Montag, 4. März 2019

Paroubek und Schoch gewinnen Gold

Eine grossartige Ausbeute für die Aargauer Senioren an den Schweizer Meisterschaften, die am vergangenen Wochenende im AARSPORTS in Birrhard ausgetragen wurden: Nicht weniger als zwölf Medaillen gingen in den Kanton Aargau – darunter zwei goldene.

Bei den Frauen war es ein bekanntes Gesicht, das sich die Goldmedaillen sichern konnte. Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) wurde in der Altersklasse 40+ ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann den Titel. Als Nummer eins der Setzliste spielte sie sich souverän ins Endspiel, wo sie einmal mehr auf Alexandra Hellige (R2) traf. Die beiden hatten sich in den letzten Jahren an nationalen Titelkämpfen schon einige hart umkämpfte Duelle geliefert. So auch diesmal, wobei Paroubek beim 3:6, 6:3, 6:3-Sieg das bessere Ende für sich behalten und ihren insgesamt 12. Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen feiern konnte.
Ein reines Aargauer Finalspiel gabs bei den Senioren 75+. Dort duellierten sich Peter Schoch (R5, TC Wettingen) und Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal). Und die beiden lieferten sich einen richtigen Abnützungskampf mit dem besseren Ende für Schoch, der sich mit 6:7, 6:1, 14:12 im Champions Tie Break durchsetzen konnte. Für Schoch ist es bereits der vierte Schweizer Meistertitel, der dritte in Folge.

Pfaff als doppelte Spielverderberin
Gleich drei Aargauerinnen qualifizierten sich in der Altersklasse 50+ fürs Halbfinal: Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen), Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Rothrist) und Nicole Riniker (R4, TC Teufenthal). Hopfner setzte sich im Aargauer Duell gegen Baumgartner-Ziegler in drei Sätzen durch und traf im Final auf Patricia Pfaff (R2), die gegen Riniker in drei Durchgängen gewann. Und Pfaff wurde gleich zur doppelten Spielverderberin aus Aargauer Sicht, denn sie schlug auch Seriensiegerin Sandra Hopfner in drei Sätzen, die damit auf ihren 24. Schweizer Meistertitel warten und sich für einmal mit Silber begnügen muss.
Silber gab es auch für Slobodan Mavrenski (R2, TC Neuenhof) in der Kategorie 35+. Er setzte sich im Halbfinal gegen den topgesetzten Jérôme Benoit (N4, 131) in zwei Sätzen durch und musste sich erst im Final der Nummer zwei der Setzliste Simon Bieri (R1) geschlagen geben. Ebenfalls Silber sicherte sich in der Kategorie 45+ Deon Bowman (R2). Der Spieler des TC Teufenthal wurde dabei seiner Rolle als Turniernummer zwei gerecht und kämpfte sich mit zwei Siegen ins Finale. Dort musste er sich einmal mehr Serge Lutgen (R1) geschlagen geben. Diesmal in zwei ausgeglichenen Sätzen mit 5:7, 4:6.

Sechs bronzene Auszeichnungen
Neben Riniker und Baumgartner-Zielger gab es auch in der Altersklasse 30+ der Seniorinnen eine Bronzemedaille. Piyawan Teufel (R4, TC Rohrdorferberg) spielte sich souverän in die Halbfinals, wo sie dann allerdings gegen die topgesetzte Jessica Morisod (R1) chancenlos blieb. Bei den Senioren über 60 schaffte es der ungesetzte Daniel Müller (R3) vom TC Teufenthal bis ins Halbfinale. Er profitierte dabei unter anderem davon, dass sein Clubkollege Martin Gloor (R2), der an Nummer zwei gesetzt war und sich im Tableauviertel von Müller befand, nicht antreten konnte. So nutzte Müller die Gunst der Stunde und qualifizierte sich dank zwei souveränen Siegen fürs Halbfinale. Dort musste er sich dem späteren Sieger Peter Fickentscher (R3) in drei Sätzen geschlagen geben.
Ebenfalls Bronze sicherte sich in der Altersklasse 65+ der ungesetzte Ruedi Buergi (R4, TC Wohlen Niedermatten). Er erreichte das Halbfinal ohne Satzverlust und unterlag dort Peter Heller (R2) in zwei Sätzen. Heller gewann danach das Turnier. Eine bronzene Auszeichnung gewann auch Beat Rennhard (R5, TC Zofingen) in der Altersklasse 70+. 

