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Mittwoch, 20. Juni 2018

Bitterer Abstieg für die Brugger Männer

Die Interclubsaison in der Region Brugg ist zu Ende. Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die besten Teams der Region geschlagen haben. Dabei gibt es leider schlechte Nachrichten vom TC Brugg.

Eigentlich hätte es nie soweit kommen dürfen, dass die Brugger Männer am Ende der Saison den Abstieg aus der Nationalliga C in die 1. Liga in Kauf nehmen müssen. Zum Verhängnis wurde dem Team von Mario Saurer das zweite Gruppenspiel gegen Wohlen-Niedermatten. Dieses Aargauer Derby gewannen die Brugger eigentlich souverän mit 7:2. Doch wegen eines Fehlers in der Aufstellung der Brugger Equipe wurden ihr nachträglich zwei Punkte abgezogen. Das hatte zur Folge, dass sie in der Endabrechnung nicht den zweiten Gruppenrang belegte, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt hätte, sondern den dritten Platz.
Und der war gleichbedeutend mit dem Gang in die Abstiegsrunde. Dort wartete das Team des TC Chavannes-de-Bogis auf die Brugger. Und die Romands erwiesen sich als zu hohe Hürde. Obwohl sie auf dem Papier auf vier von sechs Positionen schwächer waren als die Brugger, lagen diese nach den Einzelpartien mit 2:4 im Hintertreffen und mussten sich am Ende mit 3:6 geschlagen geben. Damit stellt der TC Brugg in der nächsten Saison erstmals seit vielen Jahren kein NLC-Team mehr bei den Männern.

Saisonziel erreicht
Wesentlich erfolgreicher verlief die Saison der Brugger Frauen, die ebenfalls in der Nationalliga C angetreten sind. Das Team von Captain Alexandra Vukota steigerte sich nach dem 3:3 im ersten Gruppenspiel gegen Yverdon und feierte in den Runden zwei und drei klare 5:1-Siege. Damit sicherten sich die Bruggerinnen den Gruppensieg und traten in der ersten Aufstiegsrunde zum Duell gegen les Iles Sion an. In diesem Kräftemessen zogen sie dann allerdings den Kürzeren und mussten sich mit 1:5 geschlagen geben. Dennoch haben die Bruggerinnen ihr Saisonziel erreicht: Sie haben es in die Aufstiegsspiele geschafft und werden auch in der kommenden Saison in der dritthöchsten Spielklasse auflaufen können.
Trotzdem gibt es für den Tennisclub Brugg noch eine zweite schlechte Nachricht in dieser Interclubsaison: Nicht nur die Männer steigen aus der Nationalliga C ab, sondern auch die Senioren 45+. Sie verloren sämtliche Gruppenspiele und mussten sich am Ende auch in der Abstiegsrunde dem TC Augst mit 2:5 geschlagen geben. Die Konsequenz: Der TC Brugg stellt in der kommenden Saison nur noch ein einziges Interclubteam, das in einer nationalen Liga auflaufen wird.

3:1-Führung verspielt
Beinahe aufgestiegen wären dafür die Seniorinnen 40+ des TC CIS Wase. In der Gruppenphase sicherten sie sich dank zwei Siegen den zweiten Gruppenrang und qualifizierten sich damit für die Aufstiegsspiele. Dort feierten sie einen souveränen 4:2-Sieg gegen Egg und traten dann zum entscheidenden Kräftemessen im Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga B gegen Versoix an. Und dieses Duell war äusserst ausgeglichen. Zwar führte das Team des TC CIS Wase nach den Einzelpartien mit 3:1, doch damit war der Aufstieg noch nicht im Trockenen. Versoix schaffte nämlich tatsächlich noch die Wende: Dank zwei Siegen im Doppel und dem besseren Satzverhältnis (8:7) haben sie den Spielerinnen des TC CIS Wase den Aufstieg vor der Nase weggeschnappt.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Donnerstag, 26. April 2018

Brugger NLC-Teams streben die Aufstiegsspiele an

Am ersten Maiwochenende beginnt die neue Interclubsaison. In der Region Brugg starten vier Teams in den nationalen Ligen – drei davon stellt der TC Brugg.

