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Montag, 30. Oktober 2023

Wettingens U18 Junioren sind Schweizer Meister

Am vergangenen Wochenende wurden die Finalspiele im Kampf um die Schweizer Meistertitel im Junioren Interclub ausgetragen. In der Kategorie U18 schwangen die Junioren von Wettingen obenaus. Mit den U15-Juniorinnen aus Brugg holte ein weiteres Aargauer Team eine Medaille

Es war ein langer und hart umkämpfter Weg, den die Wettinger Nachwuchsspieler gehen mussten auf ihrem Weg zur Goldmedaille in der U18 Kategorie. Nachdem das Team, das von Cédric Hirzel (R3) und Mark Jon Aslaksen (R4) angeführt wurde, die Gruppenspiele souverän auf dem ersten Platz beendet hatten, bekundeten sie auch in den ersten drei Begegnungen der KO-Phase keinerlei Probleme.
Richtig spannend wurde es dann zum ersten Mal in Runde vier gegen Lido Luzern. Dort stand es nach den sechs Partien 3:3, doch Wettingen wies das besseres Satzverhältnis auf und gewann zudem auch noch das Doppel eins. Mit diesem Sieg haben sich die Wettinger für die Finalspiele der besten vier Teams des Landes im Kampf um den Schweizer Meistertitel qualifiziert.

Nervenstärke bewiesen
Im Halbfinal-Duell gegen Burgmoos Richterswil wurde es erneut richtig eng. Drei von vier Einzelpartien wurden im Tie Break des dritten Satzes entschieden. Zwei davon gingen zu Gunsten von Richterswil aus und so stand es nach den Einzeln 2:2. Und auch beide Doppelpartien gingen über die volle Distanz, wobei sich jedes Team einen Sieg sichern konnte. Damit musste wieder das Satzverhältnis entscheiden und dieses gab wieder den Ausschlag zu Gunsten von Wettingen.
Im grossen Finalspiel warteten dann das Team von Drizia Genf auf die Wettinger. Auch diese Begegnung war ausgeglichen und es stand erneut 2:2 nach den Einzelpartien. Doch auch diesmal bewiesen die Wettinger, dass sie guten Nerven haben: Sie setzten sich in beiden Doppelpartien durch und sichern sich dank dem 4:2-Sieg den Schweizer Meistertitel in der U18 Kategorie.

Bronze erkämpft
Ebenfalls am Finalturnier dabei waren die U15-Juniorinnen des TC Brugg. Annina Stadtherr (R3) und Misa Celcer (R3) marschierten in der Gruppenphase ohne Satzverlust durch drei Begegnungen und sicherten sich so überlegen den Gruppensieg. In den ersten drei KO-Spielen mussten sie lediglich im Aargauer Derby gegen Wettingen ein Match verloren geben. Ansonsten siegten sie souverän.
Erst im Halbfinalspiel des Finalturniers setzte es für die Bruggerinnen die erste Niederlage ab. Gegen Ried Wollerau mussten sie sich nach einem 1:1 in den Einzeln im entscheidenden Doppel knapp geschlagen geben. Damit spielten sie gegen Chavannes-de-Bogis um die Bronzemedaille. 1:1 stand es auch in dieser Begegnung nach den Einzeln, doch diesmal konnten sich die Bruggerinnen im Doppel durchsetzen. Dank dem 2:1-Erfolg dürfen sie sich über die Bronzemedaille freuen.

Text von Fabio Baranzini, Bilder zur Verfügung gestellt

Dienstag, 28. Juni 2022

Die Region Brugg hat kein Aktiv-Team mehr in den nationalen Ligen

Die Interclubsaison ist bereits wieder vorbei. Höchste Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die stärksten Teams in der Region Brugg geschlagen haben.

Captain Michelle Paroubek hatte es befürchtet. Bereits vor der Saison sagte sie: «Alle drei Teams haben eine oder zwei N-Spielerinnen in ihren Reihen. Wir erwarten daher eine sehr starke Gruppe.» Mit ihrer Prognose sollte die routinierte Teamleaderin recht behalten. Der Auftakt gegen Allmend Luzern II gelang den Bruggerinnen, die auch in diesem Jahr in der Nationalliga C aufgelaufen sind, noch ansprechend. 3:3 lautete das Endergebnis.
Gegen Onex und Leysin konnten die Bruggerinnen dann aber nicht mehr um den Sieg in der Begegnung kämpfen. Gegen Onex siegten Shirin Paroubek und Shana Rutz und sicherten den Bruggerinnen immerhin zwei Punkte. Gegen Leysin war es dann nur noch Michelle Paroubek, die ihr Einzel siegreich gestalten konnte.

Kein Sieg im Abstiegsspiel
Die total sechs Punkte aus der Gruppenphase reichte nicht für die Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Im Gegenteil: Es resultierte der vierte Rang und damit war klar, dass die Bruggerinnen in die Abstiegsspiele müssen. Und leider kam das einzige Interclubteam des gesamten Bezirks Brugg, das in dieser Saison in einer nationalen Liga angetreten ist, auch in dieser entscheidenden Begegnung nicht auf Touren.
Gegen Luzern Lido waren die Bruggerinnen aufgrund der Klassierung leicht zu favorisieren. Diesen kleinen Vorteil konnten sie aber auf dem Platz nicht in zählbare Resultate ummünzen. U16 Aargauer Meisterin Lea Markovic war auf Position eins chancenlos. Michelle Paroubek konnte ihre Gegnerin in einen dritten Satz zwingen, verlor diesen aber letztlich auch. Dasselbe Schicksal ereilte Laura Vetter, die in der Abstiegsrunde zu ihrem ersten Einsatz für die Bruggerinnen kam. Auch sie verlor in drei Sätzen. Und weil auch Shana Rutz ihr Einzel verlor, war der Abstieg der Bruggerinnen in die 1. Liga schon vor den Doppelpartien besiegelt.

Souveräner Aufstieg
Damit steht fest: Wenn keine Brugger Mannschaft am grünen Tisch den Aufstieg schafft, wird in der kommenden Saison zum ersten Mal seit vielen Jahren keine Equipe aus dem TC Brugg in einer nationalen Liga auflaufen. Die «Ehre» des Bezirks Brugg wurde aber in der laufenden Saison doch noch gerettet. Die Frauen 50+ des TC Schinznach Bad haben ihre Gruppe souverän mit sechs Punkten Vorsprung gewonnen. Und auch im abschliessenden Aufstiegsspiel gegen Reichenstein liessen sie überhaupt gar nichts anbrennen. Sie gewannen alle vier Einzelpartien und schaffen so die Promotion in die Nationalliga B. Damit spielen die Schinznacherinnen im kommenden Jahr in der zweithöchsten Liga ihrer Altersklasse. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 13. Juni 2022

Teufenthal mit schönem Sieg zum Saisonabschluss in der Nati B

Im letzten Gruppenspiel der laufenden Nationalliga B Saison gewinnen die Männer des TC Teufenthal erneut mit 7:2. In der Nationaliga C muss der Aargau dagegen zwei Abstiege in Kauf nehmen.  

Im letzten Jahr waren es die Männer des TC Belvoir, welche der Equipe aus Teufenthal den Gang in die Aufstiegsspiele denkbar knapp verwehrten. Jetzt konnten sich die Wynentaler in der letzten Begegnung der Gruppenphase dafür revanchieren. Die Equipe von Captain Patrik Hartmeier zeigte einen konzentrierten Auftritt und konnte sich dank Siegen von Mika Brunold, Patrik Hartmeier, Dario Huber und Noël Kunz bereits nach den Einzelpartien vorentscheidend mit 4:2 absetzen.
Diesen Vorsprung bauten die Teufenthaler in den abschliessenden Doppelpartien gleich noch weiter aus. Mit drei weiteren Siegen erhöhten sie auf das Gesamtskore von 7:2. Damit ziehen die Teufenthaler in der Endabrechnung an Belvoir ZH vorbei und klassieren sich auf dem vierten Gruppenrang hinter Genf, Seeblick ZH und Büsingen. Trotz den drei Auftaktniederlagen gegen die Top 3 der Gruppe hatten die Teufenthaler letztlich nichts mit dem Abstieg zu tun und haben ihr Saisonziel «Ligaerhalt» souverän erreicht.

Nur noch Aarau im Rennen
In der Nationalliga C haben sich zwei Aargauer Männer Teams für die Aufstiegsspiele qualifiziert: Aarau und Lenzburg. Nach der ersten Runde ist nur noch ein Team übrig geblieben. Die Lenzburger haben sich mit einer 1:5-Niederlage gegen Lausanne-Sports II aus der Meisterschaft verabschiedet. Weiterhin im Rennen sind dagegen die Aarauer, die ihr Aufstiegsspiel gegen Green Club Romanel souverän mit 6:3 gewannen und nun in der nächsten Runde wiederum gegen eine Equipe aus der Westschweiz antreten müssen. Diesmal kommen die Gegner aus Bulle.
Die anderen drei NLC-Equipen der Aktiven mussten am letzten Wochenende die Abstiegsspiele bestreiten. Und leider verloren zwei diese wichtige Partie. Besonders bitter ist der Abstieg der Wohler Männer. Nachdem sie bereits eine sehr starke Gruppe erwischt hatten, bekundeten sie auch noch Pech in den Abstiegsspielen. Denn Gegner Montreux spielte einerseits mit Mirko Martinez, aktuell die Weltnummer 670, und reaktivierte andererseits den früheren Top 300 Spieler Adrien Bossel, der in dieser Saison bislang noch kein Spiel bestritten hatte. Die Wohler wehrten sich nach Kräften und mussten sich erst im Champions Tie Break des letzten Doppels geschlagen geben. Nach dem 4:5 werden die Wohler nächstes Jahr wieder in der 1. Liga auf Punktejagd gehen müssen.

