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Sonntag, 13. März 2016

Paroubek in Extremis, Hopfner und Huber überlegen

Drei Titel und insgesamt 13 Medaillen – die Aargauer Seniorinnen und Senioren haben an der Schweizer Meisterschaft im eigenen Kanton gross aufgespielt und fleissig Edelmetall gesammelt.

Daran, dass die Aargauer Vertreter an den nationalen Senioren Meisterschaften stets für viele Medaillengewinne gut sind, hat man sich in den letzten Jahren gewöhnen können. Dass sie aber gleich so viele Medaillen holen wie am vergangenen Wochenende, ist selbst für die erfolgsverwöhnten Aargauer Seniorinnen und Senioren eine mehr als beachtliche Leistung.
Insgesamt 167 Spielerinnen und Spieler – das waren zur Freude von Organisator Thomas Nef gut 30 Teilnehmer mehr als noch im Vorjahr – kämpften im Aarsports Wase in Birrhard um Titelehren. Die Spielerin, die sich im 155. und letzten Einzel des gesamten Turniers die Goldmedaille sichern konnte, war Michelle Paroubek (N4, 74, im Bild) vom Tennisclub Brugg. Die einzige N-Spielerin des Turniers wurde dabei ihrer Favoritenrolle gerecht und konnte ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Im Endspiel gegen die an Nummer zwei gesetzte Nadine Kenzelmann (R1) musste sie allerdings lange kämpfen und konnte sich erst in Extremis mit 6:4, 0:6, 7:6 durchsetzen.
Die zweite von drei goldenen Medaillen für den Kanton Aargau gewann Sandra Hopfner (R1, TC Wettingen). Genau wie Paroubek war auch sie in ihrer Alterkategorie (50+) die nominell stärkste Spielerin. Auf dem Weg zum Titel liess sie aber überhaupt nichts anbrennen. In drei Partien gab sie lediglich zehn Games ab und gewann überlegen.

Dedial scheitert an Bieri
Den einzigen Aargauer Titel bei den Männern sicherte sich Hans Huber (R3, TC Zofingen, im Bild) bei den über 65-Jährigen. Huber, der bereits vor dem Turnierstart als grosser Favorit gehandelt wurde, sicherte sich den Schweizer Meistertitel ohne Satzverlust. Im Endspiel bezwang er Michel Richardone (R5) mit 6:3, 6:4.
Für einmal nicht zum Sieg gereicht hat es Alain Dedial (N4, 88). In seiner Heimhalle in Birrhard konnte sich der frühere Tennisprofi zwar fürs Endspiel bei den über 35-Jährigen qualifizieren, fand dort aber kein Mittel, um Simon Bieri (N4, 124) zu bezwingen. Die beiden hatten sich bereits letzten Sommer bei den nationalen Titelkämpfen im Endspiel duelliert. Damals gewann Dedial in zwei Sätzen. Im Final vom vergangenen Wochenende konnte sich nun Bieri für die Niederlage revanchieren und sich mit 6:1, 3:6, 6:3 durchsetzen.

Amrein und Mathys holen Silber
Neben Dedial konnte mit Karin Amrein (R3, TC Muri) in der Kategorie 45+ noch eine weitere Aargauerin eine silberne Auszeichnung gewinnen. Die Spielerin des Tennisclubs Muri erreichte dank Siegen gegen Pascale Johner (R4) und im Halbfinal gegen Kantonsrivalin Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist), die sich die Bronzemedaille sicherte, das Endspiel. Dort musste sich die ungesetzte Amrein der Favoritin Patricia Pfaff (R2) mit 2:6, 2:6 geschlagen geben. Ebenfalls Silber sicherte sich Samuel Mathys (R5, TC Reinach) in der Kategorie 75+.

Bujan überrascht
Die wohl überraschendste Medaille aus Aargauer Sicht gewann Franko Bujan (R6, TC Huba) in der Kategorie 45+. Der ungesetzte Bujan profitierte einerseits davon, dass der top gesetzte Sascha Wullschleger (R2), der sich in seinem Tableauviertel befand, nicht angetreten war, überzeugte andererseits aber auch mit Siegen gegen einen R4- und einen R3-Spieler. Im Halbfinal musste er sich dann aber dem späteren Sieger Giulio Airoldi (R2) deutlich geschlagen geben. Die weiteren bronzenen Auszeichnungen aus Aargauer Sicht sicherten sich Daniel Müller (R3, TC Teufenthal, 55+), Robert Vögtlin (R4, TC Brugg, 60+), Stefan von Burg (R6, TC Wettingen, 65+), Peter Hausherr (R6, TC Bremgarten, 75+) und Claire Sutter (R6, TC Bad Schinznach, 60+).