Die letztjährige Interclubsaison war für die Aktiven Interclubspieler des TC Brugg nicht so erfolgreich wie erhofft. Gleich vier Teams – zwei bei den Männern und zwei bei den Frauen – stellten die Brugger in der Nationalliga C. Eine mehr als beachtliche Leistung. Zwei dieser Equipen mussten allerdings den Abstieg in Kauf nehmen, so dass in der kommenden Spielzeit nur noch zwei Brugger Teams in der dritthöchsten Spielklasse der Aktiven auflaufen.

Breiteres Kader 
Captain Alexandra Vukota (R1) und ihr Team konnten im letzten Jahr den Abstieg in die 1. Liga nicht verhindern. Sie verloren das letzte Saisonspiel gegen Rapperswil denkbar knapp. Dennoch wird Vukota mit ihren Teamkolleginnen auch in diesem Jahr wieder in der Nationalliga C antreten. „Dank der zweiten Mannschaft, die den Ligaerhalt geschafft hat, dürfen wir auch in diesem Jahr in der Nationalliga C spielen“, so Vukota. In der 1. Liga wird zudem eine zweite Equipe mit vorwiegend jungen Spielerinnen aufgebaut.
Ein Grund, warum es im letzten Jahr nicht zum Ligaerhalt gereicht hatte, war die dünne Personaldecke der Bruggerinnen. Aus diesem Fehler hat man nun gelernt. „Wir haben in diesem Jahr ein grösseres Kader, so dass wir in jeder Runde mindestens eine Ersatzspielerin haben“, sagt Vukota, die mit Laura Vetter (R1), Emily Grabner (R1), Zoé Mrose (R3), Selina Oetiker (R4) und Ramona Erb ein Team bildet. Das Ziel der Mannschaft, die gegen Yverdon, Stade-Lausanne und die Girls des RV Zürich spielt, sind die Aufstiegsspiele.

Ligaerhalt ist das oberste Ziel
Ebenfalls in die Aufstiegsspiele möchte die Brugger Männerequipe von Captain Mario Saurer (R5). Das primäre Ziel ist jedoch der Ligaerhalt. Und das ist durchaus realistisch, auch wenn die Brugger im Vergleich zum Vorjahr einen schwerwiegenden Abgang zu verzeichnen haben: Die Nummer eins Ignasi Villacampa-Rosés (N2, 24) wird nicht mehr für Brugg spielen, sondern läuft in der Nationalliga B für Büsingen auf. „Das ist natürlich schade für uns, aber auch eine tolle Chance für Ignasi. Da er schon letztes Jahr nicht jede Partie bestritten hat, ist die Situation für uns nicht komplett neu“, sagt Captain Mario Saurer. Mit dem Liechtensteinischen Davis Cup Spieler Timo Kranz, Evgeniy Akhmadeev, sowie Ibrahim Fetov führen in dieser Saison gleich drei N4-Spieler das Kader der Brugger Mannschaft an.
Die Brugger treffen in den Gruppenspielen auf Lido Lugano, Drizia Genf und den Kantonsrivalen Wohlen Niedermatten. Eine Gruppe, in der die Kräfteverhältnisse nur schwierig einzuschätzen sind. „Bei Lugano ist es immer schwierig zu sagen, mit welchen Spielern sie effektiv antreten. Dasselbe gilt für Drizia Genf, die auch noch eine starke NLB-Mannschaft stellen“, sagt Saurer. Zum Auftakt wartet am Samstag 5. Mai das Auswärtsspiel gegen Lugano auf Mario Saurer und seine Teamkollegen.

Zwei weitere NLC-Teams
Ebenfalls in der Nationalliga C gehen die Senioren 45+ des TC Brugg auf Punktejagd. Die Mannschaft erreichte letztes Jahr die Aufstiegsspiele, musste sich dort allerdings dem TC Langenthal klar mit 1:4 geschlagen geben. Die Seniorinnen 40+ des TC CIS Wase komplettieren das Quartett der Teams aus der Region Brugg, die in den nationalen Ligen spielen. Nachdem der Verein im letzten Jahr in dieser Altersklasse noch ein NLB und ein NLC-Team gestellt hatte, ist nach dem Doppelabstieg nur noch eine NLC-Mannschaft übrig geblieben. Diese misst sich in der Gruppenphase mit Seebach, Ried Wollerau und Airport Bassersdorf.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 25. Juni 2017

Die Brugger verlieren zwei von vier NLC –Teams bei den Aktiven

In der diesjährigen Interclubsaison musste der TC Brugg den Abstieg von zwei seiner vier NLC-Teams bei den Aktiven in Kauf nehmen. Auch dem TC CIS Wase erging es nicht besser.

