Posts mit dem Label Olivier Meyer werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Olivier Meyer werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 28. August 2019

Der Aargauer Tennisnachwuchs kämpft in Aarau um Titelehren

145 Juniorinnen und Junioren aus dem Kanton Aargau kämpfen noch bis am Sonntag 8. September auf der Anlage des Tennisclubs Aarau um die kantonalen Meistertitel.

Im März dieses Jahres hat es in der U18-Kategorie wieder einmal einen neuen Sieger gegeben. Nachdem zuvor Jonas Schär fünf Mal in Folge den Titel gewonnen hatte, war es Denis Plüss (R2, TC Brugg), der sich den Turniersieg in der Königskategorie sichern konnte. Bei den kantonalen Meisterschaften im Sommer, die heute in Aarau beginnen und am Wochenende des 7./8. September zu Ende gehen, gehört Plüss wiederum zu den Favoriten. Der amtierende U18-Hallenmeister ist an Nummer zwei gesetzt. Auf dem Papier ist Arenui Luethi (R2, TC Teufenthal) der bestklassierte Spieler und damit auch einer der Titelfavoriten. Ebenfalls nicht zu unterschätzen sind Noah Bircher (R2, TC Esp Fislisbach) und der einheimische Olivier Meyer (R3, TC Aarau).
Bei den Juniorinnen präsentiert sich die Ausgangslage in der Königskategorie ebenfalls sehr offen. Top gesetzt ist Salome Fluri (R2, TC Entfelden), die genau wie Plüss die Hallenausgabe des Turniers gewonnen hat. Ihre härtesten Widersacherinnen sind Aimée Frey (R2, TC Entfelden), Shirin Paroubek (R2, TC Brugg) und Farah Emina Puric (R2, TC Entfelden).

Offene Ausgangslage
Auch in der U16-Kategorie zeichnet sich ein offener Schlagabtausch ab. Die ersten vier der Setzliste sind allesamt R3 klassiert und dürfen sich damit sicherlich berechtigte Hoffnungen machen, in den Titelkampf einzugreifen. An Nummer eins ist Dogukan Eser (TC CIS Wase) gesetzt, gefolgt von Steven Naef (TC Mutschellen), Jonas Marending (TC Rheinfelden) und Claudio Müller (TC CIS Wase). In der U14-Kategorie, die mit 32 Teilnehmern am grössten ist, sind die beiden Clubkollegen Duri Zimmermann (R3, TC Brugg) und Frederik Tandeter (R3, TC Brugg) auf dem Papier die heissesten Anwärter auf den Titel. Die beiden waren es auch, die sich bei der Hallenausgabe des Turniers im März im Endspiel gegenüber gestanden hatten. Damals mit dem besseren Ende für Zimmermann. Bei den Juniorinnen heissen die Favoritinnen in der U14-Kategorie Lea Markovic (R4, TC Frick), Nastassja Wittmer (R4, TC Unteres Aaretal) und Aylin Paroubek (R4, TC Brugg).
In der Altersklasse U12, die sowohl bei den Juniorinnen als auch den Junioren erfreulich viele Teilnehmende aufweist, wird Mateo Fluri (R4, TC Entfelden) als Nummer eins des Turniers geführt. Sein nominell härtester Gegner ist Alexandru Lupo (R4). Bei den Juniorinnen wird das Teilnehmerfeld von vier R5-Spielerinnen angeführt. Es sind dies Lina Strässle (TC Neuenhof), Medea John (TC Frick), Luana Kappeler (TC Motor-Columbus Baden) und Iva Ivanovic (TC Unteres Aaretal). Bei den jüngsten Teilnehmer in der U10-Kategorie heissen die beiden top gesetzten Akteure Daniels Freimanis (R6, TC Wettingen) und Misa Celcer (R7, TC Brugg).

Weitere Informationen unter www.atjm-outdoor.ch 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Donnerstag, 10. März 2016

Wer gewinnt erstmals den U18-Meistertitel?

Am kommenden Wochenende beginnen im Sportworld Baregg in Baden-Dättwil die Aargauischen Junioren Meisterschaften. In der Königskategorie kämpft ein Trio um ihren ersten Titel in dieser Altersklasse.