Drei Abstiege aus der NLA
Dasselbe Schicksal ereilt die Brugger Frauen. Auch sie hatten alles andere als Losglück und trafen zum vierten Mal in dieser Saison auf ein stärkeres Team. Die Equipe um Michelle Paroubek vermochte kein Einzel zu gewinnen und verlor gegen Luzern Lido mit 0:4. Immerhin: Die Aufsteigerinnen aus Zofingen konnten ihr Abstiegsspiel siegreich gestalten und schlagen Chavannes-de-Bogis mit 4:2. Die Zofingerinnen spielen also auch nächstes Jahr in der Nationalliga C.
Auch die fünf Aargauer NLA-Teams der Senioren mussten allesamt in die Abstiegsspiele. Die Wettinger Männer (55+) bekundete dabei allerdings keine Probleme und schlagen Weinfelden mit 4:0. Weniger erfolgreich waren dagegen die beiden Buchser NLA-Equipen. Die Frauen 40+ unterlagen dem LTC Winterthur mit 2:4 und die Männer 65+ verloren mit demselben Resultat gegen Stade-Lausanne. Damit müssen die beiden Buchser Teams den Abstieg in Kauf nehmen. Genauso wie die Männer 35+ des TC Teufenthals. Ihr Abenteuer in der NLA endet mit der vierten Niederlage und dem damit verbundenen Abstieg. Haarscharf am Abstieg vorbeigeschrammt sind dagegen die Männer 70+ des TC Bremgarten. Sie gewinnen ihr Abstiegsspiel gegen Langriet dank des besseren Satzverhältnisses mit 3:3.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 23. Mai 2022

Teufenthals Steigerungslauf geht weiter

Am dritten Interclub-Spieltag holen die Teufenthaler Männer in der Nationalliga B wichtige Punkte. In der Nationalliga C qualifizieren sich derweil zwei von insgesamt fünf Equipen für die Aufstiegsspiele. 

Null Punkte in der ersten Begegnung. Zwei Punkte in der zweiten Begegnung. Und jetzt drei Punkte in der dritten Begegnung. Noch ist der Teufenthaler NLB-Equipe um Captain Patrik Hartmeier kein richtiger Exploit gelungen, aber sie kommen immer besser in Fahrt und können sich von Runde zu Runde steigern.
Auch in der dritten Begegnung gegen Büsingen waren die Teufenthaler wieder auf allen Positionen schwächer besetzt. Trotzdem gabs zwei Einzelsiege: Luca Keist (N3, 50) gewann auf Position zwei gegen Luca Castelnuovo (N2, 23) in zwei Sätzen. Genauso wie Dario Huber (N3, 65) gegen Oliver Mrose (N2, 27). Und da Teamleader Jacob Kahoun (N2, 29) gemeinsam mit Huber auch noch das Doppel im Champions Tie Break mit 11:9 gewann, haben die Teufenthaler gegen die favorisierten Büsinger drei Zähler ins Trockene gebracht. Damit haben sie den Vorsprung auf den Gruppenletzten Meggen auf zwei Punkte erhöht. Am kommenden Samstag folgt nun der Showdown im Kampf um den Ligaerhalt gegen Meggen. Diese Begegnung findet auswärts statt.

Aarau und Lenzburg in den Aufstiegsspielen
In der Nationalliga C haben die Aargauer Teams an diesem Wochenende nur zwei Siege feiern können. Zum einen haben die Männer aus Wohlen gegen Peseux mit 6:3 gewonnen und damit den ersten Sieg in dieser Saison ins Trockene gebracht. Damit sichern sie sich zumindest Rang drei in dieser starken Gruppe und starten als Favoriten in die Abstiegsrunde. Etwas überraschend haben die Lenzburger Männer gleich mit 7:2 gegen Kleinbasel gewonnen, das bis dato noch ungeschlagen war. Damit stehen die Lenzburger in den Aufstiegsspielen.
Dasselbe gelang auch den Aarauer Männern. Sie haben zwar gegen Genève Eaux Vives beim 4:5 die erste Saisonniederlage kassiert. Da sie aber in den ersten beiden Begegnungen deutliche Siege eingefahren hatten, starten sie als Gruppensieger in die Aufstiegsspiele. Die Aufstiegsspiele knapp verpasst haben die Aufsteigerinnen des TC Zofingen. Sie verlieren ihr letztes Gruppenspiel gegen Allmend Luzern mit 2:4 und klassieren sich auf dem dritten Rang ihrer Gruppe. Ebenfalls in die Abstiegsrunde müssen die Bruggerinnen. Sie unterliegen zum Abschluss der Gruppenspiele Zuhause der Equipe aus Leysin mit 1:5 und beenden die Gruppenphase so auf dem vierten und letzten Platz.

Alle NLA-Teams in den Abstiegsspielen
In der Nationalliga A der Seniorinnen und Senioren gabs an diesem Wochenende zwei Aargauer Siege. Die Senioren 70+ des TC Bremgarten feierten in der dritten Runde den ersten Vollerfolg. Sie schlagen Béroche-B. Boudry mit 5:1. Das ändert jedoch nichts daran, dass sie den Gang in die Abstiegsspiele antreten müssen. Dasselbe Schicksal ereilt die Senioren 55+ des TC Wettingen. Sie müssen sich Luzern Lido mit 1:5 geschlagen geben und beenden die Vorrunde ebenfalls auf dem dritten Platz.
Gar nur auf Rang vier sind die Senioren 35+ des TC Teufenthal gelandet. In einer äusserst ausgeglichenen Gruppe müssen sie sich Seeblick ZH mit 4:5 geschlagen geben. Den zweiten Sieg aus Aargauer Sicht gabs an diesem Wochenende dank den Seniorinnen 40+ des TC Buchs. Obwohl sie mit 4:2 gegen Dietikon gewannen, müssen sie gegen den Abstieg kämpfen. Letztlich fehlte ein Punkt für die Halbfinals um den Schweizer Meistertitel. Ebenfalls verloren haben die Senioren 65+ des TC Buchs. Sie unterliegen Bally Schönenwerd mit 2:4 und klassieren sich damit ebenfalls auf dem dritten Rang, der ein Abstiegsspiel zur Folge hat. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 16. Mai 2022

Teufenthal punktet erstmals in dieser NLB-Saison

Am zweiten Interclubspieltag gibt’s für die NLB-Equipe des TC Teufenthal die ersten Punkte. In der Nationalliga C konnten dagegen die Männer aus Aarau und die Frauen aus Zofingen gross auftrumpfen.

Die Teufenthaler Männer kommen auch am zweiten NLB-Spieltag erwartungsgemäss nicht zu seinem Sieg. Denn genau wie in der ersten Runde gegen Genf waren die Gegner des TC Seeblick ZH auch wieder auf jeder einzelnen Position stärker besetzt. Dennoch gingen die Wynentaler diesmal nicht leer aus. Teamleader Jacob Kahoun (N2, 29) war es, der sein Einzel siegreich gestalten konnte. Er setzte sich gegen Charly Zick (N2, 22) mit 7:6, 6:1 durch. Und beinahe wäre noch ein zweiter Teufenthaler Einzelsieg geglückt. Auf Position fünf vergab Yanik Kälin (N4, 96) im Tie Break des zweiten Satz gleich mehrere Matchbälle gegen Till Brunner (N4, 76), ehe er sich im dritten Durchgang geschlagen geben musste.
In den abschliessenden Doppelpartien konnten die Teufenthaler dann doch noch einen zweiten Sieg ins Trockene bringen. Captain Patrik Hartmeier (N3, 59) und Luca Keist (N3, 50) blieben in ihrem Doppel unangetastet und feierten einen diskussionslosen 6:0, 6:1-Sieg. Im Doppel Nummer eins waren Jacob Kahoun und Dario Huber (N3, 65) nahe am Sieg, mussten sich aber letztlich im Champions Tie Break geschlagen geben. Für die Teufenthaler geht es am nächsten Samstag weiter gegen Büsingen. Auch in dieser Begegnung werden die Wynentaler wieder als Aussenseiter auflaufen.

Aarau und Zofingen mit Kantersiegen
In der Nationalliga C der Männer musste die Equipe des TC Lenzburg nach dem Auftaktsieg gegen Nyon II beim zweiten Ausflug in die Westschweiz eine knappe Niederlage hinnehmen. Gegen Montreux verloren die Lenzburger mit 4:5, wobei sie im entscheidenden Doppel einen Matchball vergaben. Ebenfalls eine Niederlage gabs für die Männer des TC Wohlen Niedermatten. Sie verloren auch ihr zweites Gruppenspiel, diesmal gegen Lausanne-Sports II mit 3:6. Damit sind die Wohler auf Schützenhilfe angewiesen, um die Aufstiegsspiele noch zu erreichen.
Wesentlich erfolgreicher waren dagegen die Männer des TC Aarau. Sie feierten auswärts gegen Courrendlin-La Croisée einen 9:0-Kantersieg und stehen damit so gut wie sicher in den Aufstiegsspielen. Einen weiteren Aargauer Kantersieg steuerten die Frauen des TC Zofingen bei. Die Aufsteigerinnen gewannen auswärts gegen das Sportcenter Blue Point mit 6:0 und gaben dabei keinen einzigen Satz ab. Eine 2:4-Niederlage gab es derweil für die NLC-Frauen aus Brugg. Sie mussten sich dem Team aus Onex geschlagen geben.

Erster Sieg für die Buchser Senioren
In der Nationalliga A der Senioren haben die Buchser Männer 65+ den ersten Sieg in der höchsten Spielklasse gefeiert. Gegen International Genf gewinnen die Buchser die Begegnung dank des besseren Satzverhältnisses trotz ausgeglichenem Punktestand (3:3). Ebenfalls drei Punkte holten die Buchser Frauen in der Kategorie 40+. Die Begegnung gegen Seeblick ZH endete mit 3:3. Wie ausgeglichen dieses Aufeinandertreffen war, zeigt die Tatsache, dass die beiden Teams nicht nur gleich viele Sätze gewannen (6:6), sondern tatsächlich auch noch gleich viele Games (52:52).
Weiterhin auf den ersten Sieg warten müssen dagegen die Bremgartner Männer in der Altersklasse 70+. Nach dem 0:6 zum Auftakt gabs diesmal eine 1:5-Niederlage gegen Belvoir ZH. Ebenfalls verloren haben die Wettinger Männer 55+. Sie unterlagen auswärts dem TC Montreux mit 2:4. Und auch die Männer 35+ des TC Teufenthal mussten eine Niederlage einstecken. Sie unterlagen Zuhause dem TC Genève Eaux Vives mit 3:6.

