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Mittwoch, 25. Juni 2014

Entfelden schafft Ligaerhalt, Buchs im Oberhaus

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Der richtige Zeitpunkt also, um Bilanz zu ziehen. In der Region Aarau/Entfelden konnten vor allem die Seniorenquipen überzeugen. 

Eigentlich hatte die beste Frauenmannschaft der Region, die Equipe des Tennisclubs Entfelden, auch in ihrer dritten Saison in der Nationalliga C die Teilnahme an den Aufstiegsspielen ins Visier genommen. Doch in der ausgeglichenen Gruppe 6 musste das Team von Captain Bettina Studerus (R6) mit dem undankbaren dritten Platz vorliebnehmen und den Kampf gegen den Abstieg antreten. Ein einziger Punkt hatte den Entfelderinnen, die von Verletzungen und Krankheitsausfällen nicht verschont blieben, für die Teilnahme an den Aufstiegsspielen gefehlt.
In der Abstiegsrunde schlugen sich die Suhrentalerinnen dann aber souverän. Sie mussten auswärts gegen Visp antreten und lagen nach den Einzelpartien bereits vorentscheidend mit 3:1 in Führung.  Die einzige Niederlage kassierte Michelle Bertschi (R1, im Bild), die allerdings verletzt angetreten war und die Partie aufgeben musste. Dank dem Sieg der Geschwister Olivia (R1) und Linda Strasser (R2) im Doppel sicherten sich die Entfelderinnen den vierte Punkt und werden damit auch im kommenden Jahr in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen.

Knapper Sieg gegen Neufeld BE
Eine starke Saison spielten die Senioren 55+ des TC Buchs in der Nationalliga B. Angeführt von Herbert Gloor (R3) gaben die Buchser in der Vorrunde nur gerade einen einzigen Punkt ab und wurden überlegen Gruppensieger. In der ersten Aufstiegsrunde wären sie allerdings beinahe an Neufeld BE gescheitert. Nach den Einzelpartien lag die Mannschaft mit 1:3 im Hintertreffen, konnte dann aber beide Doppelmatches gewinnen – eines davon allerdings erst mit 12:10 im Champions Tie Break. Dank des besseren Satzverhältnisses (8:7) konnten sich die Buchser für die letzte Aufstiegsrunde qualifizieren, die sie gegen Steffisburg diskussionslos mit 5:1 gewonnen haben. Damit spielen die Senioren des TC Buchs in der nächsten Saison in der Nationalliga A.

Starke Nerven
Eine Liga tiefer als die Buchser werden neu die Senioren 45+ des Tennisclubs Aarau antreten. Nach einem souveränen Gruppensieg mit acht Punkten Vorsprung auf das zweitklassierte Le Chataignier starteten die Aarauer in die Aufstiegsspiele. Dort wurde es dann aber eng. Sowohl gegen Novartis Stein in der ersten als auch gegen Drizia GE in der zweiten Runde gewannen die Aarauer jeweils mit 4:3. In der entscheidenden Partie gegen die Genfer sicherte sich Aarau den siegbringenden Punkt erst im allerletzten Doppel dank einem 11:9-Sieg im Champions Tie Break des dritten Satzes durch Daniel Roth (R4) und Thomas Laubi (R7).
Eine beachtliche Leistung zeigte auch die 1.Liga Männermannschaft des TC Aarau. Angeführt von Arturo Roth (R1) sicherten sie sich den Gruppensieg und gewannen auch die erste Aufstiegsrunde souverän. Dann aber hatten die Aarauer Lospech zu beklagen, denn sie trafen auf den TC Teufenthal – die wohl stärkste Mannschaft der ganzen Liga. Das Team verkaufte seine Haut teuer und trotzte dem grossen Favoriten immerhin drei Punkte ab. Zu mehr reichte es dann aber doch nicht.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 11. Juni 2012

Interclubsaison für Aargauer Clubs zu Ende

Am vergangenen Wochenende verloren sowohl die NLB-Equipe des TC Baregg-Baden, als auch die beiden NLC-Mannschaften aus Lenzburg und Entfelden ihre zweite Aufstiegsrunde.

Zum Duell gegen Seeblick Zürich traten die Badener ohne ihre beiden ausländischen Teamleader, den Kroaten Roko Karanusic (N1, 10) und den Österreicher Markus Egger (N2, 18), an. So war es Muhamed Fetov (N2, 20), der das beste Aargauer Interclubteam in der zweiten Aufstiegsrunde im Kampf um einen Platz in der Nationalliga A anführte. Die Badener verkauften ihre Haut teuer und erkämpften sich zwei Einzelsiege, obwohl sie auf jeder Position deutlich schwächer klassiert waren als ihre Gegner. Slobodan Mavrenski (N3, 39) bezwang den derzeit besten Schweizer Nachwuchsspieler Alexander Ritschard (N2, 21) mit 6:4, 6:2 und Aleksandar Cucuz (N3, 48) siegte gegen David Zimmermann (N2, 25) mit 6:4, 6:4. Ebenfalls eine starke Leistung zeigte Muhamed Fetov, der sich gegen Robin Roshardt (N1 6), die Nummer eins des TC Seeblick, erst im dritten Satz mit 4:6 geschlagen geben musste. Nach den Einzelpartien stand es 2:4 aus Sicht der Badener, die für den Sieg alle drei Doppelpartien hätten gewinnen müssen. Da Patrik Erhardt (N4, 110) aufgrund einer Verletzung nicht mehr antreten konnte, mussten die Badener die Begegnung mit 2:5 verloren geben.

