Posts mit dem Label Martin Gloor werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Martin Gloor werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 3. März 2024

15 Medaillen, vier Titel und zwei Aargauer Finals

An den Schweizer Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren in Birrhard hat die Aargauer Delegation den Heimvorteil optimal ausgenutzt und rekordverdächtige 15 (!) Medaillen gewonnen – darunter auch vier goldene.

Man kann schon fast die Uhr danach richten: Wenn Sandra Hopfner an den nationalen Titelkämpfen teilnimmt, dann wird sie den Titel gewinnen. Das hat sie an diesem Wochenende zum sage und schreibe 29. Mal geschafft. In der Kategorie 60+ war Sandra Hopfner (R3, TC Wettingen) als Nummer eins ins Turnier gestartet und wurde dieser Favoritenrolle gerecht. In ihrem Halbfinalspiel gegen die Kantonsrivalin Corinne Zubler (R3, TC Buchs) musste sie beim 7:5, 6:0-Sieg zumindest in einem Satz in die Verlängerung. Im Final siegte sie mit 6:2, 6:2 dann gar noch deutlicher und holt sich damit souverän den Schweizer Meistertitel.

Zwei reine Aargauer Finals
Nicht nur bei den Frauen 60+ gabs zwei Medaillen, sondern auch bei den Männern 45+. Dort kam es sogar zu einem reinen Aargauer Endspiel. Topfavorit Alain Dedial (R1, TC CIS Wase) duellierte sich mit dem ungesetzten Eric Gloor (R3, TC Rothrist). Gloor hielt gut dagegen, musste sich letztlich aber mit 7:6, 6:2 geschlagen geben. Dedial verteidigt damit seinen Titel aus dem Vorjahr.
Gar drei Aargauer Medaillen gab es in der Kategorie 65+ und auch dort kam es zu einem Aargauer Endspiel. Das kam insofern nicht ganz überraschend, da Martin Gloor (R3, TC Teufenthal) und Daniel Müller (R3, TC Teufenthal) die Setzlistenpositionen eins und zwei belegt haben. Und genau die beiden standen sich dann auch im Endspiel gegenüber. In einem hart umkämpften Finalspiel setzte sich letztlich Martin Gloor mit 7:6, 3:6, 10:8 durch. Bronze holte sich Robert Vögtlin (R4, TC Rohrdorferberg).

Paroubek holt nächsten Titel
Die vierte Aargauer Goldmedaille ging an eine alte Bekannte: Michelle Paroubek (R1, TC Brugg, im Bild). Auch sie ist eine äusserst fleissige Titelsammlerin an nationalen Meisterschaften. An diesem Wochenende holte sie sich mit ihrem Sieg in der Kategorie 45+ bereits ihre 16. Goldmedaille.
Neben den beiden Silbermedaillen von Eric Gloor und Daniel Müller gab es an diesen Titelkämpfen noch eine dritte Aargauer Silbermedaille. Und die sicherte sich Pascal Rennhard (R3, TC Rohrdorferberg) in der Kategorie 40+. Nach verlorenem Startsatz in der ersten Runde konnte er sich steigern und gewann seine beiden Partien bis ins Finale. Dort unterlag er dann aber Yves Boppart (R3) klar. Auf dem Weg ins Endspiel schlug Rennhard im Halbfinal mit Reto Widrig (R4, TC Würenlos) einen weiteren Aargauer. Widrig sicherte sich mit seinem Halbfinaleinzug die Bronzemedaille.

Total acht Bronzemedaillen
Bronzene Auszeichnungen gabs für die Aargauer Delegation am meisten. Neben den bereits erwähnten Bronzemedaillen von Corinne Zubler, Robert Vögtlin und eben Reto Widrig gabs noch fünf weitere. Bei den Frauen 40+ war es Petra Fisch (R2, TC Bremgarten), die bis ins Halbfinale vorstiess, und bei den über 70-Jährigen gelang das Elisabeth Gloor (R5, TC Teufenthal). Bei den Männern holte sich das Trio Christian Truog (R4, TC Lenzburg) in der Kategorie 50+, Herbert Gloor (R3, TC Buchs) bei den Männern 70+ und Paul Döbeli (R6, TC Muri) bei den über 80-Jährigen die Bronzemedaille.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 26. Februar 2024

In Birrhard wird wieder um die Schweizer Meistertitel gekämpft

Am Donnerstag beginnen die Schweizer Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren im Sport- und Freizeitcenter Aarsports in Birrhard. Mit dabei sind gleich mehrere Aargauerinnen und Aargauer, die in den Kampf um die Medaillen eingreifen wollen.

Zwei Männer und zwei Frauen aus dem Kanton Aargau führen die Setzliste in ihrer Altersklasse an und gehören damit zu den ganz heissen Aargauer Medaillenhoffnungen an den nationalen Titelkämpfen. Bei den Männern sind es Alain Dedial (R1, TC CIS Wase) und Martin Gloor (R3, TC Teufenthal). Lokalmatador Dedial, der in seiner Heimhalle bereits in den letzten beiden Jahren souverän den Titel gewonnen hatte und insgesamt bereits bei elf Schweizer Meistertiteln bei den Senioren steht, ist auch diesmal in der Kategorie 45+ der klare Titelfavorit.
Martin Gloor wiederum ist die Nummer eins der Setzliste in der Altersklasse 65+. Im Vorjahr hat er die Bronzemedaille gewonnen in der Halle. Diesmal wird er alles dafür tun, dieses Resultat noch zu toppen. Die Kategorie 65+ ist fest in Aargauer Hand, denn mit Daniel Müller (R3, TC Teufenthal) und Robert Vögtlin (R4, TC Rohrdorferberg) figurieren noch zwei weitere Aargauer in den Top vier. Müller ist die Nummer zwei und Vögtlin die Nummer vier der Setzliste. Gut möglich also, dass der Aargau in dieser Kategorie Medaillen gewinnen wird.

Paroubek und Hopfner top gesetzt
Bei den Frauen sind es zwei altbekannte Spielerinnen, welche ihre Alterskategorie anführen. Zum einen Michelle Paroubek (R1, TC Brugg), die als klare Favoritin in der Kategorie 45+ startet. Bei den über 60-Jährigen ist Sandra Hopfner (R3, TC Wettingen) die Nummer eins. Sie hat in ihrem Tableau allerdings mit Beatrice Hefti und Corinne Zubler noch zwei gleichklassierte Kontrahentinnen, die ihr auf dem Weg zum Titel durchaus gefährlich werden könnten. Sollte Hopfner gewinnen, wäre das bereits ihr 29. Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen.
An den nationalen Titelkämpfen in Birrhard gibt es aber noch weitere Aargauerinnen und Aargauer, die sich berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille machen dürfen. Da wäre zum Beispiel Pascal Rennhard (R3, TC Rohrdorferberg), der als Nummer zwei in die Altersklasse 40+ startet. Ebenfalls die Nummer zwei in seiner Kategorie ist Paul Döbeli (R6, TC Muri). Döbeli, der schon mehrfach den Titel gewonnen hat, startet bei den über 80-Jährigen. Bei den über 75-Jährigen wird Beat Rennhard (R5, TC Zofingen) als Nummer drei der Setzliste geführt. Mit Petra Fisch (R2, TC Bremgarten) und Herbert Gloor (R3, TC Buchs) dürfen sich auch noch zwei ungesetzte Akteure Hoffnungen auf eine Medaille machen. Fisch ist eine von drei R2-Spielerinnen in der Kategorie 40+ und Gloor ist einer von drei R3-Spielern in der Altersklasse 70+.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 14. August 2023

Sandra Hopfner und Martin Gloor gewinnen Gold

An den Schweizer Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren in Münsingen war die Aargauer Delegation sehr erfolgreich. Insgesamt gab es nicht weniger als acht Medaillen, darunter zwei goldene.

Sandra Hopfner (R3, TC Wettingen) ist wieder zurück. Nach zwei Jahren ohne Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen – letztmals gewann sie im Sommer 2021 eine Goldmedaille an nationalen Titelkämpfen – darf sie sich wieder als Siegerin feiern lassen. In der Kategorie 55+ blieb sie diesmal ungefährdet und gewann ihre beiden Partien souverän. Im Finalspiel gegen die Aargauerin Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) siegte sie mit 6:2, 6:2. Hopfner sichert sich damit den bereits 28. (!) Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen. Silber geht an Beatrice Baumgartner-Ziegler.

Gloor holt dritten Titel
Auch bei den Männern gabs einen reinen Aargauer Final und entsprechend einen Aargauer Schweizer Meister. Und zwar in der Altersklasse 65+. Dort hatte sich Martin Gloor (R3, TC Teufenthal) dank drei souveränen Siegen ohne Satzverlust fürs Endspiel qualifiziert. Sein Gegner im Finale war etwas überraschend der ungesetzte Johannes Schindler (R5) vom TC Wettingen. Er hatte zwei Partien souverän gewonnen, ehe er im zweiten Satz des Halbfinals von der Aufgabe seines Gegner Peter Fickentscher (R2) profitierte. Im Final war Gloor dann der bessere Spieler und setzte sich mit 6:1, 6:3 klar durch. Für Gloor ist es nach 2020 und 2021 der dritte Schweizer Meistertitel bei den Senioren. Für Johannes Schindler gabs am Ende die Silbermedaille.

Silber für Fisch und Paroubek
Neben Schindler und Beatrice Baumgartner-Ziegler gewannen noch zwei weitere Aargauerinnen eine Silbermedaille. Eine davon war Petra Fisch (R3, TC Bremgarten). Die Aargauerin war in der Altersklasse 40+ an Nummer eins gesetzt und gewann ihren Halbfinal gegen die ebenfalls R3 klassierte Giulia Flury klar. Im Final lieferten sie sich dann ein hart umkämpftes Match gegen Eva Piszter-Doman (R3). Nach gewonnenem Startsatz musste sie sich mit 7:6, 4:6, 3:6 knapp geschlagen geben.
Ebenfalls Silber gabs für Michelle Paroubek (R1, TC Brugg). Genau wie Fisch war sie die nominell stärkste Spielerin ihrer Kategorie (50+), verlor aber im Finalspiel gegen Corinne Erni (R2) trotz gewonnenem ersten Satz mit 6:1, 2:6, 6:7.