Text und Bild (Hans Huber) von Fabio Baranzini, Bild (Michelle Paroubek) von Freshfocus

Mittwoch, 9. März 2016

Viele Medaillenchance an der Heim-SM

Am Donnerstag beginnt im Aarsports Wase in Birrhard die Senioren Schweizer Meisterschaft. Die Chancen stehen gut, dass die Aargauer Delegation wiederum zahlreiche Medaillen einheimsen wird.

Es sind die üblichen Verdächtigen, die im Kampf um die Medaillen an nationalen Senioren Meisterschaften regelmässig Edelmetall für den Kanton Aargau sammeln: Michelle Parbouek, Sandra Hopfner, Alain Dedial und Hans Huber (im Bild). Dieses Quartett hat im letzten Jahr sowohl bei der Winter-, als auch bei der Sommerausgabe eine Medaille gewonnen. Paroubek sogar beide Male die goldene Auszeichnung.
Und die N4-Spielerin des TC Brugg ist auch bei der kommenden Ausgabe der Senioren Schweizer Meisterschaften in der Kategorie 30+ die grosse Favoritin. Paroubek ist an Nummer eins gesetzt. Ihre härtesten Kontrahentinnen im Kampf um den Titel dürften Nadine Kenzelmann (R1) und Carmela Baechler-Burri (R1) sein. Ebenfalls gute Karten hat Sandra Hopfner (R1) vom TC Wettingen in der Kategorie 50+. Genau wie Paroubek ist sie an Nummer eins gesetzt und ist nominell die stärkste Spielerin des Turniers.

Dedial und Huber sind Goldanwärter
Bei den Männern in der Altersklasse 35+ gilt es einmal mehr, den grossen Favoriten Alain Dedial (N4, 88, im Bild) zu schlagen. Der ehemalige Profispieler, der im Tenniscenter Birrhard seine eigene Tennisschule leitet, hat in den letzten Jahren fast jeden nationalen Titel in dieser Altersklasse gewonnen. Vor einem Jahr musste er sich jedoch im Endspiel Riad Sawas geschlagen geben. Dieser ist bei der aktuellen Ausgabe des Turniers allerdings nicht mit von der Partie. Dedial wird somit vor allem von Simon Bieri (N4, 124) und Christian Wyss (R1) gefordert werden.
Hans Huber (R3) vom Tennisclub Zofingen, der im letzten Jahr zwei Mal die bronzene Auszeichnung an den nationalen Titelkämpfen gewonnen hat, ist diesmal der grosse Favorit auf die Goldmedaille. In der Kategorie 65+ ist Huber auf dem Papier klar der stärkste Spieler vor dem an Nummer zwei gesetzten Michel Richardone (R5).

Wieder elf Medaillen?
Doch nicht nur dieses Quartett hat Chancen, Edelmetall in den Kanton Aargau zu holen. Die Aargauer haben bei der Schweizer Meisterschaft im eigenen Kanton noch weitere heisse Eisen im Feuer: Daniel Müller (R3, TC Teufenthal, 55+) und Gregor Naef (R3, Tennis & Squash Rohrdorferberg, 60+) werden jeweils als Nummer drei der Setzliste geführt, Samuel Mathys (R5, TC Reinach, 75+) und Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist, 45+) sind auf dem Papier gar die zweitstärksten Akteure ihrer Konkurrenz und mit Peter Hausherr (R6, TC Bremgarten, 75+) figuriert noch ein weiterer Aargauer als Nummer vier in der Setzliste seiner Altersklasse. Man darf also gespannt sein, ob die Aargauer Vertreter wieder ähnliche viele Medaillen gewinnen werden wie vor einem Jahr, als es gleich deren elf waren.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 16. August 2015

Die Aargauer hamstern Medaillen

Mittlerweile kann man schon fast die Uhr danach richten: Wenn Schweizer Meisterschaften bei den Senioren ausgetragen werden, dann stehen die Aargauer auf dem Podest – und zwar reihenweise.

