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Dienstag, 18. Februar 2020

«TennisTotal» und Amra Sadikovic bündeln ihre Kräfte

Ab der nächsten Sommersaison arbeitet die Tennisschule «TennisTotal» von Martin Koth mit der «tennis academy Amra Sadikovic» zusammen. Die frühere Profi-Spielerin wird sich dabei um den Wettkampfbereich kümmern.

Im Hinblick auf die neue Sandsaison, die Ende April beginnt, hat Martin Koth sein Trainerteam verstärkt. Der Inhaber der Tennisschule «TennisTotal», die ihren Sitz seit 2008 in Wettingen hat und seit einem Jahr im Tennisclub Lenzburg einen zweiten Standort betreibt, hat Amra Sadikovic ins Boot geholt.
Die frühere Profispielerin aus Birr wird sich dabei ausschliesslich um den Wettkampfbereich kümmern. «Amra ist eine ideale Verstärkung für unser Team», ist Martin Koth überzeugt. «Unsere Tennisschule war im Kids Bereich und im Breitensport schon länger stark aufgestellt. Mit Amra haben wir jetzt auch einen richtigen Profi im Bereich Wettkampftennis an Bord.»

Zwei Mal wöchentlich in Lenzburg
Vorerst wird Sadikovic ausschliesslich auf der Anlage des Tennisclub Lenzburg für «TennisTotal» unterrichten. Geplant ist, dass sie jeweils am Dienstag- und am Freitagabend im Einsatz stehen wird. Sadikovic, die während ihrer Profikarriere die Weltnummer 126 war und 2016 ihr grösstes Match auf dem Center Court von Wimbledon gegen Serena Williams bestritten hat, wird in Lenzburg sowohl Kinder als auch Erwachsene betreuen, sofern diese ambitioniert Wettkampftennis spielen. «Ich freue mich auf die neue Herausforderung und möchte hier in Lenzburg etwas Längerfristiges aufbauen», sagt Sadikovic.
Die 30-Jährige kann auf einen grossen Erfahrungsschatz aus ihrer Aktivzeit zurückgreifen und möchte ihr Wissen an ihre Schützlinge weitergeben. «Neben der Arbeit im technischen und taktischen Bereich werde ich mich auch um die Planung und Betreuung meiner Spielerinnen und Spielern kümmern. Gerade die Trainings- und Turnierplanung ist extrem wichtig», betont Amra Sadikovic, die seit ihrem Rücktritt vom Profisport vor einem Jahr ihre eigene Academy mit Standort in Birrhard betreut.

Für die Zukunft gerüstet
Martin Koth und Amra Sadikovic sind überzeugt, dass sie dank der Partnerschaft ihrer beiden Tennisschulen für die Zukunft bestens gerüstet sind. «Gemeinsam sind wir breiter abgestützt und können den Spielerinnen und Spielern aus der Region ein breiteres Angebot offerieren», sagt Martin Koth. «Es ist wichtig, dass wir in der Aargauer Tennisszene künftig noch stärker zusammenarbeiten – auch über die Clubgrenzen hinaus. Das geschieht aktuell leider noch zu selten.» Martin Koth und Amra Sadikovic hoffen, dass sie ihre Partnerschaft in Zukunft weiter ausbauen und vielleicht auch noch an anderen Standorten gemeinsam unterrichten können.

Hinweis: Weitere Informationen unter www.tennistotal.ch und www.sadikovic.ch

Freitag, 8. Juli 2016

Kein NLA-Team mehr, dafür zwei neue Teams in den nationalen Ligen

Für die arrivierten Seniorenteams der Region Wettingen/Baden war es eine schwierige Interclubsaison. Gleich drei Abstiege mussten in Kauf genommen werden, aber immerhin gibt es in der Region zwei neue Vertreter in den nationalen Ligen.

