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Montag, 2. Mai 2016

Verstärkt in Richtung Nationalliga B

Am Samstag 7. Mai beginnt die neue Interclubsaison. Die junge Mannschaft des TC Teufenthal nimmt dabei in ihrer zweiten Saison in der Nationalliga C den Aufstieg ins Visier.

Das Ziel der jungen Teufenthaler Interclubequipe ist klar: In dieser Saison soll es mit dem Aufstieg in die Nationalliga B klappen. Dafür sind die Wynentaler, die ihr Interclubprojekt vor sechs Jahren in der 3. Liga lanciert haben und seither drei Aufstiege feiern konnten, auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Mit Frank Wintermantel (N2, 15), Yanik Kälin (N4, 73, im Bild) und Yvon Haessig (N4, 147) haben sie sich im Vergleich zum Vorjahr nochmal deutlich verstärkt. Damit zählt das Team des TC Teufenthal sicherlich zu den nominell stärksten Mannschaften der dritthöchsten Schweizer Spielklasse.
Bei den diesjährigen Verpflichtungen gab es eine Premiere. Der Deutsche Frank Wintermantel, der für die Teufenthaler auf Position eins auflaufen wird, ist der erste ausländische Spieler, den die Verantwortlichen ins Wynental gelockt haben. Alle anderen Teammitglieder – auch die beiden Neuverpflichtungen Kälin und Haessig - gehören zu den stärksten Spielern des Kantons Aargau. „Unsere Vision ist es, dass wir mit den besten regionalen Spielern in der Nationalliga B antreten können. Daran halten wir nach wie vor fest, aber das Niveau ist mittlerweile so hoch, dass wir nicht darum herumkommen, den einen oder anderen ausserkantonalen Spieler zu verpflichten, um unser Ziel zu erreichen und den besten Aargauer Spielern eine Plattform zu bieten“, begründet Nicole Riniker, die gemeinsam mit Frank Attula das Interclubprojekt von Anfang an betreut, die Verpflichtung von Wintermantel.

Auch etwas Glück ist nötig
Doch auch mit dem Deutschen, der vor sieben Jahren die Nummer 620 der Welt war, wird der Aufstieg alles andere als ein Selbstläufer. Zwar ist die Gruppe, in welche das Team von Captain Patrik Hartmeier (N3, 70, im Bild) gelost wurden, deutlich einfacher als noch im Vorjahr. Rapperswil, Waidberg ZH und Sursee heissen die Gegner, wobei aller Voraussicht nach höchstens Rapperswil ansatzweise mit den Teufenthalern mithalten kann. Doch in den vier danach anstehenden Aufstiegsrunden warten dann die wirklich harten Brocken, denn von den insgesamt 64 Teams, die in der Nationalliga C antreten, werden bloss zwei die Promotion ins Oberhaus schaffen. „Einen Aufstieg kann man nicht bis ins letzte Detail planen. Das ist nicht möglich. Es braucht am Ende immer auch ein wenig Glück, dass die entscheidenden Begegnungen für uns laufen“, ist sich auch Captain Patrik Hartmeier bewusst.
Um möglichst wenig dem Zufall oder eben dem Faktor Glück zu überlassen, hat sich rund die Hälfte der Mannschaft in einem Trainingslager auf Mallorca auf die bevorstehende Sandsaison vorbereitet. Dennoch bleibt abzuwarten, ob die junge Equipe in ihrer erst zweiten Saison in der Nationalliga C das hoch gesteckte Ziel des Aufstiegs bereits erreichen kann.

Zwei weitere Teams in den nationalen Ligen
Doch nicht nur die junge Mannschaft des TC Teufenthal wird in der Region Wynental in dieser Saison in den nationalen Ligen auf Punktejagd gehen. Die Teufenthaler werden bei den Senioren 45+ in der Nationalliga C auflaufen und die Frauen 50+ gar in der Nationalliga A. Dies wurde möglich, dank einem Aufstieg am grünen Tisch, nachdem die Teufenthalerinnen im letzten Jahr nur ganz knapp in der letzten Aufstiegsrunde gescheitert waren.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 5. Juli 2015

Die Hitze war der grösste Gegner

Tadeja Majeric (N1, 9) und Alexander Sadecky (N1, 8) gewinnen die Aargauischen Tennismeisterschaften in Bremgarten überlegen. Den grössten Kampf lieferten sich jedoch Luca Barro (R5) und Pascal Rennhard (R4).