In der Königskategorie U18 der Männer wird es einen neuen Sieger geben. Die letzten beiden Gewinner Noël Kunz und Patrik Hartmeier vom TC Teufenthal spielen seit diesem Jahr nicht mehr bei den Junioren. Dennoch könnte es sein, dass der Titel im Wynental bleibt. Lukas Striffler (R2) ist nämlich einer von drei Spielern, die realistische Chancen auf den Titel haben. Allerdings ist er auf dem Papier der schwächste des Trios. Die um ein Jahr älteren Lars Nohl (R1, TC Zofingen) und Nathan Eugster (R1, TC Wohlen Niedermatten, im Bild) sind die beiden top gesetzten Athleten bei den Ältesten und haben die besten Karten im Kampf um ihren ersten Titel in der U18-Kategorie.

Schär vor dem 13. Titel
In der Altersklasse der unter 16-Jährigen muss man die Frage nach dem Titelfavoriten eigentlich gar nicht stellen, denn eindeutiger kann die Ausgangslage gar nicht sein. Jonas Schär (R1, im Bild) vom TC Zofingen, der dem C-Kader von Swiss Tennis angehört und in den letzten Wochen mit starken Resultaten auf sich aufmerksam gemacht hat, ist der Konkurrenz in seiner Altersklasse im Kanton Aargau weit voraus. Erster Verfolger an den diesjährigen kantonalen Meisterschaften ist Filip Ilic (R3, TC Brugg). Alles andere als der 13. Aargauische Junioren Meistertitel von Jonas Schär wäre eine riesige Überraschung.
Weniger eindeutig präsentiert sich die Situation in der mit 28 Teilnehmern grössten Kategorie der unter 14-Jährigen. Mit Artan Sadriji (R3, TC Spreitenbach), Denis Plüss (R3, TC Brugg) und Olivier Meyer (R3, TC Aarau) sind drei gleich stark klassierte Spieler dabei, die wohl den Kampf um den Titel unter sich ausmachen werden. Aussenseiterchancen hat allenfalls noch Nicolas Kobelt (R4, TC Entfelden), der allerdings aufgrund seines Alters noch in der Kategorie U12 hätte antreten können. In jener Kategorie sind nun Arenui Lüthi (R5, TC Teufenthal) und Jonas Marending (R5, TC Rheinfelden) die beiden bestklassierten Spieler. Bei den Jüngsten (U10) ist Duri Zimmermann (R6, TC Brugg) der Favorit.

Schwaiger und Fontenel sind Favoritinnen
Bei den Juniorinnen sieht die Situation etwas anders aus. Von den insgesamt 105 Teilnehmern sind nämlich nur gerade 22 Juniorinnen angemeldet. Die Königskategorie U18 musste gar abgesagt werden, weil sich nur eine einzige Spielerin angemeldet hatte. Favoritin in der U16-Kategorie ist Sina Schwaiger (R2, TC Entfelden, im Bild).
Bei den unter 14-Jährigen ist Chelsea Fontenel (R3, TC CIS Wase) die erste Anwärterin auf den Titel und das obwohl sie aufgrund ihres Alters noch in der U12-Konkurrenz mitspielen könnte. In der Kategorie U12 sind Aimée Frey (R5, TC Brugg) und Tanja Siegrist (R5, TC Entfelden) die nominell stärksten Spielerinnen und bei den Jüngsten (U10) ist es Leonie Hümbeli (R8, TC Wohlen Niedermatten).

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 2. August 2015

Eine Walliserin überragt alle beim „Mini-Gstaad“

An der Swiss Junior Trophy in Oberentfelden präsentierten sich die Organisatoren und die Schweizer Juniorinnen und Junioren von ihrer besten Seite. Mit dabei waren auch neun Aargauer Spieler, die allerdings am Finalwochenende nicht mehr im Einsatz standen.

