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Montag, 25. Juni 2012

Starke Entfelder Premiere, Aarau wieder erstklassig

Die Interclubsaison ist für die Mannschaften der Region Aarau/Entfelden vorbei. Überzeugt haben vor allem die NLC-Debütantinnen des TC Entfelden und die Aarauer Jungeseniorinnen (30+), die in die Nationalliga A aufstiegen. 

Nach dem erfolgreichen Aufstieg in die Nationalliga C im vergangenen Jahr, spielte die erste Frauenmannschaft des TC Entfelden erstmals in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse. Die Entfelderinnen (im Bild Isabelle Wölfli) bekundeten keinerlei Anlaufschwierigkeiten und holten sich in der ausgeglichenen Gruppe 8 den ersten Rang, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt. Dort zeigte die junge Mannschaft um Captain Bettina Studerus in der ersten Runde eine starke Leistung und setzten sich auswärts gegen Chavannes-de-Bogis mit 4:1 durch. Auch in der zweiten Runde gegen Marly sah es nach den Einzelpartien so aus, als ob die Suhrentalerinnen ihren Lauf fortsetzten könnten. 3:2 führten sie nach den Einzelpartien, mussten dann aber beide Doppel verloren geben und unterlagen mit 3:4. Dennoch darf die erste NLC-Saison der Entfelderinnen, die mit dem Ziel Ligaerhalt angetreten waren, als grosser Erfolg gewertet werden. 

Zurück in die NLA 
Ebenfalls erfolgreich waren in dieser Saison die Aarauer Jungseniorinnen. Nur ein Jahr nach dem Abstieg aus der Nationalliga A, schafften die Aarauerinnen den sofortigen Wiederaufstieg. Nachdem sie sich hinter Horw den zweiten Gruppenrang geholt hatten, setzten sie in den Aufstiegsspielen zum Höhenflug an. Gegen Veveysan siegten sie mit 5:2 und im entscheidenden letzten Spiel führten sie gegen Baar bereits nach den Einzelpartien mit 4:1 und hatten sich den Aufstieg in die Nationalliga A vorzeitig gesichert. 
Den Aufstieg knapp verpasst hat die 1. Liga Senioren (45+) Mannschaft des TC Aarau. Sie holte sich souverän den Gruppensieg (nur drei verlorene Matches) und spielte danach auch in den Aufstiegsspielen stark. In den ersten beiden Runden gegen Solothurn und Küssnacht am Rigi machten die Aarauer die Sache jeweils vor den Doppelpartien klar. Im letzten und entscheidenden Aufstiegsspiel unterlagen sie dann jedoch dem TC Wohlensee deutlich mit 1:4 und werden daher auch in der kommenden Saison in der 1. Liga spielen. 
Weniger gut erging es der Jungsenioren (35+) NLC-Mannschaft der Aarauer. Nach einer verkorksten Saison, in der sie verschiedentlich mit Personalproblemen zu kämpfen hatten, stiegen die Aarauer ohne einen einzigen Sieg in die 1. Liga ab. 

Buchs: Zwei Abstiege, ein Aufstieg 
Dasselbe Schicksal ereilte die Jungseniorinnen (30+) des TC Buchs. Sie kamen in der Gruppenphase nicht über den vierten Rang hinaus und mussten gegen Düdingen um den Verbleib in der Nationalliga C kämpfen. Dieses Duell verloren die Buchserinnen denkbar knapp mit 3:4 und steigen damit ab.
Ebenfalls abgestiegen ist die NLB-Seniorenmannschaft (45+) des TC Buchs. Nachdem die Buchser in der Vorrunde nur drei Punkte geholt hatten, sah es im Abstiegsspiel gegen Horw nach den Einzelpartien so aus, als ob sie sich retten könnten. 3:2 lagen sie in Führung, ehe sie beide Doppelpartien und damit auch die gesamte Begegnung verloren geben mussten. 
Neben den beiden Abstiegen gibt es aber auch noch eine Erfolgsmeldung für den TC Buchs. Die 2. Liga Männermannschaft, angeführt von Teamleader Marco Wopmann (R1), sicherte sich überlegen den Gruppensieg und gewann auch die beiden Aufstiegsspiele. Damit werden die Buchser in der kommenden Saison in der 1.Liga auf Punktejagd gehen. 
Auch die Suhrer Jungseniorinnen (30+) können auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Sie sicherten sich in der NLC dank zwei Siegen den zweiten Gruppenrang und trafen in der ersten Aufstiegsrunde auf Burgmoos Richterswil. Trotz einer 3:2-Führung nach den Einzelpartien mussten sich die Suhrerinnen am Ende mit 3:4 geschlagen geben.


Bild und Text von Fabio Baranzini

Dienstag, 6. März 2012

Schneider und Roth holen Titel

In Wohlen wurden am Wochenende die sechs Aargauer Hallen Meister der Aktiven gekürt. Im Männerfinal der Kategorie N1/R4 kam es zum Duell zwischen dem topgesetzten Marco Wopmann und der Turniernummer drei Arturo Roth. 