Daran hat sich auch bei der diesjährigen Sommerausgabe der Schweizer Meisterschaften nichts geändert. Vor allem die drei Aargauer, die in ihren Kategorien an Nummer eins gesetzt waren, wurden ihrer Favoritenrolle gerecht.
Dazu gehörte einmal mehr auch Alain Dedial (N4, 86, TC CIS Wase, im Bild). Er verlor auf dem Weg ins Endspiel in der Kategorie 35+ in zwei Partien nur gerade ein Game. Und dort traf er auf einen alten Bekannten: Simon Bieri (R1). Die beiden standen sich bereits zum dritten Mal in Folge im Endspiel der Sommer Senioren Schweizer Meisterschaft gegenüber. Bieri bezwang im Halbfinal Philippe Ruch (R2, TC Buchs), der in der ersten Runde mit einem Sieg über die Nummer zwei François Gilles (N4, 120) ein Ausrufezeichen gesetzt hatte. Das Endspiel war dann eine sichere Beute von Alain Dedial, der sich dank dem 6:4, 6:3-Sieg einen weiteren Titel in sein Palmarès heften konnte.

Paroubek und Hopfner holen Gold
Auch bei den Frauen gab es goldene Auszeichnungen für den Kanton Aargau. Und zwar gleich deren zwei. Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) gewann in der Kategorie 40+ ihre beiden Gruppenspiele hochüberlegen und qualifizierte sich so fürs Endspiel. Dort wurde die Spielerin des TC Brugg richtig gefordert. Gegen Nicole Spicher (R1) setzte sie sich nach hartem Kampf mit 2:6, 7:6, 6:2 durch.
Nie in Gefahr geriet der Titelgewinn von Sandra Hopfner (R1, TC Wettingen) bei den über 50-Jährigen. Die Titelverteidigerin, die an Nummer eins gesetzt war, liess ihren Konkurrentinnen keine Chance. Auch Finalgegnerin Lucie Granat (R2) vermochte Hopfner kaum zu fordern. Die Spielerin des TC Wettingen setzte sich souverän mit 6:2, 6:1 durch und darf sich ein weiteres Jahr Schweizer Meisterin nennen.

Fünf weitere Medaillen für den Aargau
Doch die Aargauer haben nicht nur Goldmedaillen gewonnen, sondern konnte noch weitere Auszeichnungen mit nach Hause nehmen. Eine silberne Medaille gabs in der Kategorie 75+ für Samuel Mathys (R5, TC Reinach). Nach dem Sieg in den Gruppenspielen duellierte er sich mit Hanspeter Born (R5) um den Titel und musste sich am Ende nur hauchdünn mit 6:3, 6:7, 6:7 geschlagen geben. Mit dem ungesetzten Johannes Schindler (R4, TC Wettingen) in der Kategorie 55+, Hans Huber (R3, TC Zofingen, im Bild) bei den über 60-Jährigen, Peter Schoch (R5, TC Wettingen) in der Kategorie 70+, sowie dem bereits erwähnten Philippe Ruch holten sich drei weitere Aargauer eine Medaille. Sie alle gewannen die bronzene Auszeichnung.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 9. August 2015

Die Aargauer Senioren gehen auf Medaillenjagd

Am Mittwoch beginnt in Scheuren die Schweizer Senioren Meisterschaft. Und wie immer in den vergangenen Jahren stellt der Kanton Aargau auch bei der diesjährigen Ausgabe einige Titelfavoriten.

Wenig überraschend zählt Alain Dedial (N4, 86, im Bild, TC CIS Wase) zu dieser Gruppe von Aargauern, die sich Chancen auf den Titel ausrechnen dürfen. Der ehemalige Profispieler ist in der Kategorie 35+ an Nummer eins gesetzt. Dedial, der das Turnier in dieser Alterskategorie bereits fünf Mal gewonnen hat und als Titelverteidiger an den Start geht, ist in Form. Das hat er vergangene Woche mit der Finalqualifikation beim internationalen Senioren Turnier in Klosters unter Beweis gestellt. 
Dennoch dürften die nationalen Titelkämpfe für den 40-Jährigen kein Selbstläufer werden. Mit Fraçois Gilles (N4, 120) und Vorjahresfinalist Simon Bieri (R1) warten zwei harte Konkurrenten auf Dedial. Und auch der Aargauer Philippe Ruch (R2, TC Wettingen) könnte unter Umständen in den Kampf um den Titel eingreifen, allerdings trifft er bereits in der ersten Runde auf Gilles. 

