Die 15-jährige Tamara Arnold aus Kappel gewinnt die Swiss Junior Trophy in Oberentfelden. Die Aargauer Akteure erfüllten ihr Soll, zeigten jedoch keinen Exploit.
Diesen Gedanken setzte sie glücklicherweise nicht in die Tat um, denn nach dem mühsamen Startsieg konnte sie sich von Runde zu Runde steigern und zeigte im Endspiel eine abgeklärte Leistung. Ihre Trainingskollegin Medina Sahinagic (ITF 861) fegte sie gleich mit 6:3, 6:0 vom Platz. „Das ist unglaublich. Mit diesem Sieg hätte ich nie gerechnet, das ist ein sehr grosser Schritt für mich“, freute sich Arnold, die sich mit diesem Triumph in eine lange Liste von Schweizer Siegerinnen in Oberentfelden einreiht. Sie ist die fünfte einheimische Siegerin bei ebenso vielen Austragungen.
Mehr Konstanz
Das erste Game im zweiten Satz war symptomatisch für das ganze Match: Sahinagic gelangen zwei Gewinnschläge, doch ihr unterliefen auch vier Returnfehler. Nachdem Arnold, die nach wie vor die konstantere Spielerin auf dem Platz war, das Break zum 3:0 bestätigt hatte, war der Widerstand ihrer Kontrahentin gebrochen. Kurz darauf verwertete Tamara Arnold den ersten Matchball. Der Jubel war verhalten, aber die Erleichterung, die von Arnold abfiel, war sichtbar. „Ich wusste nie, ob ich sie jetzt im Griff hatte oder nicht. Obwohl wir oft zusammen trainieren, war es schwierig, sie einzuschätzen“, analysierte die glückliche Siegerin.
Der Auftakt in die Partie zwischen Arnold und Sahinagic verlief harzig. Beiden Spielerinnen war die Nervosität anzusehen. Lange Ballwechsel waren eine Seltenheit, das Spiel geprägt von vielen unnötigen Fehlern. Vor allem bei Sahinagic, die im Viertelfinal völlig überraschend die topgesetzte Chiara Grimm (ITF 198) eliminiert hatte, wechselten Licht und Schatten im Minutentakt. Mal kamen brachiale Gewinnschläge, dann wieder unerklärliche Fehler. Arnold wusste dies geschickt auszunutzen, riskierte nicht mehr allzu viel und verteidigte sich gekonnt. Verdient sicherte sie sich den ersten Satz mit 6:3.
Das erste Game im zweiten Satz war symptomatisch für das ganze Match: Sahinagic gelangen zwei Gewinnschläge, doch ihr unterliefen auch vier Returnfehler. Nachdem Arnold, die nach wie vor die konstantere Spielerin auf dem Platz war, das Break zum 3:0 bestätigt hatte, war der Widerstand ihrer Kontrahentin gebrochen. Kurz darauf verwertete Tamara Arnold den ersten Matchball. Der Jubel war verhalten, aber die Erleichterung, die von Arnold abfiel, war sichtbar. „Ich wusste nie, ob ich sie jetzt im Griff hatte oder nicht. Obwohl wir oft zusammen trainieren, war es schwierig, sie einzuschätzen“, analysierte die glückliche Siegerin.
Der Auftakt in die Partie zwischen Arnold und Sahinagic verlief harzig. Beiden Spielerinnen war die Nervosität anzusehen. Lange Ballwechsel waren eine Seltenheit, das Spiel geprägt von vielen unnötigen Fehlern. Vor allem bei Sahinagic, die im Viertelfinal völlig überraschend die topgesetzte Chiara Grimm (ITF 198) eliminiert hatte, wechselten Licht und Schatten im Minutentakt. Mal kamen brachiale Gewinnschläge, dann wieder unerklärliche Fehler. Arnold wusste dies geschickt auszunutzen, riskierte nicht mehr allzu viel und verteidigte sich gekonnt. Verdient sicherte sie sich den ersten Satz mit 6:3.
Im Endspiel der Junioren lieferten sich die beiden Deutschen Tim Ruehl (ITF 342, im Bild) und Fabian Fallert (ITF 422) ein ausgeglichenes Duell, wobei der leicht favorisierte Ruehl das Match mit 6:3, 2:6, 6:4 gewann.
Stan-Effekt, aber trotzdem kein Exploit
Turnierorganisator Freddy Blatter war auch mit der fünften Winterausgabe der Swiss Junior Trophy zufrieden. „Es war sehr erfreulich, dass wir die Tableaus füllen konnten und mehr als 50 Prozent der Teilnehmer aus der Schweiz kamen. Vielleicht ist das auf die Euphorie rund um den ersten Grand Slam Sieg von Stan Wawrinka zurückzuführen“, so Blatter. Nicht von dieser Euphorie anstecken, liessen sich die Aargauer Teilnehmer. Sie konnten nicht wie Stan über sich hinauswachsen und für einen Exploit sorgen. Blatter konnte aber immerhin einen leichten Aufwärtstrend feststellen: „Sie haben sich besser geschlagen als im Vorjahr, aber es fehlte doch einiges für einen Vorstoss ins Viertel- oder Halbfinale.“
Positive Ansätze zeigten vor allem Michelle Bertschi (ohne Ranking, Seon, im Bild) und Dario Huber (ITF 1759, Brittnau). Letzterer spielte sich erfolgreich durch die Qualifikation und überstand auch die erste Runde im Hautfeld, ehe er am topgesetzten Johan Nikles (ITF 3110) scheiterte. Bertschi, die eine Wild Card erhielt, gewann ihr Auftaktspiel souverän und zeigte in der zweiten Rund gegen Daniela Vukovic (ITF 719) einen couragierten Auftritt. Gegen die spätere Halbfinalistin musste sie sich erst mit 5:7 im dritten Satz geschlagen geben.
Stan-Effekt, aber trotzdem kein Exploit
Turnierorganisator Freddy Blatter war auch mit der fünften Winterausgabe der Swiss Junior Trophy zufrieden. „Es war sehr erfreulich, dass wir die Tableaus füllen konnten und mehr als 50 Prozent der Teilnehmer aus der Schweiz kamen. Vielleicht ist das auf die Euphorie rund um den ersten Grand Slam Sieg von Stan Wawrinka zurückzuführen“, so Blatter. Nicht von dieser Euphorie anstecken, liessen sich die Aargauer Teilnehmer. Sie konnten nicht wie Stan über sich hinauswachsen und für einen Exploit sorgen. Blatter konnte aber immerhin einen leichten Aufwärtstrend feststellen: „Sie haben sich besser geschlagen als im Vorjahr, aber es fehlte doch einiges für einen Vorstoss ins Viertel- oder Halbfinale.“
Positive Ansätze zeigten vor allem Michelle Bertschi (ohne Ranking, Seon, im Bild) und Dario Huber (ITF 1759, Brittnau). Letzterer spielte sich erfolgreich durch die Qualifikation und überstand auch die erste Runde im Hautfeld, ehe er am topgesetzten Johan Nikles (ITF 3110) scheiterte. Bertschi, die eine Wild Card erhielt, gewann ihr Auftaktspiel souverän und zeigte in der zweiten Rund gegen Daniela Vukovic (ITF 719) einen couragierten Auftritt. Gegen die spätere Halbfinalistin musste sie sich erst mit 5:7 im dritten Satz geschlagen geben.
Text und Bilder von Fabio Baranzini