Die Schattenplätze waren heiss begeht. Unter den Sonnenschirmen, neben den wenigen Büschen auf der Anlage des TC Bremgarten und sogar hinter den ausgestellten Autos der Sponsoren - jedes sonnenlose Fleckchen wurde besetzt. Der Schweiss lief trotzdem in Strömen. Bei dieser Hitze verkam selbst das Zuschauen zu einer physischen Belastungsprobe. Umso beeindruckender war die Leistung der Finalistinnen und Finalisten der Aargauischen Tennismeisterschaften, die sich gnadenlos über die rote Asche jagten.
Doch selbst für die erfahrensten Athleten war es eine aussergewöhnliche Situation. Obwohl sie sich in jeder Pause den Nacken mit Eis und das Gesicht mit kaltem Wasser kühlten, blieb die Hitze unerbittlich. „Ich habe die Hitze unterschätzt. Es war wirklich brutal. Ich hätte maximal noch eine Stunde spielen können, dann wär ich platt gewesen“, sagte er sichtlich gezeichnete Alexander Sadecky (im Bild) direkt nach seinem Finalspiel gegen Nikolai Haessig. Und auch er meinte: „ Es war unglaublich schwierig, so zu spielen.“

Flucht nach vorn
Bei dieser Hitze war guter Rat bei der Wahl der Spieltaktik teuer. Sadecky, ohnehin bekannt für seine offensive Spielweise und seinen guten Aufschlag, blieb seiner Linie treu. Immer wieder punktete er mit dem Service oder stürmte ans Netz, um die Ballwechsel kurz zu halten. Eine Taktik, die nach einer ausgeglichenen Anfangsphase aufging. Vor allem auch deshalb, weil Haessig nicht wie gewünscht ins Spiel fand und seinem Gegner zu viele Punkte schenkte. „Leider hat mein Aufschlag nicht funktioniert. Ich bekam praktisch keine Gratispunkte und musste um jeden Ball kämpfen. Bei dieser Hitze war das fatal“, resümierte der 22-Jährige.
So gewann der Würenloser Sadecky, der als grosser Favorit gestartet war, den ersten Satz souverän mit 6:3 und konnte im zweiten Durchgang gleich mit Break vorlegen. Trotzdem schien der ehemalige Profispieler mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden. Immer wieder haderte er und führte Selbstgespräche. „Ich habe mich vor allem am Anfang nicht gut gefühlt. Ich musste unbedingt wachsam bleiben, damit er nicht ins Spiel kommt.“ Am Ende gewann Alexander Sadecky das Match jedoch klar mit 6:3, 6:2.

Die Suche nach der Form
Der Sieger bedankte sich bei den Organisatoren und den vier Ballkindern, die an diesem Nachmittag gleich doppelten Einsatz leisteten. Sie standen bereits beim direkt davor ausgetragenen Frauenfinal zwischen Tadeja Majeric (im Bild) und Chiara Volejnicek auf dem Platz. Profispielerin Majeric - aktuell die Nummer 315 der Welt - war die Favoritin. Die Slowenin sucht derzeit nach einer längeren Pause wegen Pfeifferschem Drüsenfieber nach ihrer Form. Aus diesem Grund hatte die 24-Jährige, die seit fünf Jahren in Niedergösgen lebt, denn auch an den kantonalen Meisterschaften teilgenommen. Im Duell mit der couragiert aufspielenden Volejnicek wurde Majeric zumindest im zweiten Durchgang gefordert, doch in den entscheidenden Situationen war sie die abgeklärtere Spielerin und gewann 6:1, 6:4.

Barro gewinnt Abnützungsschlacht
Den grössten Kampf unter der sengenden Sonne lieferten sich Luca Barro (R5, im Bild) und Pascal Rennhard (R4). Sie duellierten sich beinahe 4 (!) Stunden, ehe Barro nach abgewehrtem Matchball im zweiten Satz mit 5:7, 7:6, 6:4 in der Kategorie R4/R6 gewinnen konnte. Bei den Frauen holte sich Janina Ruhstaller (R4) den Titel in dieser Kategorie. In der Spielklasse R7/R9 siegte bei den Männern der ungesetzte Nico Cavallini (R7) ohne auch nur einen einzigen Satz abzugeben. Bei den Frauen musste diese Kategorie wegen zu wenigen Teilnehmerinnen abgesagt werden.
In der Doppelkonkurrenz waren die Gebrüder Nikolai (N3, 33) und Yvon Haessig (N4, 122) einmal mehr eine Klasse für sich. Die beiden verteidigten ihren Titel souverän und gewannen im Final gegen Patrik Hartmeier (N4, 114) und Yanik Kälin (N4, 79) mit 6:2, 6:3. Bei den Frauen gewannen Samira Suter (R5) und Christina Meier (R5), während Yanik Kälin und seine Schwester Fabienne (R4) in der Mixed-Konkurrenz oben aus schwangen.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 8. Juni 2015

Für Lenzburg und Zofingen geht es weiter

Teufenthal gewinnt zum Abschluss gegen den Leader, Lenzburg sichert sich den Gruppensieg und die Zofingerinnen bleiben weiterhin auf Kurs in Richtung Nationalliga B.