Paroubek und Hopfner gehören zu den Favoriten
Dedial ist jedoch längst nicht der einzige Aargauer Hoffnungsträger. Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) - die vergangene Woche ebenfalls in Klosters angetreten und das Turnier in der Kategorie 40+ gar gewonnen hat - steigt bei den über 40-Jährigen als heisse Favoritin auf den Titel ins Rennen. Allerdings lauern in ihrem Tableau noch zwei weitere R1-Spielerinnen. 
Eindeutiger präsentiert sich die Lage dagegen bei den Seniorinnen 50+. Dort ist die Aargauerin Sandra Hopfner (R1, TC Wettingen), die als Titelverteidigerin an den Start geht, an Nummer eins gesetzt und die einzige R1-Spielerin der Konkurrenz. Ihre härteste Gegnerin ist auf dem Papier Lucie Granat (R2). 

Weitere heisse Eisen im Feuer
Neben diesen drei Aargauer Cracks gibt es noch weitere Spieler aus dem Kanton, die sich berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille machen dürfen. In der Kategorie 55+ ist dies Daniel Müller (R3, TC Teufenthal), der an Nummer vier gesetzt ist. Bei den Senioren 60+ zählt Hans Huber (R3, im Bild, TC Zofingen), der zwar ungesetzt ist, jedoch an nationalen Titelkämpfen immer wieder für eine Überraschung gut ist, zum erweiterten Favoritenkreis. Bei den über 70-Jährigen ist Peter Schoch (R5, TC Wettingen) an Nummer vier gesetzt und in der Kategorie 75+ hat der Aargau mit Samuel Mathys (R5, TC Reinach) und Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) gar zwei heisse Eisen im Feuer.
Es ist bei dieser vielversprechenden Ausgangslage also durchaus möglich, dass die Aargauer Vertreterinnen und Vertreter auch in diesem Jahr an der Senioren Schweizer Meisterschaft gross auftrumpfen werden. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 5. August 2015

Wer kann Alain Dedial in Teufenthal stoppen?

Auch bei der 65. Ausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal ist das Interesse der Spielerinnen und Spieler ungebrochen. Erneut sind über 300 Nennungen eingegangen für das Turnier, das vom 7. bis 22. August dauert.

Es hat beim Mini-Jubiläum der kantonalen Senioren Meisterschaften – das Turnier findet zum 65. Mal in Folge in Teufenthal statt - keinen neuen Teilnehmerrekord gegeben. „Aber wir sind trotzdem absolut zufrieden“, sagt Turnierleiter Hugo Schmidiger. „Es kann ja nicht jedes Mal einen neuen Rekord geben.“ Auch so stossen die Organisatoren in Teufenthal an ihre Kapazitätsgrenzen und müssen für einige der insgesamt 370 Matches auf die Anlage in Suhr ausweichen. Dieser Schritt hat sich in den vergangenen Jahren bereits bewährt. Und auch sonst bleiben die Organisatoren des Aargauer Traditionsturniers ihrem Erfolgsrezept der letzten Jahre treu. Auf Neuerungen verzichten sie weitgehend.
Einziger Wermutstropfen ist aus Sicht von Hugo Schmidiger die geringe Teilnehmerzahl bei den Frauen. Lediglich 41 Seniorinnen haben sich für die Einzelkategorien angemeldet, so dass mehrere Alterskategorien zusammengelegt werden mussten. Insgesamt finden noch drei Konkurrenzen statt. Bei den Verantwortlichen ist man ziemlich ratlos. „Wir haben auch mit anderen Turnierveranstaltern gesprochen und alle haben mit demselben Phänomen zu kämpfen. Woran es liegt, dass weniger Frauen Turniere spielen, kann aber niemand sagen“, so Schmidiger.

Klein aber fein
Auch wenn die Teilnehmerzahl bei den Frauen nicht so hoch ist wie gewünscht, ist das Spielniveau gut. Bei den Frauen 30+ ist Bong Aschwanden (R3) vor Myriam Burkhart (R4, im Bild) top gesetzt. Gar noch stärker ist die Kategorie 45+ besetzt, wo Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2) als Nummer eins der Setzliste geführt wird. Sie gilt als heisse Anwärterin auf den Titel, doch auch die weiteren gesetzte Spielerinnen – Franziska Schorno (R4/2), Nicole Riniker (R4/3) und Monika Wirth (R4/4) – dürften ein Wörtchen mitreden im Kampf um den Titel. In der dritten Frauenkonkurrenz, derjenigen der über 55-Jährigen, ist Vreni Steffen (R5) die Turniernummer eins vor Janine Berger (R5).