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Sonntag, 3. März 2019

Jérôme Kym erreicht das Final in Luxemburg

Zum zweiten Mal in seiner Karriere hat das Aargauer Nachwuchstalent Jérôme Kym das Final eines internationalen U18-Juniorenturniers erreicht. Damit verbessert er sich in der Juniorenweltrangliste um rund 40 Ränge.

Vor etwas mehr als einem Jahr – Ende Januar 2018 – hatte sich Jérôme Kym zum ersten Mal überhaupt für das Finalspiel eines internationalen U18-Juniornturniers qualifiziert. Das war in Tschechien, wo er sich im Endspiel klar geschlagen geben musste. Seither hat Kym, der in diesem Jahr sein Davis Cup Debüt gegeben und wenige Tage danach in Oberentfelden seine ersten zwei Einzelmatches auf Profistufe gewonnen hat, kein Final auf der Juniorentour mehr erreicht. Das lag nicht zuletzt daran, dass er sich zumeist bei höher dotierten und damit auch stärker besetzten Events versucht hat.
In Luxemburg spielte er diese Woche nun aber wieder einmal bei einem Turnier der vierten Kategorie mit. Aufgrund seiner Weltranglistenposition – Rang 272 – war der eben erst 16 Jahre alt gewordene Fricktaler an Nummer drei gesetzt. Und dieser Setzlistenposition wurde er gerecht. Auf dem Weg ins Endspiel gab Kym in vier Partien keinen einzigen Satz ab. Im Viertelfinal, wo er auf den Libanesen Roey Tabet, die Nummer 410 der Juniorenweltrangliste und damit seinen bestklassierten Gegner traf, gewann Kym gar mit 6:0, 6:0.

Das Warten geht weiter
Im Final wartete dann aber eine wesentlich stärkerer Gegner: Nämlich sein Trainingspartner und bester Kollege Leandro Riedi. Und der befindet sich im Moment in beneidenswerter Form. Seit seinem Comeback an den Junioren Schweizer Meisterschaften im Januar – dort verlor er im Final gegen Kym – hat er auf der internationalen Juniorentour 14 Matches gewonnen und nur deren zwei verloren, womit er sich in die Top 100 der Welt vorgekämpft hat.
Dass Riedi in Form ist, musste Kym am eigenen Leib erfahren. Im Gegensatz zum letzten Kräftemessen Anfang Jahr in Kriens war diesmal Riedi der klar stärkere Spieler. Mit 2:6, 1:6 verlor Kym das Finalspiel und muss damit weiter auf seinen ersten Turniersieg bei einem internationalen U18-Juniorenturnier warten. Trotz des verlorenen Finals macht er in der Juniorenweltrangliste einen Sprung nach vorne in die Region von Rang 230.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Mittwoch, 27. Februar 2019

Wer wird Nachfolger von Jonas Schär?

An den kommenden beiden Wochenenden finden im Sportworld Baregg in Baden-Dättwil die kantonalen Junioren Meisterschaften statt. Knapp 100 junge Tennisspielerinnen und Tennisspieler aus dem ganzen Kanton kämpfen dabei um die begehrten Titel.