In den letzten Jahren waren die Brugger Interclubteams bei den Aktiven – insbesondere bei den Frauen – ein sicherer Wert. Über viele Saisons hinweg stellten die Bruggerinnen zwei Aktiv-Teams in der Nationalliga C. So auch in diesem Jahr. Während das Team von Captain Michelle Paroubek als Gruppenzweite den Sprung in die Aufstiegsspiele schaffte, dort allerdings gegen Ried Wollerau chancenlos blieb, bekundete die andere NLC-Equipe Mühe.
In den Gruppenspielen kamen Alexandra Vukota und ihre Teamkolleginnen nicht über den dritten Rang hinaus. Ein Punkt fehlte zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen und so mussten sie um den Verbleib in der dritthöchsten Spielklasse kämpfen. In diesem entscheidenden Duell trafen sie auf Rapperswil. Die Begegnung war äusserst umkämpft. Nach den Einzelspielen stand es 2:2, nach den Doppelpartien 3:3 und so mussten die Sätze entscheiden. Und diese Entscheidung fiel zu Ungunsten der Bruggerinnen aus, die einen Satz weniger gewonnen hatten (6:7). Damit stellen die Bruggerinnen in der nächsten Saison bloss noch ein Team in der Nationalliga C.

Keine Chance auf den Ligaerhalt
Das gilt auch für die Brugger Männer. Auch sie mussten in dieser Saison den Abstieg einer Equipe aus der Nationalliga C in Kauf nehmen. Dass es für die Mannschaft von Captain Felix Schifferle, die am grünen Tisch aufgestiegen war, schwer werden würde, war bereits im Voraus klar. Allerdings bekundete sie auch noch Lospech und wurde in eine starke Gruppe gelost. Mit lediglich zwei Punkten aus den drei Vorrundenspielen mussten sie als Gruppenvierte in die Abstiegsrunde, wo sie auch gegen Genève Eaux-Vives II chancenlos blieben und kein Match gewannen. Damit ist das Abenteuer „Nati C“ nach nur einer Saison wieder vorbei.
Weiterhin in der Nationalliga C spielt die andere Brugger Männermannschaft. Das Team von Captain Mario Saurer sicherte sich im letzten Vorrundenspiel in Extremis die Teilnahme an den Aufstiegsspielen, nachdem sie in der ersten Runde gegen GC eine 0:9-Klatsche kassiert hatten. In der ersten Aufstiegsrunde mussten sich die Brugger, die nicht in Bestbesetzung angetreten waren, dem TC Lenzburg mit 0:6 geschlagen geben.

Zwei Abstiege für CIS Wase
Eine erfolgreiche Saison bestritten die Senioren 45+ des TC Brugg. Als Aufsteiger erreichten sie in der Nationalliga C die Aufstiegsspiele, mussten sich dann aber dort dem Team des TC Langenthal geschlagen geben. Auch im TC CIS Wase spielten in dieser Saison zwei Teams in den nationalen Ligen. Die Seniorinnen 40+ stellten sowohl in der Nationalliga B, als auch in der Nationalliga C eine Equipe. Das Team, das in der zweithöchsten Spielklasse der Schweiz antrat, verpasste hauchdünn den dritten Gruppenrang und musste daher als Vierter in die Abstiegsspiele. Gegen Dietlikon setzte es eine 2:4-Niederlage ab. Auch der zweiten Equipe des TC CIS Wase erging es nicht besser. Auch sie verpassten die Teilnahme an den Aufstiegsspielen und mussten daher in der Abstiegsrunde um den Verbleib in ihrer Spielklasse kämpfen. Und auch sie konnten nicht reüssieren und verloren gegen Nyon mit 0:4. Damit stellt der TC CIS Wase bei den Frauen 40+ in der nächsten Saison ein Team in der Nationalliga C und eines in der 1. Liga.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 24. April 2017

Gleich vier Brugger Aktiv-Teams in der Nati C

Am Wochenende des 29. April startet die neue Interclubsaison. In der Region Brugg ist der TC Brugg mit vier Aktiv-Mannschaften in der Nationalliga C das Mass der Dinge.