Zwei Mal Bronze für den Aargau
Es gab an diesen nationalen Titelkämpfen auch Bronzemedaillen für die Aargauer Delegation. Eine davon gewann José Taborda (R3, TC Brugg) bei den Männern in der Altersklasse 60+. Dort war Taborda an Nummer eins gesetzt und gewann sein erstes Spiel in drei Sätzen. Im Halbfinal musste er sich dann ganz knapp Hannes Aeberhard (R4) mit 6:4, 4:6, 6:7 geschlagen geben. Damit blieb ihm die Bronzemedaille. Genau wie Peter Schoch (R7, TC Wettingen) in der Altersklasse 80+. Er gewann das Aargauer Viertelfinalduell gegen Milan Makanec (R7, TC Obersiggenthal) mit 6:3, 6:3. Im Halbfinal verlor er dann aber mit exakt demselben Resultat gegen Clemens Frick (R6).

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 8. August 2022

Drei top Gesetzte aus dem Aargau

An den Senioren Schweizer Meisterschaften in Münsingen ist die Aargauer Delegation in diesem Jahr kleiner als üblich. Die Chancen stehen aber dennoch gut, dass es auch in diesem Jahr Edelmetall geben wird.

Vor einem Jahr gabs an den Senioren Schweizer Meisterschaften im Sommer insgesamt sieben Aargauer Medaillen – darunter drei goldene. Dass die Aargauer Delegation erneut derart viele Medaillen einheimsen wird, ist eher unwahrscheinlich. Nicht etwa, weil die Qualität der Aargauerinnen und Aargauer in diesem Jahr schlechter wäre, sondern die Anzahl der Teilnehmenden aus dem Aargau tiefer ist als auch schon. Insbesondere in den jüngeren Kategorien zwischen 30 und 50 Jahren.
Bei den älteren Konkurrenzen aber kommt man nicht an den Aargauerinnen und Aargauern vorbei. Bei den Seniorinnen 55+ beispielsweise ist Béatrice Baumgartner-Ziegler (R2) an Nummer eins gesetzt und gehört damit automatisch zu den vielversprechendsten Titelanwärterinnen in dieser Kategorie.

Gloor und Hausherr top gesetzt
Gar noch grösser sind die Medaillenchancen bei den Senioren 60+. Diese Kategorie ist – zumindest wenn man nach der Setzliste geht – fest in Aargauer Hand. Top gesetzt ist Martin Gloor (R3) vom TC Teufenthal. Als Nummer zwei folgt sein Clubkollege Daniel Müller (R3) und mit José Taborda (R3) vom TC Brugg ist auch der nominell drittstärkste Spieler aus dem Kanton Aargau. Die Chancen sind also absolut intakt, dass es in dieser Altersklasse bei den Senioren eine Medaille für die Aargauer Delegation geben wird.
Bei den Ältesten – den Senioren 80+ – könnte es ebenfalls eine Aargauer Medaille geben. Als Turniernummer eins startet in dieser Kategorie nämlich Peter Hausherr (R6) vom TC Bremgarten ins Turnier. Und mit dem ebenfalls R6 klassierten Milan Makanec vom TC Obersiggenthal kommt ein weiterer Medaillenkandidat aus dem Aargau.

Prominente Abwesende
Aus Aargauer Sicht sind in diesem Jahr jedoch gleich mehrere regelmässige Medaillensammler nicht mit am Start. Allen voran die beiden Seniorinnen Sandra Hopfner und Michelle Paroubek. Hopfner hat bereits schier unglaubliche 27 Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen gewonnen und Paroubek deren 14. Aber auch Alain Dedial, der im März Schweizer Meister geworden ist, und Philippe Ruch, der bereits mehrere Medaillen gewonnen hat, sind diesmal nicht am Start.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 29. August 2021

Grösstenteils schlagen die Favoriten zu in Teufenthal

Die Jubiläumsausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal ist Geschichte. Bei der 70. Austragung wurden insgesamt 12 Einzeltitel vergeben und die Organisatoren zogen ein positives Schlussfazit.

Die Verantwortlichen der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal hatten Wetterglück. Nicht selbstverständlich in diesem eher durchzogenen Sommer. Nur eine einzige Partie musste wegen Regens in der Halle fertig gespielt werden. Alle anderen Begegnungen der 70. Ausgabe der kantonalen Titelkämpfe der Senioren konnten auf den Aussenplätzen des TC Teufenthal ausgetragen werden.
«Das Wetterglück hat sich auf die Stimmung auf und neben dem Platz ausgewirkt. Es herrschte das ganze Turnier über eine tolle Atmosphäre und man hat wirklich gemerkt, dass die Spielerinnen und Spieler Freude hatten, sich endlich mal wieder zu messen. Das hat mich begeistert», zieht Turnierleiter René Schwendimann ein positives Fazit. Und auch mit dem Spielniveau zeigten sich die Organisatoren zufrieden. «Wir haben viele tolle Fights auf gutem Niveau gesehen. Das hat Spass gemacht», so Schwendimann.

Langer Kampf bei den Ältesten
Einer dieser Fights lieferten sich Meinrad Kueng (R5, TC Wettingen) und Peter Schoch (R6, TC Wettingen) in der Kategorie 75+. Die ältesten Teilnehmer der diesjährigen Finalspiele standen über zwei Stunden auf dem Platz. Das Finalduell konnte Kueng am Ende in zwei Sätzen für sich entscheiden.
Mit Spannung hatte man in Teufenthal auch die Auftritte der beiden Einheimischen Aushängeschilder Martin Gloor (R3, TC Teufenthal) und Philippe Ruch (R1, TC Teufenthal) erwartet. Die beiden hatten vor wenigen Wochen an den Senioren Schweizer Meisterschaften den Titel, respektive den Vize-Meistertitel gewonnen. Und dieser Favoritenrolle sind sie an den kantonalen Meisterschaften in Teufenthal gerecht geworden.

Favoritensiege für Ruch und Gloor

Philippe Ruch liess auf dem Weg zum Titel in der Kategorie 35+ nichts anbrennen. Im Endspiel bezwang er seinen langjährigen Teamkollegen und Doppelpartner Patrick Richner (R4, TC Teufenthal) mit 6:3, 6:3. Die beiden konnten sich zudem im Doppel souverän den Titel sichern.
Martin Gloor, der Schweizer Meister in der Kategorie 60+, hatte im Halbfinal gegen Daniel Müller (R4, TC Teufenthal) zu kämpfen und musste den Startsatz gar verloren geben. Am Ende setzte er sich dann aber doch in drei Sätzen durch. Im Finalspiel gegen Beat Häberli (R4, TC Aarau) liess Gloor dann nichts mehr anbrennen und siegte klar mit 6:3, 6:1.

Rodrigo sorgt für Überraschung

Bei den Senioren 40+ setzte sich etwas überraschend Martin Flores Rodrigo (R5, TC Bad Schinznach) durch. Er gewann das Finalspiel gegen den top gesetzten Reto Widrig (R3, TC Würenlos) mit 6:4, 4:6, 6:1. Sieger in der Altersklasse 45+ ist Patrick Lehner (R6, TC Teufenthal). Er profitierte im Final beim Stand von 2:4 aus seiner Sicht von der verletzungsbedingten Aufgabe seines Gegners Roger Tanner (R5, TC Wohlen Niedermatten).
Eine Klasse für sich war bei den über 50-Jährigen Deon Bowman (R4, TC Teufenthal). Auf dem Weg zum Titel gab er in drei Partien lediglich acht Games ab. Das Finalspiel gegen André Graf (R4, TC Wettingen) gewann er mit 6:2, 6:0. Ebenfalls eine klare Sache war der Sieg von René Bolliger (R5, TC Motor-Columbus Baden) in der Kategorie 55+. Er setzte sich ohne Satzverlust durch und schlug im Final André Hobler (R6, TC Teufenthal) mit 6:1, 6:2.

Ernst und Buamgartner-Ziegler souverän

Wesentlich umstrittener war das Geschehen dafür in der Kategorie 65+. Dort lieferten sich Robert Vögtlin (R4, TC Obersiggenthal) und Herbert Gloor (R4, TC Buchs) einen intensiven Schlagabtausch, den Vögtlin am Ende mit 6:3, 6:4 gewinnen konnte. Und auch bei den Senioren 70+ war das Finalspiel ausgeglichen. Beat Rennhard (R4, TC Zofingen) setzte sich dabei gegen Max Hegi (R5, TC Lenzburg) mit 7:6, 6:2 durch.
Bei den Seniorinnen wurden in diesem Jahr drei Kategorien ausgetragen. In der Altersklasse 35+ war es Bettina Ernst (R4, TC Buchs), die ihrer Favoritenrolle als Turniernummer eins gerecht wurde und die Kategorie ohne Satzverlust für sich entscheiden konnte. Ebenfalls souverän zum Titelgewinn durchmarschiert ist Beatrice Baumgartner-Ziegler (R3, TC Langenthal) bei den über 45-Jährigen. Sie gewann ihr Endspiel gegen Brigitte Nadler (R4, TC Buchs) klar mit 6:1, 6:0. Ursula Voser (R5, TC Neuenhof) heisst die Siegerin bei den Seniorinnen 55+. Sie gewann im Endspiel gegen Jutta Siegrist (R5, TC Teufenthal) mit 7:5, 6:4. 

Text und Bilder Fabio Baranzini

Mittwoch, 11. August 2021

Ein Jubiläum ohne Jubiläumsfest

In Teufenthal beginnen am Freitag die Aargauischen Senioren Meisterschaften. Es ist die 70. Austragung, doch das Jubiläum wird wegen Corona nicht gefeiert. Dennoch ist die Vorfreude auf das Turnier bei den Verantwortlichen gross.