Insgesamt 18 Titel hat Jonas Schär in seiner Karriere an den kantonalen Junioren Meisterschaften gesammelt. Der Swiss-Tennis-Kaderspieler war dabei zuletzt jeweils derart überlegen, dass sich die Frage nach dem Turniersieger in seiner Kategorie nicht wirklich stellte. Im letzten Sommer hat Schär jedoch altersbedingt seine letzten Aargauischen Junioren Meisterschaften bestritten. Und damit ist die Bahn frei für einen neuen Sieger in der Königskategorie U18, nachdem Schär die letzten fünf Titel in dieser Altersklasse allesamt für sich beanspruchen konnte.
In der Setzliste wird bei der kommenden Ausgabe nun Denis Plüss (R2, TC Brugg) an Nummer eins geführt. Ein Selbstläufer wird es für Plüss jedoch nicht, denn es befinden sich gleich noch drei weitere R2-Spieler im Tableau, die im Kampf um den Titel ein Wörtchen mitreden wollen. Es sind dies der an Nummer zwei gesetzte Nicolas Kobelt (TC Entfelden), der aufgrund seines Alters eigentlich noch in der U16-Konkurrenz auflaufen könnte, sowie Sascha Jankovic (TC Brugg) und Artan Sadriji (TC Spreitenbach). Auch bei den Juniorinnen präsentiert sich die Ausgangslage in der Königsklasse relativ ausgeglichen. Gemäss Papierform sind die beiden Clubkolleginnen des TC Entfelden Farah Emina Puric (R2) und Salome Fluri (R2) die heissesten Titelanwärterinnen, gefolgt von Shirin Paroubek (R3, TC Brugg) und Athshaya Sivanesan (R3, TC Wettingen).

U14-Kategorie mit den meisten Teilnehmern
In der Altersklasse U16 ist Silvan Schück (R2, TC Bremgarten) an Nummer eins gesetzt. Sein härtester Konkurrent ist Tobia Graziosi (R3, TC Entfelden). Die Kategorie der unter 14-Jährigen ist mit 25 Teilnehmern die Konkurrenz mit den meisten Teilnehmern. Top gesetzt sind dort Frederik Tandeter (R3, TC Brugg) und Duri Zimmermann (R3, TC Brugg), die im letzten Herbst gemeinsam die Bronzemedaille im Junioren Interclub in der Altersklasse U12 gewonnen haben. Ihre stärksten Kontrahenten im Kampf um den Turniersieg sind die beiden R4-klassierten Junioren Yannick Castelnuovo (TC Entfelden) und Felix Messmer (TC Esp Fislisbach). Bei den Juniorinnen ist in dieser Altersklasse ebenfalls eine Spielerin des TC Brugg an Nummer eins gesetzt. Es ist dies Aylin Paroubek (R4). Als Nummer zwei wird Lea Markovic (R5, TC Frick) geführt, die im letzten Sommer noch den Titel in der Altersklasse U12 gewonnen hatte.
In der Kategorie der unter 12-Jährigen sind Nastassja Wittmer (R5, TC Unteres Aaretal) und Leon Gabriel (R4, TC Brugg) an Nummer eins gesetzt und bei den Jüngsten in der Altersklasse U10 führen Daniels Freimanis (R7, TC Wettingen) und Sophie Jolie von Felten (R8, TC Wettingen) die Setzlisten an. Am kommenden Wochenende werden die Vorrundenpartien ausgetragen, die Finalspiele finden dann eine Woche später am Wochenende des 9./10. März statt.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Die Aargauer Senioren gehen auf Medaillenjagd

Am Donnerstag beginnen im Sportcenter AARSPORTS in Birrhard die Senioren Schweizer Meisterschaften. Der Kanton Aargau darf sich einmal mehr berechtigte Hoffnungen auf mehrere Medaillengewinne machen, obwohl gleich mehrere Medaillengewinner aus dem Vorjahr nicht dabei sind.

In nicht weniger als drei Alterskategorien stellt die Aargauer Delegation an den nationalen Titelkämpfen im eigenen Kanton die Turniernummer eins. Bei den Männern ist dies Peter Schoch (R5, TC Wettingen), der in der Altersklasse 75+ antritt. In dieser Kategorie hat Schoch bereits im vergangenen Jahr sowohl im Sommer als auch im Winter die Goldmedaille gewonnen. Als Titelverteidiger gilt er auch in diesem Jahr wieder als Favorit auf den Titel. Sollte er gewinnen, wäre es bereits sein vierter Schweizer Meistertitel. Sein nominell stärkster Kontrahent kommt erfreulicherweise ebenfalls aus dem Kanton Aargau. Es ist dies Milan Makanec (R5, TC Obersiggenthal).
Neben Peter Schoch sind zwei Aargauerinnen ebenfalls an Nummer eins gesetzt und gehören damit zu den heissesten Medaillenkandidatinnen. Es sind dies zwei alte Bekannte: Michelle Paroubek (R1, TC Brugg) und Sandra Hopfner (R2, TC Wettingen). In der Kategorie 40+ ist Paroubek die Spielerin, die es zu schlagen gilt. Paroubek, die bereits elffache Schweizer Meisterin ist, wird diesmal im Kampf um den Titel hart gefordert. Ihre Konkurrenz umfasst zwar «nur» sieben Spielerinnen, darunter jedoch vier Akteurinnen, die R2 klassiert sind. Eine davon ist Alexandra Hellige, gegen die Paroubek an nationalen Titelkämpfen auch schon verloren hat. Eine allfällige zwölfte Goldmedaille ist also alles andere als ein Selbstläufer.