Nach dem Weggang der beiden Teamleader Philippe Ruch (R1) und Patrick Richner (R3) – beide spielen neu beim TC Teufenthal – wurde der Ligaerhalt in der Nationalliga B für die Senioren 35+ des TC Wettingen zu einer „mission impossible“. Angeführt von Adrian Meier (R3, im Bild), der gegen Ende der Saison erst noch mit Adduktorenproblemen zu kämpfen hatte, wehrten sich die Wettinger nach Kräften. Mit vier Punkten aus der Vorrunde kamen sie jedoch nicht über den vierten Gruppenrang hinaus und mussten sich im Abstiegskampf gegen Burgdorf mit 2:5 geschlagen geben.

Knapp an Vaduz gescheitert
Den Abstieg ebenfalls nicht verhindern konnten die Senioren 45+ des TC Wettingen. Nach dem Aufstieg in die Nationalliga A im Vorjahr musste sich die von André Graf (R3) und Martin Koth (R3) angeführte Mannschaft in den Gruppenspielen jeweils deutlich geschlagen geben. Lediglich einen Sieg konnten sie in der Vorrunde ergattern. Im Abstiegsspiel gegen Vaduz konnten die Wettinger dann die Begegnung ausgeglichen gestalten, verloren am Ende aber dennoch etwas unglücklich mit 3:4 und spielen nächste Saison wieder in der Nationalliga B.
Dies gilt auch für die Seniorinnen 30+ und die Senioren 55+ des TC Wettingen. Diese beiden Equipen konnten sich in der abgelaufenen Saison in der zweithöchsten Spielklasse halten. Die Seniorinnen taten dies auf souveräne Art und Weise mit der Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Die Senioren mussten dagegen etwas mehr zittern, denn sie konnten den Abstieg erst in der zweiten und damit letzten Abstiegsrunde verhindern.

Zwei Aufsteiger
In derselben Liga – in der Nati B 55+ - werden auch im kommenden Jahr die Senioren des TC Rohrdorferberg spielen. Die Equipe, in der Gregor Naef (R3, im Bild) an Nummer eins aufgelaufen war, holte sich den zweiten Gruppenrang und qualifizierte sich damit für die Aufstiegsspiele, wo sie sich Melide mit 1:5 geschlagen geben musste. Die Seniorinnen 30+ des TC Esp Fislisbach haben den Ligaerhalt in der Nationalliga C mit der Teilnahme an den Aufstiegsspielen ebenso souverän geschafft. Dies ist dagegen den Senioren 45+ des TC Neuenhof nicht gelungen. Sie mussten nach einer 1:4-Niederlage gegen Stade-Lausanne den Abstieg in die 1. Liga in Kauf nehmen.
Dafür haben zwei Mannschaften aus der Region Wettingen/Baden den Aufstieg in die nationalen Ligen geschafft. Es sind dies die Senioren 55+ des TC Spreitenbach und des Kantonsspitals Baden. Beide Teams spielen nächstes Jahr in der Nationalliga C. Damit bleibt die Region Wettingen/Baden weiterhin die Seniorenhochburg des Kantons Aargau, auch wenn im nächsten Jahr kein Team mehr in der obersten Spielklasse mitmischen wird.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Samstag, 22. August 2015

Vierter Titel für Dedial und gute Nachrichten für die Organisatoren

Heute ging die 65. Ausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal zu Ende. Neben den neuen Aargauer Meistern konnte sich auch der Veranstalter freuen: Das Turnier bleibt bis 2020 in Teufenthal.

Um die Antwort auf die brennendste Frage vorweg zu nehmen: Nein, es hat es auch in diesem Jahr niemand geschafft, Alain Dedial (N4, 86, TC CIS Wase, im Bild) zu bezwingen. Der 40-jährige Ex-Profi gewinnt zum vierten Mal in Serie den Titel in der Kategorie 35+. Aber immerhin wurde Dedial gefordert und das gleich zwei Mal. Im Halbfinal war es – wie bereits im Vorjahr – Adrian Meier (R3, TC Wettingen), der Dedial zumindest im ersten Satz Paroli bieten konnte. Der grosse Favorit setzte sich am Ende mit 7:6, 6:2 dennoch sicher durch. Im Endspiel wartete mit Philippe Ruch (R2, TC Wettingen) ein weiterer Prüfstein auf den frisch gebackenen Schweizer Meister. Und der formstarke Ruch zeigte im Final, weshalb er zuletzt zwei N4-Spieler bezwingen konnte. Den ersten Satz sicherte er sich gleich mit 6:1, doch davon liess sich Dedial nicht beeindrucken und gewann schliesslich mit 1:6, 6:0, 6:2.

