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Montag, 15. Mai 2017

Neuer Titelsponsor für die Swiss Junior Trophy

Das grösste Juniorenturnier Europas erhält einen prominenten Titelsponsor. Der bekannte Tennismäzen Reinhard Fromm wird mit seiner Verpackungsfirma „Fromm Packaging Systems“ im Sommer das internationale Juniorenturnier Swiss Junior Trophy in Oberentfelden unterstützen.

Für Turnierorganisator Freddy Blatter, der das internationale Juniorenturnier Swiss Junior Trophy in Oberentfelden seit zehn Jahren organisiert, ist das Engagement von Reinhard Fromm ein absoluter Glücksfall. „Mit seiner Unterstützung können wir unser Turnier weiterentwickeln und kommen unserer Vision, aus der Swiss Junior Trophy in der U18-Kategorie ein Grad-1-Turnier zu machen, Schritt für Schritt näher“, freut sich Blatter.
Dass Reinhard Fromm in den Tennissport investiert und der Swiss Junior Trophy als Titelsponsor seinen Namen gibt – das Turnier heisst ab sofort „Fromm Swiss Junior Trophy“ – ist kein Zufall. Der gebürtige Zürcher ist einer der bekanntesten und grosszügigsten Förderer des Tennissports in der Schweiz. Er unterstützt nicht nur Topcracks wie Stan Wawrinka oder Timea Bacsinszky, sondern noch viele weitere Schweizer Tennistalente, die eine Profikarriere eingeschlagen haben. Sein Engagement beim grössten internationalen Juniorenturnier Europas passt daher gut ins Portfolio. „Ich kenne Freddy Blatter schon seit vielen Jahren. Unter anderem haben wir früher zusammen beim TC Belvoir gespielt. Ich habe ihn immer gemocht und als er mir das Konzept seiner Juniorenförderung präsentiert hat, war mir rasch klar, dass ich mitmache“, sagt Reinhard Fromm.

Zwei neue Hotelpartner
Der neue Titelsponsor ist aber nicht die einzige Änderung im Hinblick auf die nächste Ausgabe der Fromm Swiss Junior Trophy. Freddy Blatter ist es gelungen mit dem Hotel Kettenbrücke in Aarau und dem brandneuen Aparthotel, das dem Sportcenter Baregg in Baden-Dättwil angehört, eine Partnerschaft einzugehen. „Wir waren bei der Hotelkapazität im letzten Jahr an unsere Grenzen gestossen. Mit den beiden neuen Partnern haben wir eine super Infrastruktur und auch wegtechnisch liegen die beiden Hotels sehr gut“, freut sich Blatter.
Dank der Zusammenarbeit mir Reinhard Fromm und den beiden Aargauer Hotels macht die Fromm Swiss Junior Trophy einen weiteren Schritt in Richtung eines Grad-1-Turniers. „Wir erfüllen nun sämtliche Anforderungen des internationalen Tennisverbandes für ein Grad-1-Turnier und wollen dann im nächsten Jahr den Schritt zu einem Grad-1-Turnier machen“, sagt Freddy Blatter. In diesem Jahr wird das Turnier noch ein zweites Mal als Turnier der 2. Kategorie ausgetragen.

Hinweis: Die Fromm Swiss Junior Trophy findet vom 15. bis 23 Juli statt. Weitere Informationen unter www.swissjuniortrophy.ch

Dienstag, 18. Oktober 2016

Jérôme Kym ist der erste Champion von Morgen

Am Wochenende wurde in Allschwil die erste Ausgabe der Champions von Morgen – dem Mastersturnier der besten Junioren-Clubmeister der Schweiz in den Kategorien U18 und U14 – ausgetragen. Mit dabei waren auch fünf Vertreter aus Aargauer Tennisclubs.

Jérôme Kym (R1, TC Möhlin) ist zwar erst 13 Jahre alt, war aber dennoch der grosse Favorit in der Kategorie U18. Und dieser Favoritenrolle wurde er gerecht. In seinen drei Gruppenspielen gab der gross gewachsene Kym nur gerade vier Games ab, holte sich damit überlegen den Gruppensieg und qualifizierte sich fürs Endspiel. Dort duellierte er sich mit Kent Giger (R2, TC Zizers). Doch auch der nominell stärkster Gegner konnte nicht mit Kym mithalten. Gleich mit 6:2, 6:1 gewann die Fricktaler Nachwuchshoffnung das Finalspiel.
Und dieser Sieg lohnt sich für den 13-Jährigen, der im nationalen Leistungszentrum von Swiss Tennis in Biel trainiert, gleich mehrfach: Gemeinsam mit den anderen Siegern des Mastersturniers darf Kym die Qualifikation der Swiss Indoors in Basel live verfolgen und mit einem Weltklassespieler trainieren. An einem Tag des Finalwochenendes darf er zudem die Spiele aus der Loge verfolgen. Zusätzlich erhält Kym eine Siegerprämie in der Höhe von 1500 Franken, die vom bekannten Tennisförderer Reinhard Fromm – der unter anderem auch Stan Wawrinka und Timea Bacsinszky unterstützt – offeriert wird.

