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Montag, 29. Juli 2013

Hochkarätiges Teilnehmerfeld bei der 63. Auflage

Vom 9. bis 24. August finden in Teufenthal die Aargauischen Tennis Senioren Meisterschaften (ATSM) statt. In 17 Kategorien kämpfen die besten Aargauer Spielerinnen und Spieler um kantonale Titelehren in Einzel, Doppel und Mixed.

Alle Jahre wieder. Bereits zum 63. Mal in Serie finden in Teufenthal die Aargauischen Senioren Meisterschaften statt. Auch in diesem Jahr sind gesamthaft wieder weit über 300 Nennungen eingegangen. Obwohl das Niveau gerade bei den Männern 35+ schon vor einem Jahr sehr hoch war, können sich Organisatoren und Zuschauer bei der diesjährigen Austragung auf noch hochklassigeren Tennissport freuen.
Mit dem amtierenden Schweizermeister und Titelverteidiger an der ATSM Alain Dedial (N4, 131, TC CIS Wase, im Bild) ist in Teufenthal gar ein N-Spieler am Start. Der Weg zum Titel wird für den ehemaligen Tennisprofi jedoch kein Spaziergang, denn die restlichen Gesetzten werden ihm das Leben schwer machen. Allen voran die Turniernummer zwei Philippe Ruch (R1, TC Buchs), der beim TC Wettingen eine erfolgreiche NLC-Interclubsaison bei den Aktiven hingelegt hat, dürfte im Kampf um den Titel ein gewichtiges Wort mitreden. Zum erweiterten Favoritenkreis gehören Patrik Burkhart (R1, TC CIS Wase), Patrick Richner (R2, TC Lenzburg), Adrian Meier (R2, TC Wettngen), Jarda Jedlicka (R2, TC Bad Schinznach), Eric Goor (R2, TC Rothrist) und Deon Bowman (R3, TC CIS Wase).

Weniger Teilnehmerinnen
Bezüglich Niveau und Teilnehmerzahl können die Frauen nicht ganz mithalten. Aufgrund zu weniger Anmeldungen mussten die Kategorien 30+ und 40+ gar zusammengelegt werden. Angeführt wird das Tableau von Maja Osterwalder-Dietiker (R4, TC Lenzburg). Nicht nur in der Elite-Kategorie, sondern in allen Frauenkategorien hatten die Organisatoren rund um OK-Präsident Hugo Schmidiger mit geringen Teilnehmerzahlen zu kämpfen. Woran es liegt, wissen die Organisatoren nicht. Das Phänomen ist jedoch nicht neu, denn in den letzten Jahren hatten die kantonalen Meisterschaften und viele andere Turniere deutlich weniger Teilnehmerinnen als Teilnehmer – und das in allen Alterskategorien. Trotzdem sind auch bei den Frauen gleich mehrere ehemalige Aargauer- und Schweizermeisterinnen am Start.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 22. April 2013

Der erste Aargauer Padelplatz wird eingeweiht

Am kommenden Samstag wird um 11 Uhr auf der Anlage des Tennisclubs Brugg der neugebaute Padelplatz eröffnet. Die Besuchern kommen dabei in den Genuss eines Showkampfs auf höchstem Niveau.

Es gibt eine Neuauflage des Finalspiels der letztjährigen Schweizermeisterschaften, wo sich zwei Aargauer Paarungen duelliert haben. Die amtierenden Schweizer Meister Slobodan Mavrenski und Stephan Kyburz spielen gegen Ibrahim Fetov und Patrik Burkhart.
Nach diesem Highlight erhalten die Besucher die Gelegenheit, selber zu Padel und Ball zu greifen und die neue Sportart, die als Mischung aus Tennis und Squash bezeichnet wird, auszuprobieren. Padel fristet in der Schweiz derzeit noch ein Schattendasein. Der Platz in Brugg ist einer von lediglich vier in der ganzen Schweiz. In Südamerika und Spanien erfreut sich der Sport jedoch längst grosser Beliebtheit. In Spanien gibt es acht Millionen aktive Padelspieler und allein in Madrid sollen rund 10 000 Padelplätze zur Verfügung stehen.