Im letzten Jahr mussten die Aargauischen Senioren Meisterschaften wegen des Coronavirus abgesagt werden. Es wäre die 70. Ausgabe der Meisterschaften auf der Anlage des TC Teufenthal gewesen. Das Jubiläum wurde um ein Jahr geschoben. In diesem Jahr kann das Turnier nun durchgeführt werden. Allerdings ohne Jubiläumsaktivitäten. «Wir haben uns letztendlich entschieden, statt einer Jubiläumsausgabe einfach das bewährte Programm so gut es geht durchzuziehen», sagt Turnierleiter René Schwendimann.
227 Seniorinnen und Senioren aus dem Kanton Aargau sind es, die sich für die traditionellen Senioren Meisterschaften im Wynental angemeldet haben. Das sind deutlich weniger als in den früheren Jahren. «Es sind rund 100 Anmeldungen weniger eingegangen. Aber wir sind angesichts der aktuellen Situation dennoch sehr zufrieden, dass wir über 200 Seniorinnen und Senioren haben, die bereit sind, zu uns nach Teufenthal zu kommen und ein Tennisturnier zu bestreiten. Das freut uns sehr», so Schwendimann. 

Schweizer Meister Gloor am Start
Sportlich haben die kantonalen Meisterschaften der Senioren aber auch in diesem Jahr einiges zu bieten. So läuft beispielsweise in der Kategorie 35+ der frisch gebackene Vize-Schweizer-Meister Philippe Ruch (R1) auf. Er ist der grosse Favorit in dieser Altersklasse. Ebenfalls am Start ist Martin Gloor (R3), der bei den über 60-Jährigen vor wenigen Tagen gar den Schweizer Meistertitel feiern konnte.
Bei den Senioren 40+ ist Reto Widrig (R3) aufgrund seiner Klassierung deutlich zu favorisieren. Wesentlich ausgeglichener präsentiert sich das Teilnehmerfeld dagegen bei den Senioren 45+, wo mit Dang Dung Nguyen, Christophe Macherel und Roger Tanner drei R5-Spieler die Setzlisten anführen. Ebenfalls ein Trio – André Graf, Marcel Hess und Deon Bowman (alle R4) – zählen zu den Favoriten in der Kategorie 50+, während René Bolliger (R5) und Luis Harder (R5) bei den über 55-Jährigen top gesetzt sind. Erfreulich hoch ist das Niveau bei den Senioren 65+, wo mit Gregor Naef, Herbert Gloor und Robert Vögtlin ebenfalls drei R4-Spieler am Start sind. Dasselbe gilt für die Kategorie 70+, wo Bruno Ruetti und Beat Rennhard (beide R4) zu den vielversprechendsten Titelkandidaten gehören. Meinrad Kueng (R5), der fünffache Schweizer Meister Peter Schoch (R6) und Milan Makanec (R6) starten bei den über 75-Jährigen als aussichtsreichste Titelanwärter.

Vorgezogener Finaltag im Einezl

Auch die Seniorinnen kämpfen in Teufenthal um die kantonalen Titelehren. In der Altersklasse 35+ ist Bettina Ernst (R4) an Nummer eins gesetzt. Béatrice Baumgartner-Ziegler (R3) und Brigitte Nadler (R4) führen die Setzliste in der Kategorie 45+ an, während bei den über 55-Jährigen das Trio Ursula Voser, Jutta Siegrist und Elisabeth Gloor (alle R5) die ersten Positionen einnimmt. Auch in den Doppel- und Mixedkategorien wird um die Titel gespielt. Dort finden die Finalspiele traditionellerweise am Freitagabend der zweiten Turnierwoche (27.8.) statt. «Die Einzelfinals mussten wir in diesem Jahr vorziehen. Diese finden bereits am Donnerstag 26.8. statt, da am Wochenende ausnahmsweise noch Interclub gespielt wird», erklärt René Schwendimann.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 9. August 2021

Drei Schweizer Meistertitel für die Aargauer Senioren

An den nationalen Titelkämpfen der Senioren hat die Aargauer Delegation überzeugt und total sieben Medaillen gewonnen. Dank Martin Gloor, Sandra Hopfner und Peter Hausherr gabs insgesamt drei Titelgewinne. 

Für Sandra Hopfner geht das Goldmedaillen-Sammeln an den Schweizer Meisterschaften weiter. Die R2-Spielerin des TC Wettingen liess in der Kategorie der Seniorinnen 50+ rein gar nichts anbrennen. Sie lieferte eine Machtdemonstration par exellence ab und gab auf dem Weg zum Titel in zwei Partien nur gerade ein einziges Game ab. Damit sichert sich Hopfner bereits den 27. Schweizer Meistertitel. Erfreulicherweise aus Aargauer Sicht stellte die Aargauer Delegation in dieser Kategorie nicht nur die Goldmedaillen-Gewinnerin, sondern auch noch die beiden Bronzemedaillen-Gewinnerinnen. Eva Lüscher-Suter (R3, TC Hallwilersee) und Sibylle Graf (R3, TC Wettingen) erreichten die Halbfinals und sorgten damit für drei Aargauer Medaillen in derselben Kategorie.

Zweiter Titel für Gloor
Sandra Hopfner war jedoch nicht die einzige Goldmedaillengewinnerin für den Kanton Aargau. Auch Martin Gloor (R3, TC Teufenthal) durfte sich in Bern als Sieger feiern lassen. Und auch er spielte sich auf äusserst überzeugende Art und Weise zum Titel. Gloor war in der Altersklasse 60+ an Nummer zwei gesetzt und wurde dieser Setzlistenposition in den ersten Runden souverän gerecht. Bis ins Halbfinale gab er lediglich vier Games ab und blieb auch in den letzten beiden Partien des Turniers ohne Satzverlust. Zuerst schlug er Manuel Faure (R6) 6:4, 6:3 und dann den an Nummer drei gesetzten Thomas Steinmann (R3) mit 6:4, 6:2. Für Gloor ist es der zweite Schweizer Meistertitel.
Bereits seinen fünften Titel konnte derweil Peter Hausherr (R6, TC Bremgarten) feiern. Bei den Senioren 80+ war der Freiämter der stärkste Spieler. Zwar musste er gleich in seinem ersten Spiel über die volle Distanz von drei Sätzen gehen, gab in der Folge aber keinen Satz mehr ab. Das Finalspiel gegen Roland Schuck (R7) gewann er klar mit 6:1, 6:1. Schuck hatte zuvor im Halbfinal mit Samuel Mathys (R6, TC Reinach) einen weiteren Aargauer eliminiert. Mathys sicherte sich aber immerhin die Bronzemedaille.

Silber für Ruch
Die einzige silberne Auszeichnung für den Kanton Aargau geht auf das Konto von Philippe Ruch (R1, TC Teufenthal). Ruch war in der Kategorie 35+ an Nummer zwei gesetzt und spielte sich entsprechend souverän ins Halbfinale. Dort wartete aber mit dem früheren Profispieler Riad Sawas (R2) ein harter Brocken. In einer ausgeglichenen Partie setzte sich Ruch mit 5:7, 7:6, 6:3 durch und erreichte das Endspiel. Allerdings war dort dann der ungesetzte David Emery (R3) zu stark. Emery hatte zuvor bereits die Turniernummer eins geschlagen und setzte sich im Endspiel gegen Ruch mit 7:5, 6:2 durch.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 3. August 2021

Aargauer Seniorinnen und Senioren kämpfen um Edelmetall

Morgen beginnen die Senioren Schweizer Meisterschaften. Traditionsgemäss stellt der Kanton Aargau eine schlagkräftige Delegation, die in mehreren Kategorien um den Titel mitspielen kann.  

Die Schweizer Meisterschaften der Senioren und die Teilnehmer aus dem Kanton Aargau – das passt. Im vergangenen Sommer gewannen die Aargauer Vertreterinnen und Vertreter sieben Medaillen – darunter drei goldene. 2018 waren es sogar zehn Medaillen und vier Titel. Und die Chancen sind durchaus intakt, dass auch in diesem Jahr wieder Edelmetall dazukommt für die Aargauer Delegation. Denn gleich mehrere Spielerinnen und Spieler gehören in ihrer Altersklasse zu den Medaillenanwärtern.

Ruch und Gloor an Nummer zwei gesetzt
Philippe Ruch (R1, TC Teufenthal) zählt in der Kategorie 35+ zu den Favoriten. Ruch, der in Teufenthal in der Altersklasse 35+ Nationalliga B Interclub spielt und in der laufenden Saison noch kein Einzel verloren hat, ist an Position zwei gesetzt. Der nominell stärkste Widersacher in seiner Tableauhälfte ist der frühere Profispieler Riad Sawas (R2).
Ebenfalls an Nummer zwei gesetzt und ebenfalls aus dem TC Teufenthal ist Martin Gloor (R3). Er wird in der Kategorie 60+ an den Start gehen und könnte bereits in seinem ersten Spiel auf einen Kantons- und Interclubkollegen treffen. Nämlich auf Daniel Müller (R4) sofern der sein Auftaktsmatch gegen Frank Bannwart (R5) gewinnt. Gloor und Müller spielen zudem auch noch gemeinsam Doppel und sind dort in der Altersklasse 50+ an Nummer zwei gesetzt.