Text und Bild Fabio Baranzini

Montag, 9. Mai 2022

Kanterniederlage für Teufenthal zum Saisonauftakt

Am Wochenende fiel der Startschuss für die neue Interclubsaison. Die Aargauer Teams in der Nationalliga C dürfen mehrheitlich zufrieden sein, während die Teufenthaler Männer in der Nationalliga B einen Kaltstart erwischten.

Dass die Teufenthaler Männer in der diesjährigen NLB-Saison nicht an der Spitzen würden mitmischen können, das war bereits vor Saisonbeginn klar. Klar war auch, dass die NLA-Absteiger aus Genf mit einem starken Team auflaufen werden und die Reise der Teufenthaler in die Romandie zum Saisonauftakt entsprechend schwer werden würde. Und genauso war es dann auch.
Die Genfer, die in dieser Begegnung gleich fünf Profispieler eingesetzt haben, waren auf jeder einzelnen Position stärker klassiert als die Gäste aus dem Wynental. Und das stellten sie auf dem Platz auch eindrücklich unter Beweis. Die Teufenthaler konnten in den sechs Einzelpartien keinen einzigen Satz gewinnen und lagen entsprechend 0:6 zurück. Die Hoffnung bestand nun darin, allenfalls einen Punkt in den Doppelpartien zu gewinnen. Doch auch das klappte nicht, obwohl das Duo Mika Brunold / Patrik Hartmeier sehr nahe dran war. Sie verloren erst im Champions Tie Break mit 8:10. Damit ist der Plan für die Teufenthaler klar: Nach der 0:9-Niederlage sollen am nächsten Samstag gegen Seeblick ZH die ersten Punkte her.

Siege für Aarau und Lenzburg
Erfolgreicher waren die Aargauer Aktivteams in der dritthöchsten Spielklasse. Da konnten die Aarauer Männer einen souveränen Auftaktsieg feiern. Sie gewannen auswärts gegen Horgen mit 7:2 und sind damit auf gutem Weg in Richtung Aufstiegsspiele. Ebenfalls einen Sieg gabs für die Männer des TC Lenzburg, die auswärts gegen Nyon mit 6:3 gewinnen konnten. Das dritte Aargauer NLC-Team der Männer konnte dagegen keinen Sieg feiern. Wohlen-Niedermatten verlor gegen die starke Equipe aus Arlesheim, die letztes Jahr noch in der Nationalliga B gespielt hatte, mit 3:6.
Bei den Frauen haben die beiden Aargauer NLC-Teams ebenfalls einen guten Saisonstart hingelegt. Die Brugger Frauen, die gleich zum Auftakt mit Allmend Luzern II auf das nominell stärkste Team der Gruppe trafen, holte sich ein achtbares 3:3. Dasselbe Resultat erkämpften sich die Aufsteigerinnen des TC Zofingen im Duell mit Lugano 1903.

Ein Sieg in der NLA
An diesem Wochenende standen auch die fünf NLA-Teams der Seniorinnen und Senioren aus dem Kanton Aargau im Einsatz. Die Männer 35+ des TC Teufenthal holten bei ihrem ersten NLA-Spiel nach dem Aufstieg in die höchste Spielklasse gegen Eschen Mauren immerhin vier Punkte. Einen klaren Sieg gabs derweil für die Männer 55+ des TC Wettingen. Sie gewannen gegen Nyon auf heimischem Terrain mit 5:1.
Die 40+ Frauen des TC Buchs mussten zum Saisonauftakt gleich gegen die Gruppenfavoritinnen aus Kloten antreten. Dabei konnten die Buchserinnen bei der 1:5-Niederlage immerhin einen Punkt gewinnen. Das blieb den Bremgartner Männern in der Altersklasse 70+ nicht vergönnt. Sie verloren gegen GC gleich mit 0:6. Das fünfte Aargauer NLA-Team – die Männer 65+ des TC Buchs – wird erst am nächsten Wochenende ins Spielgeschehen eingreifen.

Text und Bild Fabio Baranzini

Freitag, 29. April 2022

Kein Losglück für das einzige Brugger NLC-Team

Am 7. Mai beginnt die neue Interclubsaison. In der Region Brugg startet in diesem Jahr nur noch eine einzige Interclubmannschaft in einer nationalen Liga. Es sind dies die NLC-Frauen des TC Brugg, die in eine schwierige Gruppe gelost wurden.

Im letzten Jahr sind in der Region Brugg drei Interclubteams in einer der drei höchsten Spielklassen angetreten. Die Frauen und Männer des TC Brugg spielten bei den Aktiven in der Nationalliga C und die Seniorinnen 40+ des TC CIS Wase liefen ebenfalls in der dritthöchsten Spielklasse auf.
Leider präsentiert sich in dieser Saison ein anderes Bild. Von den drei Teams der letzten Saison sind nur noch die Frauen des TC Brugg übrig geblieben. Die Brugger Männer mussten nach vier Niederlagen in ebenso vielen Begegnungen den Abstieg in die 1. Liga in Kauf nehmen. Und auch die Seniorinnen des TC CIS Wase schafften den Ligaerhalt nicht.

Markovic und Grabner im Team
Somit sind die Brugger Frauen um Captain Michelle Paroubek die einzige Equipe des gesamten Bezirks Brugg, die in einer nationalen Liga auflaufen werden. Die Bruggerinnen, die im letzten Jahr die zweite Aufstiegsrunde zur Nationalliga B erreicht hatten, haben sich im Hinblick auf diese Saison verstärkt. Neu zum Team gestossen ist die amtierende U16 Aargauer Meisterin Lea Markovic (R1), die im vergangenen Jahr noch in der zweiten Equipe des Vereins gespielt und lediglich einmal in der Nationalliga C ausgeholfen hatte. Zudem ist Emily Grabner (R4) zurück im Team der Bruggerinnen. Die frühere R1-Spielerin kehrt nach einer Pause zurück.
Diese beiden Verstärkungsspielerinnen können die Bruggerinnen gut gebrauchen. Denn die Los-Fee meinte es nicht eben gut mit dem Team von Michelle Paroubek. Die Gegnerinnen heissen Leysin, Onex und Allmend Luzern II. Auf dem Papier sind diese drei Equipen stärker einzustufen als die Bruggerinnen. «Alle drei Teams haben eine oder zwei N-Spielerinnen in ihren Reihen. Wir erwarten daher eine sehr starke Gruppe», sagt Michelle Paroubek und definiert das Saisonziel ihrer Mannschaft wie folgt: «Wir wollen den Ligaerhalt schaffen.»

Zwei Auswärtsspiele zum Start
Zum Auftakt in die neue Saison, die am Samstag, 7. Mai beginnt, treffen die Bruggerinnen auf das Team Allmend Luzern II. In der zweiten Runde eine Woche später steht ein weiteres Auswärtsspiel auf dem Programm. Dann duellieren sich die Bruggerinnen mit Onex und zum Abschluss der Gruppenspiele wartet das Kräftemessen mit Leysin. Diese Begegnung bestreiten die Frauen aus Brugg dann auf der heimischen Anlage.

Text und Bilder Fabio Baranzini

Dienstag, 2. November 2021

Brugger Junioren werden Schweizer Meister im Interclub

Am Wochenende ist die Junioren Interclub Saison zu Ende gegangen. Und in der U15 Kategorie gab es für die Aargauer Teams gleich zwei Medaillen. Gold für die Junioren des TC Brugg und Silber für die Juniorinnen des TC Wettingen.

Die U15 Kategorie der diesjährigen Junioren Interclub Meisterschaft war für die Aargauer Teams ein erfolgreiches Pflaster. Die Junioren des TC Brugg präsentierten sich dabei von ihrer besten Seite. In der Gruppenphase gewannen sie ihre drei Begegnungen allesamt souverän mit 6:0 Punkten und gaben keinen einzigen Satz ab.
Der Siegeszug um Duri Zimmermann (R3), Simon Bringold (R3), Nils Graf (R4), Levin Zinniker (R4) und Aidan Hohenstein (R5) ging dann auch in der KO-Phase weiter. Nach einem Freilos und zwei weiteren klaren Siegen ohne Matchverlust war es das Team aus Zofingen, das den Bruggern die erste Niederlage zufügen konnte. Die Zofinger gewannen ein Doppel, konnten aber auch nichts am Ausgang der Begegnung ändern.

Souveränes Finalturnier
Erstmals richtig gefordert wurden die Brugger dann in der letzten Qualifikationsrunde vor dem Finalturnier. Sie mussten dabei auswärts im Tessin gegen Mendrisio antreten. Nach den Einzelpartien stand es 2:2 und auch in den Doppelpartien war das Spielgeschehen äusserst ausgeglichen. Beide Equipen gewannen je ein Match. Weil aber die Brugger insgesamt einen Satz mehr gewonnen haben, qualifizierten sie sich für das Finalturnier vom letzten Wochenende.
Und dort liessen sie dann nichts mehr anbrennen. Die Halbfinalbegegnung gegen den LTC Winterthur gewannen sie souverän mit 4:2. Und auch das Endspiel im Kampf um den Schweizer Meistertitel gegen Val de Ruz war eine klare Angelegenheit zu Gunsten des TC Brugg. Nach den Einzelpartien führten die Brugger 3:1 und gewannen anschliessend auch noch beide Doppel.