In den letzten Jahren ist der TC Brugg bei den Frauen stets mit zwei Aktiv-Teams in der Nationalliga C aufgelaufen. In diesem Jahr leisten ihnen die Männer Gesellschaft. Auch sie treten mit zwei Equipen in der dritthöchsten Spielklasse an. Nachdem im letzten Jahr die Mannschaft von Captain Mario Saurer als Aufsteiger für Furore gesorgt und die dritte Aufstiegsrunde erreicht hatte, ist in diesem Jahr auch die Equipe von Felix Schifferle in der Nationalliga C vertreten.
Schifferle und Co. haben zwar den Aufstieg in der letzten Saison sportlich ganz knapp verpasst – sie verloren das entscheidende letzte Doppel im dritten Satz – packten jedoch die Chance, am grünen Tisch doch noch in die Nati C aufzusteigen. „Als die Anfrage von Swiss Tennis kam, habe ich mein Team gefragt, ob sie in der Nati C spielen wollen. Alle waren völlig motiviert und wollten unbedingt spielen. Also haben wir uns gemeldet und eine halbe Stunde später hatten wir die Zusage, dass wir in diesem Jahr definitiv in der Nati C spielen können“, so Schifferle. Für die zweite Brugger Equipe wird es eine schwierige Saison. „Die meisten von uns spielen zum ersten Mal in der Nati C. Wenn wir in der Vorrunde Platz drei holen, ist das super. Ich rechne allerdings damit, dass wir auf dem vierten Rang landen“, gibt sich Schifferle realistisch.

Die Aufstiegsspiele sind das Ziel
Höher sind die Erwartungen bei den drei anderen Brugger Equipen, die bei den Aktiven in der NLC antreten werden. Sie alle wollen wenn möglich in die Aufstiegsrunde kommen. „Wir haben zwar mit Aarau und GC zwei gute Teams in unserer Gruppe, aber dennoch sollten die Aufstiegsspiele für uns drinliegen“, sagt Mario Saurer, in dessen Team neu auch Ibrahim Fetov (N4, 107, im Bild) spielt.
Ähnlich klingt es bei den beiden Brugger Frauenteams. „Wenn wir unverletzt bleiben und in Bestbesetzung antreten können, dann sollte die Teilnahme an den Aufstiegsspielen drinliegen“, so Captain Alexandra Vukota. Sie spielt mit ihrer Equipe in den Gruppenspielen gegen Ried Wollerau, das im Vorjahr in die Abstiegsrunde musste, und gegen die beiden Aufsteiger Drizia GE und Dietlikon. „In unserer Gruppe dürfte Rapperswil das stärkste Team sein. Wir werden daher voraussichtlich mit Schaan und Dählhölzli um den zweiten Platz in den Aufstiegsspielen kämpfen. Falls wir diesen erreichen sollten, wären wir total glücklich“, sagt Michelle Paroubek (im Bild), die die zweite Brugger Equipe anführen wird.

Spitzenteam zurückgezogen
Auch bei den Senioren stellt der TC Brugg eine Equipe in der Nationalliga C. Es sind dies die Senioren in der Altersklasse 45+, die im Vorjahr von Reto Jenny und José Taborda angeführt wurden. In der Region Brugg stellt der TC CIS Wase zwei weitere Teams in einer der drei höchsten Interclubspielklassen. Es sind dies die Frauen in der Kategorie 40+, die mit einer Equipe in der Nationalliga B und neu auch mit einer Mannschaft in der Nationalliga C vertreten sind. Nicht mehr auflaufen werden dagegen die Senioren 35+ des Vereins, die im Vorjahr noch in der Nationalliga A gespielt haben. Das Team um Captain und Teamleader Alain Dedial hat sich zurückgezogen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 11. Juli 2016

Brugger Aufsteiger überzeugen in der Nati C

Alle drei Aktiv-Interclubteams des TC Brugg, die in der Nationalliga C angetreten waren, qualifizierten sich für die Aufstiegsspiele. Am besten schnitt die Männerequipe von Captain Mario Saurer ab.