Die Spannung auf den gut gefüllten Rängen der Tribüne in Oberentfelden war greifbar. Auf dem Center Court stand die entscheidende Phase des Juniorinnen-Finals an. Die Walliserin Ylena In-Albon (im Bild), die Überraschungsspielerin des Turniers, stand kurz vor ihrem bislang grössten Triumph auf der ITF-Tour. Als ungesetzte Spielerin hatte sie sich ohne Satzverlust ins Endspiel vorgekämpft. Und nun fehlte ihr nur noch ein einziger Punkt zum totalen Triumph, nachdem sie am Vortag bereits die Doppelkonkurrenz gewonnen hatte. In einem nervenaufreibenden Tie Break hatte sie bereits zwei Satzbälle abwehren können, hatte ihrerseits aber auch schon Matchbälle vergeben.
Zuvor hatte Ylena In-Albon, die Nummer 440 der Juniorenweltrangliste, den ersten Satz mit 6:4 gewonnen. Zwar war sie sehr nervös ins Duell gegen ihre italienische Gegnerin Lucrezia Stefanini, die Weltnummer 144, gestartet. Sie beging zu viele leichte Fehler und geriet schnell mit 0:2 in Rückstand. Doch dann fand die 16-Jährige Walliserin, die vor wenigen Wochen den Schweizer Meistertitel in der Kategorie U16 gewann, zu ihrem Spiel. Mit clever eingesetzten Winkelschlägen, der starken Vorhand und dem guten Kick-Aufschlag, setzte sie ihre Gegnerin unter Druck. „Ich wollte sie aus dem Platz drängen und zum Laufen bringen“, beschrieb sie ihre taktische Marschroute. Und diese ging auf. Nach knapp zwei Stunden Spielzeit kam sie im Tie Break zu ihrem dritten Matchball.

Erlösung bei der Wiederholung
Nach einem langen Ballwechsel landete der Ball von Stefanini in der Nähe der Grundlinie. Der Schiedsrichter gab den Ball out, das Publikum applaudierte. Die Sache schien gelaufen. Doch In-Albon zeigte sich als äusserst faire Spielerin, korrigierte den Schiedsrichter und gab den Ball gut. „Diesen Ball einfach out zu geben, obwohl ich gesehen habe, dass er gut war – das hätte ich in dieser Situation nicht bringen können“, sagte sie später. Der Matchball wurde wiederholt. Und diesmal klappte es: Ylena In-Albon gewann den Punkt und damit das Turnier. Sie streckte beide Hände jubelnd zum Himmel. Die Erleichterung war gross. „Ich hätte niemals damit gerechnet, dass ich im Einzel und im Doppel gewinnen kann. Ich war zwar gut in Form, aber dass es so gut gelaufen ist, kam überraschend“, freute sie sich.

Aufwand hat sich ausbezahlt
Ylena In-Albon, die bei der Premiere der Swiss Junior Trophy als Grad-2-Turnier alle überraschte, war jedoch längst nicht die einzige Schweizerin, die sich in Oberentfelden in die Siegerliste eintragen lassen konnte. In der Kategorie U16 siegte Luca Stäheli (im Bild) im reinen Schweizer Final gegen Mischa Lanz und bei den unter 14-Jährigen ging Bojana Klincov als Siegerin vom Platz.
Entsprechend zufrieden war auch Turnierdirektor Freddy Blatter mit der 9. Ausgabe seines Turniers. Und das nicht nur wegen den starken Schweizer Leistungen, sondern auch weil sich der organisatorische Mehraufwand, welcher der Aufstieg zum Grad-2-Event mit sich brachte, ausbezahlt hat. Vor allem die extra aufgebaute Zuschauertribüne stiess auf grossen Anklang. „Wir hatten so viele Zuschauer wie noch nie und einige meinten sogar, es sehe bei uns aus, wie bei einer Mini-Ausgabe des Turniers in Gstaad“, freute sich Blatter.
Auch der erstmals verlangte Eintritt wurde ohne zu murren akzeptiert. Dass die Neuerungen so gut ankamen, bestärkt Blatter in seinem Vorhaben, das Turnier weiter auszubauen. „Wir werden das Gesuch für ein Grad-1-Turnier so schnell wie möglich einreichen.“ Und wer weiss, vielleicht wird die Swiss Junior Trophy schon beim 10-jährigen Jubiläum zu einem Grad-1-Event.