Folgt Titel Nummer 27?
Gleich doppelte Medaillenchancen hat der Kanton Aargau in der Altersklasse 65+. Denn dort ist Gregor Naef (R4, TC Rohdorferberg) an Nummer drei gesetzt und Johannes Schindler (R4, TC Wettingen) an Position fünf. Und auch bei den über 80-Jährigen kommen zwei gesetzte Spieler aus dem Kanton Aargau. Es sind dies Peter Hausherr (R6, TC Bremgarten), der als Nummer zwei der Setzliste geführt wird und als Titelverteidiger an den Start geht, und Milan Makanec (R6, TC Obersiggenthal), die Nummer vier des Turniers.
Aber natürlich sind es nicht nur die Aargauer Männer, die um die Medaillen mitkämpfen können, sondern auch die Frauen. Allen voran natürlich Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen). Die Frau, die bereits 26 Schweizer Meistertitel gewinnen konnte bei den Seniorinnen, ist auch diesmal wieder an Nummer eins gesetzt. In der Kategorie 50+ ist also klar: Wer den Titel gewinnen will, muss irgendwie an Sandra Hopfner vorbeikommen. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 1. März 2020

Zwei Premieren und ein Jubiläum

An den Schweizer Meisterschaften der Senioren im Sportcenter AARSPORTS in Birrhard trumpfen die Aargauer gross auf. Nicht weniger als fünf Schweizer Meistertitel und insgesamt zwölf Medaillen gehen an die Aargauer Delegation.

Fünf Mal konnten sich die Aargauer Seniorinnen und Senioren am Sonntag über eine Goldmedaille an den nationalen Titelkämpfen freuen. Drei Mal davon war es ein ganz besonderer Erfolg. Für Slobodan Mavrenski (R1, TC Reinach) in der Kategorie 35+ und für Martin Gloor (R3, TC Teufenthal) in der Altersklasse 60+ war es nämlich der aller erste Schweizer Meistertitel überhaupt bei den Senioren.
Mavrenski, der aufgrund seiner Klassierung schon vor dem Start des Turniers zu den Favoriten gezählt hatte, wurde dieser Rolle gerecht. Auf dem Weg zum Titel gab er keinen einzigen Satz ab und gewann das Finalspiel gegen Luca Bortolani (R2) mit 6:2, 7:6. Martin Gloor spielte sich mit dank drei Siegen souverän ins Endspiel, wo er dann aber vom top gesetzten Peter Fickentscher (R2) hart gefordert wurde. In drei Sätzen konnte sich Gloor mit 7:6, 2:6, 6:3 durchsetzen und holte sich damit seine erste Goldmedaille.

25. Titel für Sandra Hopfner
Der dritte ganz besondere Schweizer Meistertitel geht auf das Konto von Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen). Im Gegensatz zu Martin Gloor und Slobodan Mavrenski war es für sie nicht der erste Schweizer Meistertitel. Ganz im Gegenteil. Sie feiert ein Jubiläum und holt sich ihren insgesamt 25. Schweizer Meistertitel. Sie blieb auf dem Weg zum Turniersieg in der Altersklasse der über 55-Jährigen ungefährdet und gewann ohne Satzverlust.
Die Aargauer Delegation konnte sich aber gleich noch über zwei weitere Schweizer Meistertitel freuen. Und zwar war Peter Schoch (R5, TC Wettingen) in der Altersklasse 75+ der Stärkste. Er setzte sich in einem reinen Aargauer Final gegen Paul Döbeli (R5, TC Muri) mit 6:2, 6:4 durch und holte sich damit seinen vierten Schweizer Meistertitel. Den dritten Triumph feierte Peter Hausherr (R7, TC Bremgarten) in der Altersklasse 80+. Er setzte sich im Endspiel gegen den favorisierten und deutlich besser klassierten Hanspeter Born (R5) mit 6:3, 7:6 durch.

Drei Mal Silber und vier Mal Bronze
An den nationalen Titelkämpfen der Senioren gab es für die Aargauer Vertreterinnen und Vertreter neben den fünf goldenen noch sieben weitere Medaillen. Neben der bereits erwähnten Silbermedaille von Paul Döbeli bei den über 75-Jährigen gab es auch silberne Auszeichnungen für Herbert Gloor (R3, TC Buchs) in der Altersklasse 65+ und für Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) in der Kategorie 45+. Bronze gab es derweil für Ruedi Buergi (R5, TC Wohlen Niedermatten) bei den Senioren 65+, für Kurt Sigl (R7, TC Bremgarten) in der Altersklasse der über 75-Jährigen, für Mirjam Hächler (R4, TC Teufenthal) in der Kategorie 40+ und für Bettina Berger (R2, TC Möhlin) bei den Seniorinnen 45+.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Samstag, 22. Februar 2020

Die Aargauer Senioren gehen auf Medaillenjagd

Am Donnerstag beginnen im Sportcenter AARSPORTS in Birrhard die Schweizer Senioren Meisterschaften. Einmal mehr stellt die Aargauer Delegation dabei gleich mehrere vielversprechende Medaillenkandidaten.

Sandra Hopfner könnte am kommenden Wochenende ein ganz besonderes Jubiläum feiern. Die Spielerin des Tennisclub Wettingen könnte nämlich ihren sage und schreibe 25. Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen gewinnen. Und die Chancen dafür stehen ganz gut. Sie ist in der Kategorie 55+ als einzige R2-Spielerin die Nummer eins des Turniers. Aber die Konkurrenz ist keinesfalls zu unterschätzen, denn es befinden sich gleich drei R3-Spielerinnen im selben Tableau.
Sandra Hopfner ist zwar auf dem Papier die aussichtsreichste Medaillenkandidatin aus dem Kanton Aargau, doch sie ist bei weitem nicht die einzige. Gleich drei Aargauer Vertreter sind in der Setzliste ihrer Kategorie an Nummer zwei gesetzt. Es sind dies Martin Gloor (R3, TC Teufenthal), sein Namensvetter Herbert Gloor (R3, TC Buchs) und Michelle Paroubek (R1, TC Brugg).

Paroubek hart gefordert
Martin Gloor tritt in der Kategorie 60+ an. Der R3-Spieler des TC Teufenthal wartet noch auf seinen ersten Schweizer Meistertitel bei den Senioren. Dies nachdem er im letzten Sommer in derselben Altersklasse bereits die Silbermedaille gewonnen hatte. Auch Herbert Gloor, der in der Kategorie 65+ antritt, gehört als Turniernummer zwei sicherlich zu den Titelanwärtern. Im Gegensatz zu Martin Gloor konnte er bereits einmal einen Schweizer Meistertitel gewinnen. Vor acht Jahren setzte er sich ebenfalls bei den Titelkämpfen in der Halle durch.
Wie man Schweizer Meistertitel gewinnt, weiss auch Michelle Paroubek. Sie hat nämlich bereits deren zwölf gesammelt. Und vielleicht gibts am nächsten Wochenende bereits die 13. Goldmedaille. Die Konkurrenz von Paroubek ist allerdings stark. Vor allem Alexandra Hellige und Corinne Erni, die genau wie Paroubek eine R1-Klassierung aufweisen, dürften der Spielerin des TC Brugg das Leben schwer machen.

Weitere Medaillenkandidaten
Zusätzlich zu Sandra Hopfner und dem Trio Martin Gloor, Herbert Gloor und Michelle Paroubek dürfen sich noch weitere Aargauer Seniorinnen und Senioren berechtigte Medaillenhoffnungen machen. Da wäre Slobodan Mavrenski (R1, TC Reinach), der in der Kategorie 35+ antreten wird. Er figuriert zwar nicht in der Liste der Gesetzten, gehört aufgrund seiner Klassierung aber dennoch zu den Medaillenanwärtern. Dasselbe gilt für Béatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) in der Kategorie 50+. Auch sie darf sich als ungesetzte Spielerin Hoffnungen auf eine Medaille machen.
Mit Beat Rennhard (R4, TC Zofingen) in der Altersklasse 70+ und Daniel Müller (R3, TC Teufenthal) bei den über 60-Jährigen figurieren noch zwei weitere Aargauer in den Top drei ihrer Kategorie. Es ist also gut möglich, dass die Aargauer Delegation auch bei der diesjährigen Ausgabe der Schweizer Meisterschaften fleissig Medaillen sammeln wird.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 26. August 2019

Hopfner und Baumgartner-Ziegler holen die Titel

An den Senioren Schweizer Meisterschaften in Bern gewinnen die Aargauer Vertreterinnen und Vertreter nicht weniger als sieben Medaillen. Darunter sind auch zwei goldene Auszeichnungen.

Die Titelsammlung von Sandra Hopfner wächst und wächst. Nach dem sich die Aargauerin im März dieses Jahres für einmal mit Silber begnügen musste, blieb sie bei der Sommerausgabe der nationalen Titelkämpfe wieder absolut ungefährdet. Die R1-Spielerin des TC Wettingen wurde ihrer Favoritenrolle in der Altersklasse 55+ absolut gerecht und holte sich den Titel in überlegener Manier. Im Endspiel schlug sie Kathrin Knitter (R4) mit 6:0, 6:3. Damit feierte Hopfner bereits ihren 24. Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen.
Ebenfalls die Goldmedaille gewonnen hat Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist). Sie war in der Kategorie der über 50-Jährigen die stärkste Spielerin. Sie setzte sich in der Gruppenphase ohne Satzverlust gegen ihre beiden Kontrahentinnen durch und feierte so ihren zweiten Schweizer Meistertitel – den ersten auf Sand. Ihre Premiere feierte sie 2013 bei den nationalen Titelkämpfen in der Halle. Leer ging dagegen Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) aus. Die Nummer eins der Setzliste in der Altersklasse 40+ musste sich bei ihrem ersten Auftritt der früheren WTA-Spielerin und späteren Turniersiegerin Eva Piszter-Doman (R3) geschlagen geben.