Naef überrascht Huber
Bei den Senioren 45+ holte sich Dedials Mannschaftskollege Deon Bowman (R3, TC CIS Wase) – die beiden spielen in der NLA-Jungsenioren-Equipe des TC CIS Wase – den Titel. Bowman bezwang im Final den top gesetzten André Graf (R3, TC Wettingen) mit 6:4, 7:6. Trotz den beiden Wettinger Finalniederlagen ging ein Titel an den TC Wettingen. Martin Koth (R3) gewann in der Kategorie 50+ gegen Marco Baranzini (R3, TC Aarau) mit 6:4, 1:6, 6:4. Beat Häberli (R3, TC Aarau) siegte bei den über 55-Jährigen und in der Kategorie 60+ schwang etwas überraschend der an Nummer drei gesetzte Gregor Naef (R4, Tennis & Squash Rohrdorferberg, im Bild) obenaus. Er bezwang den grossen Favoriten Hans Huber (R3, TC Zofingen) mit 6:3, 6:2. Max Hegi (R4, TC Bremgarten, 65+) und der ungesetzte Wenzel Paroubek (R7, TC Obersiggenthal, 70+) komplettieren die Siegerliste bei den Senioren.

Heimsieg für Riniker 
Bei den Frauen 35+ triumphierte die an Nummer vier gesetzte Eva Lüscher-Suter (R4) vom TC Hallwilersee. Sie qualifizierte sich ohne Satzverlust für das Endspiel wo sie auf die bis dato ebenfalls souverän aufspielende Nadja Osterwalder (R4, TC Buchs) traf. Die beiden lieferten sich einen Kampf über drei Sätze, wobei Lüscher-Suter am Ende mit 6:2, 1:6, 6:2 gewann. Einen Heimsieg gab es in der Kategorie 45+. Nicole Riniker (R4, TC Teufenthal, im Bild), die im Vorjahr im Endspiel noch im Tie Break des dritten Satzes gescheitert war, holte diesmal Verpasstes nach. Auf äusserst souveräne Art und Weise holte sie sich ohne Satzverlust den Titel und gewann im Final gegen die top gesetzte Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) mit 6:3, 6:2. Annelis Gaberell (R5, TC Menziken) sicherte sich den Titel bei den Seniorinnen 55+.

Grosses Jubiläum 2020 
Doch nicht nur die Siegerinnen und Sieger strahlten am vergangenen Samstag mit der Sonne um die Wette, sondern auch für die Organisatoren gab es Grund zur Freude. Nicht nur haben sie die 65. Ausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal erfolgreich über die Bühne gebracht – trotz rund 40 Matches, die wegen des Regens in der Halle ausgetragen werden mussten –, sondern sie haben auch den Zuschlag erhalten, das Turnier vier weitere Jahre bis 2020 auszurichten. „2016 wäre unser Dreijahresvertrag mit dem Aargauischen Tennisverband ausgelaufen. Wir haben jedoch einen Antrag gestellt, dass wir das Turnier nochmals vier Jahre organisieren dürfen“, so Turnierleiter Hugo Schmidiger. Und das haben die Teufenthaler aus einem ganz bestimmten Grund getan: 2020 fallen nämlich gleich drei Jubiläen zusammen. „Dann feiern wir die 70. Ausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften, das 90-Jahr-Jubiläum des TC Teufenthal und das 20-jährige Bestehen der Senioren Bewegung des Clubs“, erklärt Schmidiger. Wenn das kein Grund zum Feiern ist. Und so verspricht Schmidiger denn auch: „Für diese besondere Ausgabe werden wir uns etwas Spezielles einfallen lassen.“ 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 5. August 2015

Wer kann Alain Dedial in Teufenthal stoppen?

