Montag, 13. Februar 2017

Der Espresso vor dem Match wirkte Wunder

Der Italiener Matteo Berrettini gewinnt die 2. Ausgabe des Tennis Pro-Open Aargau. Er bezwingt im Endspiel den Franzosen Laurent Lokoli in zwei Sätzen.

Rund 25 Minuten vor dem grossen Finalspiel des Tennis Pro-Open Aargau stand der Italiener Matteo Berrettini, der sich als ungesetzter Spieler fürs Endspiel qualifiziert hatte, an der Bar im Restaurant des Tenniscenters Aarau West in Oberentfelden. Er bestellte sich einen Espresso und leerte die kleine Tasse mit wenigen Schlucken. „Ich bin ein Italiener, ich trinke halt gerne Espresso“, scherzte Berrettini. „Nein, im Ernst. Das Koffein hilft mir, mich zu fokussieren. Ich hätte früher immer wieder Mühe mit der Konzentration zu Beginn des Matches.“
Der Espresso vor dem Spiel verfehlte seine Wirkung nicht. Der 20-jährige Italiener, der als Aussenseiter ins Finalspiel gegen den an Nummer eins gesetzten Franzosen Laurent Lokoli startete, legte los wie die Feuerwehr. Gleich im ersten Aufschlagsspiel des Franzosen gelang ihm ein Break. Und auch in der Folge war er der aggressivere Spieler, der konsequenter auf die Bälle ging und mehr Druck entwickelte. Die logische Konsequenz davon war, dass sich Berrettini den ersten Satz souverän mit 6:2 sichern konnte.

Die Wende kam nicht
Doch Laurent Lokoli ist nicht gerade als Schnellstarter bekannt. Bereits im seinem Halbfinalspiel am Vortag hatte er gegen den Deutschen Daniel Altmaier den ersten Satz mit 1:6 verloren und danach das Spiel noch wenden können. Im Finalspiel gelang es ihm jedoch nicht, die Wende herbeizuführen. Erneut musste er gleich zu Beginn des zweiten Satzes sein Aufschlagsspiel abgeben. Und das obwohl er 40:0 vorne gelegen hatte. Zu oft passte die Distanz zum Ball nicht, was zur Folge hatte, dass der 22-jährige Franzose einige einfache Fehler beging.
Berrettini auf der anderen Seite konnte sein hohes Anfangstempo halten. Vor allem der Aufschlag und der Return funktionierten wie gewünscht. Nicht weniger als fünf Breaks gelangen dem Italiener, der zwei Drittel aller Punkte gewann, wenn Lokoli über den zweiten Aufschlag gehen musste. „Mein Service und mein Return waren meine Waffen. Ich habe wirklich ein sehr gutes Match gespielt“, freute sich Matteo Berrettini nach seinem Turniersieg in Oberentfelden und bedankte sich bei der Siegerehrung genau wie Laurent Lokoli für die tolle Organisation des Turniers.



Neuerungen haben sich bewährt
Ein Lob, das Turnierdirektor Freddy Blatter und sein Team gern entgegennahmen, hatten sich doch viel Zeit und Geld in die zweite Ausgabe des Tennis Pro-Open Aargau investiert. Ein Aufwand, der sich gelohnt hat. Insbesondere die Tribüne auf dem Center Court und die Night Session Matches haben sich bewährt. „Es waren während der gesamten Woche erfreulich viele Zuschauer bei uns in der Halle und haben das Spitzentennis verfolgt, das die Spieler geboten haben“, freute sich Freddy Blatter. „Wir konnten punkto Organisation im Vergleich zum Vorjahr nochmals zulegen. Jetzt gilt es, diesen Weg weiterzugehen und für die Zukunft noch zwei, drei Kleinigkeiten anzupassen.“


Text und Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 8. Februar 2017

Kein Schweizer Tag in Oberentfelden

Beim Tennis Pro-Open Aargau in Oberentfelden gab es am ersten Tag der Hauptkonkurrenz keinen Schweizer Sieg. Raphael Baltensperger, Marc-Andrea Hüsler und Johan Nikles mussten alle nach ihrem ersten Auftritt die Koffer packen.