Vor einer Woche ging die Interclubsaison für vier von fünf Aargauer Frauenteams, die in der Nationalliga C auf Punktejagd gegangen waren, zu Ende. Nur noch die Zofingerinnen standen am vergangenen Wochenende im Einsatz. Und das dafür sehr erfolgreich. Die Thutstädterinnen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen auch das zweite Aufstiegsspiel für die Nationalliga B. Gegen den TC Weihermatt konnte die junge Mannschaft einen 4:2-Sieg feiern, wobei Syndey Weller (N3, 32), Michelle Fux (N4, 46) und Dominique Meyer (N4, 54) mit ihren Einzelsiegen die Grundlage für den Erfolg gelegt haben. In der dritten von maximal vier Aufstiegsrunden wartet nun der TC Luzern Lido – eine deutlich höhere Hürde als der TC Weihermatt.

Lenzburg holt Gruppensieg
Ebenfalls auf einen schwierigen Gegner trifft die Lenzburger NLC-Mannschaft bei den Männern (im Bild Yvon Haessig, der alle Einzelpartien gewonnen hat). Auf sie wartet am kommenden Wochenende das Duell gegen Lausanne-Sports. Die Lenzburger benötigten aufgrund der drei souveränen Siege zum Saisonauftakt (9:0, 7:2, 8:1) nur noch zwei Punkte aus der Begegnung gegen Pully vom vergangenen Samstag, um sich den Gruppensieg zu sichern. Dies gelang den Lenzburgern dank drei Siegen im Einzel ohne grössere Probleme. So war es auch zu verkraften, dass sie gleich alle drei Doppel und damit die Gesamtbegegnung mit 3:6 verloren.

Erfreulicher Abschluss
Vorbei ist die Saison dagegen für die Männer des TC Teufenthal. Aber immerhin konnte die junge Truppe ihre erste Nationalliga-C-Meisterschaft mit einem Erfolg abschliessen. Gegen Gruppensieger CT Neuchâtel, der allerdings ohne seine zwei stärksten Spieler antrat, konnten die Teufenthaler einen 5:4-Heimsieg feiern. Nach den Einzelpartien hatte es noch 3:3 gestanden, ehe das Team von Captain Patrik Hartmeier (N4, 114) noch zwei der drei abschliessenden Doppel gewinnen konnte. Damit beenden die Aufsteiger des TC Teufenthal ihre NLC-Premiere in der starken Gruppe 12 auf dem beachtlichen zweiten Schlussrang.

Text von Fabio Baranzini

Montag, 7. Juli 2014

Mrose stoppt Überraschungsmann Zeoli

Aussenseiter Joshua Zeoli (N4, 90) spielte an den Aargauischen Meisterschaften in Bremgarten gross auf. Als Sieger konnten sich Oliver Mrose (N3, 32) und Tamara Arnold (N3, 29) feiern lassen.

Dass der Aargauer Joshua Zeoli (links im Bild) in seinem Jahrgang zu den schweizweit grössten Talenten zählt, ist kein Geheimnis. Doch bisher konnte der 18-Jährige die Bestätigung auf dem Platz noch nicht liefern. Nicht etwa, weil er schlecht gespielt hätte, sondern weil ihm das Verletzungspech an den Fersen klebte. Drei Mal musste er sich am Knie operieren lassen, jedes Mal war sein Meniskus gerissen. Deswegen fiel er beinahe zwei komplette Jahre aus. Nun kann Zeoli aber wieder beschwerdefrei spielen und ist bereit für grosse Taten. Eine erste Kostprobe lieferte der angehende College-Student – ab Januar wird er für Fresno State spielen – an den Aargauischen Meisterschaften.
Als ungesetzter Spieler schlug er auf dem Weg ins Endspiel Daniel Valent (N2, 24), den besten Akteur seines Jahrgangs, Ibrahim Fetov (N3, 37) und die Turniernummer zwei Nikolai Haessig (N2, 18). „Das war bisher mein bestes Turnier. So viele gute Spieler habe ich noch nie hintereinander geschlagen“, so Zeoli. Die Krönung zum Aargauer Meister blieb dem Überraschungsmann jedoch verwehrt. Dafür war der Klingnauer Oliver Mrose (N3, 32) zu stark.

Ausgeglichenes Finalspiel
Mrose (rechts im Bild) und Zeoli, die seit einigen Monaten gemeinsam trainieren, lieferten sich ein hochstehendes Finalspiel. Beide gelten als Grundlinienspezialisten, die versuchen, die Ballwechsel mit ihrer Vorhand zu diktieren und so den Gegner laufen zu lassen. Ein probates Mittel – vor allem bei den heissen Temperaturen am Sonntagnachmittag. Doch was passiert, wenn zwei Spieler, die sich auf Augenhöhe begegnen, dieselbe Taktik wählen? Richtig, es gibt viele hartumkämpfte und spektakuläre Ballwechsel, bei denen beide Akteure auch immer wieder beeindruckende Qualitäten in der Defensive zeigten. 
Am Ende war es Mrose, der etwas konstanter war und in den wichtigen Momenten weniger Fehler beging. Der 20-Jährige sicherte sich dank einem 7:6, 6:3-Sieg seinen ersten Aargauer Meistertitel. „Ich habe zwar kein Supertennis gespielt und habe mich teilweise nicht getraut, mit aller Konsequenz in die Offensive zu gehen, aber dieser Turniersieg ist sehr schön“, freute sich Mrose, der vor einem Jahr im Endspiel noch verloren hatte.