Auch bei der 65. Ausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal ist das Interesse der Spielerinnen und Spieler ungebrochen. Erneut sind über 300 Nennungen eingegangen für das Turnier, das vom 7. bis 22. August dauert.

Es hat beim Mini-Jubiläum der kantonalen Senioren Meisterschaften – das Turnier findet zum 65. Mal in Folge in Teufenthal statt - keinen neuen Teilnehmerrekord gegeben. „Aber wir sind trotzdem absolut zufrieden“, sagt Turnierleiter Hugo Schmidiger. „Es kann ja nicht jedes Mal einen neuen Rekord geben.“ Auch so stossen die Organisatoren in Teufenthal an ihre Kapazitätsgrenzen und müssen für einige der insgesamt 370 Matches auf die Anlage in Suhr ausweichen. Dieser Schritt hat sich in den vergangenen Jahren bereits bewährt. Und auch sonst bleiben die Organisatoren des Aargauer Traditionsturniers ihrem Erfolgsrezept der letzten Jahre treu. Auf Neuerungen verzichten sie weitgehend.
Einziger Wermutstropfen ist aus Sicht von Hugo Schmidiger die geringe Teilnehmerzahl bei den Frauen. Lediglich 41 Seniorinnen haben sich für die Einzelkategorien angemeldet, so dass mehrere Alterskategorien zusammengelegt werden mussten. Insgesamt finden noch drei Konkurrenzen statt. Bei den Verantwortlichen ist man ziemlich ratlos. „Wir haben auch mit anderen Turnierveranstaltern gesprochen und alle haben mit demselben Phänomen zu kämpfen. Woran es liegt, dass weniger Frauen Turniere spielen, kann aber niemand sagen“, so Schmidiger.

Klein aber fein
Auch wenn die Teilnehmerzahl bei den Frauen nicht so hoch ist wie gewünscht, ist das Spielniveau gut. Bei den Frauen 30+ ist Bong Aschwanden (R3) vor Myriam Burkhart (R4, im Bild) top gesetzt. Gar noch stärker ist die Kategorie 45+ besetzt, wo Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) als Nummer eins der Setzliste geführt wird. Sie gilt als heisse Anwärterin auf den Titel, doch auch die weiteren gesetzte Spielerinnen – Franziska Schorno (R4/2), Nicole Riniker (R4/3) und Monika Wirth (R4/4) – dürften ein Wörtchen mitreden im Kampf um den Titel. In der dritten Frauenkonkurrenz, derjenigen der über 55-Jährigen, ist Vreni Steffen (R5) die Turniernummer eins vor Janine Berger (R5).

Alle gegen Dedial
Bei den Männern stellt sich in diesem Jahr vor allem eine Frage: Wer stoppt Alain Dedial (N4, 86, im Bild oben)? Seit 2012 ist der mittlerweile 40-Jährige in der Kategorie 35+ in Teufenthal ungeschlagen und hat drei Titel in Serie gewonnen. Sein härtester Konkurrent ist auf dem Papier Philippe Ruch (R2), der an den diesjährigen kantonalen Titelkämpfen der Aktiven mit einem Sieg über N4-Spieler Yvon Haessig auf sich aufmerksam gemacht hat. Auch Adrian Meier (R3), der Dedial im Vorjahr im Halbfinal einen Satz hatte abnehmen können, und Patrick Richner (R3), werden versuchen, Dedials Lauf in Teufenthal zu stoppen. In den weiteren Kategorien gelten folgende Spieler aufgrund ihrer Klassierung als heisseste Anwärter auf den Titel: André Graf (R3/45+), Martin Koth (R3/50+), Beat Häberli (R3/55+), Hans Huber (R3/60+), Max Hegi (R4/65+) und Samuel Mathys (R5/70+).

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 15. Juni 2015

Wettingen hat ein neues NLA-Team

Die Region Wettingen/Baden hat bei den Seniorinnen kein Team mehr in der Nationalliga A. Dies nachdem vor einem Jahr noch zwei Mannschaften in der höchsten Spielklasse antraten. Dafür stieg eine Senioren-Equipe ins Oberhaus auf.

