Sonntag, 1. September 2024

Titeljubiläum für Sandra Hopfner, Premiere für Müller und Graf

An den Senioren Schweizer Meisterschaften in Klosters hat die Aargauer Delegation gleich vier Titel gewinnen können. Für Daniel Müller und Sibylle Graf waren es die ersten Titelgewinne auf nationaler Stufe.

An den Aargauischen Meisterschaften ist es Daniel Müller (R3, TC Teufenthal) überhaupt nicht nach Wunsch gelaufen. Obwohl er in der Altersklasse 55+ die Nummer eins der Setzliste war, musste er bereits bei seinem zweiten Auftritt die Segel streichen – er verlor gegen einen R5 klassierten Kontrahenten. Wenige Tage später trumpft er aber an den Schweizer Meisterschaften gross auf. In der Kategorie 65+, die fest in Aargauer Hand war, war er der stärkste Spieler. Mit drei souveränen Siegen erreichte er das Endspiel und gewann dort das Aargauer Duell gegen seinen Interclub-Teamkollegen Martin Gloor (R2) mit 6:4, 3:6, 10:3. Für Müller ist es der erste Schweizer Meistertitel bei den Senioren. Für den top gesetzten Martin Gloor blieb dagegen «nur» Silber. Bronze holte sich mit Johannes Schindler (R4, TC Wettingen) noch ein weiterer Aargauer.

Gloor gewinnt als Ungesetzter
Einen weiteren Schweizer Meistertitel gabs für den Aargau in der Altersklasse 70+ zu bejubeln. Und zwar geht der auf das Konto von Herbert Gloor (R4, TC Aarau). Gloor war in seiner Kategorie nicht einmal gesetzt, schlug jedoch in der ersten Runde die Turniernummer zwei Beat Moeri (R4) in drei Sätzen und gewann auch das Finalspiel gegen Alfons Seliner (R4) mit 7:6, 6:4. Mit Peter Schoch (R6, TC Wettingen) konnte sich ein weiterer Aargauer Akteur eine Medaille umhängen lassen. Schoch erreichte in der Kategorie 80+ das Endspiel, wo er dann allerdings gegen Max Flükiger (R6) chancenlos blieb. Ebenfalls Silber holte sich bei den Ältesten – den Senioren 85+ – Peter Hausherr (R6, TC Bremgarten).

Erster Titel für Graf
Damit sammelten die Männer an den nationalen Titelkämpfen der Senioren gleich sechs Medaillen. Doch die Frauen müssen sich mit ihrer Bilanz keinesfalls verstecken. Auch sie holten nämlich zwei Titel. In der Altersklasse 55+ wurde Sibylle Graf (R3, TC Wettingen) ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie erreichte als top gesetzte Spielerin souverän das Endspiel und setzte sich dort nach hartem Kampf gegen Erika Mezo (R3) mit 7:5, 4:6, 6:4 durch. Genau wie für Daniel Müller ist es auch für Sibylle Graf der erste Schweizer Meistertitel. Die Bronzemedaille in dieser Kategorie ging an Nicole Riniker (R7, TC Teufenthal), die das Bronzespiel gegen Claudia Knöpfli (R4) souverän für sich entscheiden konnte.

30. Titel für Hopfner
Einen weiteren Titel kann Sandra Hopfner (R3, TC Wettingen) ihrer äusserst beeindruckenden Sammlung hinzufügen. In der Altersklasse 60+ konnte sie ihre beiden Gruppenspiele in zwei Sätzen gewinnen und sichert sich damit ihren sage und schreibe 30. Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen. Corinne Zubler (R3, TC Buchs) belegte in dieser Kategorie den dritten Rang. Im Halbfinal gescheitert ist zudem Elisabeth Gloor (R5, TC Teufenthal) in der Altersklasse 70+. Sie war an Nummer zwei gesetzt, verlor jedoch ihr Halbfinalspiel gegen Edith Hess (R6) mit 6:1, 2:6, 7:10 knapp.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Premiere für Keppler, Riniker überrascht

An den Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal gab es in diesem Jahr einige Überraschungen. Dennoch konnten sich auch in diesem Jahr oftmals die Favoritinnen und Favoriten durchsetzen.