Die Aufsteiger, die – wenn sie stets in Bestbesetzung angetreten wären – sogar im Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga B ein Wörtchen hätten mitreden können, zeigten bei ihrer Rückkehr in die Nationalliga C eine starke Saison. Die Gruppenphase beendete das Team von Mario Saurer (R4) auf dem ersten Platz und spielte auch danach in den Aufstiegsspielen souverän.
Gegen Pully war die Sache bereits nach den Einzelpartien (5:1) klar und auch gegen Rapperswil (5:2) mussten nicht alle Matches ausgetragen werden. In der dritten Runde gegen Montreux war dann aber Endstation. Die Westschweizer waren eine Nummer zu gross für die Brugger, die ohne ihre Nummer eins, den frisch gebackenen Aargauer Meister Ignasi Villacampa-Rosés (N3, 41), deutlich mit 1:5 verloren. Trotz der überraschend deutlichen Niederlage zum Schluss war die Saison für die Brugger Männer ein Erfolg.
 
Trotz Fehlstart in die Aufstiegsspiele
Auch die beiden Brugger Frauenequipen, die in der Nationalliga C angetreten waren, zeigten eine solide Leistung und konnten den Gang in die Abstiegsspiele dank dem zweiten Gruppenrang verhindern. Und dies obwohl beide Mannschaften ihre Auftaktbegegnungen deutlich verloren hatten. In den Aufstiegsspielen musste allerdings sowohl das Team von Captain Amanda Schneider (R1) (1:5 gegen Rapperswil), als auch die Equipe von Evelyne Holliger (R2) (1:5 gegen Peseux) ihre Ambitionen begraben. Dennoch haben beide Mannschaften ihr Saisonziel, den Ligaerhalt, erreicht.
Beinahe hätte es in der kommenden Saison noch eine vierte Brugger Aktiv-Mannschaft in der Nationalliga C gegeben. Das 1. Ligamännerteam des TC Brugg zeigte eine überraschend starke Saison und schaffte es bis in die letzte Aufstiegsrunde, wo sie hauchdünn mit 4:5 gegen Meyrin verloren und damit den Aufstieg ganz knapp verpasst haben.

Deutlich höheres Niveau
Eine schwierige Meisterschaft erlebten dagegen die Senioren 35+ des TC CIS Wase, die in der Nationalliga A antraten. Das Team von Alain Dedial (N4, 101), dem mehrfachen Schweizer Meister in dieser Alterskategorie, stand in der Gruppenphase auf verlorenem Posten und ging in sämtlichen Begegnungen als Verlierer vom Platz. Lediglich vier Punkte konnten die Equipe ergattern und musste sich auch im Abstiegsspiel gegen Sissach mit 3:6 geschlagen geben. Dem Team, das im Vorjahr noch zu den Top 4 des Landes gehört und um den Schweizer Meistertitel mitgespielt hatte, wurde in diesem Jahr zum Verhängnis, dass das Niveau in der obersten Spielklasse im Vergleich zu den Vorjahren enorm angestiegen war. Nicht weniger als vier N1- und vier N2-Spieler standen in dieser Saison auf dem Platz – darunter teilweise noch aktive Profispieler.
Die zweite Equipe des TC CIS Wase, die in einer nationalen Liga aufgelaufen ist, war diejenige der Seniorinnen 40+. Sie konnten den Ligaerhalt in der Nationalliga B bewerkstelligen. Dies obwohl auch sie in der Vorrunde nicht über den vierten Platz hinaus gekommen waren. Im Abstiegsspiel gegen Locarno siegten sie dann aber sicher mit 5:1 und gehen auch in der nächsten Saison in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse auf Punktejagd.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Freitag, 6. Mai 2016

Drei Teams in der Nati C, das hat nur der TC Brugg

Am Samstag 7. Mai beginnt die neue Interclubsaison. Der Tennisclub Brugg stellt dabei als einziger Verein im Kanton drei Teams bei den Aktiven in der Nationalliga C. Dies dank dem letztjährigen Aufstieg des Männerteams von Captain Mario Saurer.