Mit den Seniorinnen 30+ des TC Wettingen und den Seniorinnen 40+ des TC Rohrdorferberg stellte die Region Wettingen/Baden im vergangenen Jahr zwei Mannschaften in der höchsten Schweizer Interclubspielklasse. Nachdem sich Rohrdorferberg bereits im vergangenen Jahr nach nur einer Saison im Oberhaus wieder verabschieden musste, hat es in dieser Saison auch die Wettingerinnen erwischt. Und das äusserst unglücklich. Bis zum letzten Spieltag der Vorrunde war die Mannschaft, die von Sybille Graf (R3, im Bild) angeführt wurde, nämlich ungeschlagen. Sowohl gegen Horw als auch gegen Uster konnte die Equipe sichere 4:2-Siege feiern. Doch weil die Wettingerinnen im Nachtragsspiel gegen Kleinbasel gleich mit 1:5 verloren, mussten sie trotz zwei Siegen aus drei Begegnungen in die Abstiegsrunde. Dort mussten sie sich dann dem TC Herrliberg mit 2:4 geschlagen geben.

Senioren 45+ in der Nati A
Dafür hat sich in diesem Jahr eine andere Wettinger Mannschaft den Platz im Oberhaus ergattert. Die Senioren 45+ sicherten sich trotz einer 1:6-Pleite in der Vorrunde gegen Belvoir ZH den ersten Tabellenrang vor den punktgleichen Zürchern und Hof Gattikon. In der ersten Aufstiegsrunde liess die Equipe, die von Martin Koth (R3, im Bild) und André Graf (R3) angeführt wurde, nichts anbrennen. Bereits nach den Einzelpartien hatten sie gegen Montchoisi alles klar gemacht (4:1) und sich für die Finalissima gegen Vaduz qualifiziert. Diese Begegnung verlief wesentlich ausgeglichener, doch die Wettinger konnten in den Einzelpartien mit 3:2 vorlegen und das Duo Koth/Graf holte den entscheidenden vierten Punkt, so dass der TC Wettingen auch im nächsten Jahr wieder eine Senioren-NLA-Mannschaft stellen kann.
Eine solide Meisterschaft spielten die Senioren 35+ in der NLB. Sie sicherte sich den zweiten Gruppenrang, musste sich dann aber im ersten Aufstiegsspiel deutlich geschlagen geben. Weniger gut lief es den Senioren 55+, die in derselben Spielklasse aufliefen. Sie gewannen in der gesamten Vorrunde nur gerade zwei Punkte, siegten jedoch im entscheidenden Spiel im Kampf gegen den Abstieg gegen Rotweiss BE mit 4:2.

TCR mit drei Teams in den nationalen Ligen
Auf eine erfolgreiche Saison können die Senioren Teams des TC Rohrdorferberg zurückblicken. Die eingangs erwähnten Seniorinnen 40+ konnten sich dank einem 3:1-Sieg gegen Tennis an der Birs im Abstiegsspiel in der Nationalliga B halten. Die Senioren 55+, die in diesem Jahr als Aufsteiger in der Nationalliga C aufliefen, spielten überzeugend auf. Sie holten sich den Gruppensieg und gewannen auch das erste Aufstiegsspiel gegen Macumba dank des besseren Satzverhältnisses. Das entscheidende Match für einen Platz in der Nationalliga B verloren sie dann aber gegen Interlaken mit 2:4. 
Aufgestiegen sind dafür die dafür die Frauen 40+. Sie spielen in der kommenden Saison in der Nationalliga C, nachdem sie das entscheidende Aufstiegsspiel gegen Wohlen Niedermatten hauchdünn gewinnen konnten. Dafür kann der TC Neuenhof im kommenden Jahr eine Mannschaft in der Nationalliga C stellen. Die Senioren 45+ des Vereins sind aus der 1. Liga aufgestiegen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 25. August 2014

Der Schweizer Meister ist auch Aargauer Meister

Am Samstag sind in Teufenthal die Aargauischen Tennismeisterschaften, die bereits zum 64. Mal in Folge im Wynental stattfanden, zu Ende gegangen. Gewonnen haben am Ende zumeist die Favoriten, auch wenn sie teilweise mehr kämpfen mussten, als dies erwartet werden durfte. 