Nur ein Punkt für Lenzburg
Ebenfalls nicht zum Doppelspielen kam die NLC-Mannschaft des TC Lenzburg. Das Team um Captain Maros Blaha startete als krasse Aussenseiter ins Duell gegen Horgen, wehrten sich jedoch nach Kräften. Marc P. Schärer (N3, 65) brachte die Nummer eins der Zürcher, den Deutschen Philipp Müllner (N2, 16) an den Rand einer Niederlage und musste sich nur ganz knapp mit 7:6, 3:6, 4:6 geschlagen geben. Auch Stefan Suta (R1) rang seinem Gegner Gergely Wacha (N3, 70) immerhin einen Satz ab. Für den einzigen Lenzburger Punkt sorgte Fabio Baranzini (N4, 91), der gegen Michael Hengherr (N3, 50) mit 6:4, 4:6, 6:0 gewann. Damit ist die Saison für die Lenzburger, die zum ersten Mal die zweite Aufstiegsrunde erreicht haben, beendet.

Knappes aus für Entfelden
Dasselbe gilt für die Frauenmannschaft des TC Entfelden. Die Aufsteigerinnen spielten in ihrer ersten NLC-Saison stark und führten auch am vergangenen Samstag im Auswärtsspiel gegen Marly dank Siegen von Mirjam Gämperli (N4, 60), Michelle Bertschi (R1) und Olivia Strasser (R2) nach den Einzelpartien mit 3:2. Dann mussten sie jedoch beide Doppelpartien den Westschweizerinnen überlassen. Sowohl das Duo Gämperli/Bissat als auch Bertschi/Wölfli unterlagen mit 4:6, 2:6. Trotz der knappen Niederlage dürfen die Suhrentalerinnen das Erreichen der zweiten Aufstiegsrunde bei ihrer NLC-Premiere als grossen Erfolg werten. 


Bild und Text von Fabio Baranzini

Dienstag, 15. Mai 2012

Entfelden debütiert erfolgreich

Die Frauen gewinnen ihr erstes NLC-Spiel der Vereinsgeschichte gegen Chur mit 4:3 und erfüllen damit die Pflicht.

Wie bereits in der ersten Runde machte der Regen dem Entfelder Team um Captain Bettina Studerus einen Strich durch die Rechnung. An Spiele auf den Sandplätzen der heimischen Anlage war nicht zu denken. Im Unterschied zur Vorwoche, als die Partie gegen Lido Lugano abgesagt wurde, trugen die Entfelderinnen ihre erste Begegnung in der Nationalliga C überhaupt gegen Chur in der Halle aus.
Mirjam Gämperli (N4, 60), die das Team seit dieser Saison als Nummer eins verstärkt, zeigte bei ihrem ersten Einsatz eine starke Leistung. Gegen die ehemalige Profispielerin Maria Ciulei Raluca (N3, 25), die zu ihren besten Zeiten die Weltnummer 343 im Doppel war, erzwang sie nach verlorenem Startsatz einen dritten Durchgang. Am Ende musste sie sich dann knapp mit 4:6, 6:2, 3:6 geschlagen geben. Studerus, die früher in der Nationalliga B spielte und seit dieser Saison ihre Erfahrungen als Captain an die jüngeren Teammitglieder weitergibt, lobte Gämperli dennoch in den höchsten Tönen: «Sie ist über sich hinausgewachsen und hat sehr stark aufgespielt. Schade, dass es nicht gereicht hat.»
Die ersten Punkte für die Entfelderinnen brachten Isabelle Wölfli (R1) und Michelle Bertschi (R1) dank zwei ungefährdeten Siegen ins Trockene. Wölfli bezwang Sara Kleemann (R1) mit 6:1, 6:2 und die erst 15-jährige Bertschi schickte ihre Gegnerin Manuela Pinchera (R2) gleich mit der Höchststrafe vom Platz: 6:0, 6:0 lautete das brutale Verdikt. Wesentlich umkämpfter waren die Partien der Schwestern Linda (R2) und Olivia Strasser (R2). Linda, die ältere der beiden, sah gegen die gleichklassierte Lynn Zünd wie die sichere Siegerin aus. «Bei 5:4 im dritten Satz hatte sie zwei Matchbälle, vergab diese jedoch und verlor das Match danach unglücklich», so Studerus. Olivia Strasser holte in der Folge dank dem 7:5, 6:1-Sieg gegen Pierina Engi (R3) den dritten Einzelpunkt für den TC Entfelden.

Entscheidung im Doppel
So konnten die Gastgeberinnen bei ihrer NLC-Premiere mit einer 3:2-Führung in die abschliessenden Doppelpartien starten. Dabei zeigte das Duo Gämperli/Bertschi erneut eine gute Leistung, unterlagen Ciulei Raluca/Pinchera aber mit 6:7, 1:6. Den vierten und entscheidenden Punkt zum 4:3-Heimsieg der Entfelderinnen holten Isabelle Wölfli und Manon Bissat (R1), die ihre Partie gegen Kleemann/Engi sicher mit 6:2, 6:4 gewannen. «Wir haben die Pflicht erfüllt und die Begegnung gegen die nominell schwächsten Gegnerinnen gewonnen», zog Studerus nach der Begegnung Bilanz. Wie viel die vier Punkte im Kampf um einen Platz in den Aufstiegsspielen – dem erklärten Saisonziel der Suhrentalerinnen – wert sind, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.


von Fabio Baranzini