Die Männer des TC Teufenthal feiern zu Beginn der neuen Interclubsaison einen 6:3-Sieg gegen CT Neuchâtel. Damit sind die Chancen auf den Gruppensieg der Wynentaler weiterhin intakt.
Weit mehr als zwei Stunden standen die beiden auf dem Platz, bis sie ihre Partien doch noch siegreich gestalten konnten. Beiden merkte man an, dass die Spielpraxis nach der langen Pause noch nicht ganz zurück war. Hartmeier setzte sich am Ende mit 5:7, 6:4, 7:5 gegen Jamie Krattiger (N4, 130) durch und Wintermantel schlug in einer Partie mit vielen attraktiven Ballwechseln den besser klassierten Louroi Martinez (N2, 22) mit 4:6, 6:4, 6:3.
Klare Führung nach den Einzeln
3:0 stand es damit für die Teufenthaler nach den ersten drei Matches. Und das Skore wurde in den verbleibenden drei Einzelpartien noch erfreulicher aus Aargauer Sicht. Routinier Muhammed Fetov (N4, 73) blieb gegen Gary Kaussler (N4, 133) bei seinem 6:3, 6:2 Sieg ungefährdet und auch Jacob Kahoun (N3, 32) war im Vergleich mit Nicolas Uryson (N3, 66) der stärkere Spieler und siegte sicher in zwei Sätzen. Den einzigen Neuenburger Einzelpunkt erkämpfte sich Teamleader Damien Wenger (N2, 13), der nominell stärkste Spieler der gesamten Begegnung. Wenger setzte sich in einer umkämpften Partie gegen Teufenthals Nummer eins Yannik Steinegger (N2, 19) durch. Steinegger gewann Satz eins mit 6:4, musste sich danach aber mit 2:6, 4:6.
Der Sieg der Teufenthaler stand damit bereits nach den Einzelpartien fest. Aber im Kampf um den Gruppensieg – dem erklärten Ziel der Teufenthaler – zählt jeder Sieg. In den Doppelpartien ging es also darum, möglichst viele weitere Punkte zu holen. Doch in diesen Begegnungen bewiesen die Neuenburger einmal mehr, weshalb man sie keinesfalls unterschätzen darf. Die Duos Steinegger/Kahoun und Hartmeier/Kälin mussten sich beide deutlich geschlagen geben. Einzig die Routiniers Wintermantel/Fetov konnten ihr Doppel siegreich gestalten.
Bewährungsprobe gegen Belvoir ZH
So lautete das Schlussverdikt der ersten Begegnung in dieser NLB-Saison 6:3 für die Teufenthaler. Ein souveräner Start, bei dem im Idealfall noch ein Punkt mehr aufs Konto der Wynentaler gegangen wäre. Aber auch so sind die Chancen auf den Gruppensieg nach wie vor intakt. Bereits am kommenden Samstag wartet mit Belvoir ZH der nächste Grandmesser. Die Zürcher haben ihre erste Begegnung ebenfalls siegreich gestaltet und überzeugten dabei vor allem auf den ersten Positionen, wo sie mit Marc-Andrea Hüsler (N1, 3) unter anderem den bestklassierten Spieler der gesamten Liga eingesetzt haben.
Text und Bilder Fabio Baranzini