Einer dieser Spieler, die mehr kämpfen mussten als erwartet, war der grosse Favorit in der Kategorie 35+: Alain Dedial (N4, 129, im Bild). Der fünffache Schweizer Meister in dieser Altersklasse und Titelverteidiger in Teufenthal hatte bereits im Halbfinale gegen Adrian Meier (R2) grosse Probleme. Nachdem Dedial im ersten Satz 4:1 geführt hatte, war es Meier, der sich den Startsatz mit 6:4 sicher konnte. Mit zunehmender Dauer der Partie wurde Dedial dann seiner Favoritenrolle gerecht und gewann am Ende mit 4:6, 6:4, 6:2. Auch das Finalspiel gegen Philippe Ruch (R1) - eine Neuauflage des Endspiels vom Vorjahr - war zumindest im zweiten Satz eine ausgeglichene Sache. Auch hier setzte sich schliesslich Dedial mit 6:2, 7:6 durch, doch die Partie war deutlich enger als noch vor etwas mehr als eine Woche im Halbfinal der Schweizer Meisterschaften, als Dedial mit 6:1, 6:1 gewann. 

Herzschlagfinale bei den Jungseniorinnen
Noch wesentlich umstrittener als das Finalspiel der Männer war jenes der Frauen in der Kategorie 30+. Es duellierten sich Sibylle Graf (R4, im Bild) und die einheimische Nicole Riniker (R6), die sich beide souverän fürs Endspiel qualifiziert hatten. Im Final behielt Graf gegen ihre Teamkollegin - die beiden laufen für die 30+-NLA-Equipe des TC Wettingen auf - ganz knapp die Oberhand und siegte mit 6:7, 6:3, 7:6. 
Ebenfalls einen Sieg für den TC Wettingen gab es in der Kategorie 45+ bei den Männern. Der ungesetzte André Graf (R5) kannte keine Gnade und machte mit seinen Gegnern kurzen Prozess. Keinen einzigen Satz gab Graf ab und das Endspiel gewann er gegen seinen Namensvetter André Hobler (R6) gleich mit 6:1, 6:1. Die Konkurrenz der Seniorinnen 45+ war eine sichere Beute von Corina Gildinson (R3). Die an Nummer eins gesetzte Gildinson setzte sich im Finale gegen Karin Uhlig (R3) mit 7:5, 6:0 durch. 

Daniel Müller überlegen
Bei den Senioren 50+ war es Martin Koth (R3), der seiner Favoritenrolle gerecht wurde. Der Spieler des TC Wettingen wurde einzig im Halbfinal von Beat Häberli (R4) gefordert und musste diesem einen Satz zugestehen. Im Endspiel gegen Hanspeter Gasser (R4) siegte Koth dann aber wieder souverän mit 6:3, 6:2. Bei den über 55-Jährigen kam hingegen keine Spannung auf. Dafür war Daniel Müller (R4), der Mitglied des TC Teufenthal ist, viel zu überlegen. Nur gerade acht Games gestand Müller seiner Konkurrenz zu - und das in vier Matches. Im Finale schlug er Robert Vögtlin (R4) mit 6:1, 6:2. Bei den Seniorinnen durfte sich in dieser Kategorie Ursula Voser (R4) in die Siegerliste eintragen lassen. Sie schlug im Endspiel die top gesetzte Jutta Siegrist (R4) mit 1:6, 6:1, 6:4. 

Buergi erkämpft sich den Titel
Das Finalspiel der Senioren 60+ zwischen Ruedi Buergi (R3) und Hans Huber (R4, im Bild) war ebenfalls eine hart umkämpfte Angelegenheit. Am Ende setzte sich Buergi mit 7:5, 6:7, 6:4 durch und konnte sich als Aargauer Meister feiern lassen. Bei den über 65-Jährigen gewann überraschend der ungesetzte Hanspeter Schläpfer (R5). Er bezwang Peter Schoch (R5) mit 6:2, 7:6. Bei den Ältesten der über 300 Teilnehmer (Kategorie 70+) schwang Samuel Mathys (R5) oben aus. Er schlug im Endspiel seinen Dauerrivalen Milan Makenec (R5) mit 7:6, 6:2. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Freitag, 27. Juni 2014

Wettinger Senioren behaupten Vormachtstellung

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. In der Region Wettingen/Baden konnten sich die vielen starken Seniorenmannschaften fast ausnahmslos den Ligaerhalt sichern.