Halbfinal-Krimi und Silber gewonnen
Ebenfalls eine tolle Saison haben die Juniorinnen des TC Wettingen gezeigt. Die Geschwister Stefania (R4) und Konstantina Dobazas (R5) holten sich gemeinsam mit Enya Hirzel (R4) und Fiona Sekinger (R5) den Gruppensieg. Sie setzten sich knapp vor den ebenfalls starken Aarauerinnen durch und erreichen so die Qualifikationsphase. Dort sicherten sich die Wettingerinnen gegen TAB Aesch, Allmend Zug und Luzern Lido II drei weitere Siege und erspielten sich so einen Platz am Finalturnier.
Das Halbfinalduell gegen Falkensteig SG entwickelte sich zu einem richtigen Krimi. Nach den Einzelpartien stand es 1:1 und es musste das Doppel die Entscheidung bringen. Dort waren es Stefanie Dobazas und Enya Hirzel, welche die besseren Nerven behielten und dank einem 10:8-Sieg im Champions Tie Break den Finaleinzug für die Wettingerinnen sicherten. In Titel-Duell zogen sie dann aber den Kürzeren. Allerdings ebenfalls nur hauchdünn. Das entscheidende Doppel verloren die Wettingerinnen im Champions Tie Break. Trotzdem konnten sie sich am Ende über Silber freuen.

Text und Bild von Duri Zimmermann von Fabio Baranzini, Gruppenbild TC Wettingen von Swiss Tennis

Montag, 5. Juli 2021

Drei NLC-Teams gewinnen in den Aufstiegsspielen

An diesem Wochenende fanden die ersten Auf-/Abstiegsspiele der diesjährigen Interclubsaison statt. Drei Aargauer NLC-Teams der Aktiven gewinnen dabei die erste Aufstiegsrunde, ein Team steigt dagegen ab.

Von den insgesamt fünf Aargauer NLC-Teams in der Kategorie der Aktiven haben sich erfreulicherweise gleich vier für die Aufstiegsspiele qualifiziert: Die Männer des TC Wohlen Niedermatten, des TC Aarau und des TC Lenzburg, sowie die Frauen des TC Brugg. Und nach der ersten Aufstiegsrunde sind noch immer drei Equipen im Aufstiegsrennen mit dabei. Einzig die Männer des TC Wohlen Niedermatten mussten sich ohne ihre beiden Verstärkungsspieler aus Deutschland dem TC Montreux mit 3:6 geschlagen geben. Bereits nach den Einzelpartien lagen sie mit 2:4 im Rückstand.

Lenzburg überrascht, Aarau souverän
Die wohl grösste Überraschung schafften die Männer des TC Lenzburg. Hatten sie sich doch nur mit Ach und Krach für die Aufstiegsrunde qualifiziert, traten sie gegen Onex ohne ihre nominelle Nummer eins Tim Rühl an. Entsprechend waren sie auf vier von sechs Positionen schwächer klassiert als die Gegner. Und trotzdem hätten sie beinahe schon nach den Einzelpartien die Gesamtbegegnung, die wegen des Regens in der Halle ausgetragen wurde, gewonnen. Sie erspielten sich eine 4:2 Führung, wobei sie in einem verlorenen Einzel noch mehrere Matchbälle vergeben haben. In den abschliessenden Doppelpartien holten die Lenzburger dann aber den fünften Punkt doch noch und stehen in der zweiten Aufstiegsrunde.
Absolut souverän spielten sich die Männer des TC Aarau in die zweite Aufstiegsrunde. Das Team von Captain Diego Roth liess auswärts gegen die Equipe von Allmend Luzern überhaupt nichts anbrennen und wurde ihrer Favoritenrolle gereicht. Dank fünf Einzelsiegen stand der Erfolg in der Gesamtbegegnung bereits vor den Doppelpartien fest. Die Aarauer treffen in der nächsten Runde auf das Team des LTC Winterthur.

Freud und Leid in Brugg

Die einzige Aargauer Frauenequipe in der Nationalliga C war ebenfalls erfolgreich. Das Team des TC Brugg setzte sich gegen Stade-Lausanne auswärts ganz knapp durch. Nach den Einzelpartien stand es 2:2, nach den Doppeln 3:3. Da Brugg jedoch das Doppel Nummer eins gewann und einen Satz mehr für sich entschied, steht das Team um Captain Michelle Paroubek in der nächsten Runde. Weniger erfolgreich waren dagegen die Brugger Männer. Nachdem sie in der Vorrunde alle Begegnungen in ihrer starken Gruppe mit 0:9 verloren hatte, mussten sie gegen Niederurnen um den Verbleib in der Nationalliga C kämpfen. Die Brugger verkauften ihre Haut teuer. Nach den Einzelpartien stand es 3:3. Allerdings mussten die Brugger dann aber zwei Doppel verloren geben und steigen nach der knappen 4:5 Niederlage in die 1. Liga ab.

Saison für alle Senioren NLA-Teams vorbei
Ebenfalls im Einsatz standen an diesem Wochenende die vier Aargauer Senioren NLA-Teams. Für die Frauen des TC Buchs, die in der Altersklasse 30+ angetreten waren, setzte es gegen das starke Team aus Kloten eine deutliche 0:6-Niederlage ab. Dass sich die Aufsteigerinnen jedoch für die Finalspiele qualifizieren konnten, darf dennoch als toller Erfolg gewertet werden. Etwas überraschend kam dagegen das Aus der Senioren 55+ des TC Wettingen. Als klarer Gruppensieger trafen sie im Halbfinal auf das Team vom TC Luzern Lido. Beim Stand von 2:2 nach den Einzelpartien verloren sie beide Doppelbegegnungen im Champions Tie Break und scheiden damit aus.
Einen souveränen Sieg feierten dagegen die Senioren des TC Bremgarten. In der Altersklasse 70+ mussten sie in den Abstiegsspielen gegen Lawn BE antreten. Dort liessen die Bremgarter gar nichts anbrennen und gewannen souverän mit 5:1. Damit spielen sie auch nächstes Jahr in der Nationalliga A. Dieses Ziel haben die Seniorinnen 30+ des TC Möhlin hauchdünn verpasst. Im Abstiegspiel gegen Bonaduz stand es nach Punkten (3:3) und Sätzen (7:7) unentschieden, weshalb das Doppel eins entscheiden musste. Und das verloren die Mehlemerinnen knapp mit 7:10 im Champions Tie Break.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 14. Juni 2021

Teufenthal gewinnt alle Begegnungen und ist doch nicht Gruppensieger

Die Teufenthaler müssen trotz einer starken Saison mit dem zweiten Gruppenrang in der Nationalliga B Vorlieb nehmen. In der Nationalliga C gewannen die Aargauer Teams drei Begegnungen. 

Der Frust bei der NLB-Equipe des TC Teufenthal ist gross. Sie gewinnen das Spitzenspiel gegen Büsingen dank einer tollen Mannschaftsleistung auf überzeugende Weise mit 6:3, bleiben damit in allen fünf Gruppenspiele siegreich und sind trotzdem nicht Gruppensieger. Dies weil Belvoir ZH im letzten Gruppenspiel noch einmal in Bestbesetzung antrat und gegen Arlesheim mit 9:0 gewinnen konnte. Damit überholte Belvoir den TC Teufenthal noch auf der Zielgeraden, denn in der Endabrechnung zählen nicht die gewonnen Gesamtbegegnungen, sondern die gewonnen Partien. Dies zum Leidwesen der Teufenthaler, die damit um den Lohn einer grossartigen Interclubsaison gebracht werden.
Im letzten Spiel der Saison gegen Büsingen führten die Wynenthaler nach den Einzelpartien mit 4:2. Und das obwohl sie auf fünf von sechs Positionen schwächer klassiert waren. Yannik Steinegger, Frank Wintermantel und Jacob Kahoun bezwangen alle einen stärker klassierten Gegner und auch Youngster Mika Brunold gewann seine Partie. Dank zwei weiteren Siegen im Doppel konnten die Teufenthaler den 6:3-Erfolg ins Trockene bringen, womit sie in dieser Saison ungeschlagen bleiben. Doch das ist angesichts des verpassten Gruppensiegs ein schwacher Trost.

Zwei Teams fix in den Aufstiegsspielen
In der Nationalliga C feiern die Aarauer Männer den zweiten Sieg. Nach dem 9:0 gegen Weinfelden vor einer Woche gewannen sie diesmal ebenfalls souverän mit 8:1 gegen Wiesendangen. Damit ist klar, dass die Aarauer als Gruppenzweite in die Aufstiegsspiele gehen werden. Das haben auch die Männer des TC Lenzburg geschafft. In einer hart umkämpften Begegnung gegen Lutry konnten die Lenzburger den erforderlichen 5:4-Sieg im entscheidenden Doppel ins Trockene bringen.
Auch die Frauen des TC Brugg blieben an diesem Wochenende siegreich. Die Begegnung gegen die Girls RV Zürich Tennis endete mit 3:3, da die Burggerinnen aber das Doppel eins gewannen und mehr Sätze für sich entscheiden konnten, gewinnen sie dieses Direktduell. Damit stehen die Chancen sehr gut, dass sie sich für die Aufstiegsspiele qualifizieren können. Das wiederum ist keine Option mehr für die Männer des TC Brugg. Sie verlieren auch ihr zweites Gruppenspiel deutlich. Diesmal mit 0:9 gegen Marin. Ebenfalls verloren haben die Männer des TC Wohlen Niedermatten. Sie unterliegen Lugano mit 4:5 und sind nun auf Schützenhilfe angewiesen, um die Aufstiegsspiele noch zu erreichen.

Drei Siege in der höchsten Spielklasse
In der Nationalliga A gewinnen die Seniorinnen 40+ des TC Buchs auch ihr drittes Gruppenspiel. Diesmal allerdings nur hauchdünn gegen Uster, wodurch sie nun in den Kampf um den Schweizer Meistertitel eingreifen können. Im Halbfinal treffen sie auswärts auf Kloten. Dasselbe gilt für die Senioren 55+ des TC Wettingen. Auch sie gewinnen ihr letztes Gruppenspiel – 4:2 gegen Nyon – und stehen nun im Halbfinal. Dort wartet das Duell mit Luzern Lido.
In der dritten Runde gabs für die Frauen 30+ des TC Möhlin in der Nationalliga A den ersten Sieg in dieser Saison. Nach zwei klaren Niederlagen haben sie gegen Valsana Zürich mit 4:2 gewonnen und sich auf den dritten Gruppenrang nach vorne gearbeitet. Verloren haben dagegen die Senioren 70+ des TC Bremgarten. Sie unterliegen Belvoir ZH mit 2:4 und müssten daher den Gang in die Abstiegsrunde antreten.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 31. Mai 2021

Teufenthaler NLB-Männer weiter ungeschlagen

In der Nationalliga B sind die Teufenthaler Männer weiterhin auf Kurs in Richtung Gruppensieg. Die übrigen Aargauer Interclubteams starteten am Wochenende in die neue Saison.