Wopmann wurde auf dem Weg ins Endspiel hart gefordert und musste sowohl im Viertelfinal gegen Fabio Bärtschiger als auch im Halbfinal gegen Yanik Kälin über drei Sätze gehen. Ganz anders sein Finalgegner. Roth gab gegen Patrik Hartmeier und Noël Kunz nur gerade fünf Games ab und qualifizierte sich sicher fürs Endspiel.
Auch dort agierte der 22-jährige Architekturstudent souverän. Zum Gewinn des ersten Satzes genügte ihm ein Break und auch im zweiten Durchgang lag er schnell mit 5:2 in Front. «Obwohl ich zuvor stark servierte, kam ich vor dem letzten Game ein wenig ins Zittern», blickt Roth zurück. So kehrte bei Wopmann die Hoffnung zurück und er konnte auf 4:5 verkürzen. Im zweiten Anlauf brachte Roth dann aber sein Aufschlagsspiel durch und siegte schliesslich mit 6:4, 6:4. «Ich bin zufrieden mit dem Match und freue mich über meinen ersten Aargauer- Meister-Titel», so Roth.

Favoritensieg von Schneider
Bei den Frauen gab es in der gleichen Kategorie einen Favoritensieg. Die topgesetzte Amanda Schneider (im Bild) aus Würenlingen gab sich keine Blösse und dominierte die Konkurrenz nach Belieben. Nach Siegen gegen Nadja Fankhauser und Linda Strasser traf die 15-jährige Spielerin des Tennisclub Brugg auf Titelverteidigerin Selina Jordi. Diese nutzte nach der Absage der Turniernummer zwei Michelle Bertschi die Gunst der Stunde und qualifizierte sich ebenfalls ohne Satzverlust für den Final. Dort musste sie dann aber die Überlegenheit ihrer Gegnerin anerkennen. Schneider sicherte sich dank einem diskussionslosen 6:3, 6:2-Sieg den Titel.
Zudem konnten sich folgende Spielerinnen und Spieler in die Siegerliste der Aargauer Hallen-Meisterschaften eintragen lassen: Jessica Plüss und Luca Barro in der Kategorie R4/R6 sowie Lea Lüem und Claudio Büttler in der Kategorie R7/R9.


Bild und Text von Fabio Baranzini

Samstag, 25. Februar 2012

Nächstes Jahr soll alles besser werden

Die Hallen-Meisterschaften sind seit Jahren das Sorgenkind der Aargauer Tennisszene. Nun verspricht der Aargauische Tennisverband, die Veranstalter zu unterstützen.

Sechs Kategorien und nur 58 Tennisspielerinnen und Tennisspieler aus dem ganzen Kanton, die sich für die heute beginnenden Aargauer Hallen- Meisterschaften angemeldet haben. Das sind rund viermal weniger als bei der Sommeraustragung. Genau wie die Teilnehmerzahl ist auch das Niveau – dieses Jahr ist kein einziger N-Spieler am Start – kontinuierlich gesunken. «Wir haben alle lizenzierten Aargauer Akteuren per Mail angeschrieben, doch es hat wenig gebracht», sagt Martin Büttler, Organisator der Hallen Meisterschaft im Tennis- und Squashcenter Rigacker in Wohlen.
«Das Problem ist, dass ich als Veranstalter mit dem Nenngeld von 68 Franken, das jeder Teilnehmer bezahlen muss, die Angestellten, die Platzmiete und die Organisation bezahlen muss. Da bleibt kaum mehr was übrig für Natural-, geschweige denn für Barpreise», gibt Büttler eine mögliche Erklärung für die tiefe Teilnehmerzahl. Daher erhofft sich der Turnierorganisator in Zukunft finanzielle Unterstützung vonseiten des Aargauischen Tennisverbandes ATV.

Finanzielle Unterstützung
Dieser hatte schon vor einem Jahr angekündigt, nach einer Lösung zu suchen, geändert hat sich bisher aber nichts. Diese Woche sind die Vorschläge des ATV nun konkreter geworden. «An der Sitzung vom letzten Mittwoch haben wir beschlossen, ab 2013 den jeweiligen Veranstalter finanziell zu unterstützen», erklärt Fritz Gollonitsch, Eventverantwortlicher des ATV. Zudem wolle man künftig auch mithelfen, die Topspieler des Kantons persönlich einzuladen, so Gollonitsch weiter.
Bevor es aber so weit ist, werden die Aargauer Hallen-Meister 2012 gekürt. In der Kategorie N1/R4 bei den Männern ist Marco Wopmann (R1) top gesetzt. Im Kampf um den Titel dürfte der Spieler des TC Buchs vor allem von Aldin Destovic (R2) und Arturo Roth (R2) gefordert werden. In derselben Kategorie bei den Frauen werden die Juniorinnen den Sieg unter sich ausmachen. Die beiden bestklassierten Spielerinnen Amanda Schneider (R1) und Michelle Bertschi (R1) sind beide 15 Jahre alt und auch Titelverteidigerin Selina Jordi (R2) ist erst 16.


von Fabio Baranzini