Die Wand als taktisches Element
Doch was ist Padel überhaupt? Auf einem Feld, das deutlich kleiner ist als ein Tennisplatz, spielen zwei Doppelpaarungen gegeneinander. Einzelmatches gibt es keine. Die Zählweise ist dieselbe wie im Tennis und gespielt wird mit einem Tennisball. Das Tennisracket wird jedoch durch das kleinere Padel ersetzt und der Platz ist umgeben von Gitter- oder Glaswänden. Diese dürfen wie beim Squash angespielt werden, was viele taktische Möglichkeiten eröffnet, um den Gegner zu überlisten. Allerdings dürfen die Wände nicht direkt angespielt werden, sondern der Ball muss zuerst den Boden berühren. Wer sich ein Bild davon machen will, wie es aussieht, wenn die besten Padelspieler der Welt auf Platz stehen, soll das untenstehende Youtube-Video anklicken.



Abendkurse und Schnupperabo
Die Idee, in Brugg einen Padelplatz zu eröffnen, stammt von Ibrahim Fetov. „An der letztjährigen GV des Tennisclubs habe ich spontan die Idee eines Padelplatzes eingebracht, als es um die Frage ging, was wir mit der kaum gebrauchten Tenniswand auf der Anlage machen wollen“, so Fetov. Wer nicht an der Eröffnung am kommenden Samstag teilnehmen kann, sich aber trotzdem einmal an dieser neuen Form des Rückschlagsports versuchen will, kann im Tennisclub Brugg Racket und Bälle ausleihen. „Es werden auch Abendkurse angeboten und man kann für 200 Franken ein Schnupperabo lösen, um ein Jahr lang in Brugg Padel zu spielen“, erklärt Fetov.
Weitere Informationen erhältst du bei Freddy Siegenthaler (056 441 85 91)

Text von Fabio Baranzini, Bild zur Verfügung gestellt

Montag, 16. Juli 2012

Aargauer Senioren Meisterschaft steht vor der Tür

Bei der diesjährigen Aargauer Tennis Senioren Meisterschaft in Teufenthal sind 322 Nennungen in 16 Kategorien eingegangen. Erfreulich ist das hohe Niveau in der jüngsten Herrenkategorie, wo unter anderem der amtierende Schweizer Meister Alain Dedial (R1) antritt. 

Zum 62. Mal in ununterbrochenen Reihenfolge lädt der TC Teufenthal – einer der grössten und traditionsreichsten Tennisclubs im Kanton Aargau – zum 16-tägigen Grossanlass, zu den Aargauischen Tennis Meisterschaften Senioren Outdoor ein.
Über 320 Tennisbegeisterte ab 30/35 Jahren kämpfen vom 10. – 25. August 2012 auf der idyllischen Anlage des TC Teufenthal um den Titel “Aargauer Meisterin“ und “Aargauer Meister“. Aufgrund der stets erfreulich grossen Teilnehmerzahl wird an den Wochenenden zusätzlich auf Plätzen des TC Suhr und bei Regen auch in Reinach gespielt.
Rund 370 Matches werden in diesen Tagen ausgetragen. Speziell zu beachten gilt das Tableau Herren 35+. Hier ist hochkarätiger Tennissport garantiert. Unter anderem sind mit Patrik Burkhardt, Sinisa Ostojic und Alain Dedial drei R1-Spieler am Start, die auch national in dieser Alterskategorie zu den besten gehören. Dedial wurde Anfang dieses Jahres gar Schweizer Meister in dieser Kategorie. Neben den drei R1 Spieler treten mit Deon Bowman und Eric Gloor noch zwei R2-Spieler in der jüngsten Herrenkategorie an.
Auch dank den zusätzlichen Spielmöglichkeiten in dem angebotenen Trostturnier bei den Doppel- und Mixed-Kategorien ist dieses Turnier in Teufenthal speziell beliebt.

Ohne das Engagement von treuen Sponsoren und Inserenten wäre eine Durchführung dieses Grossanlasses nicht möglich. Wir freuen uns sehr, wichtige Partner wie Zugerberg Finanz, AMAG Automobil- und Motoren AG, Head, UTA Treuhand, SCA Packaging, Bolliger AG, Hunn Gartenmöbel AG und viele weitere Firmen zu unserer Sponsorenfamilie zählen zu dürfen.
Mit kulinarischen Highlights und einer Tombola mit tollen Preisen werden Spieler und Besucher verwöhnt. Lassen Sie sich vor Ort überraschen!

von Karin Biedermann, Tennisclub Teufenthal

Donnerstag, 5. Mai 2011

100 Jahre Interclub, erste Saison NLB

Das Männerteam von Baregg-Baden will bei seiner Premiere in der Nationalliga B die Aufstiegsspiele erreichen.