Neun Aargauer am Start
Beim Turnier in Oberentfelden waren auch neun Aargauer im Hauptfeld mit dabei. In der Kategorie U14 waren es Olivier Meyer, Sina Schwaiger, Sophie Lüscher und Celine Grimm. Für sie alle bedeutete jedoch spätestens die zweite Runde Endstation. Die zweite Runde hat auch Lukas Striffler erreicht. Er spielte sich in der Kategorie U16 durch die Qualifikation und scheiterte dann in der zweiten Runde an Nicolas Küpfer. Bis ins Viertelfinal stiess Jonas Schär  (im Bild) vor. Der junge Oftringer war damit bei seinem Heimturnier der erfolgreichste Aargauer und hätte in der Runde der letzten Acht gar beinahe gegen den späteren Sieger Luca Stäheli gewonnen. Bei den unter 18-Jährigen mussten sich die drei Aargauer Patrik Hartmeier, Luca Keist und Dominique Meyer allesamt in der ersten Runde wieder verabschieden. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 31. August 2014

Premieren für Keist und Romeo

An den Aargauischen Junioren Meisterschaften in Wohlen haben die Juniorinnen und Junioren des TC Zofingen gross aufgetrumpft. Nicht weniger als drei Titelgewinner kommen aus der Thutstadt.

Am Sonntagnachmittag konnte Turnierleiter Markus Küng erleichtert aufatmen. Wenige Minuten vor dem Regen konnten die Finalspiele der Aargauischen Juniorenmeisterschaften in Wohlen beendet werden. „Wir hatten wirklich grosses Glück mit dem Wetter. Von den über 130 Matches mussten nur gerade drei in der Halle gespielt werden. Alle anderen fanden draussen statt – auch dank der grossen Flexibilität der Spieler“, so Küng.
In der Königskategorie der Junioren – die aufgrund einer Terminkollision mit dem ITF-Turnier in Kreuzlingen bereits am vergangenen Wochenende ausgetragen wurde - gab es eine Premiere. Erstmals konnte sich Luca Keist (R1, TC Zofingen, im Bild) den Titel bei den ältesten Junioren sichern. Keist figurierte in Wohlen zwar nicht in der Setzliste, gehörte aufgrund seiner guten Resultate in diesem Jahr – unter anderem gewann er die Silbermedaille an der Junioren Schweizermeisterschaft in der Kategorie U16 – zum engsten Favoritenkreis. Dank zwei souveränen Siegen, darunter gegen den an Nummer zwei gesetzten Noël Kunz (R1, TC Teufenthal), erreicht Keist den Final, wo er sich mit der Turniernummer eins Patrick Hartmeier (R1, TC Teufenthal) duellierte. Dabei behielt Linkshänder Keist, der aufgrund seines Alters noch bei den unter 16-Jährigen antreten könnte, die Oberhand und siegte mit 6:3, 2:6, 6:2.

Heimsieg für Eugster 
Auch bei den Juniorinnen gab es in der Kategorie U18 eine neue Siegerin und auch sie ist Mitglied des TC Zofingen. Lorena Romeo (R2, im Bild) wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und setzte sich dank zwei Siegen gegen Melanie Mijukic (R2, TC Lenzburg) und Emily Grabner (R4, TC Rohrdorferberg) durch.
Bei den Junioren unter 16 Jahren kam es zu einem Sieg für einen einheimischen Spieler. Nathan Eugster (R2) vom TC Wohlen Niedermatten wurde seiner Setzlistenposition eins gerecht und holte sich den Titel ohne Satzverlust. Im Endspiel bezwang er Lars Nohl (R2, TC Zofingen) mit 7:5, 6:1. Bei den unter 14-Jährigen ging der Titel ebenfalls nach Zofingen. Wenig überraschend sicherte sich der haushohe Favorit Jonas Schär (R2) den Titel. Der C-Kader-Spieler von Swiss Tennis musste in drei Partien lediglich neun Games abgeben und wurde so überlegen Aargauer Meister.

