Im Restaurant „Grüenebode“ in Berikon ging am Freitag die 77. Generalversammlung des Aargauischen Tennisverbandes über die Bühne. Neben den üblichen Geschäften waren das neue Sponsoring-Konzept sowie die Probleme im Juniorenbereich die Hauptthemen.
Nach fünf Jahren im Vorstand des Aargauischen Tennisverbandes (ATV) tritt Anita Güntensperger zurück. In dieser Zeit hatte sie das Juniorenwesen unter sich – einer der wichtigsten aber zugleich auch zeitintensivsten Posten. Präsident Roland Polentarutti dankte ihr für die geleistete Arbeit, konnte aber anlässlich der Generalversammlung noch keine Nachfolge präsentieren. „Die Suche gestaltet sich schwierig, gerade weil es sich um ein sehr aufwändiges Amt handelt. Aus diesem Grund wollen wir unbedingt jemanden finden, der wirklich genügend Zeit dafür hat“, so Polentarutti. Man habe zwei, drei heisse Eisen im Feuer und sei guten Mutes, dass man im Februar den vakanten Vorstandssitz besetzen könne, führte er weiter aus. Neben dem Rücktritt von Gütensperger gab auch Helena Dedial bekannt, dass sie ihr Amt als Verantwortliche Kids Tennis niederlegen wird. Auch ihre Nachfolge ist noch nicht geregelt.
Ehrenamtliche Tätigkeit als Auslaufmodell
Dass der ATV Mühe hat, bei der Suche nach neuen Vorstandsmitgliedern, ist kein Einzelfall. Dies bestätigte auch Mark Brunner, Mitglied des Zentralvorstandes von Swiss Tennis und Präsident des Regionalverbandes Zürich Tennis. In seiner kurzen Rede, in der es unter anderem um die Zukunft der Regionalverbände ging, sprach er gar davon, „dass in absehbarer Zukunft die ehrenamtliche Tätigkeit verschwinden werde und die Posten in den Verbandsvorständen mit professionellen Teilzeitstellen besetzt werden müssen.“ Zudem sprach Brunner davon, dass die Regionalverbände in Zukunft Synergien nutzen sollten – beispielsweise im Juniorenwesen oder beim Sponsoring.
Dass der ATV Mühe hat, bei der Suche nach neuen Vorstandsmitgliedern, ist kein Einzelfall. Dies bestätigte auch Mark Brunner, Mitglied des Zentralvorstandes von Swiss Tennis und Präsident des Regionalverbandes Zürich Tennis. In seiner kurzen Rede, in der es unter anderem um die Zukunft der Regionalverbände ging, sprach er gar davon, „dass in absehbarer Zukunft die ehrenamtliche Tätigkeit verschwinden werde und die Posten in den Verbandsvorständen mit professionellen Teilzeitstellen besetzt werden müssen.“ Zudem sprach Brunner davon, dass die Regionalverbände in Zukunft Synergien nutzen sollten – beispielsweise im Juniorenwesen oder beim Sponsoring.
80 000 Franken Sponsorengelder
Genau in dem Bereich soll sich beim ATV in den kommenden Monaten einiges tun. Anlässlich der GV präsentierte der Ressorverantwortliche Stephan Kyburz das neue Sponsoringkonzept des ATV. Mit Hilfe von drei Partner-Sponsoren (je 15'000 Franken), einem Print- und einem Mediensponsor sowie zehn Inserate-Sponsoren (je 1'500 Franken) soll ein breit abgestütztes Sponsoring ermöglicht werden. „Ich bin überzeugt, dass dies der richtige Weg für eine langfristige Partnerschaft ist, wobei die Print- und Mediensponsoren essentiell sind“, sagte Kyburz. Kombiniert mit einer grossen Anzahl von Gönnern (je 100 Franken) sollen so rund 80'000 Franken generiert werden, die der Förderung des Tennissports im Aargau zu Gute kommen. „Dass ist natürlich ein sehr ehrgeiziges Ziel, aber ich glaube, dass wir dieses gemeinsam mit den Clubs erreichen können“, so Kyburz.
Genau in dem Bereich soll sich beim ATV in den kommenden Monaten einiges tun. Anlässlich der GV präsentierte der Ressorverantwortliche Stephan Kyburz das neue Sponsoringkonzept des ATV. Mit Hilfe von drei Partner-Sponsoren (je 15'000 Franken), einem Print- und einem Mediensponsor sowie zehn Inserate-Sponsoren (je 1'500 Franken) soll ein breit abgestütztes Sponsoring ermöglicht werden. „Ich bin überzeugt, dass dies der richtige Weg für eine langfristige Partnerschaft ist, wobei die Print- und Mediensponsoren essentiell sind“, sagte Kyburz. Kombiniert mit einer grossen Anzahl von Gönnern (je 100 Franken) sollen so rund 80'000 Franken generiert werden, die der Förderung des Tennissports im Aargau zu Gute kommen. „Dass ist natürlich ein sehr ehrgeiziges Ziel, aber ich glaube, dass wir dieses gemeinsam mit den Clubs erreichen können“, so Kyburz.
Elternbeiträge werden erhöht
Über eine Finanzspritze in dieser Höhe würde sich Kassierin Lisbeth Speich sicherlich freuen, denn sie musste bekannt geben, dass in der Jahresrechnung eine Vermögensverminderung von 40'000 Franken resultierte. Diese stammt primär aus der Juniorenförderung. „Die Kader wurden grösser und dadurch stiegen auch die Trainerkosten und die Kosten für die Platzmiete“, so Speich. Um die Finanzen in diesem Bereich wieder auszugleichen, wird im kommenden Sommer unter anderem der Betrag, den die Eltern entrichten müssen, erhöht. Bevor die Vertreter der 26 anwesenden Clubs zum Nachtessen übergingen, wurde der Vorstand des ATV in folgender Besetzung für ein weiteres Jahr gewählt: Roland Polentarutti (Präsident), Fritz Gollonitsch (Events), Lisbeth Speich (Finanzen), Heidi Gautschi (Aktuarin), Robert Vögtlin (Erwachsenensport 50+) und Stephan Kyburz (Sponsoring/Marketing).
Über eine Finanzspritze in dieser Höhe würde sich Kassierin Lisbeth Speich sicherlich freuen, denn sie musste bekannt geben, dass in der Jahresrechnung eine Vermögensverminderung von 40'000 Franken resultierte. Diese stammt primär aus der Juniorenförderung. „Die Kader wurden grösser und dadurch stiegen auch die Trainerkosten und die Kosten für die Platzmiete“, so Speich. Um die Finanzen in diesem Bereich wieder auszugleichen, wird im kommenden Sommer unter anderem der Betrag, den die Eltern entrichten müssen, erhöht. Bevor die Vertreter der 26 anwesenden Clubs zum Nachtessen übergingen, wurde der Vorstand des ATV in folgender Besetzung für ein weiteres Jahr gewählt: Roland Polentarutti (Präsident), Fritz Gollonitsch (Events), Lisbeth Speich (Finanzen), Heidi Gautschi (Aktuarin), Robert Vögtlin (Erwachsenensport 50+) und Stephan Kyburz (Sponsoring/Marketing).
Text und Bilder von Fabio Baranzini
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