Dank drei Siegen ohne Satzverlust hat sich Marc-Andrea Hüsler souverän durch die Qualifikation des Tennis Pro-Open Aargau gespielt. Der 20-jährige Tennisprofi aus Rüschlikon, der im Dezember an den Schweizer Meisterschaften im Einzel das Endspiel erreicht und im Doppel den Titel gewonnen hatte, traf in seinem Erstrundenspiel auf den Deutschen Sami Reinwein. Das Duell zwischen den beiden Linkshändern gab es bereits im vergangenen Oktober. Damals setzte sich Reinwein in drei Sätzen durch.
Und auch diesmal war es die Nummer 580 der Welt, die die Oberhand behielt. Hüsler zeigte zwar eine solide Leistung und konnte vor allem im ersten Satz gut mithalten, doch in den entscheidenden Situationen im Tie Break konnte er seine Chancen nicht nutzen. Ein leichter Rückhandfehler beim Stand von 5:5 brauchte Reinwein einen Satzball, den er mit einem gefühlvollen Vorhandslice-Return verwerten konnte. „Mir hat in den entscheidenden Phasen etwas die Erfahrung gefehlt“, meinte Hüsler nach dem Spiel. Im zweiten Satz war Reinwein dann der stärkere Spieler und gewann am Ende sicher mit 7:6, 6:2.




Aufholjagd wird nicht belohnt
Der Schweizer, der dem Sieg am nächsten kam, war der Genfer Johan Nikles. Er zeigte auf dem Center Court ein gutes Match und vermochte den stärker eingestuften Israeli Edan Leshem, die Nummer 402 der ATP-Weltrangliste, zu fordern. Im ersten Satz führte Nikles mit Break und überzeugte immer wieder mit seinen schnellen Beinen und spektakulären Punktgewinnen. Doch in den entscheidenden Situationen unterliefen dem 20-jährigen Romand immer wieder leichte Fehler, sodass es am Ende eben doch der favorisierte Edan Leshem war, der den ersten Durchgang mit 7:5 gewinnen konnte. Im zweiten Satz bewies Nikles seine Kämpferqualitäten. Mit dem Rücken zur Wand – Leshem servierte bei 5:4 zum Satzgewinn – zog er den Kopf aus der Schlinge und holte sich den zweiten Satz wenig später mit 7:5. Im dritten Durchgang konnte Nikles dann allerdings sein Niveau nicht mehr halten und Edan Leshem setzte sich mit 7:5, 5:7, 6:2 durch.

Drei weitere Schweizer im Einsatz
Ohne Chance auf den Sieg blieb der dritte Schweizer, der heute im Einzel im Einsatz stand. Raphael Baltensperger, der wie Nikles dank einer Wild Card im Hauptfeld auflaufen durfte, konnte bloss in der Startphase mit seinem Gegner Robin Stanek aus Tschechien mithalten. Ab dem 4:4 konnte Baltensperger dann aber kein Game mehr gewinnen und verlor letztlich in weniger als einer Stunde mit 4:6, 0:6. „Leider ist es keinem der drei Schweizer gelungen, einen Exploit zu landen. Es fehlte bei allen etwas die Konstanz, um über die gesamte Spieldauer mit den stärkeren Gegnern mithalten zu können“, beurteilt Turnierdirektor Freddy Blatter die Auftritte des jungen Schweizer Trios.
Am Mittwoch stehen die nächsten drei Schweizer im Einsatz. Um 15 Uhr wird Mirko Martinez spielen, gefolgt von Turniernummer drei Yann Marti. Ebenfalls morgen spielt Qualifikant Siméon Rossier.

Hinweis: Alle weiteren Informationen, Spielpläne und Resultate der Tennis Pro-Open Aargau finden Sie unter www.itffutureaargau.ch

Text, Bilder und Videos zur Verfügung gestellt

Dienstag, 7. Februar 2017

Spitzentennis auch ohne die Davis Cup Cracks

Heute finden die ersten Spiele der Hauptkonkurrenz am Tennis Pro-Open Aargau statt. Mit einer Zuschauertribüne und Night Session Matches wollen die Organisatoren mehr Zuschauer nach Oberentfelden locken.

