Davis Cup Sieger Michael Lammer, Swiss Tennis Präsident René Stammbach und die Eltern von Roger Federer waren am Sponsorenabend der Swiss Junior Trophy dabei. Stammbach lüftete dabei das Geheimnis um den Austragungsort der Davis-Cup-Barrage gegen Holland.
Im Hinblick auf dieses Jahr ist die Swiss Junior Trophy zu einem Grad-2-Turnier aufgestiegen. Zum ersten Mal seit 15 Jahren gibt es in der Schweiz wieder einen Juniorenevent dieser Grösse – abgesehen von der Junioren-EM in Klosters. Entsprechend haben die Verantwortlichen gestern am Sponsorenabend mit der ganz grossen Kelle angerührt. So konnten während des gesamten Tages konnten alle Besucher der Swiss Junior Trophy die eindrückliche Davis-Cup-Trophäe bestaunen.
Doch nicht nur der Pokal der Schweizer Tennishelden fand den Weg vom nationalen Leistungszentrum in Biel nach Oberentfelden. Auch Ex-Profi Michael Lammer, der zum siegreichen Schweizer Davis Cup Team gehört hat, und Swiss Tennis Präsident René Stammbach kamen nach Oberentfelden. Selbst die Eltern von Roger Federer liessen es sich nicht nehmen und reisten in den Aargau. Durch den Abend führte SRF-Tennisexperte Bernhard Schär, der seine Aufgabe wie gewohnt souverän und mit viel Enthusiasmus erledigte.
Unerwartete Reaktionen
Der gestrige Abend stand ganz im Zeichen des Davis Cup. Gemeinsam mit Lammer und Stammbach blickte Schär nochmals auf dieses sporthistorisch Ereignis vom 23. November in Lille zurück, als das Schweizer Team - angeführt von Roger Federer und Stan Wawrinka - die „hässlichste Salatschüssel der Welt“ in die Schweiz geholt hatten. „Das war unglaublich. Nach dem Matchball sind alle Dämme gebrochen, schliesslich war der Davis Cup Sieg etwas, das wir über Jahre in unseren Köpfen gehabt haben“, blickt Lammer zurück. Gerade auch die Reaktionen der Fans nach der Rückkehr in die Schweiz seien speziell gewesen. „Dass mir Leute auf der Strasse auf die Schulter geklopft und zum Sieg gratuliert haben, war schon einzigartig“, so der Dübendorfer, der in der Zwischenzeit seine Profilaufbahn beendet hat. Beim Verband hat er als U14-Cheftrainer eine neue Aufgabe gefunden.
Der gestrige Abend stand ganz im Zeichen des Davis Cup. Gemeinsam mit Lammer und Stammbach blickte Schär nochmals auf dieses sporthistorisch Ereignis vom 23. November in Lille zurück, als das Schweizer Team - angeführt von Roger Federer und Stan Wawrinka - die „hässlichste Salatschüssel der Welt“ in die Schweiz geholt hatten. „Das war unglaublich. Nach dem Matchball sind alle Dämme gebrochen, schliesslich war der Davis Cup Sieg etwas, das wir über Jahre in unseren Köpfen gehabt haben“, blickt Lammer zurück. Gerade auch die Reaktionen der Fans nach der Rückkehr in die Schweiz seien speziell gewesen. „Dass mir Leute auf der Strasse auf die Schulter geklopft und zum Sieg gratuliert haben, war schon einzigartig“, so der Dübendorfer, der in der Zwischenzeit seine Profilaufbahn beendet hat. Beim Verband hat er als U14-Cheftrainer eine neue Aufgabe gefunden.
Davis-Cup-Barrage in Genf
Der Sieg im Davis Cup war die Vision von Swiss Tennis Präsident René Stammbach. Der Aargauer wurde dafür von vielen belächelt, als er 2006 das Amt als Verbandspräsident übernommen hatte. Vor allem auch deshalb, weil Roger Federer immer mal wieder auf eine Teilnahme am Nationenwettkampf verzichtet hatte. „Jetzt kann ich das ja sagen. Nach dem 0:5 in Kasachstan vor ein paar Jahren hat mir Roger versprochen, dass die Zeit für den Davis Cup noch kommen werde. Nach diesem Versprechen war ich ruhiger und gelassener“, meinte Stammbach mit einem Schmunzeln. Und der Präsident hatte gestern Abend noch eine wichtige Mitteilung zu machen: „Wir haben gerade vor wenigen Stunden entschieden, dass wir das Davis-Cup-Barrage-Spiel gegen Holland in der Palexpo-Halle in Genf spielen werden.“ Und Stammbach liess es sich auch nicht nehmen, bei seinem Besuch in Oberentfelden den Organisatoren der Swiss Junior Trophy zu danken. „Ich möchte Freddy Blatter und seinem Team zu diesem Anlass gratulieren und ich verspreche, dass Swiss Tennis euch unterstützen wird, beim Besterben, im nächsten Jahr ein Grad-1-Turnier zu organisieren.“ Schöne Aussichten also für die Swiss Junior Trophy.
Der Sieg im Davis Cup war die Vision von Swiss Tennis Präsident René Stammbach. Der Aargauer wurde dafür von vielen belächelt, als er 2006 das Amt als Verbandspräsident übernommen hatte. Vor allem auch deshalb, weil Roger Federer immer mal wieder auf eine Teilnahme am Nationenwettkampf verzichtet hatte. „Jetzt kann ich das ja sagen. Nach dem 0:5 in Kasachstan vor ein paar Jahren hat mir Roger versprochen, dass die Zeit für den Davis Cup noch kommen werde. Nach diesem Versprechen war ich ruhiger und gelassener“, meinte Stammbach mit einem Schmunzeln. Und der Präsident hatte gestern Abend noch eine wichtige Mitteilung zu machen: „Wir haben gerade vor wenigen Stunden entschieden, dass wir das Davis-Cup-Barrage-Spiel gegen Holland in der Palexpo-Halle in Genf spielen werden.“ Und Stammbach liess es sich auch nicht nehmen, bei seinem Besuch in Oberentfelden den Organisatoren der Swiss Junior Trophy zu danken. „Ich möchte Freddy Blatter und seinem Team zu diesem Anlass gratulieren und ich verspreche, dass Swiss Tennis euch unterstützen wird, beim Besterben, im nächsten Jahr ein Grad-1-Turnier zu organisieren.“ Schöne Aussichten also für die Swiss Junior Trophy.
Text und Bilder von Fabio Baranzini