Müde Arnold gewinnt
Bei den Frauen war das Finalspiel eine ausserkantonale Angelegenheit. Es duellierten sich die beiden Juniorinnen Tamara Arnold (N3, 29, Kappel, links im Bild) und Sina Züger (N4, 59, Sissach). Arnold, die sich an jenem Tag bereits zur Thurgauer Meisterin küren lassen konnte, wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann mit 6:4, 6:1. Die 15-Jährige vermochte dabei zwar nicht restlos zu überzeugen, war bei den Big Points aber die aktivere Spielerin und damit die verdiente Siegerin. „Ich wollte eigentlich schnell und aggressiv spielen. Das hat aber nicht so gut funktioniert, weil ich Mühe hatte mit ihrem Spin. Zudem war ich etwas müde. Ich bin aber sehr glücklich, dass ich den Titel gewinnen konnte“, bilanzierte Arnold.

Die weiteren Aargauer Meister
Natürlich wurden in Bremgarten noch weitere kantonale Meistertitel vergeben. In der Kategorie R4/R6 war Routinier Aaron Matzinger (R6) vom Tennisclub Wettingen eine Klasse für sich und gewann souverän. Bei den Frauen siegte in derselben Kategorie Mirjam Hächler (R5), die für den Tennisclub Neuenhof spielt. Sie sicherte sich den Titel – genau wie Matzinger – als ungesetzte Akteurin. Das R7/R9-Tableau war eine sichere Beute von Florin Meier (R7, TC Lenzburg), der in sechs Partien keinen Satz verloren hat. Sein Pendant bei den Frauen war Christina Meier (R7, TC Wohlen Niedermatten). 
In der Doppelkonkurrenz setzten sich die Gebrüder Nikolai (N2, 18) und Yvon Haessig (N4, 109) souverän durch und konnten sich damit nach ihrem Sieg in Lenzburg im Jahre 2012 bereits zum zweiten Mal den Doppeltitel an den Aargauischen Tennismeisterschaften sichern. Bei den Frauen gewannen Nadja Osterwalder (R5) und Karin Dietiker (R5) und im Mixed schwangen Melanie Zöbel (R5) und Tim De Heer (N4, 130) oben aus.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 23. Juni 2014

Lenzburg verpasst den Aufstieg knapp

Die Männermannschaft des Tennisclubs Lenzburg hat die Promotion in die Nationalliga B nicht geschafft. Dafür steigt das Teufenthaler 1. Ligateam in die Nationalliga C auf. 

Es wäre die Krönung einer aussergewöhnlichen Saison gewesen für den TC Lenzburg. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte hat sich die beste Interclubmannschaft des Vereins für das letzte Aufstiegsspiel zur Nationalliga B qualifiziert. Im Showdown gegen Seeblick ZH II mussten sich die Lenzburger allerdings knapp geschlagen geben.
Der Grund für die Niederlage ist in den Einzelpartien zu suchen, denn dort konnten die Lenzburger lediglich zwei Matches gewinnen. Ein Exploit blieb dabei aus. Marc P. Schärer (N3, 66) siegte gegen David Pamminger (N3, 65) und beendet damit die Interclubsaison ungeschlagen. Den zweiten Zähler konnten sich die Lenzburger dank Stefan Suta (R1, im Bild) gutschreiben lassen. Er bezwang Cedric Rudolph (R1) in einem engen Spiel mit 7:5, 6:4.

Entscheidendes Doppel verloren
Mit dem Resultat von 2:4 nach den Einzelpartien stand der letzte Aargauer NLC-Vertreter bei den Aktiven vor den Doppelspielen mit dem Rücken zur Wand. Verlieren verboten hiess die Devise für die Lenzburger, die nun alle drei Doppel gewinnen mussten, um Seeblick ZH II noch abzufangen. Das Duo Schärer/Fabio Baranzini (R2) verkürzte schnell auf 3:4. Die anderen Doppel waren dagegen hart umkämpft. Die Niederlage der Paarung Suta/Yvon Haessig (N4, 109) besiegelte dann aber das knappe Scheitern der Lenzburger.

Teufenthal neu in der Nationalliga C
Grund zur Freude hatte dafür die 1. Ligamannschaft des TC Teufenthal. Die junge Equipe, die von Slobodan Mavrenski (N4, 120) angeführt wurde, schaffte den Aufstieg in die Nationalliga C souverän und bezwang am vergangenen Wochenende zum Abschluss Chiasso mit 6:3. Bereits nach den Einzelpartien war die Sache klar gewesen, denn die Teufenthaler führten mit 6:0.

von Fabio Baranzini

Montag, 16. Juni 2014

Lenzburg gewinnt eine verrückte Partie

Die NLC-Männerequipe des Tennisclubs Lenzburg steht erstmals in der letzten Aufstiegsrunde zur Nationalliga B. Die Senioren 55+ des TC Buchs steigen in die NLA auf und die Senioren 45+ des Tennisclubs Aarau spielen neu in die Nationalliga B.