Positives Fazit
In der Kategorie U12, die sowohl bei den Junioren (34) als auch bei den Juniorinnen (11) am meisten Teilnehmer aufwies, gab es zwei überlegene Sieger. Olivier Meyer (R3, TC Aarau) und Yvonne Batkovic (R5, TC Spreitenbach) gaben sich keine Blösse und holten sich die Titel ohne einen Satz abzugeben. Bei den Jüngsten (U10) gewannen Jonas Marending (R6, TC Rheinfelden) und Tanja Siegrist (R7, TC Entfelden).
Turnierleiter Markus Küng zog nach den Meisterschaften ein positives Fazit und spricht sich für den neuen Modus aus, dass die Meisterschaften jeweils während zwei bis drei Jahre am selben Ort durchgeführt werden. „Dieser Rhythmus hat sich bewährt. So hat man gewisse Erfahrungswerte und sowohl die Spieler als auch die Organisatoren wissen, was wie läuft“, sagt Küng. Nächster Austragungsort ist der Tennisclub Teufenthal.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 11. August 2014

Hartmeier und Romeo als Favoriten

Zum dritten und vorläufig letzten Mal finden die Aargauischen Junioren Meisterschaften auf der Anlage des Tennisclubs Wohlen Niedermatten statt. Vom 20. - 31.8 kämpfen beinahe 140 Juniorinnen und Junioren um Titelehren.

Turnierleiter Markus Küng ist mit der Teilnehmerzahl zufrieden. „Wir wollten im Vergleich zum Vorjahr etwas zu legen. Das ist uns gelungen. Ich denke, viel mehr lag einfach nicht drin.“ Es sei denn, die Organisatoren hätten von der neuen Möglichkeit Gebrauch gemacht, die aargauischen Juniorenmeisterschaften auch für die ausserkantonale Konkurrenz zu öffnen.  Davon haben die Wohler allerdings abgesehen. „Es wäre sicher einmal ein Versuch wert, vor allem bei den Juniorinnen, wo die Teilnehmerzahlen nach wie vor sehr tief sind“, so Küng. 

Nur drei Juniorinnen
Die Königskategorie U18 wird in diesem Jahr bereits am ersten Wochenende zu Ende gespielt, damit es nicht zu Terminkollisionen mit den beiden internationalen Juniorenturnieren in Kreuzlingen und Luzern kommt. Bei den Junioren nehmen in dieser Konkurrenz zwar nur zehn Spieler teil, dafür sind nicht weniger als vier R1-Spieler dabei. Top gesetzt ist Patrick Hartmeier (R1, TC Teufenthal, im Bild) vor seinem Clubkollegen Noël Kunz (R1). Ebenfalls Chancen auf den Titel dürfen sich Luca Keist (R1, TC Zofingen) und Noah Petralia (R1, TC Teufenthal) ausrechnen. 
Bei den Juniorinnen bietet sich in der U18-Kategorie ein tristes Bild. Nur gerade drei Spielerinnen haben sich angemeldet, obwohl die Konkurrenz sogar noch mit den unter 16-Jährigen zusammengelegt wurde. Die Titelfavoritin ist Lorena Romeo (R2, TC Zofingen, im Bild). Ihre härteste Konkurrentin dürfte die Lenzburgerin Melanie Mijukic (R2) sein – zumindest auf dem Papier. Den auch die dritte Spielerin des Turniers, Emily Grabner (R4, TC Rohrdorferberg), hat schon bewiesen, dass sie an kantonalen Titelkämpfen über sich hinauswachsen kann. Vor einem Jahr hatte sie Mijukic bezwungen und sich den Titel in der Kategorie U14 geholt.

Schär der Topfavorit
Bei den U16-Junioren präsentiert sich die Ausgangslage offen. Für den Titel kommen die Turniernummer eins Nathan Eugster (R2), der in seinem Heimclub Wohlen Niedermatten erst noch vom Heimvorteil profitieren kann, sowie Lars Nohl (R2, TC Zofingen), Lukas Striffler (R2, TC Teufenthal) und Michael Jankovic (R3, TC Baden) in Frage. In der Kategorie U14 ist die Ausgangslage dafür glasklar. Alles andere als ein Sieg von Topfavorit Jonas Schär (R2, TC Zofingen, im Bild) wäre eine faustdicke Überraschung. Der C-Kader-Spieler von Swiss Tennis hatte zuletzt in Oberentfelden an der Swiss Junior Trophy für Furore gesorgt, als er als ungesetzter Spieler beim internationalen Juniorenturnier die Halbfinals erreicht hatte. Bei den Juniorinnen sind in dieser Alterskategorie Jelena Simic (R3, TC Brugg) und Sina Schwaiger (R4, TC Teufenthal) die Nummern eins und zwei der Setzliste.