Die Seniorinnen 30+ des TC Wettingen, die in der Nationalliga A spielen, konnten sich im Vergleich zum Vorjahr steigern. Zwar mussten sie auch in diesem Jahr gegen den Abstieg kämpfen, aber immerhin konnten sie diesmal auch in den Gruppenspielen einen Sieg erringen (4:2 gegen Martigny). Das Abstiegsduell gegen Mollis war in den Einzelpartien eine umstrittene Angelegenheit. 2:2 stand es nach den Siegen von Sibylle Graf (R4) und Nicole Riniker (R6), die für Wettingen punkten konnten. Die Entscheidung musste also in den Doppelpartien fallen und dort liessen die Wettingerinnen nichts mehr anbrennen. Dank zwei souveränen Siegen sicherten sie sich den Ligaerhalt.
Dasselbe schafften auch die Wettinger Männer in der Kategorie 35+. Das NLB-Team hatte in der Vorrunde einiges Pech zu beklagen, denn sie verpassten die Teilnahme an den Aufstiegsspielen lediglich um einen einzigen Punkt, was in erster Linie daran lag, dass Lugano 1903 gegen die Wettinger in Bestbesetzung auflief, was in allen anderen Begegnungen nicht der Fall war. Im Abstiegsspiel gegen Ried Wollerau gewannen die Wettinger souverän und hatten das Duell dank einem 5:1 nach den Einzelpartien bereits vorzeitig entschieden. Auch die Senioren 55+ des Vereins haben den Ligaerhalt geschafft. Nach dem dritten Rang in der Vorrunde gewannen sie ihr Abstiegsspiel gegen Bremgarten diskussionslos mit 4:0.

Aufstieg knapp verfehlt
Beinahe in die höchste Spielklasse aufgestiegen, wären die Senioren 45+ des TCW. Angeführt von Martin Koth (R3) holte sich die Mannschaft den Gruppensieg und gewann auch das erste Aufstiegsspiel gegen Weinfelden souverän mit 5:2. In der entscheidenden Partie gegen Uster konnte Teamleader Koth dann lediglich im Doppel antreten. Trotzdem schlugen sich die Wettinger gegen die Kontrahenten aus dem Kanton Zürich, die auf vier von fünf Positionen deutlich stärker klassiert waren, beachtlich. Am Ende mussten sie sich denkbar knapp mit 3:4 geschlagen geben. Trotz des knapp verpassten Aufstiegs bleibt der TC Wettingen bei den Senioren die Nummer eins im Kanton.

Nur eine Saison im Oberhaus
Weniger gut lief es den Seniorinnen 40+ des TC Rohrdorferberg, die nach dem letztjährigen Aufstieg in der Nationalliga A angetreten waren. Trotz einem Sieg und einem Unentschieden in den Gruppenspielen reichte es nicht für die Teilnahme an den Finalspielen und so mussten die Rohrdorferbergerinnen gegen Küssnacht a.R. um den Verbleib in der höchsten Spielklasse kämpfen. Doch dieses Unterfangen stellte sich als zu hohe Hürde heraus. Gegen die Schwyzerinnen setzte es eine deutliche 0:4-Niederlage ab und damit werden die Seniorinnen des TCR in der kommenden Spielzeit wieder in der Nationalliga B auf Punktejagd gehen müssen. 
 Den Ligaerhalt geschafft haben dagegen zwei Teams des TC Baregg-Baden. Sowohl die Seniorinnen 30+ als auch die Seniorinnen 40+ des Vereins werden auch nächste Saison in der Nationalliga C antreten.