Seit 1911 gibt es die Interclub-Meisterschaft. Der Tennisclub Baregg-Baden startet am kommenden Wochenende erstmals in seiner Vereinsgeschichte in der Nationalliga B. Die Badener haben sich den Ligaerhalt zum Ziel gesetzt und wollen diesen vorwiegend mit Spielern aus der Region erreichen.
Dank einem 5:4-Sieg im entscheidenden Aufstiegsspiel gegen den TC Zug sicherte sich das Team des TC Baregg-Baden in der vergangenen Saison den Aufstieg in die zweithöchste Schweizer Spielklasse. In der ersten NLB-Saison setzt das Team von Captain Stephan Kyburz auf bewährte Kräfte. So figurieren mit Slobodan Mavrenski (N2.25), Muhamed Fetov (N3.33), Kevin Jordi (N3.38) und Patrik Burkhart (R1) noch immer vier Aargauer Akteure im Kader des Aufsteigers, die im vergangenen Jahr massgeblich zum erfolgreichen Ab- schneiden beigetragen haben.
«Unser Ziel ist es, den Ligaerhalt über die Aufstiegsspiele zu sichern», gibt Kyburz die Absichten des Teams bekannt. Dazu müssten sich die Badener mindestens den zweiten Gruppenrang sichern. Ein Vorhaben, das, wie Kyburz erklärt, gleich aus mehreren Gründen durchaus realistisch erscheint. «In unserer Gruppe dürfte sich Stade-Lausanne den Gruppen- sieg sichern, doch mit Horgen und GC haben wir zwei Gruppengegner, die in unserer Reichweite liegen.» Hinzu kommt, dass sich die Teammitglieder in Barcelona während mehreren Tagen intensiv auf die Interclubsaison vorbereitet haben.
Trotzdem mussten sich die Badener im Vergleich zur letzten Saison verstärken, um mit den Ligakonkurrenten, die teilweise mit bis zu drei ausländischen Spitzenspielern antreten, Schritt halten zu können. Neben dem Neuzugang Aleksandar Cucuz (N3.60) aus Zürich war daher die Verpflichtung des in Aarau wohnhaften Nikolai Haessig (N3.34) geplant. Dieser wechselte jedoch trotz Zusage kurzfristig zu Luzern Lido. So mussten sich die Verantwortlichen des TC Baregg-Baden auf die Suche nach einem ausländischen Spieler begeben.
Fündig wurden sie in der Person des Deutschen Mark-Alexander Kepler (ATP 851), der nun in dieser Saison die Aargauer auf Position eins verstärken wird. «Es entspricht eigentlich nicht unserer Philosophie, ausländische Spieler zu verpflichten, doch in diesem Fall gab es keine andere Lösung», erklärte Kyburz. Er betonte aber auch, dass es für den TC Baregg-Baden wichtig sei, die sportlichen Ziele mit regionalen Spitzenspielern zu erreichen. Um in der nächsten Saison eine solche Notlösung zu vermeiden, haben die Verantwortlichen bereits jetzt einige Spieler im Kopf, die ins Konzept des NLB-Clubs passen würden.


von Fabio Baranzini

Donnerstag, 17. Juni 2010

Erster richtiger Gradmesser

Aufstiegsaspirant Baregg-Baden wurde im zweiten Interclub-Aufstiegsspiel gegen den Tennisclub Burgmoos Richterswil zum ersten Mal gefordert. Das Team von Patrik Burkhart bestand den Test jedoch mit Bravour.