Die Kategorie 35+ der Männer war eine dieser Kategorien, in denen sich nicht der Favorit durchgesetzt hat – zumindest nicht der Favorit auf dem Papier. Gewonnen hat diese Konkurrenz der ungesetzte Michel Keppler (R4, TC Lenzburg). Er hat in der ersten Runde gegen Marco Heimgartner (R3, TC Buchs), der an Nummer zwei gesetzt war, in drei Sätzen gewonnen. In der Folge gewann er seine beiden Partien gegen Marco Keller (R4, TC Obersiggenthal) und den top gesetzten Pascal Rennhard (R3, Tennis & Squash Rohrdorferberg) diskussionslos. Obwohl Keppler ungesetzt ins Turnier startete, ist sein erster Titel in Teufenthal keine Überraschung. Denn der frühere R1-Spieler Keppler war in diesem Tableau der einzige Spieler, der in den letzten Jahren eine Klassierung aufwies, die höher war als R3.

Ruch ungefährdet
Bei den Frauen 30+ setzte sich mit Martina Reinhard (R4, TC Baden) die Favoritin durch. Sie gewann ihre beiden Gruppenspiele und holte sich so den Titel. Einen Favoritensieg gabs auch bei den Senioren 45+. Dort konnte Philippe Ruch (R1, TC Teufenthal), der bestklassierte Spieler des gesamten Turniers, einen ungefährdeten Turniersieg feiern. Drei Games gab er auf dem Weg ins Endspiel ab. Und dort musste er nicht einmal ins Geschehen eingreifen, weil sein Finalgegner Deon Bowman (R4, TC Teufenthal) w.o. geben musste.
Ähnlich souverän wie Ruch hat sich bei den Seniorinnen 40+ Barbara Wälti (R2, TC Langenthal) den Titel geholt. Auch sie gab auf dem Weg ins Endspiel nur drei Games ab und duellierte sich dort etwas überraschend mit Mirjam Hächler (R4, TC Neuenhof). Hächler hatte sich im Halbfinal gegen Bettina Ernst (R3, TC Buchs) in drei Sätzen durchgesetzt. Und Hächler gewann auch das Finalspiel gegen Wälti mit 6:2, 4:6, 6:3.

Roth und Riniker gewinnen als Ungesetzte
Einen Aussenseiterseiter-Sieg gab es derweil bei den Senioren 55+. Es war weder der top gesetzte Daniel Müller (R3, TC Teufenthal), noch der an Nummer zwei gesetzte Martin Wälti (R4, TC Langenthal), die sich den Titel sichern konnten. Sondern es war Daniel Roth (R5, TC Aarau). Roth, der bereits im letzten Jahr im Final gestanden hatte, setzte sich im Endspiel gegen Hans Reinle (R5, TC Buchs) durch, wobei Reinle beim Stand von 3:4 die Partie aufgeben musste.
Bei den Seniorinnen 50+ zeigte Lokalmatadorin Nicole Riniker (R7, TC Teufenthal), dass mit ihr immer noch zu rechnen ist. Obwohl Riniker mittlerweile nur noch R7 klassiert ist, schlug sie auf dem Weg zum Titel Marika Barro (R4, TC Mutschellen), Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Langenthal) und Brigitte Nadler (R3, TC Buchs). Bei diesen drei Siegen musste sie einzig im Halbfinal gegen Baumgartner-Ziegler einen Satz abgeben.

Bachmann überrascht bei den 80+ Senioren
Max Hegi (R5, TC Bremgarten) konnte sich in der Altersklasse 75+ durchsetzen. Er gewann das entscheidende Gruppenspiel gegen Beat Rennhard (R5, TC Zofingen) mit 7:5, 6:3. Eine kleine Überraschung gabs bei den Senioren 80+. Dort setzten sich weder Paul Döbeli (R6, TC Muri), noch Peter Schoch (R6, TC Wettingen) – beide wurden schon Schweizer Meister bei den Senioren – durch, sondern es war Rolf Bachmann (R7, TC Lenzburg), der sich den Titel holen konnte. Bachmann schlug sowohl Döbeli als auch Schoch und verdiente sich damit den Turniersieg.
In den Doppelkategorien setzten sich bei den Männern Philippe Ruch / Patrick Richner (R3, TC Teufenthal) in der Altersklasse 35+ durch. Bei den 45+ Männern gewannen Thomas Gloor (R8, TC Teufenthal) und Christoph Hässig (R7, TC Küttigen), während bei den 55+ Männer die Paarung Daniel Müller / Daniel Roth klar siegte. Bei den Frauen 30+ gewannen Bettina Ernst und Maja Osterwalder-Dietiker (R4, TC Buchs) und in der Altersklasse 55+ waren es Iris Stegbauer (R5, CIS Wase) und Doris Kellenberger (R6, TC Schinznach Bad), die sich den Titel sichern konnten. Im Mixed 30+ waren es Maja Osterwalder-Dietiker und Philipp Noever (R4, TC Buchs), die obenaus schwangen. Bei den über 40-Jährigen waren es Cécile Glaser (R5, TC Möhlin) und Frank Fötschl (R5, TC Muhen) und bei den Ältesten (55+) war die Paarung Monika Dahms (R6) und René Bolliger (R7, beide TC Motor-Columbus Baden) am stärksten.