Alle gegen Dedial
Bei den Männern stellt sich in diesem Jahr vor allem eine Frage: Wer stoppt Alain Dedial (N4, 86, im Bild oben)? Seit 2012 ist der mittlerweile 40-Jährige in der Kategorie 35+ in Teufenthal ungeschlagen und hat drei Titel in Serie gewonnen. Sein härtester Konkurrent ist auf dem Papier Philippe Ruch (R2), der an den diesjährigen kantonalen Titelkämpfen der Aktiven mit einem Sieg über N4-Spieler Yvon Haessig auf sich aufmerksam gemacht hat. Auch Adrian Meier (R3), der Dedial im Vorjahr im Halbfinal einen Satz hatte abnehmen können, und Patrick Richner (R3), werden versuchen, Dedials Lauf in Teufenthal zu stoppen. In den weiteren Kategorien gelten folgende Spieler aufgrund ihrer Klassierung als heisseste Anwärter auf den Titel: André Graf (R3/45+), Martin Koth (R3/50+), Beat Häberli (R3/55+), Hans Huber (R3/60+), Max Hegi (R4/65+) und Samuel Mathys (R5/70+).

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 25. August 2014

Der Schweizer Meister ist auch Aargauer Meister

Am Samstag sind in Teufenthal die Aargauischen Tennismeisterschaften, die bereits zum 64. Mal in Folge im Wynental stattfanden, zu Ende gegangen. Gewonnen haben am Ende zumeist die Favoriten, auch wenn sie teilweise mehr kämpfen mussten, als dies erwartet werden durfte. 

Einer dieser Spieler, die mehr kämpfen mussten als erwartet, war der grosse Favorit in der Kategorie 35+: Alain Dedial (N4, 129, im Bild). Der fünffache Schweizer Meister in dieser Altersklasse und Titelverteidiger in Teufenthal hatte bereits im Halbfinale gegen Adrian Meier (R2) grosse Probleme. Nachdem Dedial im ersten Satz 4:1 geführt hatte, war es Meier, der sich den Startsatz mit 6:4 sicher konnte. Mit zunehmender Dauer der Partie wurde Dedial dann seiner Favoritenrolle gerecht und gewann am Ende mit 4:6, 6:4, 6:2. Auch das Finalspiel gegen Philippe Ruch (R1) - eine Neuauflage des Endspiels vom Vorjahr - war zumindest im zweiten Satz eine ausgeglichene Sache. Auch hier setzte sich schliesslich Dedial mit 6:2, 7:6 durch, doch die Partie war deutlich enger als noch vor etwas mehr als eine Woche im Halbfinal der Schweizer Meisterschaften, als Dedial mit 6:1, 6:1 gewann. 

Herzschlagfinale bei den Jungseniorinnen
Noch wesentlich umstrittener als das Finalspiel der Männer war jenes der Frauen in der Kategorie 30+. Es duellierten sich Sibylle Graf (R4, im Bild) und die einheimische Nicole Riniker (R6), die sich beide souverän fürs Endspiel qualifiziert hatten. Im Final behielt Graf gegen ihre Teamkollegin - die beiden laufen für die 30+-NLA-Equipe des TC Wettingen auf - ganz knapp die Oberhand und siegte mit 6:7, 6:3, 7:6. 
Ebenfalls einen Sieg für den TC Wettingen gab es in der Kategorie 45+ bei den Männern. Der ungesetzte André Graf (R5) kannte keine Gnade und machte mit seinen Gegnern kurzen Prozess. Keinen einzigen Satz gab Graf ab und das Endspiel gewann er gegen seinen Namensvetter André Hobler (R6) gleich mit 6:1, 6:1. Die Konkurrenz der Seniorinnen 45+ war eine sichere Beute von Corina Gildinson (R3). Die an Nummer eins gesetzte Gildinson setzte sich im Finale gegen Karin Uhlig (R3) mit 7:5, 6:0 durch. 

