Es war ein langer und hart umkämpfter Weg, den die Wettinger Nachwuchsspieler gehen mussten auf ihrem Weg zur Goldmedaille in der U18 Kategorie. Nachdem das Team, das von Cédric Hirzel (R3) und Mark Jon Aslaksen (R4) angeführt wurde, die Gruppenspiele souverän auf dem ersten Platz beendet hatten, bekundeten sie auch in den ersten drei Begegnungen der KO-Phase keinerlei Probleme.
Richtig spannend wurde es dann zum ersten Mal in Runde vier gegen Lido Luzern. Dort stand es nach den sechs Partien 3:3, doch Wettingen wies das besseres Satzverhältnis auf und gewann zudem auch noch das Doppel eins. Mit diesem Sieg haben sich die Wettinger für die Finalspiele der besten vier Teams des Landes im Kampf um den Schweizer Meistertitel qualifiziert.
Nervenstärke bewiesen
Im Halbfinal-Duell gegen Burgmoos Richterswil wurde es erneut richtig eng. Drei von vier Einzelpartien wurden im Tie Break des dritten Satzes entschieden. Zwei davon gingen zu Gunsten von Richterswil aus und so stand es nach den Einzeln 2:2. Und auch beide Doppelpartien gingen über die volle Distanz, wobei sich jedes Team einen Sieg sichern konnte. Damit musste wieder das Satzverhältnis entscheiden und dieses gab wieder den Ausschlag zu Gunsten von Wettingen.
Im grossen Finalspiel warteten dann das Team von Drizia Genf auf die Wettinger. Auch diese Begegnung war ausgeglichen und es stand erneut 2:2 nach den Einzelpartien. Doch auch diesmal bewiesen die Wettinger, dass sie guten Nerven haben: Sie setzten sich in beiden Doppelpartien durch und sichern sich dank dem 4:2-Sieg den Schweizer Meistertitel in der U18 Kategorie.
Bronze erkämpft
Ebenfalls am Finalturnier dabei waren die U15-Juniorinnen des TC Brugg. Annina Stadtherr (R3) und Misa Celcer (R3) marschierten in der Gruppenphase ohne Satzverlust durch drei Begegnungen und sicherten sich so überlegen den Gruppensieg. In den ersten drei KO-Spielen mussten sie lediglich im Aargauer Derby gegen Wettingen ein Match verloren geben. Ansonsten siegten sie souverän.
Erst im Halbfinalspiel des Finalturniers setzte es für die Bruggerinnen die erste Niederlage ab. Gegen Ried Wollerau mussten sie sich nach einem 1:1 in den Einzeln im entscheidenden Doppel knapp geschlagen geben. Damit spielten sie gegen Chavannes-de-Bogis um die Bronzemedaille. 1:1 stand es auch in dieser Begegnung nach den Einzeln, doch diesmal konnten sich die Bruggerinnen im Doppel durchsetzen. Dank dem 2:1-Erfolg dürfen sie sich über die Bronzemedaille freuen.