Die Teams, die als Aufsteiger in der Nationalliga C antreten, tun sich erfahrungsgemäss zumeist relativ schwer, denn der Sprung von der 1. Liga in die dritthöchste Spielklasse des Landes ist nicht zu unterschätzen. Dass aber die Männer des TC Brugg in ihrer ersten Saison nach ihrer Promotion um den Ligaerhalt zittern müssen, ist nicht zu erwarten. Einerseits meinte es die Glücksfee gut mit den Bruggern – neben Kreuzlingen befinden sich noch zwei weitere Aufsteiger in der Vierergruppe – und andererseits ist das bereits im Vorjahr NLC-taugliche Kader noch einmal verstärkt worden.
Neu zum Team gestossen sind der Franzose Enzo Machizaud (N3, 51) und der Liechtensteiner Timo Kranz (R1), der im „Ländle“ bereits für das Davis Cup Team von Liechtenstein aufgelaufen ist. Insgesamt stehen neben Machizaud mit Ignasi Villacampa-Rosés (N3, 41, im Bild), Julien Lorenz (N4, 111) und Evgeniy Akhmadeev (N4, 111) noch drei weitere N-Spieler im Kader der Brugger.

Ziel ist der Ligaerhalt
Ein Team mit dieser Qualität setzt normalerweise ein Budget von mehreren Tausend Franken voraus. Nicht so im Fall der Männermannschaft des TC Brugg, in die der Verein keinen Franken investieren muss. „Ausser Enzo, der neu zum Team gestossen ist, kenne ich alle unsere Verstärkungsspieler seit langem und zähle sie zu meinen Kollegen. Deswegen sind sie auch bereit, fast gratis für uns zu spielen und die geringen Kosten, die anfallen, übernehme ich privat“, sagt Captain Mario Saurer (R4), der seit zwei Jahren im TC Brugg spielt und bereits im vergangenen Jahr die treibende Kraft hinter dem Aufstieg in die Nationalliga C war.
Obwohl der TC Brugg in Bestbesetzung durchaus Chancen hätte, im Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga B einzugreifen, ist dies nicht das Ziel. „Wir werden nicht mit allen Verstärkungsspielern antreten, sondern auf den hinteren Positionen stets auf die jungen Spieler des TC Brugg setzen. Alles andere würde keinen Sinn machen“, sagt Saurer. Das Ziel der Equipe sind die Aufstiegsspiele, was angesichts der Qualität des Kaders bloss Formsache sein sollte.

Schwierige Saison
Traditionsgemäss ist der TC Brugg auch bei den Frauen stark vertreten. Als einziger Verein im Kanton stellt er zwei Teams in der Nationalliga C – und das seit vielen Jahren. „Wir haben eine gute Juniorenförderung im Verein und haben einige gute Spielerinnen hervorgebracht, die dann auch bei uns geblieben sind. Das hatte sicher eine Magnetwirkung für andere Spielerinnen“, vermutet Evelyne Holliger, Captain der zweiten Brugger NLC-Frauenmannschaft und seit vielen Jahren Spielerin im TCB. Dennoch glaubt sie, dass diese Saison für ihre Mannschaft enorm schwierig wird. „Da Michelle Paroubek nicht mehr Interclub spielt, fehlt uns eine Nummer 1. Deshalb brauchen wir wohl auch etwas Glück, um den Ligaerhalt zu schaffen“, so Holliger und fügt an: „Gerade für die jungen Spielerinnen wäre es aber lässig, wenn wir auch nächstes Jahr noch zwei Teams in der Nati C hätten.“
Besser stehen die Chancen für die erste Brugger-Frauenequipe um Captain Amanda Schneider (R1), die auf dem Papier unter anderem dank der Verstärkung durch Laura Vetter (R1) stärker einzustufen ist als die zweite Mannschaft. „Unser Ziel ist der Ligaerhalt, aber natürlich versuchen wir so viele Matches wie möglich spielen zu können“, sagt Schneider, die mit ihrem Team auf Sursee, Le Locle und Seeblick ZH triff.