Weder die Anzahl der gewonnen Games (100:105) noch die Anzahl der gewonnen Sätze (10:12) sprachen in der Partie zwischen Dählhölzli BE und dem TC Lenzburg für den letzten noch übrig gebliebenen Aargauer Vertreter in den NLC-Aufstiegsspielen bei den Aktiven. Einzig die Punkte (5:4) sprachen für Lenzburg – und bekanntlicherweise kommt es im Interclub nur auf diese an. Deshalb stehen die Lenzburger zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der alles entscheidenden Aufstiegsrunde um die Promotion in die zweithöchste Schweizer Spielklasse.

Matchbälle abgewehrt
Die Begegnung auswärts gegen Dählhölzli stand auf Messers Schneide. Sowohl Marc P. Schärer (N3, 66, im Bild) als auch Fabio Baranzini (R2) gewann ihre Einzelpartien gegen Bastian Parada (N4, 90) und Marc Hofer (R1) erst im Tie Break des Entscheidungssatzes, nachdem sie je einen Matchball abgewehrt hatten. Yvon Haessig (N4, 109) und Michel Keppler (R3) holte sich dank Siegen über Marcus Von Nordheim (N4, 111) und Jérôme Benoit (R1) zwei weitere Punkte.
Doch die scheinbar komfortable 4:2-Führung nach den Einzelpartien verspielten die Lenzburger in den Doppelpartien schnell. Die Berner gewannen zwei Matches und glichen die Begegnung wieder aus. Doch das Duo Schärer/Baranzini sicherte den Lenzburgern dank einem Dreisatzsieg den entscheidenden fünften Punkt. Am kommenden Sonntag (12 Uhr, Wilmatten, Lenzburg) findet nun die letzte Begegnung der Saison gegen Seeblick ZH II statt, wobei der Aufsteiger in die Nationalliga B erkoren wird. 

Zwei Aufstiege
Erfreuliches gibt es auch von den Senioren aus dem Kanton Aargau zu berichten. Gleich zwei Mannschaften haben am vergangenen Wochenende den Aufstieg feiern können. Zum Einen haben die Senioren 55+ des TC Buchs dank einem ungefährdeten 5:1-Sieg gegen Steffisburg die Promotion in die Nationalliga A geschafft. Und zum Anderen haben die Senioren 45+ des TC Aarau den Aufstieg in die Nationalliga B bewerkstelligen können. Die Aarauer (im Bild) haben sich gegen Drizia GE denkbar knapp mit 4:3 durchgesetzt. Das entscheidende Doppel haben Daniel Roth (R4) und Thomas Laubi (R7) mit 11:9 im Champions Tie Break gewonnen. Wie eng die Partie war, zeigt auch die Tatsache, dass beide Mannschaften je 62 Games gewonnen haben.

Text und Bild von Marc P. Schärer von Fabio Baranzini, Bild der Aarauer Mannschaft wurde zur Verfügung gestellt.

Dienstag, 20. Mai 2014

Lenzburg ist auf Kurs

Das Aargauer NLC-Derby zwischen Lenzburg und Wohlen Niedermatten war eine klare Angelegenheit.

8:1 lautete das Verdikt für die favorisierten Lenzburger. Den ersten Punkt in der laufenden Saison hatten sich die Wohler dabei erst in der allerletzten Doppelpartie sichern können. Zu mehr reichte es dem krassen Aussenseiter in der Gruppe 12 aber nicht, denn dafür agierten die Lenzburger, die von Marc P. Schärer (N3, 66, im Bild) und Yvon Haessig (N4, 109) angeführt wurden, zu solide. Damit steht vor der Nachholpartie am nächsten Wochenende schon mit beinahe hundertprozentiger Sicherheit fest, dass die Wohler als Gruppenletzte in die Abstiegsrunde müssen und die Lenzburger ihr Glück in den Aufstiegsspielen versuchen dürfen.
Auch die zwei Brugger Frauenequipen werden in den Aufstiegsspielen antreten, denn beide haben sich in der letzten Runde den Gruppensieg gesichert. Brugg I dank einem 3:3 gegen Marly FR und Brugg II dank einem 3:3 gegen den Basler LTC. Brugg II trifft in den Aufstiegsspielen auf Veveysan I, ein Team, das durchaus in Reichweite liegt für das Team von Captain Michelle Paroubek (R1), und auf Brugg I wartet ein Duell mit Dählhölzli BE.