Die NLB-Equipe des TC Teufenthal war als einzige Aargauer Mannschaft bereits Anfang Mai in die neue Saison gestartet. Entsprechend bestritten die Wynentaler am Samstag bereits ihre dritte Runde. Und auch die dritte Begegnung in dieser Saison konnte die Mannschaft von Captain Patrik Hartmeier siegreich gestalten. Auswärts feierten sie einen knappen 5:4-Sieg gegen Lugano 1903. Nach dein Einzelpartien lautete das Ergebnis dank Siegen von Jacob Kahoun, Patrik Hartmeier und Dario Huber 3:3.
Mit zwei Siegen im Doppel holten die Teufenthaler den Sieg in den Aargau. Einziger Wermutstropfen: Das Teufenthaler Doppel mit Frank Wintermantel und Jonas Lütjen vergab mehrere Matchbälle und musste sich letztendlich mit 18:20 im Champions Tie Break geschlagen geben. «Wir hätten den sechsten Punkt natürlich sehr gerne genommen, aber wir sind auch so noch immer auf Kurs in Richtung Gruppensieg», sagt Nicole Riniker, die für das Team verantwortlich ist. Die Teufenthaler, die derzeit die Tabelle punktgleich mit Belvoir ZH anführen, spielen am Samstag um 12 Uhr Zuhause gegen Arlesheim.

Drei Siege in der Nationalliga C
Für die fünf Aargauer NLC-Teams bei den Aktiven begann die neue Saison am vergangenen Wochenende. Dabei konnten sie drei Siege feiern. Die Frauen des TC Brugg blieben Zuhause gegen Lugano 1903 ungefährdet und siegten souverän mit 6:0. Damit haben sich die Bruggerinnen eine optimale Ausgangslage erspielt für den weiteren Saisonverlauf. Ebenfalls gewonnen haben die Männer des TC Wohlen Niedermatten. Sie schlugen Niederurnen knapp mit 5:4. Gemäss Papierform wäre durchaus auch ein höherer Sieg möglich gewesen, denn die Wohler waren auf allen sechs Positionen besser klassiert. Ähnliches gilt für die Männer des TC Lenzburg. Sie bezwangen den TC Hakoah Zürich mit 6:3, hätten aber ebenfalls mehr Punkte gewinnen können.
Im Gegensatz zu den Bruggerinnen mussten die Männer zum Auftakt der NLC-Saison eine klare Niederlage einstecken. Gegen das Team aus Pully verloren die Brugger gleich mit 0:9, konnten aber immerhin einen Satz gewinnen. Die Aarauer Männer verkauften ihre Haut im Duell mit dem TC Horw, der gleich mit vier N-Spielern antrat, teuer. Obwohl sie auf jeder Position schwächer klassiert waren, holten sie sich drei Punkte.

Drei Siege in der Nationalliga A
Bei den Seniorinnen und Senioren liefen insgesamt vier Aargauer Teams in der höchsten Spielklasse auf. Die Buchser Seniorinnen in der Altersklasse 40+ erwischten dabei einen tollen Start. Sie schlugen den TC Reinacherheide mit 4:2. Gar noch besser lief es den Wettinger Senioren in der Kategorie 60+. Sie liessen gegen Sporting Derendingen gar nichts anbrennen und siegten überlegen mit 6:0.
Die Gefühlslage der Seniorinnen des TC Möhlin dürfte nach dem ersten Spieltag dagegen genau gegenteilig ausfallen. In der Kategorie 30+ unterlagen sie dem TC Aarberg gleich mit 0:6. Das vierte Aargauer NLA-Team bei den Senioren – die Männer 70+ des TC Bremgarten – gestalteten ihren Saisonauftakt siegreich. Sie gewannen gegen Stade-Lausanne mit 4:2.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 19. Mai 2021

Bruggs Frauen mit Ambitionen, die Männer vor einer Zwischensaison

Am letzten Maiwochenende fällt der Startschuss zur neuen Interclubsaison. In der Region Brugg starten insgesamt drei Teams in einer der drei höchsten Spielklassen des Landes.

Die letzte Interclubsaison fand wegen der Coronapandemie unter ganz besonderen Vorzeichen statt. Statt im Mai wurde im September gespielt und es gab weder Auf- noch Absteiger. Entsprechend schwierig war es, die Leistungen der Teams im vergangenen Jahr einzuschätzen. Nun aber geht es wieder wie gewohnt zur Sache – einfach drei Wochen später als ursprünglich geplant.
Mit einigen Ambitionen starten die Brugger Frauen in der Nationalliga C in die neue Saison. Angeführt wird das Team von den beiden R1-Spielerinnen Michelle Paroubek und Laura Vetter. Ebenfalls wieder mit dabei ist die frühere N-Spielerin Amanda Schneider, welche die letzten Jahre in Amerika verbracht hatte. Mit ihrem Team dürfen sich die Bruggerinnen durchaus Chancen ausrechnen, um an den Aufstiegsspielen teilzunehmen. Dafür müssen sie in ihrer Vierer-Gruppe mindestens zwei Teams hinter sich lassen. «Wir wollen unbedingt den Gang in die Abstiegsspiele verhindern, denn die sind immer eine Lotterie», sagt Captain Michelle Paroubek.

Umbruch im NLC Männer-Team
Die Gegnerinnen der ersten Brugger Frauenequipe kommen aus Lugano, Chur und Zürich. Paroubek ordnet die Ausgangslage ein. «Lugano und Chur liegen sicherlich in unserer Reichweite. Wenn wir unsere Leistung abrufen, sollten wir gewinnen können», sagt sie. «Gegen die Girls vom RV Zürich Tennis müssen wir leider auswärts in der Halle auf dem für uns ungewohnten Rebound Ace Belag antreten. Damit wir uns daran gewöhnen, werden wir sicherlich ein, zwei Mal vorgängig auf diesem Belag trainieren.» Zum Auftakt spielen die Bruggerinnen gegen das Team des TC Lugano 1903.
Nicht aus dem Tessin dafür aus der Westschweiz kommt der erste Gegner der NLC-Männer des TC Brugg. Sie starten auswärts gegen Pully in die neue Saison. Eine Saison, die für das Team von Captain Melvin Zimmermann ziemlich kompliziert werden könnte. Nicht nur weil die Gegner – neben Pully spielen die Brugger auch noch gegen Montreux und Marin – wohl ziemlich stark sein werden, sondern auch weil es innerhalb der Mannschaft einen Umbruch gab. «Für unsere Jungs wird das eine Zwischensaison sein. Wir werden unsere Haut so teuer wie möglich verkaufen, sind aber sicherlich die Aussenseiter in unserer Gruppe», blickt Lydia Schärer, Interclubverantwortliche des TC Brugg, auf die neue Saison voraus.

CIS Wase stellt NLC-Team
Das dritte Team aus der Region Brugg, das in der kommenden Saison in einer nationalen Liga spielt, stellt der TC CIS Wase. Und zwar sind es die Seniorinnen 40+, die in der Nationalliga C auf Punktejagd gehen werden. Das Team sicherte sich in der Saison 2019 den Ligaerhalt dank einem 5:1-Sieg im Aargauer Derby gegen die Frauen des TC Lenzburg. In diesem Jahr misst sich die Equipe aus Birrhard mit den Mannschaften aus Hünenberg, Chur und Egg.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 26. Oktober 2020

U12-Juniorinnen aus Brugg sind Vize-Schweizer-Meisterinnen

An diesem Wochenende sind die Finalspiele der Junioren Interclub Meisterschaft in Winterthur und Elsau über die Bühne gegangen. Mit dabei waren auch zwei Teams des TC Brugg, wobei die U12-Juniorinnen bis in den Final vorgestossen sind. 

Es war eine beeindruckende Siegesserie, die Medea John (R4) und ihre Teamkollegin Iva Ivanovic (R4) in der diesjährigen Junioren Interclubsaison an den Tag gelegt haben. Die beiden U12-Juniorinnen setzten sich in der Vorrunde ohne Niederlage durch und sicherten sich den Gruppensieg. In den darauffolgenden Spielen im KO-System konnten sie nahtlos an diese Leistungen anknüpfen.
Nach einem Freilos zum Auftakt setzten sie sich im Aargauer Duell gegen die Equipe aus Aarau mit 3:0 durch. In der Folge gewannen sie gegen Lido Lugano mit demselben Resultat und qualifizierten sich so für die Finalspiele in Winterthur.

Ohne Niederlage in den Final
Im Halbfinal wartete dann die Equipe aus Schwerzenbach auf die Bruggerinnen. Auch in dieser Begegnung liessen Medea John und Iva Ivanovic gar nichts anbrennen und feierten zwei weitere deutliche Siege. Damit qualifizierten sich die beiden fürs grosse Finale ohne auf dem Weg dorthin auch nur ein einziges Match zu verlieren.
Im Endspiel stand das Duell mit Veveysan auf dem Programm, das auf beiden Positionen mit einer R3-Spielerin auflief und daher zu favorisieren war. Doch davon liessen sich die Bruggerinnen nicht einschüchtern. Allen voran Medea John nicht. Sie bot ihrer Gegnerin Emma Ducrest mehr als nur Paroli und konnte die hart umkämpfte Partie mit 5:7, 7:5, 7:6 für sich entscheiden. Iva Ivanovic verlor dagegen ihre Begegnung mit 6:7, 3:6. Somit musste das Doppel die Begegnung im Kampf um den Schweizer Meistertitel entscheiden. Dort behielten dann die Westschweizerinnen die Oberhand und setzten sich so mit 2:1 durch. Als Lohn für die starke Saison bleibt für die beiden Bruggerinnen der Vize-Schweizer Meistertitel in der Kategorie U12.