U12 mit vielen Teilnehmern
Erfreulich viele Teilnehmer sind in der U12-Konkurrenz zu finden. Nicht weniger als 34 Junioren haben sich in der grössten Konkurrenz des Turniers angemeldet. Heissester Titelkandidat ist dabei Olivier Meyer (R3, TC Aarau), aber auch Denis Plüss (R4, TC Brugg), Artan Sadriji (R4, TC Spreitenbach) und Nicolas Kobelt (R5, TC Entfelden) dürften im Kampf um den Titel ein Wörtchen mitreden. Mit elf Teilnehmerinnen ist das U12-Turnier auch bei den Juniorinnen das teilnehmerstärkste Tableau. Angeführt wird das Feld von Farah Emina Puric (R4, TC Brugg). Bei den Jüngsten (U10) starten Jonas Marending (R6, TC Rheinfelden) und Athshaya Sivanesan (R7, TC Wettingen) als Topfavoriten auf den Titel.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 7. Juli 2014

19 Aargauer an der Junioren SM

Diese Woche finden in Uster, Mönchaltdorf, Wetzikon und Oetwil am See die Junioren Schweizer Meisterschaften statt. Der Aargau ist mit sage und schreibe 19 (!) Juniorinnen und Junioren vertreten.

Sechs Akteure aus dem Kanton Aargau figurieren dabei gar in der Setzliste der jeweiligen Alterskategorien und gehören entsprechend zum erweiterten Kreis der Favoriten. In der Königskategorie U18 sind die Chriara Frapolli (N3, 34) aus Bergdietikon, die als Nummer fünf ins Turnier startet, und die Würenlingerin Amanda Schneider (N3, 41, im Bild), die als Nummer acht der Setzliste geführt wird. Ebenso darf man gespannt sein auf den Auftritt von Jonas Schär (R2, Oftringen). In der Kategorie U14 ist er an Nummer sieben gesetzt, hat im Januar in dieser Altersklasse die Finals der Junioren SM erreicht und hat in diesem Sommer bisher mit guten Resultaten aufgewartet.
In der Kategorie U12 hat der Aargau ebenfalls zwei aussichtsreiche Kandidaten am Start. Es sind dies Sophie Lüscher (R3, Seengen) und Jérôme Kym (R3, Möhlin). Lüscher ist die Nummer sieben des Turniers, Kym die Nummer acht. Auf dem Papier hat Chelsea Fontenel (R5, Kaiseraugst) die grössten Titelchancen. Sie ist bei den Jüngsten (U10) die Nummer drei des Turniers und gehört damit zum engsten Favoritenkreis im Kampf um den Titel.


Folgende Aargauer Spieler sind an der Junioren SM dabei:

U18
Yanik Kälin (N4, 96, Hettenschwil)
Dario Huber (R1, Brittnau), Qualifikant
Patrick Hartmeier (R1, Rombach), Qualifikant
Noël Kunz (R1, Meisterschwanden), Lucky Loser
Chiara Frapolli (N3, 34, Bergdietikon)
Amanda Schneider (N3, 41, Würenlingen)

U16
Nikolai Talimaa (R1, Magden), Qualifikant
Nathan Eugster (R2, Meisterschwanden), Qualifikant
Dominique Meyer (N4, 62, Aarau)
Olivia Strasser (R1, Oberentfelden), Lucky Loser


U14
Jonas Schär (R2, Oftringen)
Jelena Simic (R3, Windisch), Lucky Loser

U12
Jérôme Kym (R3, Möhlin)
Olivier Meyer (R3, Aarau)
Denis Plüss (R4, Möriken), Qualifikant
Sascha Jankovic (R5, Nussbaumen), Qualifikant
Sophie Lüscher (R3, Seengen)
Farah Emina Puric (R4, Suhr)

U10
Chelsea Fontenel (R5, Kaiseraugst)


Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 8. September 2013

Kälin und Meyer gewinnen in der Königsklasse

130 Junioren haben in Wohlen um die kantonalen Nachwuchsmeistertitel gekämpft. Als Sieger konnten sich dabei meist die Favoriten feiern lassen.