CIS Wase will NLA-Platz halten
Neben den drei Brugger NLC-Teams bei den Aktiven ist die Nationalliga A Mannschaft der Senioren 35+ des TC CIS Wase das Aushängeschild in der Region Brugg, was die kommende Interclubsaison betrifft. Das Team von Captain Alain Dedial (N4, 101) will nach den zwei erfolgreichen letzten Jahren im Oberhaus – beide Male erreichte das Team die Finalspiele – an die Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen. Neu zum Team getossen sind Franko Bujan (R5) und Roger Winnewisser (R6).
Der TC CIS Wase verfügt zudem seit dieser Saison auch bei den Seniorinnen über ein Spitzenteam. Die Seniorinnen 40+ des TC Rohrdorferberg, die in der Nationalliga B spielen, haben den Club gewechselt.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 15. Juni 2015

TC Brugg wieder die Aargauer Nummer eins bei den Aktiven

Die Interclubsaison in der Region Brugg ist bereits wieder zu Ende. Während die Senioren 55+ des TC Brugg den Abstieg in Kauf nehmen mussten, können die Brugger bei den Aktiven wieder drei Equipen in der Nationalliga C vorweisen.

Eine solide Saison spielten die beiden NLC-Frauenmannschaften des TC Brugg bei den Aktiven. Beide waren sie mit dem Ziel „Ligaerhalt“ angetreten und beide haben dieses Ziel erreicht. Die erste Mannschaft um Captain Janina Ruhstaller (R4) schaffte dies dank dem zweiten Gruppenrang souverän über die Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Dort setzte es dann allerdings gegen Belvoir ZH eine deutliche Niederlage ab. Einzig Amanda Schneider (N4, 74, im Bild) vermochte ihr Spiel zu gewinnen. In der Gruppe 4, in der die zweite Brugger Mannschaft spielte, befanden sich mit Veveysan II und Zofingen zwei starke Equipen. Gegen diese wehrten sich die Bruggerinnen nach Kräften, konnten in der Endabrechnung jedoch beide nicht hinter sich lassen. Deswegen mussten sie den Gang in die Abstiegsrunde in Kauf nehmen, wo das Team von Captain Michelle Paroubek (R1) jedoch souverän mit 4:2 gegen Chavannes-de-Bogis gewann. Damit bleiben bei den Frauen weiterhin zwei Brugger Mannschaften in der Nationalliga C vertreten.
Und neu ist auch wieder ein aktives Männerteam des TCB in der dritthöchsten Spielklasse vertreten. Die Mannschaft um Mario Saurer (R2), die zeitweise von drei N-Spielern angeführt wurde, wurde in keiner Begegnung richtig gefordert und gewann das letzte Aufstiegsspiel gegen Muri-Gümligen mit 5:1. Damit stellt der TC Brugg in der kommenden Saison als einziger Aargauer Verein wieder drei Mannschaften bei den Aktiven in der Nationalliga C.

NLA-Cracks im Soll
Das starke Resultat aus dem Vorjahr konnte die Nationalliga-A-Equipe des TC CIS Wase in der Kategorie 35+ bestätigen. Die Mannschaft von Captain Alain Dedial (N4, 86) sicherte sich dank zwei Siegen in der Vorrunde den zweiten Platz vor dem punktgleichen Aufsteiger Grenchen und durfte damit zum zweiten Mal in Folge in den Kampf um den Schweizer Meistertitel eingreifen. Allerdings bedeutete dabei der TC Chiasso im Halbfinal bereits Endstation. Gegen die Tessiner blieb das Team chancenlos und war bereits nach den Einzelpartien (1:5) ausgeschieden.

Zwei Mal abgestiegen
Nicht nach Wunsch lief es den Senioren 55+ des TC Brugg. In der Nationalliga B angetreten resultierte nach den Gruppenspielen lediglich der vierte Rang, so dass die Brugger in die Abstiegsspiele mussten. Aber auch dort blieb die von Robert Vögtlin (R4, im Bild) angeführte Mannschaft glücklos und verlor gleich beide Abstiegsspiele mit 2:4. Nun muss die Equipe im nächsten Jahr in der Nationalliga C antreten. Ebenfalls eine Liga tiefer werden in der kommenden Saison die Frauen 40+ des TC CIS Wase auflaufen. Sie mussten den Abstieg in die 1. Liga in Kauf nehmen, nachdem sie in den Gruppenspielen nicht über die vierten Gruppenrang hinaus kamen und das Abstiegsspiel gegen St.Gallen mit 1:5 verloren.

Text und Bilder von Fabio Baranzini