Text und Bild von Fabio Baranzini

Freitag, 30. August 2024

Wer bringt Edelmetall aus Klosters in den Aargau?

An den Senioren Schweizer Meisterschaften in Klosters kämpfen ab Mittwoch auch die Vertreterinnen und Vertreter aus dem Aargau um die Medaillen. Die besten Chancen auf Edelmetall bietet sich in der Kategorie 65+ bei den Senioren, wo alle Gesetzten aus dem Aargau kommen.

Die Kategorie 65+ der Senioren ist fest in Aargauer Hand. Nicht weniger als sechs Aargauer sind in diesem Tableau mit dabei. Aus diesem Sextett kommen denn auch gleich die vier stärksten Spieler der gesamten Konkurrenz. Es sind dies Martin Gloor (R2, TC Teufenthal), der als Nummer eins gesetzt ist. Dann folgt sein Clubkollege Daniel Müller (R3, TC Teufenthal). Die beiden haben in diesem Sommer den NLA-Interclub Schweizer Meistertitel 65+ mit dem TC Wettingen gewonnen. Bei diesem Triumph ebenfalls mit dabei war Johannes Schindler (R4, TC Wettingen) und der ist an den nationalen Titelkämpfen hinter Gloor und Müller an Nummer drei gesetzt. Der vierte Aargauer, der in der Setzliste figuriert, ist Robert Vögtlin (R4, Tennis & Squash Rohrdorferberg). Das Aargauer Sextett wird komplettiert von Gregor Naef (R4, Tennis & Squash Rohrdorferberg) und Pancho Frey (R5, TC Aarau).

Drei Mal die Nummer eins
In der Altersklasse 70+ ist Herbert Gloor (R4, TC Aarau) zwar nicht gesetzt, gehört aufgrund seiner Klassierung aber dennoch zum erweiterten Kreis der Titelkandidaten. Gar an Nummer zwei gesetzt ist Peter Schoch (R6, TC Wettingen) bei den Senioren 80+. Er hat also gute Chancen, sich ebenfalls eine Medaille oder allenfalls gar den Titel zu holen. Das gilt definitiv auch für Peter Hausherr (R6, TC Bremgarten). Er ist in der Altersklasse 85+ die Nummer eins der Setzliste und damit auch der bestklassierte Spieler in der ältesten Konkurrenz der nationalen Titelkämpfe in Klosters. 
Bei den Seniorinnen stellt der Aargau auch gleich mehrere Medaillenkadidatinnen. Bei den Seniorinnen 55+ ist Sibylle Graf (R3, TC Wettingen) gar die Nummer eins der Setzliste. Ebenfalls in dieser Konkurrenz mit dabei ist Nicole Riniker (R7, TC Teufenthal). Auch in der Altersklasse 60+ stehen die Chancen auf einen Aargauer Sieg gut. Mit Sandra Hopfner (R3, TC Wettingen), die schon 29 (!) Schweizer Meistertitel bei den Seniorinnen konnte, und Sandra Zubler (R3, TC Aarau) stellt der Aargau nämlich die zwei stärkst klassierten Spielerinnen in dieser Konkurrenz. In der Altersklasse 65+ ist Jutta Siegrist (R4, 65+ TC Teufenthal) am Start. Sie gehört aufgrund ihrer Klassierung auch zu den Medaillenkadidatinnen, figuriert aber nicht in der Setzliste. Die Nummer zwei der Setzliste bei den Seniorinnen 70+ ist Elisabeth Gloor (R5, TC Teufenthal). 

Text und Bild Fabio Baranzini

Donnerstag, 22. August 2024

Die Titeljagd beginnt – wer setzt sich an den kantonalen Nachwuchs Meisterschaften durch?