Keine Medaille für die Brugger Junioren
Die U12-Juniorinnen waren nicht die einzigen Vertreter des TC Brugg, die sich fürs Finalwochenende qualifizieren konnten. Auch die U15-Junioren schafften dieses Kunststück. Sie mussten nicht weniger als sechs Begegnungen für sich entscheiden, ehe sie sich fürs Halbfinale in ihrer Altersklasse qualifizieren konnten. Dort wartete dann das Team aus Schaan auf die Brugger.
Zwischen den beiden Equipen entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach den Einzelpartien stand es 2:2, nach den Doppelpartien 3:3. Doch weil die Schaaner in der gesamten Begegnung einen Satz mehr gewonnen hatten und auch im Doppel Nummer eins siegreich blieben, mussten sich die Brugger hauchdünn geschlagen geben. Im Spiel um Bronze trafen Levin Zinniker (R4), Timon Zinniker (R4), Simon Bringold (R4) und Nils Graf (R4) dann auf Genève Eaux-Vives. Gegen die Genfer verloren die Brugger gleich alle vier Einzelpartien und beenden ihre tolle Interclub Meisterschaft damit auf dem undankbaren vierten Rang.

Montag, 28. Oktober 2019

Juniorinnen des TC Brugg sind Interclub Schweizer Meisterinnen

Am Wochenende fanden in Winterthur die Finalspiele der Schweizer Junioren Interclub Meisterschaften statt. Mit Rheinfelden, Brugg und Neuenhof waren drei Aargauer Teams vertreten.

Die 24 besten Junioren Interclub Teams der Schweiz haben sich in den Altersklassen U18, U15 und U12 um den Schweizer Meistertitel duelliert. Der Kanton Aargau wurde in der Altersklasse U18 vom TC Brugg (Juniorinnen) und dem TC Rheinfelden (Junioren) vertreten. Bei den Jüngsten waren es die Juniorinnen des TC Neuenhof, die um die Medaillen kämpfen durften.
Die Juniorinnen des TC Brugg krönten an diesem Wochenende ihre überragende Saison. Das Duo Shana Rutz (R3) und Selina Oetiker (R4) überzeugte dabei auf der ganzen Linie. Die beiden Bruggerinnen schafften nämlich das Kunststück, sowohl in den drei Gruppenspielen als auch in den drei KO-Runden kein einziges Match zu verlieren. In den 17 ausgetragenen Matches auf dem Weg an die Finalspiele in Winterthur verloren die beiden auch keinen einzigen Satz.

Die Nerven behalten
In Winterthur wurden die Bruggerinnen dann aber mehr gefordert. Im Halbfinal wartete das Team aus Capriasca. Doch auch in dieser Begegnung liessen Rutz und Oetiker nichts anbrennen. Zwar verlor Rutz erstmals einen Satz, doch dies änderte nichts daran, dass die Direktbegegnung bereits nach den Einzelpartien entschieden war (2:0).
Richtig eng wurde es dann aber im Endspiel gegen das Team aus Thun. Nachdem sich Rutz im Einzel geschlagen geben musste und Oetiker ihr Match gewann, fiel die Entscheidung um den Schweizer Meistertitel erst im Doppel. Und dieses Doppel ging ins Champions Tie Break. Dort behielten Rutz und Oetiker die Nerven. Sie gewannen die finale Kurzentscheidung mit 10:5 und sichern sich damit den Schweizer Meistertitel im Junioren Interclub.


Silber als Lohn
Ebenfalls eine Medaille gab es für die Junioren des TC Rheinfelden. Auch sie spielten eine starke Saison, mussten allerdings auf dem Weg an die Finalspiele in Winterthur härter kämpfen als die Bruggerinnen. Vor allem im Duell gegen Wohlensee in der letzten KO-Runde wurde es richtig eng: Nach den Einzelpartien stand es 2:2, nach den Doppelpartien 3:3 und das Satzverhältnis lautete 6:6. So war der Sieg im Doppel Nummer 1 ausschlaggebend und der ging an die Rheinfelder, die sich damit für die Finalspiele in Winterthur qualifizieren konnten.
Dort feierte das Quartett Benedikt Meffert (R3), Dominik Rothenfluh (R4), Leandro Califano (R4) und Rafael Hernandez (R5) im Halbfinale gegen Morges einen 4:2-Sieg. Damit mussten die Fricktaler nur noch eine Hürde nehmen auf dem Weg zur Goldmedaille. Diese Hürde – der TC Mendrisio – erwies sich jedoch als zu hoch. Bereits nach den Einzeln lagen die Rheinfelder mit 1:3 im Hintertreffen und konnten diesen Rückstand in den Doppelpartien nicht mehr aufholen. Für ihre starke Saison erhielten sie jedoch die Silbermedaille als verdienten Lohn.

Bronze für Neuenhof
Auch das dritte Aargauer Team durfte sich am Ende über eine Medaille freuen. Die U12-Juniorinnen des TC Neuenhof hatten auf dem Weg an die Finalspiele in sechs Begegnung nur ein einziges Match verloren und trafen im Halbfinal auf Marin II. Dort musste sich das Duo Lina Strässle (R4) und Konstantina Dobazas (R6) knapp mit 1:2 geschlagen geben. Dank dem Sieg im Bronzespiel gegen Cureglia (2:0) konnten sich die beiden Nachwuchstalente des TC Neuenhof dennoch über die Bronzemedaille freuen. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini / Bild TC Rheinfelden vom TC Rheinfelden

Montag, 29. Oktober 2018

Die U18-Junioren des TC Aarau sind Vize-Schweizer-Meister

Am Wochenende sind die Finalspiele des Junioren Interclub ausgetragen worden. Die besten vier Teams in den Alterskategorien U12, U15 und U18 der Juniorinnen und Junioren kämpften in Winterthur um die nationalen Meistertitel – mit dabei zwei Vertreter aus dem Aargau.

Über 2000 Mannschaften haben in dieser Saison in den verschiedenen Alters- und Stärkeklassen an der Junioren Interclubmeisterschaft teilgenommen. Bereits im Juni begann die Saison mit den Gruppenspielen und endete nun am vergangenen Wochenende mit den Finalspielen in Winterthur. Mit dem TC Aarau (Junioren U18) und dem TC Brugg (Junioren U12) waren zwei Aargauer Teams in der entscheidenden Phase mit dabei.
Die Aarauer Junioren sicherten sich dank drei Siegen in den Gruppenspielen überlegen den Gruppensieg. Sie verloren dabei nur eine von insgesamt 18 Partien. Als Gruppensieger starteten sie in die KO-Phase der Meisterschaft und brachten dort vier weitere Siege ins Trockene, womit sie sich für die Finalspiele in Winterthur qualifizieren konnten. Der letzte Sieg gegen Mendrisio fiel allerdings extrem knapp aus: 2:2 stand es nach den Einzeln, 3:3 nach den Doppeln. Es musste daher die Anzahl der gewonnenen Sätze entscheiden und dort hatte Aarau mit 7:6 die Nase vorne.

Starke Leistung im Halbfinal
Beim Kräftemessen der besten vier Teams trafen die Aarauer im Halbfinal auf Frauenfeld. Obwohl die Ostschweizer auf zwei von vier Positionen stärker klassiert waren, gewannen das Aarauer Quartett um Raphael Järmann (R4), Olivier Meyer (R4), Marius Hümbelin (R4) und Marco Lutz (R5) zwei Einzelpartien. Dank zwei weiteren Siegen im Doppel, wo auch noch der fünfte Aarauer Spieler Jason Stüssi (R6) eingesetzt wurde, qualifizierten sich die Aarauer fürs Endspiel.
Dort mussten sie sich dann aber Geneva Country Club geschlagen geben. Bereits nach den Einzelspielen lagen sie mit 1:3 im Hintertreffen, so dass die Westschweizer lediglich noch einen Satz gewinnen mussten, um sich zum Schweizer Meister in der Kategorie U18 zu küren. Das gelang ihnen dann auch souverän. Die Silbermedaille ist aber trotzdem ein grosser Erfolg für die Aarauer Junioren.

Brugg belohnt sich mit Bronze
Ebenfalls eine Medaille gabs für die Junioren des TC Brugg. Frederik Tandeter (R3) und Duri Zimmermann (R3) sicherten sich die Bronzemedaille in der Kategorie U12. Dies dank einer sehr starken Saison: In dein zwei Vorrunden- und den fünf KO-Spielen verlor das Duo lediglich eine einzige Partie und qualifizierte sich so äusserst souverän für die Finalrunde in Winterthur. Im Halbfinal trafen sie dann allerdings auf die späteren Schweizer Meister des TC Gaster, denen sie sich mit 0:2 geschlagen geben mussten. Dank einem 2:1-Sieg im Bronzespiel gegen den CT Veveysan holten sich die Brugger doch noch den dritten Rang und damit die zweite Medaille für den Kanton Aargau.
Neben der Silbermedaille des TC Aarau und der Bronzemedaille des TC Brugg gab es auch noch eine goldene Medaille. Nicht für einen Aargauer Club, aber immerhin für eine Spielerin aus dem Aargau. Die Aargauerin Alexandra Gasser hat mit dem TC Aesch in der Kategorie U12 den Schweizer Meistertitel gewonnen. 

Text von Fabio Baranzini, Bild von TC Aarau

Mittwoch, 20. Juni 2018

Bitterer Abstieg für die Brugger Männer

Die Interclubsaison in der Region Brugg ist zu Ende. Zeit, um Bilanz zu ziehen, wie sich die besten Teams der Region geschlagen haben. Dabei gibt es leider schlechte Nachrichten vom TC Brugg.