Knapp verpasst
Die drei restlichen Aargauer NLC-Teams müssen den Gang in die Abstiegsspiele antreten. Dies ist vor allem für den TC Entfelden und die Aufsteigerinnen des TC Lenzburg eine bittere Pille, denn beiden Teams fehlte lediglich ein einziger Sieg für das Erreichen des zweiten Gruppenranges, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt. Die Entfelderinnen verloren ihr letztes Gruppenspiel zu Hause gegen Leader Lido Lugano mit 2:4 und verpassten es so, Cureglia vom zweiten Gruppenplatz zu verdrängen. Das Lenzburger Team um Captain Andrea Külling (R6) schlug sich in der letzten Runde gegen Gruppensieger Green Club Romanel beachtlich und erkämpfte sich ein 3:3-Unentschieden, obwohl sie auf jeder Position deutlich schwächer klassiert waren. Doch auch dieses Resultat reichte in der Endabrechnung nicht.
Ebenfalls in die Abstiegsrunde müssen die Spielerinnen des TC Zofingen. Sie hätten auswärts gegen Leader Weihermatt einen 5:1-Sieg benötigt, verloren jedoch die Begegnung mit 2:4.

Klare Niederlagen für Seniorinnen
In der dritten Runde setzte es für die Senioren 35+ des TC CIS Wase die ersten Niederlage in der diesjährigen NLA-Saison ab. Das Team von Captain Alain Dedial (N4, 129) verlor zu Hause gegen Gruppenfavorit Chiasso mit 4:5, schlug sich dabei jedoch achtbar. Dank dem zweiten Gruppenrang spielen die Aargauer in diesem Jahr erstmals um den Schweizer Meistertitel. Im Halbfinalduell treffen sie auswärts auf Seeblick ZH.
Einen Dämpfer setzte es hingegen für die Frauen 30+ des TC Wettingen ab. Nach dem Auftaktsieg gegen Martigny verloren sie am Wochenende gegen Gruppensiger Kloten gleich mit 0:6. Im Nachtragspiel gegen Luzern Lido müssen die Wettingerinnen gegen die Luzernerinnen einen Punkt gutmachen, wenn sie sich den zweiten Gruppenrang noch sichern möchten.
Ein unglückliches Ende nahm die erste NLA-Gruppenphase für die Seniorinnen 40+ des TC Rohrdorferberg. Die Aufsteigerinnen, die sich bisher wacker geschlagen hatten (1 Sieg und 1 Unentschieden), kassierten am Wochenende gegen Uetliberg eine 0:6-Niederlage und müssen nun gegen Küssnacht a.R. um den Verbleib in der NLA kämpfen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Dienstag, 14. Mai 2013

Lenzburg startet stark

Als einzige Aargauer NLC-Mannschaft ist die Männerequipe des Tennisclubs Lenzburg mit zwei Siegen in die neue Saison gestartet. Weniger gut sieht es hingegen für Wettingen und Zofingen aus.

Vergangene Woche mussten die Lenzburger ihre Tennisschuhe gleich zwei Mal schnüren. Am Donnerstag bezwangen sie in der nachgeholten Partie Aufsteiger Meggen klar mit 7:2 und am Sonntagnachmittag wartete das Duell gegen GC. Nach Siegen von Marc P. Schärer (N3, 54, im Bild), Stefan Suta (R1), Yvon Haessig (R1) und Thierry Barbey (R3) führten die Aargauer nach den Einzelpartien mit 4:2. Hätte sich Andreas Sinn (R3) nach einer souveränen Führung (6:0, 40:30) nicht verletzt, hätte es gar 5:1 geheissen. So aber mussten sich die Lenzburger, die nur eines von drei Doppelspielen gewannen, mit einem 5:4-Erfolg gegen die Zürcher zufrieden geben. Dennoch hat sich die Mannschaft mit zwei Siegen eine gute Ausgangslage für das letzte Gruppenspiel verschafft.
Ebenfalls zwei Mal angetreten sind die Frauen des TC Entfelden. Im Heimspiel gegen Stade-Lausanne setzte es eine deutliche 2:5-Niederlage ab. Doch das Team von Captain Bettina Studerus vermochte am letzten Wochenende zu reagieren und bezwang Chavannes-de-Bogis dank fünf Siegen in den Einzelpartien auswärts mit demselben Resultat.

Wettingen und Zofingen mit dem Rücken zur Wand
Zum ersten Sieg ist auch die zweite Frauenequipe des TC Brugg gekommen. Obwohl sie auf allen fünf Positionen schlechter klassiert waren als die Gegnerinnen aus Veveysan, gewannen die Bruggerinnen beim 5:2-Auswärtssig vier Einzel und ein Doppel. Eine Niederlage setzte es hingegen für das Fanionteam ab. Es wurde seiner Favoritenrolle im Heimspiel gegen Chur nicht gerecht und unterlag mit 3:4. Einzig Jessica Crivelletto (N4, 62) und Amanda Schneider (N4, 64) konnten ihre Einzelpartien und das gemeinsame Doppel gewinnen.
Dasselbe Schicksal ereilte die Brugger Männer. Nach dem überraschend klaren 9:0-Auftaktsieg gegen Lugano 1903 vor Wochenfrist zog die Equipe von Captain Ibrahim Fetov (N3, 47) gegen Allmend Luzern den Kürzeren. Trotz der 3:6-Niederlage liegen die Brugger noch auf Gruppenrang zwei, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt.
Weit weg von den Aufstiegsspielen sind hingegen die Männer des TC Wettingen und des TC Zofingen. Wettingen verlor zu Hause gegen Pully mit 4:5 und für Zofingen setzte im Duell mit Nyon 2 gar eine 0:9-Pleite ab. Beide Teams warten weiterhin auf den ersten Saisonsieg und dürften kaum mehr Chancen auf einen Platz in den Aufstiegsspielen haben. Die Begegnung des Zofinger Frauenteams gegen Klosters wurde auf den kommenden Samstag verschoben.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 29. April 2013