Die Auslosung für das Hauptfeld des Tennis Pro-Open Aargau war eine kurze Angelegenheit. Bloss etwas mehr als fünf Minuten brauchten Supervisor Werner Hötzinger und die beiden Schweizer Spieler Raphael Baltensperger und Marc-Andrea Hüsler, um im Turnierbüros in Oberentfelden mit Hilfe von grünen Chips die Erstrundenpaarungen für das Hauptfeld auszulosen. „Heute hatte ich Glück, dass ich so schnell zwei Spieler gefunden habe. Normalerweise wollen die Spieler die Auslosung nicht machen, da es ein verbreiteter Aberglaube ist, dass man sich selber immer ein schlechtes Los beschert“, sagt der Österreicher Werner Hötzinger, der seit über 20 Jahren ITF-Turnier als Supervisor betreut und in Oberentfelden die Spielleitung inne hat.
Neben dem Duo Hüsler und Baltensperger werden in den nächsten Tagen vier weitere Schweizer um wichtige ATP-Punkte kämpfen. Es sind dies der an Nummer drei gesetzte Yann Marti, der Genfer Johan Nikles, U18-Schweizer-Meister Mirko Martinez, sowie Siméon Rossier, der sich genau wie Hüsler erfolgreich durch die Qualifikation gespielt hat. „Ich traue den Schweizern durchaus zu, dass sie die eine oder andere Runde überstehen. Gerade Marc-Andrea Hüsler sehe ich als Geheimfavoriten. Er hat ein Spiel, das in der Halle sehr gefährlich ist. Aber auch Yann Marti fühlt sich bei uns wohl und hat im Vorjahr stark gespielt“, sagt Turnierdirektor Freddy Blatter.

Lokoli als Attraktion
Nicht mit dabei sind dagegen die Schweizer Davis Cup Spieler, die am vergangenen Wochenende gegen die USA 0:5 verloren haben. „Wir haben versucht, die Spieler von einer Teilnahme zu überzeugen und hätten es ihnen auch ermöglicht, erst am Mittwoch zu spielen. Doch leider konnten wir weder Adrien Bossel noch Antoine Bellier von einer Teilnahme überzeugen“, bedauert Blatter.
Auch in Abwesenheit der Schweizer Davis Cup Cracks wird in Oberentfelden in den nächsten Tagen attraktiver Tennissport geboten. Nicht weniger als zehn Spieler aus den Top 400 der Welt schlagen im Tenniscenter Aarau West auf. Darunter auch der Franzose Laurent Lokoli, der bereits einmal die Nummer 207 der Welt war. Der 22-Jährige hatte mit seiner spektakulären Spielweise und seinen Tanzkünsten vor knapp drei Jahren an den French Open in Paris für Furore gesorgt. Zuletzt wurde er allerdings von Verletzungen gebremst. „Lokoli ist sicher eine Attraktion für unser Turnier. Ich bin gespannt, wie er sich nach seiner Verletzung schlägt“, so Blatter.
Lokoli wird voraussichtlich am Mittwochabend in der Night Session erstmals im Einzel zum Einsatz kommen. Bei der diesjährigen Ausgabe des Tennis Pro-Open Aargau wird ab heute täglich um 19 Uhr das beste Spiel des Tages in der Night Session ausgetragen. „Damit wollen wir den Tennisfans die Chance geben, auch während der Woche nach der Arbeit bei uns Spitzentennis zu bestaunen. Dafür haben wir auch extra eine Zuschauertribüne mit 200 Sitzplätzen aufgebaut“, so Freddy Blatter. 

Text und Bild von Fabio Baranzini

Montag, 6. Februar 2017

Der grosse Schritt von den Junioren zu den Profis

Am Samstag ist die 8. Ausgabe des internationalen Juniorenturniers Swiss Junior Trophy in Oberentfelden zu Ende gegangen. Diese Woche greifen nun die Profis ins Geschehen ein und kämpfen um wichtige ATP-Punkte.