Text von Fabio Baranzini

Sonntag, 25. August 2013

Neue Auflage, dieselben Sieger

Am Wochenende gingen in Teufenthal die 63. Aargauischen Senioren Meisterschaften zu Ende. Dabei konnten sich in elf Einzelkategorien gleich sechs Akteure in die Siegerliste eintragen lassen, die bereits im Vorjahr den Titel gewonnen hatten.

Alain Dedial (N4 131, TC CIS Wase, im Bild) war in der Kategorie 35+ eine Klasse für sich. Auf dem Weg in den Halbfinal gab er nur gerade ein einziges Spiel ab und auch in der Folge konnte kein Kontrahent Dedial richtig herausfordern. Adrian Meier (R2, TC Wettingen) war am nächsten dran, doch auch er gewann im Halbfinale nur gerade vier Games. Im Endspiel traf Dedial auf die Turniernummer zwei Philippe Ruch (R1, TC Buchs), der zuvor im Halbfinal in einem Spiel über drei Sätze Vorjahresfinalist Patrik Burkhart (R1, TC CIS Wase) ausgeschaltet hatte. Das Endspiel zwischen den beiden top gesetzten Akteuren war eine Neuauflage des Schweizer-Meisterschafts-Halbfinals eine Woche zuvor. Damals siegte Dedial und auch diesmal war es der ehemalige Tennisprofi, der die Oberhand behielt. Gleich mit 6:0, 6:0 fertigte er Ruch ab und verteidigte seinen Titel erfolgreich.

Baumgartner-Ziegler überlegen
Auch bei den Frauen 30+ hiess die Siegerin gleich wie im Vorjahr: Maja Osterwalder-Dietiker (R4, TC Lenzburg). Sie setzte sich im Endspiel gegen Gabriele Buerge (R4, TC Teufenthal) mit 3:6, 6:3, 6:2 durch. Eine weitere erfolgreiche Titelverteidigung gab es bei den über 45-Jährigen. Roger Tanner (R3, TC Oberlunkhofen) musste im gesamten Turnierverlauf keinen Satz abgeben und sicherte sich so überlegen den Titel. Im Final bezwang er Martin Koch (R4, TC Dottikon) mit 6:3, 6:3. Noch deutlicher fiel der Turniersieg von Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) in derselben Kategorie bei den Frauen aus. Sie gestand der gesamten Konkurrenz nur gerade zwei Games zu.
Bei den über 55-Jährigen gelang es Jutta Siegrist (R5, TC Teufenthal) ebenfalls ihren Sieg aus dem letzten Jahr zu wiederholen – und dies erst noch in ihrem Heimclub. Als ungesetzte Spielerin erreichte sie ohne Satzverlust das Endspiel und bezwang dort Ursula Voser (R4, TC Neuenhof) mit 6:4, 4:6, 6:4. Die sechste und letzte Titelverteidigung gelang Meinrad Kueng (R4, TC Wettingen) in der Kategorie 65+. In einer Neuauflage des Vorjahresfinals bezwang er seinen Clubkollegen Peter Schoch (R5, TC Wettingen) mit 7:5, 7:6.

Fünf neue Sieger
Natürlich gab es neben den sechs Titelverteidigungen auch neue Akteure, die sich in die Siegerliste eintragen lassen konnten. In der Kategorie 50+ siegte bei den Männern Martin Koth (R3, TC Wettingen). Er bezwang Titelverteidiger Beat Häberli (R3, TC Aarau) mit 7:6 w.o. Bei den Frauen derselben Kategorie siegte mit Corina Gildinson (R4, TC Rohrdorferberg) die an Nummer eins gesetzte Spielerin. Bei den über 55-Jährigen kam es zu einem hart umkämpften Finalspiel zwischen Martin Gloor (R3, TC Lenzburg) und Robert Vögtlin (R3, TC Brugg), den beiden bestklassierten Spielern dieser Kategorie. Am Ende war es Gloor, der sich mit 6:3, 6:7, 7:5 durchsetzen konnte. Jörg Zoderer (R5, TC Baregg-Baden) siegte bei den über 60-Jährigen und Samuel Mathys (R5, TC Reinach) gewann in der Kategorie 70+.

Text und Bild von Fabio Baranzini