Am Mittwoch beginnen die Aargauer Junioren Meisterschaften, die in diesem Jahr von den beiden Tennisclubs Rheinfelden und Frick organisiert werden. 116 Nachwuchstalente aus dem Kanton kämpfen in neun Einzelkategorien um den Titel. 

In der Königskategorie U18 ist die Favoritenrollen bei den Junioren relativ klar verteilt. Felix Messmer (R2, TC Esp Fislisbach) ist auf dem Papier der stärkste Spieler. Die Turniernummer zwei ist Simon Bringold (R3, TC Frick). Und der Lokalmatador konnte Messmer im März an den kantonalen Hallen Meisterschaften im Halbfinale über die volle Distanz fordern. Messmer wird also gewarnt sein, sollte er wieder auf Bringold treffen. Ebenfalls Titelchancen haben Raphael Enea Huber (R3, TC Zofingen) und Lorenzo Valente (R3, TC Zofingen), die allerdings bereits im Viertelfinal aufeinandertreffen. 
Bei den Juniorinnen wurde die Königskategorie mit den U16-Juniorinnen zusammengelegt. Top gesetzt sind die beiden U16-Spielerinnen Jara Hürzeler (R2, TC Zofingen) und Natasa Kraljevic (R2, TC Huba). Die nominell stärkste Kontrahentin des Duos ist Medea John (R3, TC Frick), die aber wohl bereits bei ihrem zweiten Auftritt auf Hürzeler treffen wird. Sollte es zum Duell Hürzeler gegen Kraljevic kommen, darf man gespannt sein. Denn von den letzten zwei Direktbegegnungen konnten beide Spielerinnen je eine gewinnen. 

U14-Trio im Titelkampf
Läuft alles nach Papierform, dann dürfte es in der U16-Kategorie der Junioren zu einer Neuauflage des Hallen Finals vom März zwischen Leon Furrer (R3, TC Entfelden) und Filip Tasic (R3, TC Huba) kommen. Die beiden sind die nominell stärksten Akteure dieser Kategorie. Für Furrer und Tasic wird die Finalqualifikation aber sicherlich kein Selbstläufer, denn nicht weniger als fünf R4-Akteure befinden sich noch im Tableau und wollen im Kampf um den Turniersieg ein Wörtchen mitreden.
Einen klaren Favoriten gibt es bei den Junioren in der U14-Kategorie. Silas Tran (R3, TC Zofingen) ist der einzige R3-Akteur in der Setzliste des Turniers gefolgt von Luca Ianis Botan (R4, TC Lenzburg). Bei den Juniorinnen dagegen dürfte es einen spannenden Dreikampf geben zwischen dem R3 klassierten Trio Sofia Gajdosikova (TC Wohlen Niedermatten), Misa Celcer (TC Brugg) und Lara Da Silva (TC Wohlen Niedermatten).

U12-Kategorien am besten besetzt
Die U12-Kategorien sind sowohl bei den Juniorinnen als auch bei den Junioren die grössten des Turniers. Von den 25 Junioren, die in dieser Kategorie auflaufen, ist Milas Markovic (R5, TC Bad Schinznach) die Nummer eins. Es sind aber gleich noch drei weitere Konkurrenten im Tableau, die ebenfalls R5 klassiert sind. Man darf also gespannt sein, wer sich letztlich durchsetzen wird. Bei den Juniorinnen ist es Leonie Mägerle (R6, TC Muri), welche die Setzliste vor Emma Ledezma (R6, TC Teufenthal) anführt.
Bei den Jüngsten in der U10 Kategorie ist Elias Sekinger (R5, TC Spreitenbach) der Titelfavorit, stand er doch bereits bei der Hallen Ausgabe der kantonalen Titelkämpfe im Final. Sein nominell stärkster Herausforderer ist Bakar Balla Jalloh (R6, TC Rheinfelden). Bei den U10-Juniorinnen gibt es Gruppenspiele, wobei Hanna Blaschek (R8, TC Bremgarten) die bestklassierte Spielerin ist.

Finalspiele in Frick
Die Partien der kantonalen Meisterschaften werden ab dem 28. August bestritten, wobei die Finalspiele am Wochenende des 7./8. September auf der Anlage des TC Frick stattfinden werden. Die Junioren bestreiten zudem noch zwei Doppelkonkurrenzen. Eine in der Kategorie U18 mit sieben teilnehmenden Paarungen und eine in der Kategorie U14, wo sich vier Duos angemeldet haben. Bei den Juniorinnen mussten die Doppelkonkurrenzen abgesagt werden.