Lenzburger streben die Aufstiegsspiele an

Am Wochenende des 4./5. Mai beginnt die Interclubsaison. In der Nationalliga C nehmen die Männer des Tennisclubs Lenzburg die Aufstiegsspiele ins Visier. Keine einfache Aufgabe, denn die Lenzburger wurden in eine ausgeglichene Gruppe gelost.

Die letzte Saison der ersten Interclubmannschaft war die erfolgreichste überhaupt in der Vereinsgeschichte des Tennisclubs Lenzburg. Nach dem souveränen Gruppensieg gewann die Equipe auch das erste Aufstiegsspiel auswärts gegen Meyrin und musste sich danach erst dem TC Horgen, der später in die Nationalliga B aufstieg, geschlagen geben. Ob die Lenzburger Tennisspieler auch in diesem Jahr wieder so erfolgreich abschneiden werden, ist ungewiss.
Zum einen haben sie in der ersten Runde mit Personalproblemen zu kämpfen. Neuverpflichtung Yvon Haessig (R1, im Bild), der in Amerika studiert, steht erst ab der zweiten Runde zur Verfügung und Captain Fabio Baranzini (N4, 103) fehlt wegen einer Verletzung. Dies ausgerechnet in der wichtigen Auswärtspartie gegen das vermeintlich schwächste Team aus Meggen, das letztes Jahr am grünen Tisch aufgestiegen ist. Dafür können die Lenzburger in dieser Begegnung auf einen alten Bekannten zurückgreifen. Joseph Prix (R6), der früher ein fester Bestandteil des Teams war, seit seiner Rückkehr nach Österreich jedoch nur noch sporadisch zum Einsatz kam, hat seine Teilnahme zugesichert. Trotzdem werden die Lenzburger bereits im ersten Saisonspiel gefordert sein.
Zum anderen sind die übrigen Gruppengegner Grasshopper ZH und Hallen-TC Wädenswil, wenn sie in Bestbesetzung antreten, nominell stärker einzustufen als die Lenzburger.

Erfahrung als Plus
Die Mannschaft deswegen bereits abzuschreiben, wäre jedoch verfrüht. „Wir haben viele erfahrene Spieler in unseren Reihen, die praktisch alle schon deutlich besser klassiert waren und so jeden Gegner in der NLC vor Probleme stellen können“, erklärt TCL-Präsident und NLC-Spieler Thierry Barbey (R3). Entsprechend peilen die Lenzburger die Teilnahme an den Aufstiegsspielen an. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, braucht es einen möglichst hohen Sieg in der ersten Runde gegen Meggen. Die voraussichtlich entscheidende Begegnung im Kampf um Platz zwei, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt, wird die dritte Runde gegen Wädenswil sein. Diese wird am Samstag 25. Mai um 14 Uhr auf der Anlage des Tennisclubs Lenzburg ausgetragen.

Highlight gegen GC
Auf eine Partie freuen sich die Lenzburger in diesem Jahr ganz besonders. „Das Spiel gegen den Traditionsverein GC wird sicher das Highlight der Saison sein“, blickt Barbey voraus. Um die starken Zürcher auf deren Anlage zu ärgern oder sie gar zu bezwingen, müsste die Mannschaft aber über sich hinaus wachsen.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 25. Juni 2012

Fetov gewinnt hochklassiges Finalspiel

Am vergangenen Wochenende gingen die Finalspiele der Aargauer Tennis Meisterschaften in Lenzburg über die Bühne. Mit Muhamed Fetov (N2, 20, TC Baregg-Baden, im Bild) und Karin Kennel (N2, 13, TC Brugg) holten sich die Favoriten den Titel.