Vier Silbermedaillen
Bei den Männern gab es in diesem Jahr keine Goldmedaille, dafür gleich vier silberne Medaillen. Dem Titelgewinn am nächsten kam Herbert Gloor (R3, TC Buchs). In der Altersklasse 65+ qualifizierte er sich souverän fürs Endspiel, wo er auf den topgesetzten Peter Heller (R2) traf. Nach verlorenem Startsatz kämpfte sich Gloor in die Partie zurück, musste sich jedoch am Ende mit 2:6, 6:2, 6:10 geschlagen geben. Heller hatte zuvor im Halbfinal bereits gegen Ruedi Buergi (R4, TC Wohlen Niedermatten) gewonnen. Buergi hatte als ungesetzter Spieler die Halbfinals erreicht und sich damit die Bronzemedaille gesichert.
Silber gab es auch für Herbert Gloors Namensvetter Martin Gloor (R2, TC Teufenthal). Bei den über 60-Jährigen erreichte er als Turniernummer eins ohne Satzverlust das Endspiel. Dort musste er sich allerdings Antoine Bracher (R2) in zwei Sätzen geschlagen geben. Dasselbe Schicksal ereilte Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal). Makanec, der bislang noch nie einen Schweizer Meistertitel gewinnen konnte, war bei den über 75-Jährigen an Nummer eins gesetzt und traf im Endspiel auf Jan Coebergh (R5). Dieses Duell verlor er allerdings mit 2:6, 4:6 und musste sich mit Silber begnügen.
Die vierte silberne Medaille bei den Männern gabs in der Altersklasse 80+. Dort erreichte Peter Hausherr (R6, TC Bremgarten) das Endspiel – und zwar ohne auch nur ein Game abzugeben. Auch das Endspiel gegen Hanspeter Born (R5) begann gut für Hausherr. Den ersten Satz gewann er mit 6:2. Beim Stand von 3:5 im zweiten Satz musste er die Partie dann jedoch aufgeben. So blieb Hausherr am Ende «nur» die Silbermedaille.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 19. August 2019

Senioren Schweizer Meisterschaften: Fünf Aargauer top gesetzt

Am Donnerstag beginnen im TC Dählhözli in Bern die Senioren Schweizer Meisterschaften. Dabei stellt der Kanton Aargau einmal mehr eine starke Delegation, die gleich in mehreren Kategorien zu den Favoriten zählt. 

Bei den Seniorinnen gehören vor allem zwei Aargauerinnen seit Jahren zu den grossen Favoritinnen, wenn sie an den nationalen Titelkämpfen antreten. Es sind dies Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) und Sandra Hopfner (R1, TC Wettingen). Paroubek, die in ihrer Karriere bereits zwölf Schweizer Meistertitel gewonnen hat, ist in der Kategorie der über 40-Jährigen an Nummer eins gesetzt.
Auch Sandra Hopfner ist einmal mehr die grosse Favoritin. In der Altersklasse 55+ ist sie die klar bestklassierte Spielerin. Hinter R1-Spielerin Hopfner weist ihre stärkste Kontrahentin eine R4-Klassierung auf. Alles andere als der Turniersieg – es wäre bereits ihr 24. Titel bei den Schweizer Meisterschaften der Seniorinnen – wäre daher eine grosse Überraschung. Mit Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) hat sogar noch eine dritte Aargauerin beste Chancen, sich den Titel zu holen. Die diesjährige Bronzemedaillen-Gewinnerin der Hallen Senioren Schweizer Meisterschaften ist in der Kategorie 50+ die bestklassierte Spielerin und damit Titelanwärterin Nummer eins.

Gloor und Makanec an Nummer 1 gesetzt
Bei den Männern tauchen die Aargauer Medaillenkandidaten erst in den älteren Kategorien auf. Dafür gehören sie dort gleich zu den Topfavoriten. In der Altersklasse 60+ ist Martin Gloor (R2, TC Teufenthal) die Nummer eins des Turniers. Mit Johannes Schindler (R3, TC Wettingen) ist noch ein weiterer Aargauer Medaillenkandidat in dieser Konkurrenz mit dabei. Schindler und Gloor haben in diesem Jahr gemeinsam mit ihrem Interclubteam den NLA-Vize-Schweizer-Meistertitel in der Altersklasse 55+ gewonnen.
Bei den über 65-Jährigen stehen auch zwei Aargauer in der Setzliste. Herbert Gloor (R3, TC Buchs) ist die Nummer zwei und Hans Huber (R4, TC Zofingen) ist die Nummer drei. Sogar die Nummer eins des Turniers ist Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal). Er spielt in der Altersklasse 75+. Und auch bei den ältesten Senioren (80+) gehört mit Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) ein Mitglied der Aargauer Delegation zu den Favoriten. Er wird als Turniernummer zwei geführt.

Text und Bilder Fabio Baranzini

Montag, 12. August 2019

Wer holt sich die kantonalen Senioren Meistertitel?

Am Freitag beginnen die kantonalen Senioren Meisterschaften in Teufenthal. Auch in diesem Jahr sind wieder über 300 Spielerinnen und Spieler am Start und kämpfen um die begehrten Titel.

In der Kategorie 35+ umfasst der Pool der Titelanwärter wohl vier Spieler. Auf dem Papier ist Michel Keppler (R1, TC Lenzburg) der stärkste Akteur. Keppler, der in der Lenzburger NLC-Equipe der Aktiven Interclub spielt, nimmt zum ersten Mal an den kantonalen Senioren Meisterschaften teil. Auf dem Weg zum Titel wird er jedoch hart gefordert. In seiner Tableauhälfte befindet sich nämlich unter anderem Philippe Ruch (R2, TC Teufenthal), der an den aargauischen Senioren Meisterschaften schon mehrmals im Finale stand. Auch Jaroslav Jedlicka (R2, TC Schinznach Bad) und vor allem der frühere Spitzenspieler Slobodan Mavrenski (R2, TC Reinach) gehören ebenfalls zu den Titelkandidaten.
In der Altersklasse 45+ ist Deon Bowman (R2, TC Teufenthal) der grosse Favorit. Alles andere als der Turniersieg wäre eine Überraschung, ist doch der zweitbeste Spieler im Tableau mit Christian Truog (TC Lenzburg) ein R4-Spieler. Bei den über 50-Jährigen führt Martin Koch (R4, TC Dottikon) die Setzliste an. Mit Hans Reinle (TC Buchs) ist ein weiterer R4-Spieler am Start, der sich Hoffnungen auf den Titel machen darf. Beat Häberli (R4, TC Aarau) und José Taborda (R4, TC Brugg) sind derweil die heissesten Titelanwärter in der Altersklasse 55+.

Gloor der grosse Favorit
Bei den über 60-Jährigen ist Martin Gloor (R2, TC Wettingen) der grosse Favorit. Der amtierende Vize-Schweizermeister im Interclub mit der Equipe des TC Wettingen in der Altersklasse 55+ ist der nominell stärkste Spieler. Sein ärgster Widersacher ist gemäss Papierform Robert Vögtlin (R4, TC Brugg). Auch in der Altersklasse der über 65-Jährigen heisst der Titelfavorit Gloor. Herbert Gloor (R3, TC Buchs) belegt in dieser Konkurrenz den ersten Platz der Setzliste. Max Hegi (R4, TC Bremgarten) bei den über 70-Jährigen und Peter Schoch (R5, TC Wettingen) in der Altersklasse 75+ sind an Nummer eins gesetzt. Die beiden treten als Titelverteidiger an.

Gewinnt Hächler erneut? 
Bei den Frauen sind in der Kategorie 30+ Myriam Burkhart (R3, TC Esp Fislisbach) und Vorjahresfinalistin Tamara Huber (R4, TC Zofingen) top gesetzt. In der Altersklasse 40+ ist Mirjam Hächler (R4, TC Neuenhof) die Nummer eins des Turniers. Und sie hat gute Erinnerungen an Teufenthal: Vor einem Jahr gewann sie als ungesetzte Spielerin den Titel – damals noch in der Altersklasse 35+. Ihre nominell stärkste Konkurrentin ist Cécile Pichler (R4, TC Suhr).
In der Kategorie 45+ haben sich zwar nur vier Spielerinnen angemeldet, dafür werden sie sich einen ausgeglichenen Kampf um den Titel liefern. Titelverteidigerin Gaby Bürge (R4, TC Teufenthal) duelliert sich mit Brigitte Nadler (R4, TC Buchs), Corinne Rufer (R4, TC Buchs) und Eliane Sutter (R5, TC Reinach). Gut möglich, dass es bei den Seniorinnen 50+ zu einer Neuauflage des letztjährigen Finals zwischen Béatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) und Nicole Riniker (R4, TC Teufenthal) kommt. Die beiden Vorjahresfinalistinnen sind auch in diesem Jahr wieder an Position eins und zwei der Setzliste geführt. Corinne Zubler (R4, TC Aarau) und Franziska Schorno (R4, TC Buchs) sind die heissesten Titelanwärterinnen in der Altersklasse 55+ und bei den über 60-Jährigen zählt das R5-klassierte Trio Ursula Voser (TC Neuenhof), Elisabeth Gloor (TC Teufenthal) und Doris Kellenberger (TC Bad Schinznach) zu den Favoritinnen.

Neue Kräfte fürs OK-Team
Für einmal liegt die Gesamt-Teilnehmerzahl an den Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal etwas unter dem Vorjahreswert. Mit mehr als 300 Nennungen ist diese allerdings immer noch mehr als beachtlich. Zulegen konnten die kantonalen Meisterschaften dagegen bei der Anzahl OK-Mitglieder. Gleich vier neue Kräfte unterstützen OK-Präsidentin Marion Gloor und ihr Team. «So haben wir noch mehr Power und können die Arbeit an den 16 Turniertagen besser verteilen. Das ist für uns natürlich super.»

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 3. September 2018

Die neuen Senioren-Meister sind gekürt

Am Samstag sind in Teufenthal die Aargauischen Meisterschaften der Senioren zu Ende gegangen. Die Organisatoren ziehen ein durchwegs positives Fazit der 68. Auflage des Turniers im Wynental.

Bis am Finaltag lief praktisch alles perfekt für die Organisatoren der Aargauischen Senioren Meisterschaften. Dann aber wollte das Wetter nicht mehr mitspielen. Und so mussten die meisten Finalspiele in der Halle ausgetragen oder zumindest in der Halle zu Ende gespielt werden. «Abgesehen davon war es aber auch in diesem Jahr wieder ein super Turnier. Alles hat super geklappt und wir haben sehr gutes Feedback bekommen von den Spielern. Das hat uns natürlich sehr gefreut», so OK-Präsidentin Marion Gloor.
Auch sportlich bot das Turnier einiges: In der Altersklasse 35+ wurde Marko Budic (N4, 130, TC Wettingen, im Bild) seiner Favoritenrolle gerecht. Auf dem Weg ins Endspiel gab er in drei Partien lediglich acht Games ab. Im Kampf um den Titel duellierte er sich mit dem an Nummer zwei gesetzten Philippe Ruch (R2, TC Teufenthal). Der konnte zumindest im zweiten Satz mit Budic mithalten, musste sich jedoch am Ende dem ehemaligen Profispieler mit 2:6, 4:6 geschlagen geben. Budic verteidigt damit seinen Titel aus dem Vorjahr souverän.