Eigentlich hätte es nie soweit kommen dürfen, dass die Brugger Männer am Ende der Saison den Abstieg aus der Nationalliga C in die 1. Liga in Kauf nehmen müssen. Zum Verhängnis wurde dem Team von Mario Saurer das zweite Gruppenspiel gegen Wohlen-Niedermatten. Dieses Aargauer Derby gewannen die Brugger eigentlich souverän mit 7:2. Doch wegen eines Fehlers in der Aufstellung der Brugger Equipe wurden ihr nachträglich zwei Punkte abgezogen. Das hatte zur Folge, dass sie in der Endabrechnung nicht den zweiten Gruppenrang belegte, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt hätte, sondern den dritten Platz.
Und der war gleichbedeutend mit dem Gang in die Abstiegsrunde. Dort wartete das Team des TC Chavannes-de-Bogis auf die Brugger. Und die Romands erwiesen sich als zu hohe Hürde. Obwohl sie auf dem Papier auf vier von sechs Positionen schwächer waren als die Brugger, lagen diese nach den Einzelpartien mit 2:4 im Hintertreffen und mussten sich am Ende mit 3:6 geschlagen geben. Damit stellt der TC Brugg in der nächsten Saison erstmals seit vielen Jahren kein NLC-Team mehr bei den Männern.

Saisonziel erreicht
Wesentlich erfolgreicher verlief die Saison der Brugger Frauen, die ebenfalls in der Nationalliga C angetreten sind. Das Team von Captain Alexandra Vukota steigerte sich nach dem 3:3 im ersten Gruppenspiel gegen Yverdon und feierte in den Runden zwei und drei klare 5:1-Siege. Damit sicherten sich die Bruggerinnen den Gruppensieg und traten in der ersten Aufstiegsrunde zum Duell gegen les Iles Sion an. In diesem Kräftemessen zogen sie dann allerdings den Kürzeren und mussten sich mit 1:5 geschlagen geben. Dennoch haben die Bruggerinnen ihr Saisonziel erreicht: Sie haben es in die Aufstiegsspiele geschafft und werden auch in der kommenden Saison in der dritthöchsten Spielklasse auflaufen können.
Trotzdem gibt es für den Tennisclub Brugg noch eine zweite schlechte Nachricht in dieser Interclubsaison: Nicht nur die Männer steigen aus der Nationalliga C ab, sondern auch die Senioren 45+. Sie verloren sämtliche Gruppenspiele und mussten sich am Ende auch in der Abstiegsrunde dem TC Augst mit 2:5 geschlagen geben. Die Konsequenz: Der TC Brugg stellt in der kommenden Saison nur noch ein einziges Interclubteam, das in einer nationalen Liga auflaufen wird.

3:1-Führung verspielt
Beinahe aufgestiegen wären dafür die Seniorinnen 40+ des TC CIS Wase. In der Gruppenphase sicherten sie sich dank zwei Siegen den zweiten Gruppenrang und qualifizierten sich damit für die Aufstiegsspiele. Dort feierten sie einen souveränen 4:2-Sieg gegen Egg und traten dann zum entscheidenden Kräftemessen im Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga B gegen Versoix an. Und dieses Duell war äusserst ausgeglichen. Zwar führte das Team des TC CIS Wase nach den Einzelpartien mit 3:1, doch damit war der Aufstieg noch nicht im Trockenen. Versoix schaffte nämlich tatsächlich noch die Wende: Dank zwei Siegen im Doppel und dem besseren Satzverhältnis (8:7) haben sie den Spielerinnen des TC CIS Wase den Aufstieg vor der Nase weggeschnappt.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 7. Mai 2018

Auftaktniederlagen für die Aargauer NLB-Teams

In der ersten Interclubrunde mussten sich die NLB-Teams aus Zofingen (Frauen) und Teufenthal (Männer) geschlagen geben. Allerdings trafen sie auf starke Gegner.

Das Duell zwischen den Frauen des TC Zofingen und des TC Weihermatt darf getrost als Spitzenspiel der ersten NLB-Runde bezeichnet werden. Die Zofingerinnen hatten im Vorjahr Rang zwei belegt und die Urdorferinnen stellen in dieser Saison das nominell stärkste Kader. Und die Affiche hielt, was sie versprach. Insbesondere Zofingens Teamleaderin Ylena In-Albon (N2, 11) zeigte gegen die Weltnummer 201 Julia Grabher (N1, 9) aus Österreich eine starke Leistung und musste sich erst im dritten Satz mit 5:7 geschlagen geben.
Auch die erst 14-jährige Alina Granwehr (N4, 51), die ihr Debüt im Dress des TC Zofingen gab, spielte stark auf und brachte die favorisierte Sina Züger (N3, 28) an den Rand einer Niederlage. Doch auch sie musste sich am Ende mit 5:7 im Entscheidungssatz geschlagen geben. Da die Zofingerinnen auch die anderen beiden Einzel verloren, lagen sie mit 0:4 im Hintertreffen - ein schlechter Lohn für die guten Auftritte. Doch die Zofingerinnen konnten sich in den Doppelpartien revanchieren. Dort holten sie sich nämlich etwas überraschend gleich zwei Punkte und konnten so den Schaden in der Auftaktpartie in Grenzen halten (2:4).

Schlecht belohnt in den Einzeln
Ebenfalls eine schwierige Auftaktpartie wartete auf die NLB-Equipe des TC Teufenthal. Sie traf auswärts auf den letztjährigen NLB-Meister Drizia Genf, der auch in dieser Saison wieder auf fünf von sechs Position stärker klassiert war als die Wynentaler. Doch diese wehrten sich nach Kräften, wurden dafür allerdings schlecht belohnt. Marko Lenz (N2, 14) musste sich mit 6:7, 6:7 geschlagen geben, Jonas Schär (N3, 57) vergab gegen Siméon Rossier (N3, 41) eine 6:3, 4:0 Führung und Patrik Hartmeier (N3, 67) verpasste es, gegen Mathieu Guenat (N3, 47) das Spiel bei eigenem Aufschlag beim Stand von 7:6, 5:4 nach Hause zu servieren.
Da kurz darauf auch Yanik Kälin (N3, 53) und Noël Kunz (N3, 61) ihre Partien verloren, war es Frank Wintermantel (N2, 13), der den einzigen Teufenthaler Einzelpunkt gewinnen konnte – eine magere Ausbeute für die an sich starken Leistungen. Doch genau wie die Zofingerinnen konnten sich auch die Teufenthaler in den Doppelbegegnungen rehabilitieren und sich zwei wichtige Punkte zum 3:6 Schlussresultat sichern.

NLC-Teams mit zwei Siegen
Von den sieben NLC-Teams der Aktiven im Kanton Aargau konnten lediglich deren zwei ihre erste Runde siegreich gestalten. Die Männer des TC Lenzburg gewannen auswärts gegen Kleinbasel mit 6:3 und die zweite Frauenequipe des TC Entfelden bezwang St.Gallen mit 4:2. Ein Unentschieden gabs für die Bruggerinnen gegen Yverdon (3:3), während alle anderen Aargauer Vertreter eine Niederlage kassierten. Die Aarauer Männer verloren gegen Seeblick ZH mit 3:6. Mit demselben Resultat verlor die Brugger Männerequipe gegen Lido Lugano und Aufsteiger Wohlen Niedermatten musste sich Drizia Genf mit 2:7 geschlagen geben. Das erste Frauenteam des TC Entfelden verlor seine Auftaktpartie gegen Sursee gar mit 1:5.

Text und Bild (Ylena In-Albon) von Fabio Baranzini, Bild von Frank Wintermantel (Harry Ingold)

Montag, 30. Oktober 2017

Gleich drei Aargauer Medaillen im Junioren Interclub

Am Sonntag fanden die Finalspiele der Junioren Interclub Meisterschaft in Winterthur statt. Von den schweizweit stärksten Teams in den Kategorien U18, U15 und U12 kamen drei aus dem Aargau - und alle drei sicherten sich eine Medaille.

Den ganzen grossen Triumph konnten die Juniorinnen Julia (R3) und Laura Brack (R4) feiern. Die beiden Schwestern, die für den TC Murgenthal antraten, schafften in der Kategorie U18 das Kunststück, bis ins grosse Finale kein einziges Match zu verlieren. Sie blieben sowohl in den beiden Vorrunden-Begegnungen, als auch in den ersten drei Finalspielen ohne Matchverlust. Erst im finalen Duell um den Schweizer Meistertitel gegen Chur musste sich Laura Brack ganz knapp geschlagen geben, so dass die Entscheidung erst im Doppel fiel. Dieses gewannen Julia und Laura Brack jedoch in zwei Sätzen und durften sich damit über die Goldmedaille freuen.
Bereits im letzten Jahr hatte eine Aargauer Equipe in der Kategorie U18 triumphiert. Damals waren es die Junioren des TC Baden. Und auch in diesem Jahr konnte diese Mannschaft erneut überzeugen. Die sechs Jungs um Teamleader Tim Schilling (R3) trainieren allesamt im TC Wettingen, laufen im Junioren Interclub jedoch für den TC Baden auf.

Givisiez zu stark
Nach dem Sieg im letzten Jahr duften sich die Jungs diesmal über die silberne Medaille freuen. Sie holten sich souverän den Gruppensieg und konnten sich dank drei weiteren Siegen – darunter je einer gegen die Kantonsrivalen Brugg und Frick – für die Finalspiele in Winterthur qualifizieren. Dort schlugen sie im Halbfinal die Equipe des TC Frauenfeld souverän mit 4:1. Im Endspiel wartete dann der TC Givisiez. Und diese letzte Hürde war dann zu hoch für die Titelverteidiger. Einzig Tim Schilling konnte sein Einzel gewinnen. Die restlichen Partien gingen verloren, so dass sich am Ende die Freiburger über den Schweizer Meistertitel freuen konnten. Für Tim Schilling, Patrick Denzler, Erik James Aslaksen, Erik Zimmermann, Siro Hochstrasser und Jeroen Uesbeck blieb die silberne Auszeichnung.

