelang dem ehemaligen Profispieler jedoch nicht. Der topgesetzte Simon Bieri (N4, 126) war eine Nummer zu gross. Dedial war zwar nahe dran, doch am Ende setzte sich Bieri mit 7:6, 7:5 durch.

Titel durch Paroubek und Hopfner
Bei den Frauen in der Kategorie 30+ siegte mit Michelle Paroubek (im Bild) eine Spielerin, die aufgrund ihres Alters eigentlich bereits bei den über 40-Jährigen hätte antreten können. Umso höher ist der Titelgewinn der Akteurin des TC Brugg einzustufen. Paroubek bezwang im Endspiel die topgesetzte Sarah Frey (N4, 66) nach verlorenem Startsatz mit 2:6, 6:2, 6:2.
Doch Paroubek war nicht die einzige Aargauerin, die sich in die Siegerliste eintragen lassen konnte. Obwohl bei den Frauen insgesamt nur vier von neun geplanten Kategorien ausgetragen werden konnten, gelang dies auch Sandra Hopfner (R1, TC Wettingen). Sie war bei den über 45-Jährigen eine Klasse für sich und gab in den ersten beiden Matches jeweils nur ein Game ab. Im Endspiel profitierte die Turniernummer eins dann von der Aufgabe ihrer Gegnerin Lucie Granat (R1), die nach nur einem einzigen Game das Handtuch warf.

Schindler überrascht
Der dritte Aargauer Akteur, der sich in Bern Titelehren erkämpfte, war Johannes Schindler (R4). Dass der Spieler des TC Wettingen bei den über 55-Jährigen siegte, darf getrost als Überraschung bezeichnet werden, denn Schindler figurierte nicht in der Setzliste. Davon liess er sich jedoch nicht beeindrucken. Nach zwei w.o.-Siegen und einem hart erarbeiteten Viertelfinalsieg kam es im Halbfinal zum Aargauer Duell mit Martin Gloor (R3, TC Teufenthal). Schindler behielt das bessere Ende für sich und siegte in drei Sätzen. Das Endspiel hätte dann eine klare Sache werden sollen – zumindest auf dem Papier. Schindlers Gegner Manuel Faure (R2) war der topgesetzte Spieler und deutlich stärker eingestuft als der Aargauer. Doch es war Schindler, der dem Favoriten ein Bein stellen konnte und nach verlorenem Startsatz mit 1:6, 6:3, 6:3 siegte.
Doch damit nicht genug. Die Aargauer Teilnehmer sorgten noch in drei weiteren Kategorien für positive Schlagzeilen. Susi Widrig (R2, TC Würenlos) erreichte bei den über 55-Jährigen das Endspiel, genauso wie Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) in der Kategorie 75+. Zudem gab es bei den über 70-Jährigen gleich zwei Halbfinalisten aus dem Aargau: Samuel Mathys (R5, TC Reinach) und Peter Schoch (R5, TC Wettingen).

Text und Bild von Fabio Baranzini