Yanik Kälin (R1, im Bild), der aufgrund seines Alters noch in der Kategorie U16 hätte antreten können, startete als grosser Favorit in der Königsklasse. Und so war es dann auch keine grosse Überraschung, dass der Hettenschwiler am Finaltag den Siegerpokal überreicht bekam. Nachdem er bis ins Endspiel kaum gefordert wurde, war das Finale gegen den stark aufspielenden Noah Petralia (R3) kein Selbstläufer. Am Ende gewann Kälin aber dennoch sicher mit 6:4, 6:3.
Bei den Juniorinnen wurden die Kategorien U16 und U18 zusammengelegt und trotzdem kam es nur zu Gruppenspielen. „Kurz vor Turnierbeginn sagten gleich drei Spielerinnen ab. Eine verletzte sich und zwei spielten am ITF-Turnier in Luzern“, so Turnierleiter Markus Küng. In dieser Mini-Konkurrenz war die Aarauerin Dominique Meyer (R1) eine Klasse für sich. Die amtierende SM-Bronzemedaillengewinnerin in der Kategorie U14 gab insgesamt nur vier Games ab und sicherte sich wie Kälin den ersten Titel in der Königskategorie.

Grabner überrascht 
In allen übrigen Altersklassen kamen Akteure aus den Top 3 der Setzliste zu Titelehren – mit einer Ausnahme. Bei den unter 14-jährigen Juniorinnen kam es zur grössten Überraschung des Turniers. Emily Grabner (R6) bezwang die grosse Favoritin Melanie Mijukic (R3) glatt in zwei Sätzen mit 6:4, 6:1 und holte sich den Titel. Nathan Eugster (R2) bezwang im Endspiel Überraschungsmann Hans Gloor (R5), der zuvor gleich zwei R3-Spieler ausgeschaltet hatte, und gewann bei den unter 16-Jährigen. Keine Überraschung war der Sieg von Jonas Schär (R2) bei den unter 14-Jährigen. Der Seriensieger und Kaderspieler von Swiss Tennis siegte ohne einen einzigen Satz abzugeben. Dies gelang auch Olivier Meyer (R4) in der Kategorie U12. Der Bruder von U18-Siegerin Dominique Meyer war an Nummer drei gesetzt und überzeugte von der ersten Runde an. Im Endspiel schlug er Denis Plüss (R5) 6:3, 6:2. Bei den Juniorinnen holte sich Katarina Pavlovic (R4) den Titel. Sie bezwang im Verlauf des Turniers sowohl die Turniernummer zwei als auch ihre top gesetzte Clubkollegin Jelena Simic (R3). Bei den Jüngsten siegten Nicolas Kobelt (R5) und Chelsea Fontenel (R6).

Aller guten Dinge sind drei
„Ausser den kurzfristigen Absagen der drei Juniorinnen in der Königskategorie, war es ein rundum gelungenes Turnier mit fairen Spielen, sodass ich praktisch nie eingreifen musste“, freute sich Küng. Aus diesem Grund haben sich die Organisatoren auch entschieden, die Meisterschaften im kommenden Jahr noch ein drittes Mal in Wohlen durchzuführen, ehe der Austragungsort 2015 nach Teufenthal verschoben wird.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 10. September 2012

Zürchers Premiere, Arcadio überlegen

Am vergangenen Wochenende gingen bei strahlendem Sommerwetter die Finalspiele der Aargauer Junioren Tennismeisterschaften auf der Anlage des Tennisclubs Wohlen Niedermatten über die Bühne.