Bronze für Brugg
Der Kanton Aargau war bei den Finalspielen in Winterthur noch mit einer dritten Mannschaft vertreten. Die U12-Junioren des TC Brugg qualifizierten sich ebenfalls für die heisse Phase der Junioren Interclub Meisterschaft. Genau wie die Badener holten auch sie sich den Gruppensieg und liessen drei weitere Siege folgen. Im Halbfinal mussten sie sich dann aber dem Team des TC Schaan mit 0:2 geschlagen geben. Dank des abschliessenden 2:0-Sieges gegen Grenchen konnten sich auch die Brugger, die mit Gianluca Kunz (R4), Duri Zimmermann (R5, im Bild) und Janis Paroubek (R5) antraten, über eine Medaille freuen. So holte der Kanton Aargau gleich einen kompletten Medaillensatz: Gold für Murgenthal, Silber für Baden und Bronze für Brugg.

Text von Fabio Baranzini, Bilder von Marie-Theres Brühwiler, zur Verfügung gestellt und von Fabio Baranzini

Sonntag, 15. Oktober 2017

Auf der Suche nach dem „perfekten Gefühl“

Michelle Paroubek (45) gehört in ihrer Altersklasse zu den besten 10 Spielerinnen der Welt und hat vor zwei Wochen mit dem EM-Titel ihren bislang grössten Erfolg gefeiert.

Tennis war nicht die erste Wahl von Michelle Paroubek. Obwohl ihre Eltern Tennis spielten, entschied sie sich fürs Kunstturnen. Doch mit 12 Jahren legten ihr die Trainer nahe, sie solle damit aufhören. Sie sei zu gross fürs Kunstturnen, hiess es. Also griff Michelle Paroubek doch zum Racket und begann, auf den Tennisplätzen des TC Obersiggenthal den gelben Tennisbällen nachzujagen.
„Ich war am Anfang nicht sonderlich gut. Mir fehlte schlicht die Kraft, um die Bälle mit den schweren Holzrackets sauber schlagen zu können“, erinnert sich Michelle Paroubek an ihre Anfänge. Erst ein Tipp ihres Vaters brachte Besserung. „Halte das Racket mit beiden Händen“, riet er seiner Tochter. Michelle Paroubek befolgt den Ratschlag bis heute. Noch immer spielt sie – und das sieht man nur ganz selten – Vor- und Rückhand beidhändig.

Die Faszination ist noch immer da
Vielleicht ist es diese etwas unorthodoxe Spielweise, die es für die Gegnerinnen so unangenehm macht, gegen Michelle Paroubek zu spielen. Aber mit Sicherheit ist es nicht nur das. Paroubek verfügt über ein breites Repertoire an Schlägen, die sie taktisch sehr geschickt einsetzt und damit ihre Gegnerinnen nicht selten zur Verzweiflung bringt. Es passt daher ins Bild, dass sie sagt: „Tennis ist für mich ein Spiel und genauso versuche ich auch, meine Matches zu bestreiten. Ich bin ein absoluter Spielertyp. Nicht nur auf den Tennisplatz, sondern auch Zuhause. Mit meiner Familie spiele ich sehr gerne Gesellschaftsspiele.“
Auch nach über 30 Jahren Tennis ist Michelle Paroubek, die für den Tennisclub Brugg spielt, noch immer fasziniert von der Vielfalt der Sportart. „Im Tennis ist unglaublich viel möglich. Mal spielen wir draussen, dann in der Halle, mal spiele ich gut, dann wieder schlecht und auch die Bedingungen und die Gegner sind immer anders“, sagt Paroubek, die ein Mal pro Woche für sich trainiert und zudem mit ihren drei Kindern regelmässig spielt.

Zwei EM-Medaillen auf Mallorca
Zu Juniorenzeiten gehörte Michelle Paroubek nie zu den allerbesten. Besser als N4 – bei den Frauen sind diese die 75 besten Spielerinnen der Schweiz – war sie nie klassiert. Dafür ist ihre Konstanz beeindruckend. Obwohl sie studiert hat, drei Mal Mutter geworden ist und mittlerweile wieder in einem 80-Prozent-Pensum als Biologielehrerin an der Kantonsschule Baden arbeitet, konnte sie ihr Spiellevel halten. In dieser Sommersaison war sie noch immer N4 klassiert. Und das notabene im Alter von 45 Jahren.
Aktuell ist Michelle Paroubek in ihrer Altersklasse die Nummer 1 der Schweiz und hat sich in diesem Sommer ihren 10. Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen gesichert. Aber auch auf internationalem Parkett ist sie erfolgreich unterwegs. Vor zwei Wochen hat sie auf Mallorca an den Europameisterschaften die Goldmedaille im Einzel und die Silbermedaille im Mixed gewonnen. Dank diesem Erfolg – dem grössten in ihrer Karriere – hat sie sich in die Top 10 der Weltrangliste der Seniorinnen 45+ gespielt.

Noch lange nicht genug
Trotz den vielen Siegen ist es nicht ausschliesslich der Erfolg, der Michelle Paroubek antreibt. „Natürlich ist es schöner, wenn man gewinnt. Ich versuche aber in erster Linie, auf dem Platz zu kämpfen und alles zu geben. Die Suche nach dem perfekten Gefühl in meinen Schlägen – das ist es, was mich motiviert“, beschreibt Paroubek, die ihre Fitness und ihre Sicherheit in den Schlägen als grösste Stärke bezeichnet.
Und diese Stärken dürften sie auch in Zukunft zu weiteren Siegen führen. Denn ans Aufhören denkt Michelle Paroubek noch lange nicht. „Ich habe an der EM auf Mallorca die über 85-Jährigen spielen sehen. Ich war beeindruckt, wie fit sie waren und wie gut sie noch immer gespielt haben. Das zu erreichen, ist mein Ziel.“

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 11. September 2017

Schär und Fontenel gewinnen erneut

An den Aargauischen Junioren Meisterschaften in Brugg setzten sich mehrheitlich die Favoriten durch. Die Organisatoren des TV Brugg ziehen trotz einigen Regentagen ein positives Fazit.

Die erst 13-jährige Chelsea Fontenel (R1, TC CIS Wase) gewinnt in diesem Jahr schon ihren zweiten kantonalen Meistertitel bei den Junioren. Bereits im März hatte sie in der Kategorie U16 gewonnen und im Endspiel Sina Schwaiger (R1, TC Entfelden) geschlagen. In Brugg kam es nun zur Neuauflage eben dieses Finals vom März. Sowohl Fontenel als auch Schwaiger hatten auf dem Weg ins Endspiel keinerlei Probleme bekundet.
Im Gegensatz zum Final in der Halle, den Fontenel nur knapp für sich entscheiden konnte, siegte sie diesmal deutlich. 6:1, 6:1 lautete das Resultat am Ende. Fontenel unterstrich damit ihre gute Form, hatte sie doch letzte Woche beim internationalen U18-Turnier in Luzern die Viertelfinals erreicht. Und das bei ihrem ersten Auftritt bei einem Turnier dieser Grösse und Altersklasse.  

Schär mit 16. Titel
Bei den Junioren holte sich in der Königskategorie U18 standesgemäss Jonas Schär (N3, 67, TC Zofingen) den Titel. Schär bekundete zwar im Halbfinal gegen Noè Cavallini (R2, TC Wettingen) etwas mehr Probleme als erwartet, setzte sich am Ende aber dennoch in zwei Sätzen durch. Im Endspiel schlug er dann Lukas Striffler (R3, TC Teufenthal) ebenfalls in zwei Sätzen und feierte damit seinen bereits 16. Titel bei den aargauischen Junioren Meisterschaften.
In der Kategorie U16 war es Denis Plüss (R2, TC Brugg, im Bild), der sich auf seiner Heimanlage den Titel sichern konnte. Er musste für seinen Sieg allerdings hart kämpfen. Sowohl im Halbfinal gegen Artan Sadriji (R3, TC Spreitenbach), als auch im Final gegen Noah Bircher (R3, TC Esp Fislisbach) musste der Favorit über drei Sätze gehen. Nicolas Kobelt (R3, TC Entfelden) war der grosse Favorit in der Kategorie U14 und wurde dieser Rolle genauso gerecht wie Schär und Plüss. Er setzte sich im Endspiel gegen Tobia Graziosi (R4, TC Entfelden) in drei Sätzen durch.

Messmer überrascht
Eine Überraschung gab es dafür in der Kategorie U12 bei den Junioren. Dort schwang der ungesetzte Felix Messmer (R6, TC Esp Fislisbach) obenaus. Er gewann das Turnier ohne Satzverlust. Bei den Jüngsten (U10) setzte sich Linus Albiez (R7, TC Wettingen) durch. Bei den Juniorinnen in der Kategorie U14 war es Aimée Frey (R4, TC Brugg), die sich als ungesetzte Spielerin dank einem 7:5, 6:4-Finalsieg über Athshaya Sivanesan (R3, TC Wettingen) den Turniersieg sicher konnte. Bei den U12-Juniorinnen konnte sich Nastassja Wittmer (R6, TC Unteres Aaretal) in die Siegerliste eintragen lassen und bei den Jüngsten gewann Sophie Hugener (R7, TC Wettingen). Im Juniorendoppel siegten Tim Schilling (R4, TC Wettingen) und Noè Cavallini, bei den Juniorinnen schwangen Shirin Paroubek (R4, TC Brugg) und Zoé Mrose (R3, TC Brugg) obenaus.

Positives Fazit
Die Organisatoren des TC Brugg zogen trotz drei Regentagen ein positives Fazit. „Es war eine intensive Zeit, in der wir unser bestes gegeben haben. Dass wir am Ende positives Feedback erhalten haben, hat uns sehr gefreut“, sagt OK-Präsidentin Andrea Benz. „Uns hat zudem beeindruckt, wie fair die Matches ausgetragen wurden. Wir sind daher rundum zufrieden mit der ersten Ausgabe, auch wenn das Wetter natürlich etwas besser hätte sein können. Wir hatten mit dem Sportcenter AARSPORTS Wase in Birrhard jedoch einen sehr flexiblen Partner an unserer Seite.“

Text und Bilder von Fabio Baranzini