Viele Favoritensiege bei den Senioren
Auch in der Altersklasse 45+ gewann ein alter Bekannter: Deon Bowman (R2, TC Teufenthal) konnte seinen Titel ebenfalls erfolgreich verteidigen. Der amtierende Vize-Schweizer-Meister in dieser Kategorie gab sich an den kantonalen Meisterschaften keine Blösse und gewann das Turnier ohne Satzverlust. Er schlug im Final seinen Clubkollegen Daniel Schwendimann (R5) sicher mit 6:1, 6:4. In der Kategorie 50+ feierte André Graf (R5, TC Wettingen) einen schönen Erfolg. Als ungesetzter Spieler eliminierte er mit Martin Koch (R3, TC Dottikon) und Hans Reinle (R4, TC Buchs) zwei stärker eingestufte Spieler – und das erst noch ohne Satzverlust. So konnte sich Graf über den Aargauer Meistertitel in der grössten Kategorie der diesjährigen Meisterschaften freuen.
Bei den über 55-Jährigen gewann mit Daniel Müller (R4, TC Teufenthal) die Nummer eins der Setzliste. Müller qualifizierte sich ohne Satzverlust fürs Endspiel, wo er auf den ungesetzten Martin Koth (R6, TC Wettingen) traf. Dort profitierte Müller davon, dass Koth seinem Halbfinal-Fight gegen Beat Häberli (R5, TC Aarau) – das Match dauerte dreieinhalb Stunden – Tribut zollen musste. Obwohl Koth den ersten Satz mit 6:2 gewann, musste er im zweiten Durchgang beim stand von 1:3 aufgeben.
In der Altersklasse der über 60-Jährigen war Martin Gloor (R3, TC Teufenthal, im Bild) eine Klasse für sich und gewann das Turnier ohne Satzverlust. Dasselbe gilt für Hans Huber (R4, TC Zofingen). Er siegte bei den über 65-Jährigen ebenso souverän. Ebenfalls in die Siegerliste eintragen konnten sich Max Hegi (R4, TC Bremgarten, 70+) und Peter Schoch (R6, TC Wettingen, 75+), der vor wenigen Wochen bereits den Schweizer Meistertitel in dieser Altersklasse gewonnen hatte.

Zwei Überraschungssiegerinnen
Bei den Frauen 30+ lieferten sich Klarissa Konderla (R3, TC Brugg) und Tamara Huber (R4, TC Zofingen) einen hochspannenden Final. Im Duell der top gesetzten Spielerinnen hatte Konderla das bessere Ende für sich und gewann mit 7:5, 6:7, 6:1. Eine Überraschungssiegerin gabs bei den Seniorinnen 35+. Dort schwang die ungesetzte Mirjam Hächler (R5, TC Neuenhof) obenaus. Sie gewann auf dem Weg zum Titel unter anderem gegen die Turniernummer eins Myriam Burkhart (R3, TC Esp Fislisbach) und gegen die Turniernummer zwei Karin Dietiker (R4, TC Lenzburg) ohne dabei einen Satz abzugeben. Auch in der Kategorie 45+ gab es eine unerwartete Siegerin. Gaby Bürge (R6, TC Teufenthal) war die stärkste Spielerin und gewann das Finale gegen Corinne Rufer (R5, TC Buchs) in drei Sätzen.
Bei den Seniorinnen 50+ hiess die Siegerin erwartungsgemäss Béatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist). Die einzige R2-Spielerin des gesamten Turniers setzte sich im Final gegen Nicole Riniker-Steiner (R5, TC Teufenthal) mit 6:3, 6:3 durch. Ebenfalls gewonnen haben Franziska Schorno (R4, TC Buchs) bei den über 55-Jährigen und Elisabeth Gloor (R5, TC Teufenthal, im Bild) bei den über 60-Jährigen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 13. August 2018

Teufenthal für zwei Wochen die Hauptstadt der Tennissenioren

Am Freitag beginnen die Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal. Beim Traditionsturnier im Wynental kämpfen die besten Seniorinnen und Senioren des Kantons in 20 Kategorien um die begehrten Titel.

Bei der mittlerweile 68. Ausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal sind diesmal 340 Nennungen eingegangen. Besonders erfreulich daran: Es sind 23 Seniorinnen mehr dabei als im Vorjahr. «Nach dem wir in den letzten Jahren stets damit zu kämpfen hatten, dass die Zahlen bei den Seniorinnen rückläufig waren, freut uns dieses Ergebnis sehr. Wir können in diesem Jahr gar alle Altersklassen der Seniorinnen durchführen», freut sich OK-Präsidentin Marion Gloor.
Auch mit der Gesamtanzahl der Nennungen sind die Organisatoren zufrieden. «Wir haben praktisch gleich viele Teilnehmer wie im Vorjahr. Damit sind wir sehr zufrieden und auch das Spielniveau ist vergleichbar hoch wie bei den letzten Austragungen», so Marion Gloor.

Verteidigt Budic seinen Titel?
Für einmal nicht mit von der Partie ist Alain Dedial. Der fünffache Aargauer Meister, dessen Siegesserie im letzten Jahr gerissen ist, läuft in diesem Jahr in Teufenthal nicht auf. Dafür ist der Vorjahressieger Marko Budic (N4, 130, TC Wettingen) wieder dabei. Er ist der grosse Favorit auf den Titel. Seine stärksten Herausforderer auf dem Papier sind Philippe Ruch (R2, im Bild) und Patrick Richner (R3), die in dieser Saison beide in der 35+ NLB-Equipe des TC Teufenthal Interclub gespielt haben.
In der Kategorie 45+ ist Deon Bowman (R2, TC Teufenthal) der Mann, den es zu schlagen gilt. Alles andere als ein weiterer Titel von Bowman wäre eine Überraschung, denn der zweitstärkste Spieler im Tableau ist Maurizio Pozzi (R4, TC Würenlos), der deutlich hinter Bowman klassiert ist. Ausgeglichener präsentiert sich derweil die Situation bei den Senioren 50+, die mit 40 Teilnehmern am grössten ist. Dort ist Roger Tanner (R3, TC Wohlen-Niedermatten) top gesetzt und wird versuchen, seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Ebenfalls Titelchancen haben Martin Koch (R3, TC Dottikon), sowie Hans Reinle (R4, TC Buchs) und Roger Bieler (R4, TC Mellingen), die in der Setzliste auf den Positionen zwei bis vier geführt werden.

Baumgartner-Ziegler die grosse Favoritin
In der Kategorie 55+ ist mit Daniel Müller (R4, TC Teufenthal) wiederum ein Einheimischer die Nummer eins des Turniers. Bei den über 60-Jährigen ist Martin Gloor (R3, TC Teufenthal) der bestklassierte Spieler und damit der Titelfavorit Nummer eins, während bei den Senioren 65+ der Zofinger Hans Huber (R4) das Teilnehmerfeld anführt. In der Altersklasse 70+ ist Max Hegi (R4, TC Bremgarten) der grosse Favorit auf den Titel und bei den Ältesten (75+) heisst die Turniernummer eins Paul Döbeli (R5, TC Muri).
Bei den Frauen wird es in der Kategorie 30+ eine neue Siegerin geben, denn die Vorjahressiegerin Myriam Burkhart (R3, TC Esp-Fislisbach) spielt in diesem Jahr bei den Seniorinnen 35+, wo sie aufgrund ihrer Klassierung die Favoritin ist. Bei den über 30-Jährigen ist derweil Klarissa Konderla (R3, TC Brugg) die stärkste Spielerin. Bei den Seniorinnen 45+ ist Brigitte Nadler (R4, TC Buchs) die Nummer eins der Setzliste, während bei den Seniorinnen 50+ mit Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) die bestklassierte Spielerin des gesamten Turniers aufläuft. Entsprechend einfach lässt sich die Frage nach der Favoritin beantworten. Alles andere als ein Sieg von Baumgartner-Ziegler wäre eine grosse Überraschung. Bei den Seniorinnen über 55 ist Franziska Schorno (R4, TC Buchs, im Bild) die Nummer eins und beiden Seniorinnen 60+ sind die beiden R5-Spielerinnen Ursula Voser (TC Neuenhof) und Elisabeth Gloor (TC Teufenthal) die Favoritinnen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 4. März 2018

Vier Schweizer Meistertitel für die Aargauer Senioren

Die Aargauer Seniorinnen und Senioren überzeugen einmal mehr an den nationalen Titelkämpfen und sichern sich nicht weniger als zehn Medaillen – darunter gleich vier goldene.

Eigentlich zählte Alain Dedial (R2, TC CIS Wase) nicht zu den heissesten Medaillenkandidaten in der Kategorie 35+. Doch der frühere Profispieler hatte in den letzten Jahren mehrmals bewiesen, dass mit ihm an Schweizer Meisterschaften stets zu rechnen ist. In den letzten sechs Jahren hat er nicht weniger als acht Mal die Goldmedaille gewonnen. An diesem Wochenende liess er nun die neunte folgen. Und das, obwohl seine Kategorie (40+) wegen zu wenigen Anmeldungen mit der Altersklasse 35+ zusammengelegt worden war.
Dedial benötigte jedoch auf dem Weg zum Titel auch etwas Glück. Nach seinem souveränen Erstrundensieg profitierte er im Viertelfinal von der verletzungsbedingten Aufgabe des an Nummer zwei gesetzten Riad Sawas (R1), der den ersten Satz gegen Dedial mit 6:3 gewonnen hatte. In der darauffolgenden Runde bezwang Dedial den Vorjahressieger Patrik Mayr (R1) in zwei Sätzen, ehe er sich im Finalspiel gegen Marko Budic (R1) nach verlorenem Startsatz mit 6:7, 6:1, 6:3 durchsetzte und sich so den Titel sicherte. Mit Klaus-Daniel Umland (R1, TC Lenzburg) gewann in der Altersklasse 35+ gleich noch ein zweiter Aargauer Vertreter eine Medaille. Umland erreichte die Halbfinals, wo er sich Budic geschlagen geben musste.