In der Königskategorie der unter 18-Jährigen sicherte sich erstmals Eric Zürcher (R3, TC Mellingen) den Titel. Der an Nummer zwei gesetzte Zürcher bezwang im Final den amtierenden Aargauer Meister dieser Alterskategorie Benjamin Fisch (R3, TC Menziken) mit 6:1, 7:6. In derselben Kategorie bei den Juniorinnen, in der aufgrund der geringen Teilnehmerzahl (3 Anmeldungen) Gruppenspiele ausgetragen wurden, war die Frage nach der Siegerin schnell geklärt. Vanessa Arcadio (R3, TC Zofingen) hiess die überlegene Siegerin. Sie gab in zwei Partien nur ein einziges Game ab. Das höchste Niveau gab jedoch sowohl bei den Junioren als auch bei den Juniorinnen nicht in der Königskategorie zu bestaunen, sondern bei den Junioren U16 und den Juniorinnen U14. In der U16-Konkurrenz waren nicht weniger als vier R2-Spieler angetreten, doch am Ende war es trotzdem der topgesetzte Yanik Kälin (R2, TC Brugg, im Bild), der sich durchzusetzen vermochte. Im Endspiel bezwang er die Turniernummer drei Noël Kunz (R2, TC Hallwilersee Sengen) nach einem Kaltstart mit 0:6, 6:0, 6:4. Zumindest auf dem Papier war das Niveau bei den unter 14-jährigen Juniorinnen gar noch höher, denn mit Jessica Crivelletto (TC Brugg) figurierte die einzige R1-Spielerin der ganzen Veranstaltung im Tableau. Crivelletto qualifizierte sich ebenso problemlos fürs Finale wie Dominique Meyer (R2, TC Aarau), der man am ehesten zutraute, dass sie der grossen Favoritin gefährlich werden könnte. Die Finalpartie war dann auch sehr ausgeglichen, doch am Ende behielt Crivelletto die Oberhand und siegte mit 7:5, 6:4.

Zofinger Dominanz
Wie bereits bei der Winterausgabe der Aargauer Junioren Tennismeisterschaften spielten die Nachwuchsakteure des Tennisclubs Zofingen gross auf. Neben dem Sieg von Arcadio bei den Ältesten konnten sich zwei weitere Spieler den Titel holen. Bei den unter 16-Jährigen dominierte Diljana Georgieva (R2) die Konkurrenz klar. Im entscheidenden Gruppenspiel bezwang sie ihre Zofinger Clubkollegin Lorena Romeo (R4) mit 6:1, 6:3. In der Kategorie U14 reichte es nicht zu einem Zofinger-Sieg, auch wenn die Turniernummer eins Luca Keist (R3) und die Turniernummer zwei Lars Nohl (R3) aus der Thutstadt kommen. Der einheimische Nathan Eugster (R3, TC Rigacker Wohlen) bezwang gleich beide Zofinger und holte sich so verdientermassen den Titel. Bei den unter 12-Jährigen war die Frage nach dem Turniersieger bereits vor dem Turnier schon so gut wie beantwortet. Der haushohe Favorit Jonas Schär (R3, TC Zofingen, im Bild), der Mitglied des C-Kaders von Swiss Tennis ist, gab sich keine Blösse und wurde überlegen Aargauer Meister.

Simic, Meyer und Puric
In den drei übrigen Kategorien holten sich Jelena Simic (R4, TC Brugg), Olivier Meyer (R5, TC Aarau) und Farah Emina Puric (R6, TC Brugg) die Titel. Simic deklassierte ihre Konkurrenz in der Kategorie U12 richtiggehend und gewann ihr Finalspiel gleich mit 6:0, 6:0. Auch Olivier Meyer war bei den Jüngsten (U10) eine Klasse für sich. Der Aarauer war zwar nur an Nummer zwei gesetzt, schlug im Final den besser klassierten Denis Plüss (R5, TC Brugg) jedoch deutlich mit 6:3, 6:1. Hart kämpfen für ihren Titel musste Puric. Sie ging im Endspiel der U10-Konkurrenz gegen die höher eingestufte Sophie Lüscher (R5, TC Hallwilersee Seengen) über die volle Distanz, setzte sich am Ende aber mit 6:1, 4:6, 7:5 durch.

Text von Fabio Baranzini, Bilder zur Verfügung gestellt