Während auf dem ersten Platz in der A-Halle des Tenniscenters Aarau West noch das Finalspiel des Juniorenturniers lief, wurden auf allen anderen Plätzen bereits die ersten Spiele der Qualifikation für das Profiturnier Tennis Pro-Open Aargau ausgetragen. Nicht weniger als acht Schweizer Spieler, die im Verlauf der vergangenen Woche bereits in der Juniorenkonkurrenz ins Geschehen eingegriffen hatten, versuchten ihr Glück nun bei den Profis. Einer davon war der 16-jährige Oftringer Jonas Schär. Er, der beim Juniorenturnier die Viertelfinals erreicht hatte und dort nur ganz knapp am späteren Finalisten Federico Arnaboldi gescheitert war, durfte sich dank einer Wild Card in der Qualifikation der Profis versuchen.
Ein grosser Schritt, denn der Niveauunterschied zwischen den Junioren und den Profis ist riesig. „Gerade im Bereich der Athletik sind die Unterschiede gross. Bei den Profis geht alles noch etwas schneller und die Spielweise ist noch aggressiver. Um bei den Profis bestehen zu können, muss man zudem auch mental noch stärker sein und in den entscheidenden Situationen nicht zögern“, sagt Turnierdirektor Freddy Blatter. Dass bei den Profis ein anderer Wind weht, bekamen auch die Nachwuchscracks zu spüren. Von den eingangs erwähnten acht Spielern schafften es nur deren zwei in die zweite von drei Qualifikationsrunden. Einer davon war Jonas Schär. Und selbst von dort ist es noch ein weiter Weg bis zum Gewinn eines ATP-Punktes. Dafür müssen die Spieler nämlich drei Qualifikationsrunden überstehen und die erste Runde im Hauptfeld gewinnen.

Hohe Dichte bei den Profis
Eine äusserst schwierige Aufgabe, denn das Niveau im Hauptfeld ist sehr hoch. Dies zeigt das Beispiel des Russen Daniil Medvedev. Der 20-jährige aus Moskau schlug vor einem Jahr bei der ersten Ausgabe des Tennis Pro-Open Aargau in Oberentfelden auf und scheiterte damals im Viertelfinal. Mittlerweile ist er bereits die Nummer 63 der Welt und hat beim Australian Open im Hauptfeld antreten können. Und auch in diesem Jahr ist das Hauptfeld des Tennis Pro-Open Aargau, das neu zum Kreis der Aargau Top Sport Events zählt, stark besetzt. Nicht weniger als zehn Spieler, die zwischen Rang 300 und 400 der Welt klassiert sind, werden ab Dienstag im Tenniscenter Aarau West um Weltranglistenpunkte und ein Gesamtpreisgeld von 25'000 Dollar kämpfen. „Die Dichte ist enorm hoch in diesem Jahr. Leider kommt uns der Davis Cup etwas in die Quere, daher sind nicht so viele Schweizer dabei“, sagt Freddy Blatter.

Lanz und La Rocca gewinnen
Im Final des Juniorenturniers konnte am Samstag der Hägendorfer Mischa Lanz seinen ersten Titelgewinn auf internationalem Parkett in der Kategorie U18 gewinnen. In einem spektakulären, fast dreistündigen Abnützungskampf zwang er Federico Arnaboldi in die Knie. Nach zwei abgewehrten Matchbällen siegte er mit 5:7, 6:0, 7:6. „Auf diese Weise meinen ersten Titel zu gewinnen ist extrem. Ich bin sehr glücklich“, freute sich Lanz nach seinem Titelgewinn. Bei den Juniorinnen schwang die Italienerin Giulia La Rocca obenaus. Sie gewann ihr Finalspiel sicher mit 6:2, 6:2.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Sonntag, 5. Februar 2017

Lanz holt sich spektakulär seinen ersten ITF-Titel

Bei der 8. Ausgabe der Swiss Junior Trophy hat sich der Hägendorfer Mischa Lanz seinen ersten ITF-Titel im Einzel gesichert – und das obwohl er im dritten Satz des Finalspiels scheinbar hoffnungslos zurückgelegen hatte.