Hopfner holt Titel Nummer 22
Während Dedial im Sommer sein Titeljubiläum (10. Senioren SM-Titel) ins Visier nehmen kann, hat Sandra Hopfner bereits mehr als das Doppelte davon im Trockenen. Die Spielerin des TC Wettingen gewann an diesem Wochenende nämlich bereits ihren 22. (!) Titel. Dafür musste sie allerdings mehr kämpfen als auch schon. Als ungesetzte Spielerin erreichte sie in der Kategorie 50+ den Final zwar ohne Satzverlust, geriet dort aber gegen die top gesetzte Patricia Pfaff (R2) in Rücklage. Im dritten Durchgang lag sie gar mit 0:3 hinten, ehe ihre Kontrahentin von Adduktorenbeschwerden gebremst wurde. Hopfner konnte mit 4:3 in Führung gehen, als Pfaff die Partie aufgeben musste.
Ebenfalls eine Goldmedaille hat Peter Schoch (R5, TC Wettingen) in der Altersklasse 75+ gewonnen. Für Schoch, der als Nummer zwei ins Turnier gestartet war und auf dem Weg zum Titel keinen Satz abgeben musste, war es der zweite Schweizer Meistertitel bei den Senioren. Zuletzt hatte er 2013 ebenfalls in der Halle gewonnen. Gar seinen allerersten Schweizer Meistertitel konnte Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) bei den über 80-Jährigen feiern. Hausherr wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gab in seinen zwei Partien nur gerade drei Games ab.

Silber für Gloor
Für die Aargauer Senioren gabs jedoch mehr als nur vier goldene Medaillen. In der Kategorie 60+ sicherte sich Martin Gloor (R4, TC Lenzburg) die silberne Auszeichnung. Dank drei souveränen Siegen qualifizierte er sich fürs Endspiel, wo er Manuel Faure (R3) knapp unterlag. Bronzene Medaillen sicherten sich neben Klaus-Daniel Umland auch Hans Huber (R4, TC Zofingen) in der Kategorie 65+ und Milan Makanec (R6, TC Obersiggenthal) bei den über 75-Jährigen. Ebenfalls Bronze gab es für Nicole Riniker (R5, TC Teufenthal) bei den Seniorinnen 50+ und für Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) in der Kategorie 35+. Die Europameisterin in der Altersklasse 45+ spielte sich souverän in die Halbfinals, musste sich dann aber dort der zehn Jahre jüngeren Laura Bao (R1) geschlagen geben. Die frühere Profispielerin sicherte sich danach souverän den Titel.
Turnierorganisator Thomas Nef vom AARSPORTS Wase in Birrhard zog nach dem Turnier ein positives Fazit. „Wegen des Wetterchaos hatten wir leider ein paar Spieler, die nicht antreten konnten, aber ansonsten ist alles reibungslos verlaufen. Es hat Spass gemacht, das Turnier zu organisieren und ich würde die Senioren Schweizermeisterschaften im nächsten Jahr gerne wieder durchführen“, so Nef.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 25. Februar 2018

Gibt es wieder einen Aargauer Medaillenregen?

Am Donnerstag starten im AARSPORTS Wase in Birrhard die Senioren Schweizer Meisterschaften. Die Aargauer Vertreter haben dabei gute Chancen, fleissig Medaillen zu sammeln.

Die Aargauer Seniorinnen und Senioren trumpfen mit grosser Regelmässigkeit auf, wenn es an den nationalen Titelkämpfen um die Medaillen geht. Vor allem an den Hallen Schweizer Meisterschaften, die in den letzten Jahren jeweils im Kanton Aargau stattgefunden haben. Dreizehn Medaillen gabs im Jahr 2016, zehn im Vorjahr. Die Chancen stehen gut, dass es auch diesmal wieder viele Medaillen geben wird. Und das, obwohl es das Trio um Alain Dedial, Sandra Hopfner und Michelle Paroubek, das in den letzten Jahren zu den fleissigsten Medaillensammlern des Kantons gezählt hat, diesmal schwieriger haben wird als auch schon.
Für einmal zählt Alain Dedial (R2, TC CIS Wase) nämlich nicht zu den heissesten Medaillenanwärtern. Dedial, der eigentlich in der Kategorie 40+ spielen würde, die jedoch aufgrund der geringen Teilnehmerzahl mit der Altersklasse 35+ zusammengelegt wurde, figuriert nicht in der Setzliste. Bereits im Viertelfinale dürfte er daher auf den an Nummer zwei gesetzten Riad Sawas (N3, 66) treffen, gegen den er klarer Aussenseiter wäre.

Hopfner für einmal nicht gesetzt
Auch Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen), die in der Altersklasse 50+ aufläuft, wird nicht in der Setzliste geführt. Hopfner, die bereits 21 Schweizer Meistertitel bei den Senioren gesammelt hat, gehört als eine von insgesamt fünf R2-Spielerinnen aber natürlich trotzdem zum Kreis der Favoritinnen. Erfreulicherweise zählt mit Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) gleich noch eine zweite Aargauerin zu den Medaillenkandidatinnen in dieser Altersklasse. Michelle Paroubek (R1, TC Brugg), die amtierende 45+ Europameisterin ist, wird sich an den nationalen Titelkämpfen in der Altersklasse 35+ messen. Dies weil sich in den Kategorien 40+ und 45+ nicht genügend Teilnehmerinnen finden liessen. Paroubek ist aber auch in dieser Konkurrenz an Nummer eins gesetzt, trifft jedoch auf starke Konkurrenz. Gleich drei weitere R1-Spielerinnen figurieren im Tableau, darunter die ehemalige Profispielerin Laura Bao. Es wird sich zeigen, wie sich Paroubek gegen die teilweise zehn Jahre jüngere Konkurrenz schlagen wird.

Weitere Medaillenkandidaten
Doch selbst wenn Dedial, Paroubek und Hopfner keine Medaillen gewinnen sollten, hat der Kanton Aargau noch weitere Asse im Ärmel. In der Kategorie 45+ ist Deon Bowmann (R2, TC Teufenthal, im Bild) an Nummer zwei gesetzt und bei den Senioren 60+ dürfen sich gleich vier Aargauer Vertreter Medaillenchancen ausrechnen. Die beiden Namensvetter Herbert (R4, TC Buchs) und Martin Gloor (R4, TC Lenzburg) sind an Nummer drei und vier gesetzt, Ruedi Buergi (R4, TC Wohlen Niedermatten) und Robert Vögtlin (R4, TC Brugg) werden knapp dahinter geführt. In der Altersklasse 65+ zählt Hans Huber (R4, TC Zofingen) genauso zu den Medaillenanwärtern wie Peter Schoch (R5, TC Wettingen) und Milan Makanec (R6, TC Obersiggenthal) in der Kategorie 75+. Bei den ältesten Senioren in der Altersklasse 80+ ist mit Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) gar ein Aargauer an Position eins gesetzt.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 4. September 2017

Verletzung stoppt die Siegesserie von Alain Dedial

An den Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal haben in den letzten zwei Wochen mehr als 300 Spielerinnen und Spieler um die kantonalen Meistertitel gekämpft. Trotz Wetterpech am Finalwochenende ziehen die Organisatoren ein positives Fazit.

Ausgerechnet in der spannenden Schlussphase des Turniers wollte Petrus nicht mehr mitspielen. Sämtliche Halbfinalspiele vom Donnerstag, sowie die Finalspiele, die bereits am Freitag ausgetragen wurden, mussten in der Halle gespielt werden. Und auch am grossen Finaltag vom Samstag mussten mehrere Partien indoor gespielt oder zumindest in der Halle beendet werden. „Das war natürlich etwas unglücklich, aber im grossen und ganzen dürfen wir auch mit dem Wetter zufrieden sein. Es hätte den Spielplan mehr durcheinander gebracht, wenn es am ersten Spielwochenende geregnet hätte“, so Marion Gloor.
Die neue OK-Präsidentin zog dennoch ein durchwegs positives Fazit von den diesjährigen Aargauischen Senioren Meisterschaften. „Es ist alles super gelaufen. In meiner neuen Funktion war ich jeden Tag auf dem Platz und habe viele Gespräche mit Spielern, Sponsoren und Zuschauern geführt. Fast alle Feedbacks waren sehr positiv“, freute sich Gloor.

Schulterverletzung bei Dedial
In diesem Jahr gab es in der Kategorie 35+ zum ersten Mal seit fünf Jahren einen neuen Sieger. Alain Dedial (R1, TC CIS Wase), der die letzten fünf Ausgaben gewonnen hatte, musste sich in diesem Jahr Marko Budic (R1, TC Wettingen) geschlagen geben. Dedial hatte bereits auf dem Weg ins Endspiel mehr zu kämpfen als in den letzten Jahren. Sowohl gegen Jarda Jedlicka (R3, TC Bad Schinznach) als auch gegen Philippe Ruch (R2, TC Buchs) musste er über drei Sätze gehen.
Im Endspiel gegen Budic sah Alain Dedial dafür wie der klare Sieger aus. 6:2, 5:1 führte er, als der Regen kam und das Spiel unterbrochen werden musste. Bei der Fortsetzung in der Halle bekundete Dedial dann mehr Mühe mit dem Spiel seines Gegners und wurde zudem von einer Schulterverletzung behindert. Nach dem Verlust des zweiten Satzes (6:7) musste Dedial die Partie dann sogar aufgeben. Damit ist Marko Budic der neue Sieger in der Kategorie 35+.