Nachdem Slobodan Mavrenski (N2, 28) durch die verletzungsbedingte Aufgabe seines Gegners Fabian Gehrig (R1) den ersten Punkt für die Aargauer ins Trockene gebracht hatte, schien sich das Blatt zuungunsten der Aargauer zu wenden. Patrik Erhardt (N4, 100) verlor genauso wie Captain Patrik Burkhart (R1) gegen einen schlechter klassierten Gegner, und da auch Rico Jacober (R2) den Platz als Verlierer verliess, mussten die Badener um den Anschluss kämpfen. Doch Kevin Jordi (N4, 79), der seit Februar dieses Jahres voll auf die Karte Tennis setzt, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und schlug Marco Cavallini (R1) mit 6:4, 6:4. Mit dem identischen Resultat sicherte Stephan Kyburz Baregg-Baden den 3:3-Ausgleich nach den Einzeln. «Die Siege von Kevin Jordi und vor allem derjenige von Stephan Kyburz waren enorm wichtig für uns, denn ansonsten wäre es eng geworden», zeigte sich Teamleader Slobodan Mavrenski erleichtert.
Der Sieger der Begegnung musste in den drei abschliessenden Doppelpartien ermittelt werden. Dort zeigten sich die grosse Erfahrung und die Routine der Badener. Sie gewannen alle drei Spiele und gaben keinen einzigen Satz ab. Dank dem 6:3-Sieg gegen Burgmoos Richterswil fehlt nur noch ein Sieg zum Aufstieg in die Nationalliga B. Die letzte Hürde wird kommenden Samstag der TC Zug sein. «Das wird sicherlich die schwierigste Begegnung der gesamten Saison werden», blickt Mavrenski voraus. «Doch wir gehen sehr zuversichtlich in diese Partie.»
Grosser Erfolg für die Jungseniorinnen des Tennisclubs Aarau. Das Team von Isabelle Grimm-Nussbaumer schaffte den Aufstieg in die höchste Spielklasse der Kategorie 30+ (Jungseniorinnen) quasi im zweiten Anlauf nach knappem Scheitern im Vorjahr.


von Fabio Baranzini

Donnerstag, 29. April 2010

Aaraus Problem freut Baregg-Baden

Am kommenden Wochenende hätte die Nationalliga-B-Equipe des TC Aarau in die Interclubsaison starten sollen, doch die Mannschaft wurde zurückgezogen – Grund: Spielermangel.

Rückblende. Im Mai 2008 erklärte Aaraus Präsident Martin Meyer, dass der Verein aus der Kantonshauptstadt in einigen Jahren eine NLB- und eine NLC- Mannschaft stellen und so den besten Spielern des Kantons eine zentrale Plattform bieten möchte. Dank dem erfolgreichen Wiederaufstieg in die NLB im vergangenen Jahr wäre das Ziel in dieser Saison Realität geworden, doch der TCA hat für die morgen beginnende Saison kein NLB- Team gemeldet. Was ist passiert?
«Wir mussten die erste Mannschaft zurückziehen, da fünf Spieler aus unterschiedlichen Gründen den Verein verlassen haben», erklärt Daniel Roth, Interclub-Verantwortlicher des TC Aarau. Da der Verein trotz allem an seiner Maxime festhalten und nur Aargauer Spieler einsetzen will, war es ihm nicht mehr möglich, eine konkurrenzfähige Mannschaft für die zweithöchste Schweizer Spielklasse zu melden.
Die Aarauer müssen damit ihr ehrgeiziges Projekt nach nur gerade zwei Jahren wieder be- graben. «Es war eine gute Zeit und wir würden es sofort wieder machen, aber die ungünstige Konstellation vor dieser Saison hat eine Weiterführung verunmöglicht», so Roth. Statt in der NLB werden die sieben übrig gebliebenen Aarauer nun eine Liga tiefer antreten, mit dem bescheidenen Ziel, die Aufstiegsrunde zu erreichen.

Ziel: Aufstieg in die NLB
Des einen Leid, des anderen Freud, so lassen sich die Gemütslagen der Tennisclubs Aarau und Baregg-Baden wohl am treffendsten beschreiben, denn die Equipe aus Baden ist der grosse Profiteur der Aarauer Personalprobleme. Dem Team von Captain Patrik Burkhart ist es gelungen, die beiden Aarauer Leistungsträger Muhamed Fetov und Kevin Jordi zu verpflichten. Doch damit noch nicht genug, denn «neben Muhamed und Kevin konnten wir mit Patrik Erhardt und Rico Jacober zwei weitere starke Spieler engagieren», erzählt Burkhart.
Somit verfügt der TC Baregg-Baden über die klar stärkste Interclubmannschaft des Kantons, die ein grosses Ziel verfolgt: den Aufstieg in die Nationalliga B. Doch Burkhart ist sich bewusst: «Es wird nicht einfach, denn mit Lausanne haben wir bereits in den Gruppenspielen einen sehr starken Gegner und auch in den Aufstiegsspielen warten einige harte Brocken.» Dennoch, wenn alles gut läuft, kann man sich trotz dem Aarauer Rückzug bald wieder über eine NLB-Mannschaft im Aargau freuen.


von Fabio Baranzini