Text und Bilder von Fabio Baranzini

Montag, 12. August 2024

Die kantonalen Senioren Meisterschaften stehen vor der Tür

Am Freitag beginnt die 73. Ausgabe der Aargauischen Senioren Meisterschaften in Teufenthal. Wir blicken auf die Ausgangslage in den verschiedenen Einzel- und Doppelkategorien.

In der Kategorie 35+ der Männer sind die beiden letztjährigen Finalisten Pascal Rennhard (R3, TC Rohrdorferberg) und Marco Heimgartner (R3, TC Buchs) erneut top gesetzt. Dass die beiden allerdings im Final wieder gegeneinander spielen, ist alles andere als sicher. Denn gleich vier R4-Spieler stehen ebenfalls noch im Tableau, darunter auch der langjährige R1-Spieler Michel Keppler vom TC Lenzburg. Man darf also gespannt sein, wer sich in dieser Kategorie durchsetzen und den Titel holen wird. 

Wesentlich klarer ist die Ausgangslage bei den Senioren 45+. Dort ist Titelverteidiger Philippe Ruch (R1, TC Teufenthal) der klare Favorit. Alles andere als ein weiterer Titelgewinn von Ruch wäre eine gewaltige Überraschung. Der nominell stärkste Kontrahent von Ruch ist Jaroslav Jedlicka (R3, TC Bad Schinznach).

Müller klarer Favorit
Ähnlich klar wie bei den Senioren 45+ präsentiert sich die Situation auch bei den Senioren 55+. Hier kommt der Titelanwärter Nummer eins ebenfalls aus dem TC Teufenthal und heisst Daniel Müller (R3). Er könnte aufgrund seines Alters eigentlich bereits in der Kategorie 65+ mitspielen, wo er in diesem Sommer mit dem TC Wettingen den Schweizer Meistertitel im Interclub geholt hat, läuft aber noch einmal bei den 55+-Senioren auf. Die Turniernummer zwei ist Martin Wälti (R4, TC Langenthal), dahinter folgen in der Setzliste Antonio Garcia (R5, TC Möhlin) und José Taborda (R5, TC Brugg).
In der Altersklasse 75+, wo Gruppenspiele ausgetragen werden, läuft es im Kampf um den Titel auf ein Duell zwischen Beat Rennhard (R5, TC Zofingen) und Max Hegi (R5, TC Bremgarten) hinaus. Bei den Ältesten in der Kategorie 80+ dürfte es einen spannenden Dreikampf geben. Paul Döbeli (R6, TC Muri) und Peter Schoch (R6, TC Wettingen) sind die beiden stärksten Spieler auf dem Papier, aber auch Rolf Bachmann (R7, TC Lenzburg) darf nicht unterschätzt werden.

Drei Hauptkategorien bei den Frauen
Bei den Frauen in der Altersklasse 30+ ist Martina Reinhard (R4, TC Baden) die Nummer eins der Setzliste. Sie misst sich in den Gruppenspielen mit Fatima Aeschlimann (R6, TC Aarau) und Chiara Steiner (R8, TC Teufenthal). Bei den Frauen 40+ ist Barbara Wälti (R2, TC Langenthal) die Turniernummer eins. Sie wird unter anderem gefordert von Bettina Ernst (R3, TC Brugg) und Piyawan Teufel (R3, TC Rohrdorferberg). Eine klare Favoritin gibt es bei den Seniorinnen 50+, wo Beatrice Baumgartner-Ziegler (R2, TC Langenthal) an Nummer eins gesetzt ist. Brigitte Nadler (R3, TC Buchs) ist ihre härteste Konkurrentin im Kampf um den Turniersieg.
Ebenfalls gespielt wird in den Doppel- und Mixedkonkurrenzen. In der Doppel-Hauptkategorie der Männer ist das Duo Philippe Ruch / Patrick Richner (R3, TC Teufenthal) top gesetzt. Bei den Frauen ist es die Paarung Bettina Ernst / Maja Osterwalder-Dietiker (R4, TC Buchs) und im Mixed ist es ebenfalls Maja Osterwalder-Dietiker, die gemeinsam mit Philipp Noever (R4, TC Buchs) aufläuft.

Text und Bilder von Fabio Baranzini