Der Italiener Federico Arnaboldi, die Nummer 571 der Junioren Weltrangliste, hat sich im Verlauf der Swiss Junior Trophy zum wahren „Schweizer-Schreck“ entwickelt. Der 16-Jährige hat auf dem Weg in den Final nämlich nicht weniger als drei Schweizer aus dem Weg geräumt. Darunter Lokalmatador Jonas Schär und der top gesetzte Bündner Jakub Paul. Im Final wartete mit Mischa Lanz der vierte Schweizer auf Arnaboldi. Der 16-jährige Hägendorfer hatte sich in Oberentfelden als ungesetzter Spieler für sein erstes Endspiel auf der ITF-Tour qualifizieren können. Nur gerade einen einzigen Satz musste er im gesamten Turnierverlauf abgeben. Die zahlreichen Zuschauer in der Halle konnten sich also auf ein spannendes Finalspiel freuen.

Matchbälle abgewehrt
Und sie wurden nicht enttäuscht. Lanz und Arnaboldi lieferten sich ein ausgeglichenes Duell mit vielen langen und intensiven Ballwechseln. Obwohl Lanz ideal in die Partie gestartet war und gleich mit einem Break in Führung ging, war es der Italiener, der den ersten Satz mit 7:5 gewinnen konnte. Im zweiten Satz war dann aber Lanz der klar stärkere Spieler und beging kaum noch Fehler. Die Konsequenz: Der zweite Satz ging gleich mit 6:0 an den Hägendorfer.
Der entscheidende dritte Durchgang war dann an Spannung kaum zu überbieten. Lanz lag mit Doppelbreak 1:4 zurück, liess sich dann vom Physiotherapeuten behandeln und musste beim Stand von 3:5 bei eigenem Aufschlag zwei Matchbälle abwehren. Doch Mischa Lanz kämpfte sich zurück, rettete sich ins Tie Break und konnte nach knapp drei Stunden Spielzeit den Matchball verwandeln. „Auf diese Weise meinen ersten ITF-Titel zu gewinnen, ist extrem. Ich bin sehr glücklich, dass ich gewinnen konnte“, freute sich Lanz.

La Rocca klar besser
Bei den Juniorinnen war es die Italienerin Giulia La Rocca, die sich als Siegerin feiern lassen konnte. Die 16-Jährige, die als Nummer zwei der Setzliste ins Turnier gestartet war, war im Finale gegen die top gesetzte Daria Frayman aus Russland die aktivere Spielerin. Sie entwickelte mehr Druck, suchte öfters den Weg ans Netz und zeigte mehr Emotionen als ihre Gegnerin, die zunehmend ratlos wirkte gegen die variable Spielweise von La Rocca. So überraschte es wenig, dass das Finalspiel bereits nach etwas mehr als einer Stunde vorbei war. Mit 6:2, 6:2 konnte Giulia La Rocca genau wie Lanz ihren ersten Einzeltitel auf der ITF-Tour feiern.

Hohes Niveau
Turnierdirektor Freddy Blatter zog ein positives Fazit der 8. Ausgabe der Swiss Junior Trophy: „Es ist toll, dass wir wieder einen Schweizer Sieger haben. Das freut mich immer besonders“, so Blatter. „Zudem war auch das Niveau gerade bei den Jungs ab den Viertelfinals unglaublich hoch und die Spiele waren allesamt sehr fair.“ Karin Rosser, Leiterin Wettkampf von Swiss Tennis, die das Turnier in Oberentfelden besuchte, bedankte sich bei Freddy Blatter und seinem Team für die Organisation. „Wir sind sehr dankbar, dass in Oberentfelden gleich drei internationale Turniere pro Jahr organisiert werden. Das ist für uns enorm wichtig.“

Profiturnier beginnt
Parallel zu den Finalspielen der Swiss Junior Trophy haben in Oberentfelden die ersten Spiele der Qualifikation für das Profiturnier Tennis Pro-Open Aargau begonnen. Bis am Montag werden die 64 Spieler um die acht Plätze im Hauptfeld kämpfen. Darunter sind auch einige regionale Akteure und acht Junioren, die bereits an der Swiss Junior Trophy teilgenommen hatten. Alle aktuellen Informationen zum Turnier sind unter www.itffutureaargau.ch zu finden. 

Text und Bilder zur Verfügung gestellt