„Ich hatte nicht mit dem Sieg gerechnet“, meinte Muhamed Fetov kurz nach dem hart erkämpften Sieg gegen Nikolai Haessig (N2, 24, TC Reinach). Dass Fetov am Ende jubeln konnte, hätten nach den ersten Games nur die wenigsten gedacht.
Haessig legte einen Blitzstart hin. Mit harten und präzisen Schlägen setzte der 19-Jährige seinen Gegner permanent unter Druck und zog schnell auf 5:1 davon. Kurze Zeit später hatte er den ersten Satz mit 6:3 gewonnen. Doch Fetov ist bekannt für seine Kämpferqualitäten. „Nikolai spielte zu Beginn unglaublich, aber ich wusste, dass meine Chance kommen würde“, so der 27-Jährige. Die Chance kam beim Stand von 2:3 aus seiner Sicht. Fetov, der im zweiten Satz aggressiver spielte, öfters den Weg ans Netz suchte und damit seinen Gegner zurückdrängte, ging mit 4:3 in Führung und hatte im darauffolgenden Spiel nicht weniger als sieben Breakchancen. Haessig wehrte diese jedoch mit teils spektakulären Punkten ab und so musste das Tie Break die Entscheidung bringen. Dieses gewann Fetov dank einem Minibreak mit 7:5.
Die Geschehnisse des dritten Satzes sind schnell erzählt. Beflügelt vom Satzgewinn spielte Fetov stark auf, konnte mit seiner Vorhand und seinem Aufschlag die Ballwechsel diktieren, während Haessig zunehmend fehlerhaft agierte. Mit 6:2 holte sich Fetov den Entscheidungssatz. „Am Ende hatte ich ein sehr gutes Gefühl und konnte die Bälle früh treffen“, freute sich Fetov, der damit seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen konnte.

Kennel überlegen
Im Frauenfinal zwischen Michelle Paroubek (N4, 54, TC Brugg) und Karin Kennel kam nie richtig Spannung auf. Dafür spielte die 16-jährige Turniernummer eins aus Entfelden zu stark. Kennel dominierte mit ihren druckvollen Grundschlägen das Geschehen und liess sich auch von den Winkel- und Slicebällen ihrer Gegnerin nicht aus dem Konzept bringen. Einzig zu Beginn des zweiten Satzes konnte Paroubek die Partie offen halten, doch nach dem 2:3 zog Kennel erneut davon. 6:2, 6:2 siegte sie am Ende und holte sich damit ihren ersten Aargauer Meistertitel bei den Aktiven. „Ich konnte mich von Spiel zu Spiel steigern. Das Turnier war optimal, um wieder Matchpraxis zu bekommen“, erklärte Kennel, die aufgrund eines Bandscheibenvorfalls vier Wochen pausieren musste. Nun fühlt sie sich wieder bereit und wird drei internationale Juniorenturniere bestreiten, darunter die Europameisterschaft in Klosters.

Vier Lenzburger im Final
In der Kategorie R4/R6 trafen im Endspiel Reto Sigl (R4, TC Bremgarten) und Maros Blaha (R6, TC Lenzburg) aufeinander. Sigl, der einzig im Viertelfinal gegen Michael Schindler (R4, TC Baden) über drei Sätze musste, war im Final seinem Gegner deutlich überlegen. Blaha, musste dem Kräfteverschleiss vom Vortag (5:7, 7:6, 7:6-Sieg im Halbfinal nach über drei Stunden) Tribut zollen und so siegte Sigl souverän mit 6:2, 6:0. Bei den Frauen holte sich in derselben Kategorie die ungesetzte Stefanie Müller (R6, TC Oberlunkhofen) den Titel. Sie besiegte im Endspiel die Lenzburgerin Maja Osterwalder-Dietiker in zwei Sätzen mit 6:1, 7:5.
In der Kategorie R7/R9 kam es im Endspiel zu einem reinen Lenzburger Duell. Der überraschende Thomas Hügli (R9), der als ungesetzter Spieler ohne Satzverlust in den Final vorstiess, bezwang den an Nummer 15 gesetzten Philipp Schuler (R7) mit 6:4, 6:1. Auch bei den Frauen holte sich mit Simone Burkard (R7, TC Wohlen-Niedermatten) eine ungesetzte Akteurin den Titel. Sie besiegte im Endspiel Desirée Champion (R7, TC Laufenburg) mit 7:5, 7:6.

Mixed- und Doppeltriumph
In den Doppelkonkurrenzen dominierte vor allem ein Akteur das Geschehen: Yvon Haessig (R1, TC Reinach). Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Nikolai holte er sich den Titel im Männerdoppel. Die beiden bezwangen im Endspiel Muhamed Fetov und Stephan Kyburz (R3, TC Baregg-Baden) mit 6:4, 6:7, 6:1. Im Mixed-Doppel gewann Yvon Haessig an der Seite von Michelle Bertschi (R1, TC Entfelden) dank einem ungefährdeten 6:3, 6:1-Sieg gegen die Brugger Paarung Ibrahim Fetov (N3, 59)/Janine-Tamara Kohler (R3) den Aargauer Meistertitel.
Nicht nur die zahlreichen Zuschauer waren nach den Finalspielen zufrieden sondern auch die Organisatoren. „Es waren zwei gute Wochen und die tollen Finals waren mehr als Dank genug für die vielen Helfer, die seit einem Jahr auf diesen Event hingearbeitet haben“, so OK-Präsidentin Marianne Wüthrich.


Bild und Text von Fabio Baranzini