Daniel Müller überlegen
Bei den Senioren 50+ war es Martin Koth (R3), der seiner Favoritenrolle gerecht wurde. Der Spieler des TC Wettingen wurde einzig im Halbfinal von Beat Häberli (R4) gefordert und musste diesem einen Satz zugestehen. Im Endspiel gegen Hanspeter Gasser (R4) siegte Koth dann aber wieder souverän mit 6:3, 6:2. Bei den über 55-Jährigen kam hingegen keine Spannung auf. Dafür war Daniel Müller (R4), der Mitglied des TC Teufenthal ist, viel zu überlegen. Nur gerade acht Games gestand Müller seiner Konkurrenz zu - und das in vier Matches. Im Finale schlug er Robert Vögtlin (R4) mit 6:1, 6:2. Bei den Seniorinnen durfte sich in dieser Kategorie Ursula Voser (R4) in die Siegerliste eintragen lassen. Sie schlug im Endspiel die top gesetzte Jutta Siegrist (R4) mit 1:6, 6:1, 6:4. 

Buergi erkämpft sich den Titel
Das Finalspiel der Senioren 60+ zwischen Ruedi Buergi (R3) und Hans Huber (R4, im Bild) war ebenfalls eine hart umkämpfte Angelegenheit. Am Ende setzte sich Buergi mit 7:5, 6:7, 6:4 durch und konnte sich als Aargauer Meister feiern lassen. Bei den über 65-Jährigen gewann überraschend der ungesetzte Hanspeter Schläpfer (R5). Er bezwang Peter Schoch (R5) mit 6:2, 7:6. Bei den Ältesten der über 300 Teilnehmer (Kategorie 70+) schwang Samuel Mathys (R5) oben aus. Er schlug im Endspiel seinen Dauerrivalen Milan Makenec (R5) mit 7:6, 6:2. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 11. August 2014

Viele Aargauer Medaillenchancen

An den Senioren Schweizer Meisterschaften in Scheuren, die vom 13.8. bis 17.8. ausgetragen werden, haben die Aargauer Teilnehmer gute Chancen, sich Edelmetall um den Hals hängen zu lassen.

Wie jedes Jahr gilt in der Kategorie 35+ der Aargauer Alain Dedial (N4, 129, TC CIS Wase, im Bild) als grosser Favorit auf den Titel. Nach seinem Sieg bei der Winterausgabe der nationalen Meisterschaften, will sich Dedial nun auch den Titel im Sommer zurückholen, nachdem er im Vorjahr das Endspiel gegen Simon Bieri (N4, 138) knapp verloren hatte. Eben dieser Bieri dürfte auch in diesem Jahr wieder sein härtester Konkurrent im Kampf um den Turniersieg sein. Zudem ist es möglich, dass es im Halbfinale zu einem reinen Aargauer Duell zwischen Dedial und Philippe Ruch (R1, TC Wettingen) kommt.

Drei gesetzte Aargauer bei den über 60-Jährigen
Auch in der Kategorie 55+ ist es durchaus möglich, dass ein Aargauer Akteur im Kampf um die Medaillen ein gewichtiges Wort mitreden wird. Johannes Schindler (R3, TC Wettingen) wird in Scheuren als Nummer drei der Setzliste geführt. Gar noch wahrscheinlicher ist es, dass bei den über 60-Jährigen eine Medaille in den Kanton Aargau kommt – vielleicht sogar mehrere, denn es figurieren gleich drei Aargauer in der Setzliste. Die Turniernummer zwei ist Herbert Gloor (R3, TC Buchs) und gleich dahinter folgen Ruedi Buergi (R3, TC Wohlen Niedermatten) und Hans Huber (R3, TC Zofingen). Zudem gehören auch Peter Schoch (R5, TC Wettingen) und Samuel Mathys (R5, TC Reinach) zum Favoritenkreis in der Kategorie 70+.