Heimsieg für Riniker
In der Altersklasse 45+ wurde Deon Bowman (R2, TC Brugg) seiner Favoritenrolle gerecht. Er sicherte sich den Titel ohne Satzverlust. Roger Tanner (R4, TC Wohlen Niedermatten) holte sich den Sieg in der Kategorie 50+. Dies dank einem hart umkämpften 6:3, 4:6, 7:6-Finalerfolg gegen André Hobler (R5, TC Teufenthal). Bei den über 55-Jährigen war Martin Gloor (R4, TC Teufenthal) der souveräne Sieger. Er holte sich den Titel ohne Satzverlust. In der Altersklasse 60+ siegte Ruedi Buergi (R4, TC Wohlen Niedermatten), bei den über 65-Jährigen war der ungesetzte Bruno Ruetti (R5, TC Menziken) der Stärkste und bei den Ältesten in der Kategorie 75+ schwang Paul Döbeli (R6, TC Muri) obenaus. Der Final der Kategorie 70+ wurde noch nicht ausgetragen.
Bei den Frauen holte sich Myriam Burkhart (R4, TC Esp-Fislisbach) den Titel. Sie bezwang im Endspiel Karin Dietiker (R4, TC Lenzburg) mit 6:2, 6:4. Eine einheimische Siegerin gab es in der Altersklasse 45+. Nicole Riniker (R5, TC Teufenthal) setzte sich souverän durch und gewann das Turnier ohne Satzverlust. Bei den über 50-Jährigen war es die grosse Favoritin Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist), die sich den Titel sichern konnte. Auch sie musste im Verlauf des Turniers keinen Satz abgeben. In der Kategorie 55+ blieb Franziska Schorno (R5, TC Buchs) ungefährdet und bei den Seniorinnen 60+ war es Ursula Voser (R5, TC Neuenhof), die den Aargauer Meistertitel gewinnen konnte.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Samstag, 22. November 2014

Aargauer Saisonbilanz Teil II: Starke Senioren und Junioren

Der zweite Teil der Aargauer Saisonbilanz befasst sich mit den Leistungen der Senioren und Junioren des Kantons – und da gibt es viel Positives zu berichten.

Nicht weniger als 25 (!) Medaillen haben sich die Aargauer Senioren und Junioren an den vier nationalen Titelkämpfen (je Winter und Sommer) geholt. Sieben gehen aufs Konto der Junioren, 18 auf jenes der Senioren. Am Ende dieses Artikels ist eine Liste aller Aargauer Mediallengewinner zu finden. Dennoch bietet es sich an, einige Akteure besonders in den Fokus zu stellen:
Da wären bei den Senioren Alain Dedial (35+, im Bild) und Sandra Hopfner (50+) zu erwähnen. Sie haben das Kunststück geschafft, in diesem Jahr sowohl bei der Winterausgabe im Sportcenter Wase als auch bei der Sommerausgabe den Schweizer Meistertitel zu gewinnen. Ebenfalls eine goldene Auszeichnung hat sich Karin Amrein (45+) bei der Winteraustragung der nationalen Titelkämpfe gesichert. Zudem hat Hans Huber (60+), der eine silberne und eine bronzene SM-Auszeichnung gewann, die Schweiz im Oktober als Mitglied eines Quartetts an den Senioren Weltmeisterschaften vertreten. Ebenso taten dies Peter Schoch und Milan Makanec (beide 70+). Im April waren Martin Gloor (55+) und Sandra Hopfner an der Senioren WM mit dabei.

Vier EM-Teilnahmen bei den Junioren
Neben diesen beeindruckenden Leistungen der Seniorinnen und Senioren aus dem Kanton Aargau konnten in diesem Jahr auch einige Junioren auf sich aufmerksam machen. Es waren dies in erster Linie Jonas Schär (U14) und Chiara Frapolli (U18). Beide schafften es, an den nationalen Titelkämpfen der Junioren zwei Mal Edelmetall zu gewinnen. Schär, der in Oftringen wohnt und in Oberentfelden trainiert, gewann im Winter die Silbermedaille und bestätigte diese Leistung mit dem Gewinn er Bronzemedaille im Sommer. Zudem erreichte der Sohn von SRF-Tennisexperte Bernhard Schär auch noch die Halbfinals am internationalen Juniorenturnier Swiss Junior Trophy (U14) und durfte die Schweiz an der Team-EM vertreten. Ebenfalls an der Team-EM dabei waren Luca Keist (U16), der sich völlig überraschend die Silbermedaille an der Junioren-SM in der Halle gesichert und zudem im Spätsommer mit zwei Viertelfinalqualifikationen an ITF-Turnieren aufgetrumpft hatte, und Sophie Lüscher, die sich ebenfalls eine Medaille an der Junioren-SM im Winter sichern konnte.
Bei eben dieser Winter Ausgabe der Schweizer Juniorenmeisterschaften musste sich Chiara Frapolli aus Bergdietikon in der Königskategorie U18 mit der bronzenen Auszeichnung zufrieden geben. Dafür holte sie dann im Sommer zum ganz grossen Schlag aus und konnte sich – zum zweiten Mal in ihrer Karriere – als Schweizer Meisterin feiern lassen. Der Lohn für diesen Triumph war die Teilnahme an der U18-Heim-Europameisterschaft in Klosters, wo sie immerhin eine Runde überstand.


Die Aargauer Medaillengewinner an der ... 

... Senioren-SM Winter:
Alain Dedial (Gold), Kategorie 35+
Karin Amrein (Gold), Kategorie 45+
Sandra Hopfner (Gold), Kategorie 50+
Eric Gloor (Silber), Kategorie 35+
Peter Hausherr (Silber), Kategorie 75+
Hans Huber (Bronze), Kategorie 60+
Meinrad Kueng (Bronze), Kategorie 65+
Milan Makanec (Bronze), Kategorie 70+
Peter Schoch (Bronze), Kategorie 70+

... Senioren-SM Sommer:
Alain Dedial (Gold), Kategorie 35+
Sandra Hopfner (Gold), Kategorie 50+
Hans Huber (Silber), Kategorie 60+
Philippe Ruch (Bronze), Kategorie 35+
Daniel Müller (Bronze), Kategorie 45+
Ruedi Buergi (Bronze), Kategorie 60+
Peter Schoch (Bronze), Kategorie 70+
Beatrice Baumgartner-Ziegler (Bronze), 45+

... Junioren-SM Winter:
Luca Keist (Silber), Kategorie U16
Jonas Schär (Silber), Kategorie U14
Chiara Frapolli (Bronze), Kategorie U18

... Junioren-SM Sommer:
Chiara Frapolli (Gold), U18
Jonas Schär (Bronze), U14
Jérôme Kym (Bronze), U12
Sophie Lüscher (Bronze), U12

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 10. März 2014

Drei SM-Titel für Aargauer Senioren

An der Senioren Schweizer Meisterschaft, die am Wochenende im Sportcenter Wase in Birrhard zu Ende ging, gewannen mit Alain Dedial (N4, 105, 35+), Karin Amrein (R2, 45+) und Sandra Hopfner (R2, 50+) drei Aargauer.

Der Sieg von Alain Dedial ist keine Überraschung. Der 39-Jährige ist in der Kategorie 35+ das Mass aller Dinge und ging in Birrhard als Titelverteidiger an den Start. Seiner Favoritenrolle wurde der Leiter der im Birrhard ansässigen Tennisschule mehr als gerecht, gab er doch in seinen beiden Spielen auf dem Weg ins Finale nur gerade drei Games ab. Dass er sich aber im Endspiel mit einem weiteren Aargauer, dem Rothrister Eric Gloor (R2), duellierte, kann getrost als Überraschung bezeichnet werden. Der ungesetzte Gloor schlug mit Frédéric Honsberger und Patrick Steiner gleich zwei R1-Spieler und qualifizierte sich damit für das innerkantonale Finalduell. Dort endete dann aber der Lauf von Gloor und er musste sich Dedial mit 2:6, 1:6 geschlagen geben. Das Ende der Dominanz von Alain Dedial bei den nationalen Senioren Meisterschaften ist also weiter nicht in Sicht.

Zwei Siege bei den Seniorinnen
Bei den Frauen schwang in der Kategorie 45+ mit Karin Amrein vom TC Muri eine weitere Aargauer Vertreterin oben aus. Amrein bekundete in den ersten beiden Runden einige Probleme und musste bei ihrem ersten Auftritt gegen Sibylle Graf (R5) gar über drei Sätze gehen. In der Folge konnte sie sich aber kontinuierlich steigern und gewann das Endspiel gegen die Turniernummer zwei Carmen Hofmänner-Brugger (R3) mit 6:3, 6:1. 
 Bei den über 50-Jährigen konnte sich mit Sandra Hopfner (R2) vom TC Wettingen noch eine dritte Aargauerin die Goldmedaille sichern. Nachdem sie vor einem Jahr noch im Endspiel verloren hatte, konnte sie diesmal auch das letzte Spiel gewinnen. Nach zwei souveränen Siegen setzte sie sich im Finale in einer engen Partie gegen die topgesetzte Lucie Granat (R1) mit 4:6, 6:4, 6:4 durch.

Sieben weitere Medaillen
Doch im Aargau darf man sich nicht nur über Titel freuen, sondern auch gleich noch über drei silberne und vier bronzene Auszeichnungen. Neben Eric Gloor, der in der Kategorie 35+ Silber holte, gelang dies auch Martin Gloor (R3, TC Teufenthal, 55+). Gloor war an Nummer zwei gesetzt und musste sich erst im Endspiel Jörg Hüsler (R2) mit 3:6, 1:6 geschlagen geben. Ebenfalls Silber gewann Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) in der Kategorie 75+. 
Immerhin bis ins Halbfinal schafften es Hans Huber (R4, TC Zofingen, 60+), Meinrad Kueng (R4, TC Wettingen, 65+), Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal, 70+) und Peter Schoch (R4, TC Wettingen, 70+). 

Text von Fabio Baranzini