Die 18-jährige Entfelderin Karin Kennel (WTA 431) konnte in Santa Margaritha Di Pula auf Sardinien zum zweiten Mal in ihrer Karriere ein ITF-Turnier bei den Profis für sich entscheiden.
Als Turniernummer drei und mit einer Saisonbilanz von 8 zu 4 Siegen durfte Karin Kennel durchaus mit Ambitionen ins mit 10 000 Dollar dotierte ITF Turnier auf Sardinien starten. Diese vermochte sie in den ersten Runden problemlos zu bestätigen. Gegen Alexandra Nancarrow (AUS, WTA 640) und Silvia Chinellato (ITA, ohne Ranking) gab die junge Aargauerin insgesamt nur gerade neun Games ab.
Im Viertelfinale wartete dann aber mit der Inderin Sowjanya Bavisetti (WTA 601) der erste richtige Prüfstein. Kennel zog nicht ihren besten Tag ein und zeigte nach eigenen Aussagen ihre schwächste Leistung im gesamten Turnier. Gewonnen hat sie trotzdem, wenn auch nur sehr knapp mit 7:5, 7:6. „Manchmal muss man sich einfach durchbeissen. Ich war mir sicher, dass ich am nächsten Tag wieder besser spielen werde“, so Kennel. Sie sollte Recht behalten.
Im Halbfinale präsentierte sich Karin Kennel wieder in besserer Verfassung und siegte gegen die Italienerin Claudia Giovine (WTA 525), die zuvor die topgesetzte Slowenin Masa Zec-Peskiric (WTA 262) bezwungen hatte, souverän mit 6:3, 6:4.
Im Halbfinale präsentierte sich Karin Kennel wieder in besserer Verfassung und siegte gegen die Italienerin Claudia Giovine (WTA 525), die zuvor die topgesetzte Slowenin Masa Zec-Peskiric (WTA 262) bezwungen hatte, souverän mit 6:3, 6:4.
Nie locker gelassen
So qualifizierte sie sich zum zweiten Mal in diesem Jahr für ein Endspiel auf der Profitour. Im Duell mit der erst 14-jährigen Tatiana Pieri, die sich bei ihrem erst zweiten Profiturnier völlig überraschend durch die Qualifikation bis ins Finale gekämpft hatte, war Karin Kennel die grosse Favoritin. „Ich war schon etwas nervös, aber ich habe versucht, mich nur aufs Spiel zu konzentrieren und die Tatsache, dass es ein Finale war, auszublenden“, sagte Kennel. Dies klappte optimal, den die Aargauerin war vom ersten Ballwechsel an die aktivere Spielerin und konnte schon bald vorentscheidend wegziehen. Sie drängte ihre solid agierende Gegnerin immer wieder mit clever eingesetzten Topspin-Bällen aus dem Feld und konnte so die Ballwechsel mit ihren druckvollen Grundschlägen dominieren. „Ich kämpfte um jeden Punkt und liess nie locker, auch wenn ich schnell klar in Führung lag. Das war der Hauptgrund für den Sieg“, analysierte Kennel ihre Leistung. 6:2, 6:1 lautete das Verdikt am Ende.
So qualifizierte sie sich zum zweiten Mal in diesem Jahr für ein Endspiel auf der Profitour. Im Duell mit der erst 14-jährigen Tatiana Pieri, die sich bei ihrem erst zweiten Profiturnier völlig überraschend durch die Qualifikation bis ins Finale gekämpft hatte, war Karin Kennel die grosse Favoritin. „Ich war schon etwas nervös, aber ich habe versucht, mich nur aufs Spiel zu konzentrieren und die Tatsache, dass es ein Finale war, auszublenden“, sagte Kennel. Dies klappte optimal, den die Aargauerin war vom ersten Ballwechsel an die aktivere Spielerin und konnte schon bald vorentscheidend wegziehen. Sie drängte ihre solid agierende Gegnerin immer wieder mit clever eingesetzten Topspin-Bällen aus dem Feld und konnte so die Ballwechsel mit ihren druckvollen Grundschlägen dominieren. „Ich kämpfte um jeden Punkt und liess nie locker, auch wenn ich schnell klar in Führung lag. Das war der Hauptgrund für den Sieg“, analysierte Kennel ihre Leistung. 6:2, 6:1 lautete das Verdikt am Ende.
Dank den 12 gewonnen WTA-Punkten wird sich Karin Kennel in der Weltrangliste um rund 30 Positionen verbessern und klopft nun an die Tür der Top 400. Vielleicht knackt sie diese Marke bereits nächste Woche. Dann steht sie an derselben Stätte erneut im Einsatz.
Text und Bild (in Aktion) von Fabio Baranzini, Bild mit Pokal zur Verfügung gestellt