Der nächste Titel für Sandra Hopfner?
Ihren zwölften Titel hat Sandra Hopfner längst im Trockenen. Die Spielerin des TC Wettingen steht bereits mit 23 (!) Goldmedaillen an den Senioren Schweizer Meisterschaften zu Buche und könnte am kommenden Wochenende ihren 24. Titel gewinnen. In der Altersklasse 50+ ist sie einmal mehr an Nummer eins gesetzt und ist damit die grosse Titelfavoritin.
Der Kanton Aargau hat neben den drei Turniernummern eins auch noch vier Spieler am Start, die als Nummer zwei der Setzliste ins Turnier starten. Neben dem bereits erwähnten Milan Makanec in der Altersklasse 75+ sind dies Deon Bowman (R2, TC Teufenthal) bei den Senioren 45+, sowie Martin Gloor (R2, TC Teufenthal) in der Altersklasse 60+ und Hans Huber (R3, TC Zofingen) bei den über 65-Jährigen. Sie gehören damit ebenfalls zu den Aargauer Medaillenhoffnungen an den nationalen Titelkämpfen im eigenen Kanton. Es ist also durchaus möglich, dass die Aargauer Delegation auch in diesem Jahr gleich mit mehreren Medaillen nach Hause reist. Und das obwohl mit Alain Dedial (Gold 35+), Klaus-Daniel Umland (Bronze 35+) und Peter Hausherr (Gold 80+) gleich drei Medaillengewinner aus dem Vorjahr nicht mehr mit am Start sind.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Mittwoch, 13. Februar 2019

Bist du am Kids Day des Aargauischen Tennisverbandes mit dabei?

Am Samstag 23. März findet im Tenniscenter Aarau West in Oberentfelden der Kids Day 2019 statt. Der Event, der bereits zum achten Mal durchgeführt wird, organisiert der Aargauische Tennisverband.

Der Nachmittag des 23. März steht ganz im Zeichen der jüngsten Tennisspielerinnen und Tennisspieler im Kanton. Alle Kinder, die zwischen fünf und elf Jahre alt sind und in einem Aargauer Tennisclub nach dem nationalen Förderkonzept der Kids Tennis High School trainieren, können sich für diesen Trainingsnachmittag im Tenniscenter Aarau West in Oberentfelden anmelden.
Die Kids trainieren gemäss ihrer Spielstärke entweder auf dem Level rot, orange oder grün. Die entsprechende Einteilung, sowie der Zeitpunkt und die Dauer des Trainings erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einige Tage vor dem Kids Day zugeschickt. Los geht’s ab 14:30 Uhr, wobei die Trainings von den Kadertrainern und Kids-Tennis-Spezialisten des Aargauischen Tennisverbandes geleitet werden.

Spass steht im Vordergrund
Das Trainingsprogramm des Kids Days orientiert sich an den Inhalten der Kids Tennis High School und wird dem Spielniveau der jeweiligen Gruppen angepasst, damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer so viel wie möglich profitieren können. «Mit dem Kids Day wollen wir uns einen Gesamtüberblick verschaffen, wie gut die Kids im Kanton Aargau Tennisspielen. Es steht jedoch ganz klar der Spass im Vordergrund», sagt Sandra Laubi, Juniorenverantwortliche des Aargauischen Tennisverbandes.

Hinweis: Anmelden kann man sich noch bis am 16. März bei Sandra Laubi (sandra.laubi@gmail.com). Die Kosten für den Kids Day betragen 20 Franken und die Teilnehmerzahl ist auf 100 Kids begrenzt.