Paroubek und Hopfner top gesetzt
Doch nicht nur die Aargauer Senioren haben heisse Eisen im Feuer, sondern auch die Seniorinnen. In der Kategorie 40+ stellt der Kanton Aargau dank Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) und Bettina Berger (R2, TC Rothrist) gar die Nummern eins und zwei des Turniers. Ein Aargauer Titel in dieser Kategorie ist also sehr wahrscheinlich. Genauso bei den über 50-Jährigen, wo Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen) die klar stärkste Spielerin des Turniers ist. Zudem steht mit Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) in der Kategorie 45+ eine weitere aussichtsreiche Athletin am Start. Sie ist als Nummer zwei gesetzt.
Die Chancen stehen also sehr gut, dass die Aargauer Delegation am kommenden Wochenende an der Schweizer Senioren Meisterschaft in Scheuren ein erfolgreiches Turnier bestreiten wird.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 18. August 2013

Starke Aargauer Senioren an der SM

Am Wochenende gingen in Bern die nationalen Titelkämpfe der Senioren zu Ende. Die Aargauer Spieler zeigten sich dabei von ihrer besten Seite und sicherten sich drei Titel, standen ebenso oft im Final und qualifizierten sich zudem noch vier Mal für die Halbfinals.


In der Kategorie 35+ war Alain Dedial (N4, 131) vom TC CIS Wase zuletzt das Mass aller Dinge. Der Titelverteidiger und amtierende Aargauer Senioren Meister bekam in diesem Jahr jedoch ein paar harte Brocken vorgesetzt. Nach einem Freilos und einem lockeren Auftaktssieg wartete im Halbfinal mit Philippe Ruch (R1, TC Buchs) ein Kantonsrivale. In einem ausgeglichenen Spiel siegte Dedial mit 6:3, 7:5. Der an Nummer zwei gesetzte Dedial musste noch eine letzte Hürde nehmen, um seinen Titelgewinn aus dem Vorjahr zu wiederholen. Dies gelang dem ehemaligen Profispieler jedoch nicht. Der topgesetzte Simon Bieri (N4, 126) war eine Nummer zu gross. Dedial war zwar nahe dran, doch am Ende setzte sich Bieri mit 7:6, 7:5 durch.

Titel durch Paroubek und Hopfner
Bei den Frauen in der Kategorie 30+ siegte mit Michelle Paroubek (im Bild) eine Spielerin, die aufgrund ihres Alters eigentlich bereits bei den über 40-Jährigen hätte antreten können. Umso höher ist der Titelgewinn der Akteurin des TC Brugg einzustufen. Paroubek bezwang im Endspiel die topgesetzte Sarah Frey (N4, 66) nach verlorenem Startsatz mit 2:6, 6:2, 6:2.
Doch Paroubek war nicht die einzige Aargauerin, die sich in die Siegerliste eintragen lassen konnte. Obwohl bei den Frauen insgesamt nur vier von neun geplanten Kategorien ausgetragen werden konnten, gelang dies auch Sandra Hopfner (R1, TC Wettingen). Sie war bei den über 45-Jährigen eine Klasse für sich und gab in den ersten beiden Matches jeweils nur ein Game ab. Im Endspiel profitierte die Turniernummer eins dann von der Aufgabe ihrer Gegnerin Lucie Granat (R1), die nach nur einem einzigen Game das Handtuch warf.

Schindler überrascht
Der dritte Aargauer Akteur, der sich in Bern Titelehren erkämpfte, war Johannes Schindler (R4). Dass der Spieler des TC Wettingen bei den über 55-Jährigen siegte, darf getrost als Überraschung bezeichnet werden, denn Schindler figurierte nicht in der Setzliste. Davon liess er sich jedoch nicht beeindrucken. Nach zwei w.o.-Siegen und einem hart erarbeiteten Viertelfinalsieg kam es im Halbfinal zum Aargauer Duell mit Martin Gloor (R3, TC Teufenthal). Schindler behielt das bessere Ende für sich und siegte in drei Sätzen. Das Endspiel hätte dann eine klare Sache werden sollen – zumindest auf dem Papier. Schindlers Gegner Manuel Faure (R2) war der topgesetzte Spieler und deutlich stärker eingestuft als der Aargauer. Doch es war Schindler, der dem Favoriten ein Bein stellen konnte und nach verlorenem Startsatz mit 1:6, 6:3, 6:3 siegte.
Doch damit nicht genug. Die Aargauer Teilnehmer sorgten noch in drei weiteren Kategorien für positive Schlagzeilen. Susi Widrig (R2, TC Würenlos) erreichte bei den über 55-Jährigen das Endspiel, genauso wie Peter Hausherr (R5, TC Bremgarten) in der Kategorie 75+. Zudem gab es bei den über 70-Jährigen gleich zwei Halbfinalisten aus dem Aargau: Samuel Mathys (R5, TC Reinach) und Peter Schoch (R5, TC Wettingen).