Zwei Mal im Final gescheitert
Beinahe hätten noch weitere Spieler aus Aargauer Clubs diese attraktiven Preise abgeräumt. In den Kategorien U18 und U14 bei den Juniorinnen stand nämlich beide Male eine Spielerin des TC Sanapark in Birmensdorf im Final. In der Königskategorie war dies Viviane Suffert (R3) und bei den unter 14-Jährigen Noemi Stroh (R3). Allerdings mussten sich beide Aargauer Vertreterinnen im Endspiel geschlagen geben. Stroh unterlag der top gesetzten Leandra Guldimann (R3) im dritten Satz, der als Champions Tie Break ausgetragen wurde, mit 6:10, derweil Suffert gegen Yasmine Kindler (R2) chancenlos blieb und mit 1:6, 2:6 verlor.
Bereits in den Gruppenspielen waren zwei weitere Aargauer Nachwuchsspieler gescheitert. Danila Gulnov (R4, TC Sanapark) erreichte bei den U14-Junioren den zweiten Gruppenrang, während Natasha Puster (R6, TC Bremgarten) nicht über den dritten Gruppenrang hinaus kam. Alle Teilnehmer des Mastersturniers in Allschwil hatten zuvor bereits die Clubmeisterschaften in ihrem Stammverein, sowie ein regionales Qualifikationsturnier für Junioren-Clubmeister gewinnen können.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Donnerstag, 28. Juli 2016

„Roger Federer ist nicht tot und auch nicht zurückgetreten“

Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Sport haben sich am Podiumsgespräch anlässlich der 10. Ausgabe der Swiss Junior Trophy in Oberentfelden eingefunden. Kein Wunder angesichts der hochkarätigen Gesprächsgäste: Roger Brennwald, Reinhard Fromm und Peter Kuratli.

Freddy Blatter, der Turnierdirektor der Swiss Junior Trophy in Oberentfelden, eröffnete den Abend mit einem Dank: „Es ist mir eine grosse Ehre, drei Persönlichkeiten, die seit Jahren mit viel Herzblut den Tennissport leben, fördern und unterstützen, hier begrüssen zu dürfen.“ Die drei Persönlichkeiten – Swiss Indoors Turnierpräsident Roger Brennwald, Peter Kuratli, Präsident der Firma Syntax und bekannter Tennisförderer, sowie Reinhard Fromm, Unternehmer und Sponsor von Stan Wawrinka, Timea Bacsinszky, Viktorija Golubic und vielen weiteren Schweizer Tennisprofis – sagten für die Teilnahme am Podiumsgespräch allesamt ohne lange zu überlegen zu. Der Anlass passte ja auch zu ihrem Engagement für den Tennissport in der Schweiz, tragen doch auch Freddy Blatter und sein Team mit der Organisation der Swiss Junior Trophy ihren Teil dazu bei.
Interviewt wurden die drei Gäste von SRF-Radiomoderator und Tennisexperte Bernhard Schär. Das Thema, welches das Publikum natürlich brennend interessierte, war Roger Federers Entscheid, seine Saison vorzeitig zu beenden und damit neben Olympia und den US Open auch an den Swiss Indoors in Basel nicht anzutreten. „Roger Federer ist nicht tot und er ist auch nicht zurückgetreten. Es war ein weiser Entscheid, eine Pause einzulegen. Ich verspreche euch, Federer wird gesund zurückkehren und noch zwei, drei Jahre weiter spielen. Und die Swiss Indoors werden auch ohne Federer ein tolles Turnier“, so der bekannte Radiomann. Auch Roger Brennwald zeigte vollstes Verständnis für den Entscheid von Federer: „Wir waren natürlich wie vom Blitz getroffen, als wir die Nachricht von Roger Federers Absage erhielten. Wir bedauern es sehr, haben aber Respekt für diesen Entscheid, der ihm sicherlich nicht leicht gefallen ist. Die Gesundheit geht vor.“

Freude statt Gewinn
Doch nicht nur Superstar Roger Federer war an diesem Abend ein Thema, sondern auch die weiteren Schweizer Tenniscracks wie Stan Wawrinka, Timea Bacsinszky und Viktorija Golubic, die vor wenigen Tagen ihr erstes WTA-Turnier in Gstaad gewonnen hatte. Dies weil Reinhard Fromm das Trio und viele weitere Spieler seit vielen Jahren als Sponsor unterstützt. „Junge Menschen, die sich aus bescheidensten Verhältnissen im Sport nach oben kämpfen wollen, faszinieren mich. Ihnen will ich helfen“, sagt Fromm, der sich in der Verpackungsindustrie einen Namen gemacht hat. Gewinn erwirtschaften, will er mit seinem Engagement keinen. „Es ist für mich ein Hobby. Es geht nicht ums Geld verdienen, sondern es macht mir Freude“, so Fromm.

Lebensschule Sport
Um den Gewinn geht es auch Peter Kuratli nicht. Der erfolgreiche Unternehmer, der wegen seiner Tochter Jeannine zum Tennissport gefunden hat, begründet seine Investitionen in den Tennissport wie folgt: „Sport ist die beste Lebensschule. Werte wie Ehrlichkeit, Fairness und Qualität sind zentral.“ Aus diesem Grund investiert Kuratli auch viel in den Tennisnachwuchs. „In die Jugend zu investieren, lohnt sich immer. Es muss nicht immer die Weltklasse sein“, legt er den zahlreichen Zuhörern nahe, die den gelungenen Abend bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen liessen.

Hinweis: Die 10. Ausgabe der Swiss Junior Trophy dauert noch bis am Sonntag 31. Juli. Sämtliche Spielpläne, Tableaus und Teilnehmerlisten finden Sie stets aktuell unter www.swissjuniortrophy.ch.

Text zur Verfügung gestellt, Bilder von Alexander Wagner