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 19. August 2012

Erfolgreiche Aargauer an der Senior Champion Trophy

An der Senioren Schweizer Meisterschaft in Bern spielten die Aargauer Teilnehmer gross auf. Neben zwei Titelgewinnen durch Alain Dedial (R1, TC CIS Wase) und Sandra Hopfner (R1, TC Wettingen), erreichten drei weitere Akteure das Endspiel.

Der ehemalige Tennisprofi Alain Dedial war auf der Anlage des TC Dählhözli, wo von Donnerstag bis Sonntag die Schweizer Senioren Meister gekürt wurden, eine Klasse für sich. In der Kategorie 35+ startete Dedial, der amtierender Schweizer Hallen Meister ist, als ungesetzter Spieler ins Turnier, meldete jedoch bereits in den Startrunden mit starken Leistungen seine Ambitionen auf den neuerlichen Titelgewinn an. Nach einem Zweisatzsieg zum Auftakt gegen Gabor Lukovics (R1) bezwang er im Viertelfinale den an Nummer drei gesetzten Christian Ernst (R1) gleich mit 6:2, 6:1. Auch sein Halbfinalgegner, immerhin die Turniernummer zwei Patrick Steiner (R1), vermochte den Aargauer nicht zu fordern. Dedial siegte 6:3, 6:1 und qualifizierte sich damit ohne Satzverlust fürs Endspiel, wo er auf den Topfavoriten Richard Farda (N4, 120) traf. In einer vor allem im zweiten Satz ausgeglichenen Partie behielt Dedial die Oberhand und siegte mit 6:3, 7:6. 

Hopfner gleich zwei Mal im Final
Gar auf noch souveränere Art und Weise zum Schweizer Meister Titel als Dedial kam Sandra Hopfner in der Kategorie 45+. Die Spielerin des TC Wettingen gab auf dem Weg ins Endspiel nur gerade zwei Games ab und liess ihren Gegnerinnen nicht den Hauch einer Chance. Auch im Final gegen die bis dato ebenfalls ohne Satzverlust gebliebene Erika Forster (R4) spielte Hopfner stark auf und gewann mit 6:3, 6:0. Damit wurde Hopfner, die bei den nationalen Meisterschaften im Winter zwei Mal in Folge im Finale scheiterte, verdiente Schweizer Meisterin. 
An der Seite von Susi Widrig (R2, TC Würenlos) erreichte Hopfner auch im Doppel das Endspiel. Dort unterlagen die beiden Aargauerinnen jedoch dem topgesetzten Duo Tschan/Kastpar-Hitz denkbar knapp mit 7:6, 3:6, 6:7. 

Widrig, Huber und Mathys
Susi Widrig stand neben dem Doppel auch in der Einzelkonkurrenz im Endspiel. Bei den über 55-Jährigen galt Widrig, die bei der Winterausgabe der nationalen Meisterschaften die Konkurrenz in ihrer Kategorie in Grund und Boden spielte, als grosse Favoritin. Gegen die ungesetzte Patricia Operto (R4) zog sie jedoch überraschend den Kürzeren und verlor mit 2:6, 1:6 deutlich. 
Ebenfalls ohne Chance blieb Samuel Mathys (R5, TC Reinach) in der Kategorie 70+. Mathys, der in Bern an Nummer zwei gesetzt war, wurde seiner Favoritenrolle bis ins Finale gerecht, musste sich dort aber dem topgesetzten Jan Coebergh (R4) mit 6:3, 6:2 geschlagen geben. 
Der dritte Aargauer Finalist war Hans Huber (R2, TC Zofingen) in der Kategorie 60+. Huber spielte sich souverän ins Finale und traf dort auf Rolf Spitzer (R2). Nachdem Huber den ersten Satz im Tie Break gewonnen hatte, geriet er im zweiten Satz ins Hintertreffen und musste die Partie beim Stande von 7:6, 0:4 gar aufgeben. 
Mit Martin Gloor (R2, TC Teufenthal) bei den über 50-Jährigen sowie Hannes Schindler (R3, TC Wettingen) und Robert Vögtlin (R4, TC Brugg) in der Kategorie 55+ erreichten drei weitere Aargauer Spieler die Halbfinals. 

Text von Fabio Baranzini